Wirkungseffekte eines neuen Donau-Containerschiffs auf das europäische Wasserstraßen- und Hafensystem
Eine Analyse aus verkehrs- und wirtschaftsgeographischer Perspektive
Nico Flüthmann, Rudolf Juchelka
Wasserstraßen als Element der verkehrlichen Infrastruktur fällt eine zunehmend wichtigere Bedeutung in der Abwicklung von Güterverkehrsströmen zu. Verkehrspolitisch wird dabei vielfach eine Stärkung des Binnenschiffs als Verkehrsmittel im Hinterland- und Verteilungsverkehr gefordert.
Ziel der Untersuchung ist, am Beispiel eines neu zu entwickelnden Donau-Containerschiffs die Einbindungen und Effekte auf das europäische Wasserstraßen- und Hafensystem aus Sicht der Verkehrs- und Wirtschaftsgeographie integrativ zu analysieren und zu bewerten. Gerade der Donau als europäische Wasserstraße fällt dabei zusätzlich eine Bedeutung hinsichtlich einer transeuropäischen Vernetzungsachse zu.
Durch die verknüpfende Betrachtung wirtschaftsräumlicher Einbettungen und infrastruktureller Faktoren im Wasserstraßensystem der Donau sowie die Transferierung auf andere europäische Wasserstraßen gewinnt das Thema auch verkehrspolitisch eine große Bedeutung, die zudem durch praxis- und planungsrelevante Umsetzungsdimensionen ergänzt wird.
