Zivilgesellschaft und Menschenrechte im östlichen Mitteleuropa
Tschechische Konzepte der Bürgergesellschaft im historischen und nationalen Vergleich
Minne Bley, Martin Dippold, Georg Escher, Stefan Garsztecki, Miloš Havelka, Bedrich Loewenstein, Robert Luft, Karel Malý, Radim Marada, Karel Müller, Karel B. Müller, Vilém Precan, Renata Sako-Hoess, Marek Skovajsa, Jan Sokol, Jana Starek, Peter Zajac, Václav Zák, Helena Zimmermann, Stefan Zwicker
Das Verhältnis von Gesellschaft und Staat wird seit mehr als 200 Jahren unter dem Begriff der Bürgergesellschaft diskutiert. In den sozialistischen Staaten sowie in den osteuropäischen Transformationsstaaten nach 1989 entstanden aus den Dissidentenbewegungen heraus eigenständige Konzepte. Der Band dokumentiert die intellektuellen Auseinandersetzungen um Begriffe wie Bürger, Staatsbürgerschaft, Menschenrechte, Bürgergesellschaft und Gemeinschaft anhand von tschechischen, slowakischen und polnischen Beispielen. Es zeigt sich, dass das Konzept der »Civil society« keinesfalls als rein westliches Modell zu interpretieren ist.