Was nicht in Ordnung?
Eine groteske Entführung - Roman
Burkhard Krapp
Eine groteske Entführungsgeschichte
Ein gut durchdachter Plan droht an einer Reihe unvorhergesehener Widrigkeiten zu scheitern.
So bleibt als erstes das Fahrzeug der Geiselnehmer während der Entführung auf der Strecke liegen. Um an ihr Ziel zu gelangen, nutzen sie notgedrungen die U-Bahn und legen den Rest der Strecke zu Fuß und per Anhalter zurück, was mit einer Geisel nicht gerade einfach ist.
Die bisher weltfremde und verwöhnte Geisel stellt sich als sehr komplizierter Fall heraus.
Durch ein traumatisierendes Erlebnis hat der Entführte eine Besessenheit angenommen, die den Entführern große Probleme bereitet.
Zu einem kritischen Zeitpunkt stellt sich dann heraus, daß die Unterkunft (eine Gartenlaube im Ostteil von Berlin), geräumt werden muß, weil die Besitztumsverhältnisse nie richtig geklärt worden waren.
Da sich die Verhandlungen mit den Eltern des Entführten über den Zeitpunkt der
Übergabe der Laube hinausziehen, sehen die Entführer nur noch einen letzten Ausweg für einen Unterschlupf: sie gehen auf einen Campingplatz.
Den Entführern macht es hier nun noch mehr Mühe, einen möglichst unauffälligen Aufenthalt auf dem Zeltplatz zu gestalten, ohne aber dabei die Kontrolle über ihre Geisel zu verlieren.
Doch eines Morgens wachen die beiden Entführer auf und ihre Geisel ist weg.
Monate später, in Paris, ergibt sich ein zufälliges Wiedersehen der drei und die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung.