„Wer spricht, übersetzt.“
Drei Studien über Franz Rosenzweig
Peter Mühlbach
Die in diesem Band versammelten Studien versuchen auf je verschiedene Weise dem Faszinosum Franz Rosenzweig auf die Spur zu kommen. Die erste macht den schwierigen Weg seiner Selbstfindung augenscheinlich. Die dritte zeichnet an der Bewegung des Gedankens im „Stern der Erlösung“ den Übergang von der Dialektik zur Dialogik nach – zeigt also, wie ein Denken, das vom monologischen sich abstößt, Form gewinnt. In diesem Denkraum bewegt sich auch die zweite Studie. Im gelingenden Übersetzen, das die Sprache wirklich zum Sprechen bringt, verwirklicht sich sowohl Eigenes als auch Fremdes. Vor diesem „augenblicksentsprungenen Geschehen“ kommunizieren die Gedanken von Rosenzweig, Gadamer und Heinrich lebhaft miteinander.
„Wer nach einer kurzen, bündigen, kundigen und zudem gut lesbaren Einführung in das Denken Rosenzweigs sucht, der wird durch diese kleine Sammlung reichen Gewinn haben.“ (Hans Martin Dober in: Rosenzweig Jahrbuch/Rosenzweig Yearbook 11, 2018)