Wenn alles aus ist – Christliche Hoffnung angesichts von Tod und Weltende
Vorträge der fünften Innsbrucker Theologischen Sommertage 2004
Thomas H. Böhm, Nikolaus Wandinger
lautet der Titel dieses Buches. Der Mensch ist das Lebewesen, das sich seines künftigen Endes bewusst ist. Darüber hinaus weiß er auch, dass ein universales Ende der Welt möglich, ja letztlich unausweichlich ist. Als religiöses Wesen versucht der Mensch aber, die im Blick auf Tod und Weltende aufgeworfenen Fragen stückweise zu beantworten. Der christliche Glaube hat in den zweitausend Jahren seiner Existenz – aufbauend auf die jüdische Tradition und die griechische Philosophie – eigene Deutungsversuche unternommen. Diese waren und sind vielen Gläubigen Hoffnung; sie wurden aber auch vielen Anlass zu Angst und Schrecken; heute stehen sie zunehmend unter dem Verdacht der unredlichen, billigen Vertröstung. Die Autorin und die Autoren dieses Bandes stellen sich diesen Fragen: Sie zeigen, woher christliche Vorstellungen über Tod und Weltende kommen, was sie eigentlich aussagen wollen und welche Bedeutung sie in der Auseinandersetzung mit heutigen Problem- und Fragestellungen haben.