„Wat mööt wi hier smachten…“ von Harms,  Ingo

„Wat mööt wi hier smachten…“

Hungertod und "Euthanasie" in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen 1936-1945

Ingo Harms zeigt am Beispiel der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen, dass sich die Gesundheitsbehörden des Landes Oldenburg an der NS-‚Euthanasie‘ nicht nur beteiligt haben, sondern ihr um Jahre vorausgeeilt sind. Mindestens 1500 Patienten starben den qualvollen Hungertod. Die Untersuchung lässt keinen Zweifel daran, dass die Verantwortlichen nicht zu ihren Taten gezwungen wurden, ganz zu schweigen von einem ‚Befehlsnotstand‘. Auch eine besondere Nähe zum Nationalsozialismus war nicht nötig. Was die Täter miteinander verband, war die erbbiologistische Überzeugung, das deutsche Volk vom ‚lebensunwerten Leben‘ befreien zu müssen. Mit missionarischem Eifer widmeten sie sich der Marginalisierung und Vernichtung ihrer behinderten und psychisch kranken Mitmenschen. Das dahinter stehende rassenbiologische Motiv hat eine bedeutend längere Geschichte als der deutsche Faschismus. Da dieses Weltbild naturwissenschaftlich begründet war, gehörten zahllose Akademiker, besonders Ärzte und hohe Staatsbeamte zu seinen Anhängern.

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Die Publikation "Wat mööt wi hier smachten..." - Hungertod und "Euthanasie" in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen 1936-1945 von ist bei BIS-Vlg erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 1939-1945, Niedersächsisches Landeskrankenhaus, Wehnen. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 14.9 EUR und in Österreich 15.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!