Autoren Biografie
Lucie Billmann Lucie Billmann, Dipl.-Pädagogin, hat Sozialpädagogik an der FH Esslingen und an der Universität Tübingen studiert. Nach langjähriger Tätigkeit in der Offenen Jugendarbeit war sie 2008–2010 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt: „Lebensführung und solidarisches Handeln unter Modernisierungsdruck. Was bewegt junge Menschen unter 35 im Dienstleistungsbereich?“ in der Tübinger Forschungsgruppe tätig. Seit 2010 ist sie Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung und promoviert zu dem Thema: Lebensführung und Orientierung junger Frauen in sozialen Berufen. Marco Bülow Marco Bülow, freier Journalist und Publizist, wurde 1971 in Dortmund geboren. Er ist seit 1992 Mitglied der SPD; seit 2002 ist er direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages; 2005 bis 2009 Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, seit Dezember 2009 stellvertretender Energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Johannes Czwalina Johannes Czwalina war Pfarrer einer Großstadtgemeinde unter dem Dach der reformierten Kirche in Basel und maßgeblich am Aufbau sozialer und öffentlicher Einrichtungen beteiligt. Professionelle Ausbildung zum Coach mit Methoden der systemischen Transaktionsanalyse. 1990 gründete er die Czwalina Consulting AG, die sich auf die Beratung von Führungskräften national wie international konzentriert. Johannes Czwalina ist Coach für das Top-Management und für Führungskräfte in Politik und Wirtschaft. Seine langjährigen Erfahrungen in der Beratungspraxis flossen in verschiedene Bücher ein. Wolfgang Däubler Prof. Dr. Wolfgang Däubler ist Professor für Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht, Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universität Bremen; Mitglied als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat und Kreditausschuss der Bremer Landesbank; zahlreiche Gastprofessuren, u.a. in Paris (1987 und 1990), Austin/Texas (1994), Bordeaux (1995), Shanghai (2003–2004) und Trento (2006 und 2007); Veröffentlichungen zum Datenschutzrecht; daneben Kommentare zum Betriebsverfassungsgesetz, zum Tarifvertragsgesetz, zum Kündigungsschutzrecht sowie ein zweibändiges Lehrbuch zum Arbeitsrecht und eine Gesamtdarstellung des Bürgerlichen Rechts; Beratungstätigkeiten gegenüber Ministerien und Gewerkschaften in Kirgistan (1995), Slowenien (1998 ff.), Volksrepublik China (2004 ff.) und Vietnam (2006 ff.) Siegfried Frech Dipl.-Päd. Siegfried Frech ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ und die Didaktische Reihe. Er hat einen Lehrauftrag (Didaktik politischer Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Josef-Otto Freudenreich Der Journalist Josef-Otto Freudenreich, 1950 im oberschwäbischen Bad Waldsee geboren, kritisiert den „Angsthasenjournalismus“ (Der Spiegel, 12/2011). Ob als Sportreporter, als freier Journalist für die „Zeit“ und die „Süddeutsche Zeitung“ oder als Chefreporter der „Stuttgarter Zeitung“ hat er sich stets der Wächter- und Kontrollfunktion des Journalismus verpflichtet gefühlt. Josef-Otto-Freudenreich hat zwei renommierte Preise, die im Zeitungswesen vergeben werden, erhalten: den Theodor-Wolff-Preis und den Wächter-Preis. Anne Frey Dr. Anne Frey ist Diplompsychologin und derzeit am Institut für Schul- und Unterrichtsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München beschäftigt. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind: Entwicklung von Selbstwert und Persönlichkeit, soziales Lernen und Zivilcourage sowie Gewaltprävention und Wertevermittlung in Elternhaus, Kindergarten und Schule. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Themen Klassenführung und Unterrichtsmethoden sowie Lehrergesundheit. Ein besonderes Anliegen ist es ihr, Kinder durch Persönlichkeitsstärkung und Handlungskompetenz vor Gewalt zu schützen. Dieter Frey Prof. Dr. Dieter Frey ist seit 1993 Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er war zuvor Professor für dieselben Fächer an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel sowie an der Graduate Faculty der New School for Social Research in New York. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Entstehung und Veränderung von Einstellungen und Werten, Zivilcourage, Innovationen und Grundlagenforschung zu Theorien der Sozial- und Organisationspsychologie. Er ist zugleich Akademischer Leiter der Bayerischen Elite-Akademie und Leiter des LMU-Centers für Leadership und People Management und ist Mitglied in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. K. Peter Fritzsche Prof. Dr. K. Peter Fritzsche ist seit 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und seit 2001 ist er erster Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Menschenrechtsbildung. Seine Forschungsschwerpunkte legt er auf Menschenrechte/Menschenrechtsbildung, Extremismus, Transformation politischer Kulturen. Er ist korrespondierendes Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, Vorsitzender des Bündnisses für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt und Beisitzer im Bundesvorstand der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung. Kooperationen unterhält er u.a. mit dem Zentrum für Menschenrechtsbildung (ZMRB) Luzern, dem Deutschen Institut für Menschenrechte und mit Human Rights Education Associates Network. Günther Gugel Günther Gugel, Diplom-Pädagoge, Co-Geschäftsführer des Instituts für Friedenspädagogik Tübingen. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Friedens- und Konfliktforschung, Didaktik und Methodik der politischen Bildungsarbeit, Konflikt- und Gewaltprävention. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen und didaktische Materialien zur Friedenserziehung, zur politischen Bildungsarbeit sowie Handbücher zur Gewaltprävention in der Primär- und Sekundarstufe vorgelegt. Gotthold Hasenhüttl Professor DDr. Gotthold Hasenhüttl, geboren 1933 in Graz; 1974 bis 2002 Professor für systematische Theologie an der Universität des Saarlandes. Vorsitzender der Internationalen Paulusgesellschaft. Ordentliches Mitglied der Academia Scientiarum et Artium Europaea. Wegen der Einladung evangelischer Christen zum katholischen Abendmahl beim 1. Ökumenischen Kirchentag 2003 Suspendierung 2004 und Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis 2006. Zahlreiche Veröffentlichungen; Schwerpunkte: Gottesfrage, Lehre über die Kirche und Ökumene. Josef Held Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Held hat Psychologie in München und Tübingen studiert, bei Prof. Andreas Flitner in der Erziehungswissenschaft promoviert und sich am Psychologischen Institut der FU in Berlin habilitiert. Er hat bis 2007 das europäische Netzwerk „Internationales Lernen“ koordiniert und leitet derzeit die „Tübinger Forschungsgruppe“ (www.tuebinger.forschungsgruppe.de). Arbeitsschwerpunkte der letzten Jahre: subjektorientierte Migrationsforschung sowie Lebensführung und solidarisches Handeln von jungen Beschäftigten. Kai J. Jonas Dr. Kai J. Jonas; nach einem Studium der Sozialwissenschaften und Mathematik promovierte er 2002 in Sozialpsychologie an der Universität Göttingen und arbeitete danach als Post-Doc und Lehrstuhlassistent bei Prof. Dr. Amélie Mummendey an der Universität Jena. 2008 erhielt er einen Ruf in die Niederlande und ist seitdem Assistant Professor für Sozialpsychologie an der Universität von Amsterdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Analyse von bewussten und unbewussten Verhaltensmustern in komplexen Situationen, beispielsweise Zivilcourage. In diesem Bereich ist er auch seit über zehn Jahren als Trainer tätig, entwickelt und evaluiert Zivilcourage-Trainings. Gerd Meyer Prof. em. Dr. Dr. h.c. Gerd Meyer, geb. 1942; 1977 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten: politische Kulturen und politische Psychologie; politische Systeme der DDR sowie Mittel- und Osteuropas. Er hat eine Reihe von Studien zum Thema Zivilcourage publiziert, u.a. „Lebendige Demokratie: Mut und Zivilcourage im Alltag“ (2. Auflage 2007); für die politische Bildung hat er das Handbuch „Zivilcourage lernen – Analysen, Modelle, Arbeitshilfen“ initiiert und herausgegeben (mit Ulrich Dovermann, Siegfried Frech und Günther Gugel; 2. Auflage 2007). Weitere Themen seiner Arbeit: Erich Fromms Sozialpsychologie (u.a. „Freiheit wovon, Freiheit wozu?“ 2002), Autoritarismus und Demokratisierungsprozesse (u.a. „Formal and Informal Institutions in Central and Eastern Europe“. 2. Auflage 2008); Studienaufenthalte und Gastprofessuren u.a. in den USA (Harvard, Columbia), Polen, Ungarn, Russland. Heribert Prantl Prof. Dr. Heribert Prantl, Jurist, Journalist und Publizist, leitet das Ressort für Innenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung; seit Januar 2011 ist er Mitglied der Chefredaktion. Er ist Verfasser zahlreicher Leitartikel bei der Süddeutschen Zeitung und Autor politischer Bücher und Essays, in denen er engagiert den liberalen Rechtsstaat und die Grundrechte verteidigt. Der Beitrag in diesem Buch wurde im Herbst 2009 verfasst. Albrecht Schnabel Dipl.-Psych. Albrecht Schnabel, geb. 1967, studierte Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist seit vielen Jahren Mitarbeiter an Dieter Freys Lehrstuhl für Sozialpsychologie und zusätzlich seit September 2010 an der Kolping Bildungsagentur in der Berufsvorbereitung und Vermittlung junger Erwachsener tätig. Seit Oktober 2010 ist er Ausbildungskandidat am Alfred Adler Institut München (tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie). Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der praktischen Psychologie und der Verwirklichung von Prinzipien und Kulturen so genannter Centers of Excellence („Geben und Nehmen auf hohem Niveau“). Sabine Weiß Dr. phil. Sabine Weiß, Studium (M.A.) und Promotion in Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, von 2007 bis 2010 wissenschaftliche Assistentin, seit 2011 Akademische Rätin am Lehrstuhl für Schulpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Systemische Individual-, Paar- und Familientherapeutin (DGSF). Forschungsprojekte und Arbeitsschwerpunkte: Lehrergesundheit (Projekt LeguPan – Lehrergesundheit: Prävention an Schulen), Lehrerbiografie, Berufswahl und Eignung sowie Kompetenzentwicklung im Lehrberuf.