Weltgeschichte zwischen Wissenschaft und Glaube / Teil 2
Die Probleme der naturalistischen Standartlehre der Evolution mit der Langzeitinterpretation
Horst Jentsch
Um „ein weiteres heißes Eisen“ handelt es sich auch bei dem nun vorliegenden Buch Teil 2. In diesem geht es schwerpunktmäßig um die Probleme, die mit einer Langzeitinterpretation – das heißt mit dem postulierten langen Zeitraum für die Entstehung unseres Universums – verbunden sind. Im Konsens mit dem naturwissenschaftlichen Establishments aller Fachgebiete, soll vor ca. 14 Milliarden Jahren der Urknall zur Expansion und Entwicklung des Weltalls geführt haben. Zwangsläufig sollen auf diese Weise alle Galaxien, Sterne und Planeten unseres Universums – und zuletzt wir Menschen – so entstanden sein. Im Zuge dessen habe sich das Leben auf der Erde rein zufällig und in Selbstorganisation entwickelt. Mit dieser Lehre propagiert man eine rein naturalistische Erklärung für den Ursprung und die Entwicklung des Kosmos und allen Lebens auf dem Planeten Erde. Die Probleme mit dieser Lehre durchziehen wie ein roter Faden sämtliche Kapitel dieses Buches.
Das bedeutet, dass man das Wirken eines Designers kompromisslos ausschließt. Einem der
Wissenschaft gemäßen Anspruch auf Objektivität entspricht dies nicht, weil die Frage nach Gott gar nicht gestellt werden darf. Wissenschaftlich ist dies deshalb unhaltbar. So ist die kritische Auseinandersetzung mit dieser Lehre „ein heißes Eisen“.