Wasserball – der unsichtbare Sport!?
Jürgen Schwark
Wasserball ist in zweifacher Hinsicht „unsichtbar“. Zum einen befinden sich die Akteure mit ihrem Körper zumeist zu 90 % unter Wasser und sind damit den Blicken der Zuschauer und bisweilen auch der Schiedsrichter entzogen. Zum anderen ist die Sportart Wasserball aufgrund ihrer stark reduzierten medialen Präsenz nahezu unsichtbar.
Zielgruppen:
Das Buch ist an vier unterschiedliche Zielgruppen adressiert. Innerhalb des engeren Feldes des Wasserballs richtet es sich an interessierte Aktive sowie Funktionsträger, denen vielfältige Informationen und Analysen für die vereins- und/oder verbandspolitische Tätigkeit geboten werden. Studierenden und Lehrenden eröffnet sich erstmalig ein sportsoziologischer Zugang zum Wasserballsport. Sportjournalisten wird ein Einstieg in die Sportart ermöglicht, über die ansonsten wenige Informationen jenseits der Ergebnisberichterstattung verfügbar sind.
Inhalte:
Im 1. Viertel werden unterschiedliche Medien kritisch danach analysiert, welche Stereotype (brutal, verletzungsträchtig, sexy) sie von der Sportart Wasserball zeichnen.
Das 2. Viertel zeigt die Ergebnisse einer Befragung von Aktiven in NRW hinsichtlich ihrer Sozialstruktur, der Zugänge zum Wasserballsport, des praktischen Bereichs des Trainierens und Spielens sowie der verschiedenen Engagementformen und individuellen Perspektiven auf.
Das 3. Viertel geht auf unterschiedlich erfolgreiche Vereinstypen, Niveaustufen und Konzepte ein.
Die Perspektiven des Wasserballsports werden im 4. Viertel behandelt. Bäderentwicklung, Nachwuchsarbeit, Ehrenamt, und Schulkooperationen sowie konkrete Vorschläge bilden u.a. den Abschluss und Ausblick.