Zwischen Traum und Wirklichkeit, Zeit und Ewigkeit
Der Mensch als das Wesen des „Zwischen“
Wolfgang Speyer
Was ist der Mensch? Was ist die Wirklichkeit?
In einer Zeit wachsender Differenzierung auf allen Gebieten der Kultur und der Zivilisation ist es notwendig, gegenüber der Analyse auch die Synthese zu Wort kommen zu lassen. Synthese bedeutet, den Blick auf das Wirklichkeitsganze zu richten, also auf den Menschen, die Welt und das Unbedingte, das Geheime-Offenbare und deren Zusammenhang. Den Ausgangspunkt hierfür bietet das nicht weiter hinterfragbare Selbstbewusstsein des denkenden, fühlenden und wollenden Menschen mit seiner personalen Gegenwart auf dem Hintergrund der räumlich-zeitlichen Welt, der sogenannten Realität.
Die einzelnen Kapitel des Buches über „Zeit und Ewigkeit“, über „Anfang und Ende“, über „Mitte und Zentrum“, über „Mythos und Offenbarung“, über das „Geheime-Offenbare“, über das „Schöne“, über das „Böse“ und über die „Unterwelt“ versuchen von verschiedenen Blickpunkten aus den Zusammenhang des einen Wirklichkeitsganzen im Zusammenspiel von Ewigem und Zeitlichem aufzuweisen. Hierbei wird der Mensch als das Wesen des „Zwischen“ gedeutet. Er steht zwischen dem Traum der Realität oder der Sinnenwelt und der Wirklichkeit des Göttlichen und damit zwischen Zeit und Ewigkeit.