Zillertaler Reimkunst und andere Beiträge zur Zillertaler Volkskunde
Erich Hupfauf
„Wenn d´a Nöstl willscht baun, muascht afs Astl guat schaun, ´aß´s kua Wiesl drglangt und an Marder z´hoach hangt; ´aß dr Wind nit vrwahnt und dr Sturm nit vrdrahnt.“ Viele alte Sprüche, Reime und Lieder sind bis heute im Zillertal lebendig; manches blieb fragmentarisch erhalten wie dieses ohne Melodie überlieferte Lied. Der Verfasser stellt eine große Anzahl alter Kinder-, Masken- und Gasslreime, Sprüche und Lieder vor. Daran schließt er einen umfangreichen Abschnitt mit Zillertaler Sagen an. Die weiteren Kapitel gelten dem Brauchtum im Jahreslauf, den Kinderspielen und der Zillertaler Mundart (Wortsammlung und Sprachlehre).