Wie arbeiten Individualpsychologen heute?
Ellen Behrmann-Zwehl, Gertrude Bogyi, Ulla Breuer, Josef Brockmann, Wilfried Datler, Wolfgang Heinemann, Micha Hilgers, Bärbel Husmann, Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Klaus Ohm, Eva Presslich-Titscher, Lisa Rauber, Bernd Schäpers, Ulrich Seidel, Katrin Wachter-Hennig
Alle psychotherapeutischen Schulen befinden sich in einer Phase des Umbruchs, bedingt durch die Auswirkungen des Psychotherapeutengesetzes, durch Sparvorgaben im Rahmen der Krankenversorgung, durch Leitlinien und die Notwendigkeit von Effizienz- und Effektivitätsnachweisen. Qualitätssicherung wird gefordert. Diese Rahmenbedingungen zwingen zu kritischem Blick auf das Gewohnte und klinisch Bewährte. Die Arbeiten des Bandes zeigen, dass vieles neu durchdacht werden sollte, dass es aber auch Bewährtes in Therapie und Beratung in der Individualpsychologie gibt, das weiter zum Wohl der Patienten und Klienten genutzt werden kann und sollte. Veränderungen in theoretischen Konstrukten und Therapiemethoden sind vorstellbar und haben zum Teil bereits eingesetzt. Der Wechsel von der Schulenspezifität zur Symptomorientiertheit wird bereits diskutiert.Mit diesem Band führt Vandenhoeck & Ruprecht neben der »Zeitschrift für Individualpsychologie« auch die Buchreihe der DGIP fort.