Wirkung von transformationaler Führung auf die Mitarbeiterzufriedenheit unter Berücksichtigung der Kommunikation
Eine empirische Analyse
Simone Unhaller
Die Arbeitswelt unterliegt mehr denn je einem ständigen Veränderungsprozess. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Führung haben sich dieser Veränderungsaufgabe gestellt und als Konsequenz die Forderung nach transformationaler Führung erhoben. Darunter werden Führungskräfte verstanden, die in ihrer Person angelegt, den Wandel fördern und Mitarbeiter zu motiviertem und verantwortlichem Handeln anhalten können. Führungskräfte mit diesen Eigenschaften sollen als Agenten des Wandels fungieren, um innerhalb des Unternehmens die Mitarbeiter für notwendige Veränderungen zu begeistern. Dieses Buch leistet zu dieser Art der Führung einen Beitrag, indem es explizit die Art und Weise der Kommunikation von Führungskraft zu Mitarbeitern thematisiert und in den Zusammenhang zwischen Führung und Mitarbeiterzufriedenheit stellt. Dabei wird begründet, dass eine offene und ehrliche Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeitern erst die Voraussetzung dafür schafft, dass transformationale Führung die Mitarbeiterzufriedenheit fördert. Die Grundlage für die hier vorgelegte empirische Analyse bilden mittelständische Unternehmen in Österreich. Damit wird ein Kulturraum angesprochen, der sich deutlich vom bisherigen Forschungsumfeld amerikanischer Prägung abhebt. Das Ergebnis der Studie liefert einen Beleg dafür, dass der Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und Mitarbeiterzufriedenheit indirekter Art ist und dass die Art und Weise der Kommunikation, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter informieren, entscheidend für die von den Mitarbeitern empfundene Zufriedenheit ist.