Yin und Yang
Aus dem Leben zweier Chow Chows
Barbara Hoppe
Yin und Yang. Die Geschichte von Yin und Yang umfasst neun Jahre mit zwei Chow-Chows. Da es sich bei den Chinahunden um einen schwarzen Rüden und eine cremefarbene Hündin handelt, drängten sich die Namen Yin und Yang fast schon auf. Dass wir dabei irrtümlich das Männliche, Dunkle zu Yin und das Weibliche, Helle zu Yang machten, ist in einem Missverständnis begründet. Aber trotzdem entsprechen sie in der Tat allem, wofür die beiden gegensätzlichen und dennoch eng zusammengehörenden Zeichen stehen. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht – und das gilt nicht alleine für das Aussehen, sondern auch für ihre Charaktere. Sie hauen sich wie die Besenbinder, aber wehe, einer hat irgendwas oder es kommt jemand von außen, dann sind sie eine Einheit. Flugs ziehen sie an einem Strang – und das nicht nur im übertragenen Sinn, sondern auch praktisch, beispielsweise ein Hund an einem, der andere am anderen Ende eines Waschbären, frei nach dem Motto: Gemeinsam kriegen wir das Vieh auseinander.
Abgerundet mit zahlreichen Bildern reihen sich große und kleine Geschichten, Episoden und Vorfälle aneinander, mal heiter, mal besinnlich. Und es gibt Einsichten in das Wesen des besten Freundes der Menschen, denn manche Dinge werden auch aus Hundesicht berichtet und kommentiert. Denn immerhin sind die zweibeinigen Wesen doch sehr sonderbar, sind zwar durchaus lieb, haben aber allerhand schrullige Macken. Alleine wenn hund sieht, wie lange die Vorbereitungen für einen Spaziergang sind! Nix Geschirr an und los, nein, da müssen noch Schuhe und Jacken angezogen werden, aber im Gegensatz zu uns reicht deren Fell einfach nicht. Wir sind halt deutlich besser für das Leben präpariert! Da muss hund einfach Verständnis aufbringen…!