Die sächsischen Ritterkreuzträger 1939-1945

Die sächsischen Ritterkreuzträger 1939-1945 von Möbius,  Ingo
Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung im Zweiten Weltkrieg. Unter den rund 7.200 Verleihungen befanden sich 381 gebürtige Sachsen. Von den ersten Tagen des Feldzuges gegen Polen im September 1939 bis zu den Endkämpfen im Vorfeld der Reichshauptstadt Berlin im April 1945 erwarben sich sächsische Soldaten auf allen Kriegsschauplätzen das Ritterkreuz. Unter Ausschöpfung aller erreichbaren Quellen werden sie in diesem auf 4 Bände angelegten Buch in Bild und Text ausführlich dargestellt. Nahezu lückenlos kann erstmalig für den kompletten Personenkreis der genaue Verleihungsgrund angeführt werden. Der Großteil der fast 400 Namen wird im vorliegenden Werk erstmalig ausführlich dokumentiert. Sächsische Ritterkreuzträger fanden sich in allen Wehrmachtsteilen und Dienstgradgruppen. Band 2 beinhaltet unter anderem den Werdegang von Joachim Helbig, einem mit den Schwertern zum Ritterkreuz ausgezeichneten Kampfflieger. Heinz Herfurth war 1938 als Leutnant auf Grund einer Kasinowette aus der Wehrmacht entlassen worden. Nach Kriegsbeginn erst nach mehreren Freiwilligenmeldungen an die Front gekommen, stieg er bis zum Regimentsführer auf und wurde nach insgesamt 3 Anträgen 1944 für seine persönliche Tapferkeit mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der Obergefreite Otto Kölbel war während des Krieges nur wenige Wochen in einer Fronteinheit und übernahm bereits in seinen ersten Gefechten Führungsaufgaben. Johannes Kümmel erwarb sich als Panzerführer in Nordafrika Ritterkreuz und Eichenlaub. Heinz Macher, ein junger Pionieroffizier der Waffen-SS und Träger der Nahkampfspange in Gold, erkämpfte sich an der Invasionsfront das Eichenlaub. Darüber hinaus gab es viele sächsische Soldaten, die zwar ebenfalls hochdekoriert wurden, aber nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit standen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Im Zeichen des Schützen

Im Zeichen des Schützen von Zocher,  Rosemarie
Aus dem Nachlass ihrer Mutter erhielt die Autorin fast tausend Briefe, Dokumente, Zeugnisse, Zeitungsberichte und ein Kriegstagebuch. Aus diesen zum Teil einhundert Jahre alten Familienunterlagen schälte sich nach zeitaufwendiger Recherche eine äußerst spannende Geschichte heraus - historische Grundlage für den vorliegenden Roman. Es werden die unterschiedlichen Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen einfühlsam nachempfunden, aber auch Irrungen, Wirrungen und Fehlhandlungen nicht ausgespart, vor allem in der Wechselwirkung und Diskrepanz von persönlichen Vorstellungen und Idealen und dem historischen Zeitgeschehen. Die Familiengeschichte nimmt Sie mit auf eine Zeitreise, beginnend 1920 - dem Anfang der berühmten "Goldenen Zwanzigern", die dann doch nicht so golden endeten. Wir leben nun 100 Jahre später wieder am Beginn von Zwanzigern, im Moment alles andere als goldig, nicht nur bei uns, sondern weltweit. Aber brauchen wir wirklich ein goldenes Zeitalter? Ein friedliches, respektvolles und gleichberechtigtes Miteinander wäre mehr als genug. Ein zu hohes Ziel? Dann fangen wir eben klein an, in der Familie. Das ist schon schwer genug, aber jeden Versuch wert.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Die sächsischen Ritterkreuzträger 1939-1945

Die sächsischen Ritterkreuzträger 1939-1945 von Möbius,  Ingo
Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung im Zweiten Weltkrieg. Unter den rund 7.200 Verleihungen befanden sich 381 gebürtige Sachsen. Von den ersten Tagen des Feldzuges gegen Polen im September 1939 bis zu den Endkämpfen im Vorfeld der Reichshauptstadt Berlin im April 1945 erwarben sich sächsische Soldaten auf allen Kriegsschauplätzen das Ritterkreuz. Unter Ausschöpfung aller erreichbaren Quellen werden sie in diesem auf 4 Bände angelegten Buch in Bild und Text ausführlich dargestellt. Nahezu lückenlos kann erstmalig für den kompletten Personenkreis der genaue Verleihungsgrund angeführt werden. Der Großteil der fast 400 Namen wird im vorliegenden Werk erstmalig ausführlich dokumentiert. Sächsische Ritterkreuzträger fanden sich in allen Wehrmachtsteilen und Dienstgradgruppen. Band 1 beinhaltet unter anderem den Werdegang von Heinz Bär. Der Jagdflieger erhielt nach seiner Schwerterverleihung für weitere 100 Luftsiege gegen westalliierte Gegner keine weitere Auszeichnung. Der Gefreite Heinz Berger konnte als Richtschütze einer Panzerabwehrkanone einen sowjetischen Panzerangriff stoppen, wofür er als erster Mannschaftsdienstgrad im Krieg gegen die Sowjetunion mit der höchsten Tapferkeitsauszeichnung beliehen wurde. Gottfried und Werner von Erdmannsdorff waren eines der wenigen Brüderpaare, die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden. Der Eichenlaubträger Erwin Fischer gehörte zu den höchstdekorierten Aufklärungsfliegern der Luftwaffe und der ebenfalls mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz dekorierte Johannes Frießner war der einzige gebürtige Sachse, der im Zweiten Weltkrieg den Oberbefehl über eine Heeresgruppe führte. Darüber hinaus gab es viele sächsische Soldaten, die zwar ebenfalls hochdekoriert wurden, aber nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit standen.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Die Straße von Messina

Die Straße von Messina von Steinhoff,  Johannes
21. Juni bis 13. Juli 1943 – der Krieg tritt in eine entscheidende Phase. Der Kommodore des Jagdgeschwaders 77 und spätere Vier-Sterne-General der Bundeswehr und Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Johannes Steinhoff, führt Tagebuch: Mit letzten Reserven wird die Abwehrschlacht um Sizilien geführt. Es fehlt an Material. Neben wenig erfahrenen Flugzeugführern springen schnellausgebildete junge Piloten in die Bresche. Unter ihnen sind die Verluste verheerend. Und die Führung versagt. Fast pausenlos zerpflügen Bomben Landebahnen und Feldflugplätze. Immer schwieriger wird es, die Staffeln auf geeigneten Plätzen zusammenzufassen. Das Bodenpersonal hat große Ausfälle. Gegnerische Jagdfliegerschwärme schützen die Formationen der Fliegenden Festungen, die anzugreifen immer verlustreicher wird. Der Jagdflieger dort oben ist allein auf sich gestellt. Er nimmt den ungleichen Kampf auf, wieder und wieder, missachtet von einer Führung, die ihm mangelnden Angriffsgeist vorwirft und nicht begreifen will, wie hoffnungslos das Kräfteverhältnis ist. Im Tagebuch wird deutlich, wie Johannes Steinhoff, der sich der Aussichtslosigkeit des Kampfes zu diesem Zeitpunkt bewusst ist, in seine militärische Pflicht gezwungen wird und gleichzeitig seine Verzweiflung darüber spüren lässt, seine ihm untergebenen Flieger täglich von Neuem opfern zu müssen. Nebenbei versteht es Steinhoff, die ihm untergebenen Menschen zu charakterisieren und zu porträtieren. Auch Rückblicke auf Begebenheiten aus seinem Fliegerleben an allen Fronten machen dieses Werk zu einem äußerst wertvollen und wichtigen Zeitzeugnis.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Stille Adler

Stille Adler von Huss,  Jürgen, Möbius,  Ingo
Die deutsche Luftwaffe verfügte im Zweiten Weltkrieg mit den Transportfliegern über eine Anzahl an fliegenden Verbänden, die es in ähnlicher Art weder auf sowjetischer noch auf westalliierter Seite gab. Ursprünglich aufgestellt, um die Einheiten der Fallschirm- und Luftlandetruppen in ihre Zielgebiete zu bringen, wäre der Kriegsverlauf ohne die Transportflieger, so wie wir ihn heute kennen, nicht möglich gewesen. Ohne sie hätte es die erfolgreichen Luftlandungen im Mai 1940 zu Beginn des Westfeldzuges und im Mai 1941 im Kampf um Kreta nicht gegeben, ohne sie wäre die Ostfront vielleicht schon im Winter 1941/42 zusammengebrochen, ohne sie hätte es 1942 und 1943 die Kesselversorgungen von Demjansk und Stalingrad nicht gegeben. Ohne die Transportflieger wäre der zweijährige Kampf in Nordafrika nicht möglich gewesen. Sie versorgten 1943 über längere Zeit den Kuban-Brückenkopf und 1943/44 die abgeschnittene Halbinsel Krim aus der Luft, schufen im Jahr 1944 die Voraussetzungen für erfolgreiche Durchbruchskämpfe im Südabschnitt der Ostfront und flogen bis zuletzt aufopferungsvoll Unterstützungs- und Versorgungseinsätze für ihre Kameraden des Heeres. Obwohl sie im Schatten der erfolgreichen Jagdflieger, der Sturzkampf- und Schlachtflieger sowie der Kampfflieger standen, wurden auch die Transportflieger für ihre Leistungen mit hohen und höchsten Auszeichnungen belohnt. 43 von ihnen wurden mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung während des Zweiten Weltkrieges. In diesem Buch wird sich erstmalig diesem Personenkreis gewidmet. Neben den Lebensläufen werden ausführlich die jeweiligen Hintergründe zu den Verleihungen aufgeführt. Die nach den Einsatzzahlen erfolgreichsten Flugzeugführer aus den Reihen der Transportflieger, die hauptsächlich die Ju 52 flogen, hatten bei Kriegsende die sehr hohe Marke von 600 Frontflügen überschritten. Unter Einbeziehung der mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Lastensegler und einer mit einem großen Luftversorgungsunternehmen erfolgten Eichenlaubverleihung werden insgesamt 49 Personen vorgestellt. Geordnet nach dem Verleihungsdatum wird aus ordenskundlicher Sicht damit der Einsatz der Transportflieger während des Krieges behandelt. Dieses Buch schließt eine der wenigen noch vorhandenen Lücken in der Geschichte der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes.
Aktualisiert: 2021-05-28
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2019-12-18
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2020-01-06
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SCHOSCH 2

SCHOSCH 2 von Pietsch,  Irene
Das Buch ist die Essenz aus mehr als zwanzig Jahren intensiver Gespräche mit Persönlichkeiten des Kultur- wie auch Musiklebens und Beobachtungen bei ihrer Arbeit. Das Resultat: Mehr Weltpolitik und Weltbewegendes ist kaum möglich. Terrorverdächtige stehen gleich neben den Friedensbemühungen mit einem Musical, Migrantenkultur neben großer Oper. Die Beispiele aus Bremen und Hamburg mit all ihren Verästelungen zeigen es.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Krieg in Nordafrika 1940–1943

Krieg in Nordafrika 1940–1943 von Lieb,  Peter
Der Zweite Weltkrieg hatte viele Schauplätze. Nicht zuletzt wurde in den Kolonien der europäischen Großmächte gekämpft. So nahm Italien 1940 seine Besitzungen im heutigen Libyen zum Ausgangspunkt, um die britischen Stützpunkte in Ägypten anzugreifen. Deutschland kam Mussolini zu Hilfe, doch auch Commonwealth-Truppen aus Neuseeland, Südafrika, Indien und Australien beteiligten sich. Es entspann sich ein mehr als dreijähriger Wüstenkrieg, der nationale Mythen insbesondere um die beiden Feldherrn Bernard Montgomery und Erwin Rommel geprägt und das eine oder andere Trugbild erzeugt hat. Die Reihe , herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellt die wichtigsten militärischen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen vor und erläutert ihre geschichtlichen Ursachen und politischen Folgen.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Mein Tagebuch 1941 & 1942. Mit der Kolonne 651 im Deutschen Afrika Korps

Mein Tagebuch 1941 & 1942. Mit der Kolonne 651 im Deutschen Afrika Korps von Seidl,  Hermann, Walentan,  Paul Johann
Paul Johann Walentan (1905–1944) beschreibt in seinem Tagebuch beinahe lückenlos seine Dienstzeit bei der Kolonne 651 im Deutschen Afrikakorps in den Jahren 1941 und 1942. Er berichtet eindrucksvoll vom harten Soldatenalltag mit seinen zahlreichen Entbehrungen und den Kriegshandlungen während des deutschen Afrikafeldzuges. Aber auch das zwischenmenschliche Verhalten der Soldaten untereinander sowie das Verhältnis zu den Vorgesetzten wird aus den Aufzeichnungen lebendig. Unter all diesen Eindrücken kommt jedoch immer der Mensch und Vater zum Vorschein, der in seinen Gedanken bei der Familie in der Heimat ist.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Der Adler mit dem Fernrohr

Der Adler mit dem Fernrohr von Ommert,  Stefan, Rabeder,  Harald, Schlee,  Alois
„… Um 09:25 Uhr befindet sich die Ju 86 über Alexandria. Mit der Druckkabine erreichen wir die scheinbar sichere Flughöhe von 13.700 m. Die Außentemperatur beträgt -60° Celsius. Plötzlich entdecke ich links hinter meiner Maschine in einer Entfernung von etwa 2.000 m eine feindliche Spitfire ...“. Die 2. Staffel der Aufklärungsgruppe 123 führt als Staffelemblem den „Adler mit dem Fernrohr“. Der Westfeldzug beginnt für die 2.(F)/123 mit Aufklärungseinsätzen über der Festung Eben Emael, im Großraum Paris sowie Dünkirchen und endet mit der Besetzung der britischen Kanalinsel Jersey. Nach der Luftschlacht um England verlegt die 2.(F)/123 im Frühjahr 1941 nach Sizilien, um die britische Inselfestung Malta aufzuklären. Britische See- und Luftstreitkräfte gefährden den Nachschub der deutsch-italienischen Streitkräfte nach Tripolis. Flugzeuge der 2.(F)/123 unterstützen General Rommels Truppen in Nordafrika. Packende Einsatzberichte erlauben dem Leser hautnah die dramatischen Momente im Luftkampf über der libyschen Wüste und Ägypten mitzuerleben. Sondereinsätze führen die erfahrensten Besatzungen über mehrere tausend Kilometer bis nach Alexandria, dem Stützpunkt der britischen Mittelmeerflotte. Die 2.(F)/123 fliegt beim Balkanfeldzug Einsätze über Griechenland und erstellt für das Luftlandeunternehmen auf Kreta den strategisch wichtigen Luftbildplan der Insel. Von Griechenland starten die Flugzeuge der 2.(F)/123 zu Aufklärungszielen in Palästina, Syrien und Zypern. Deutsche und britische Gefechtsberichte schildern die gefährlichen Begegnungen mit Spitfires und Hurricanes über Haifa und Beirut. Ju 86 Höhenaufklärer und die leistungsfähigeren Ju 88 T Maschinen sollen die Wende bei den verlustreichen Einsätzen im östlichen Mittelmeerraum herbeiführen. Nachtluftbildeinsätze, Geleitzugsuche und Bf 109 Jagdaufklärung schildern schonungslos die schwierige Situation der Besatzungen trotz gegnerischer Luftüberlegenheit die Aufklärungseinsätze zu überleben. Dieses umfassend recherchierte Werk kombiniert weitgehend unbekanntes Bildmaterial mit Archivdokumenten und persönlichen Aufzeichnungen von Zeitzeugen. 365 S/W Aufnahmen, 11 Landkarten, 9 Farbprofile der geflogenen Flugzeugtypen sowie ein umfassender Anlagenteil vervollständigen diese einmalige Geschichte der 2.(F)/123, dem „Adler mit dem Fernrohr“.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Hauptmann Hans-Joachim Marseille

Hauptmann Hans-Joachim Marseille von Kurowski,  Franz
Dies ist die Geschichte von Hauptmann Hans-Joachim Marseille, dem erfolgreichsten Jagdflieger des Afrikafeldzuges. Am 13. Dezember 1919 in Charlottenburg bei Berlin geboren, meldete sich „Jochen“, wie er von seinen Kameraden und Freunden genannt wurde, nach dem Abitur 1938 freiwillig zur Luftwaffe. Bereits während seiner Ausbildungszeit auf dem Flugplatz Wiener Neustadt West zeigte sich das herausragende Talent des Fliegervirtuosen, aber auch seine draufgängerische Art, durch die er mehrfach mit seinen Vorgesetzten in Konflikte geriet. Im August 1940 zum Lehrgeschwader 2 an die Kanalküste versetzt, erzielte Marseille an seinem ersten Kampftag seinen ersten Luftsieg. Für seinen weiteren Einsatz bei den Kämpfen über dem Ärmelkanal erhielt er innerhalb von wenigen Tagen das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse, musste jedoch selbst mehrfach notlanden. Nach einem kurzen Intermezzo bei der 4. Staffel des Jagdgeschwaders 52, wurde Marseille im Januar 1941 zur I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27 versetzt mit der er im April 1941 auf den Flugplatz Gazala nach Nordafrika verlegte. Besonders in seiner ersten Zeit auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz fiel Hans-Joachim Marseille aufgrund von mangelnder Disziplin und seines leichtsinnigen Übermuts im Luftkampf auf, was zu Konflikten mit seinem Gruppenkommandeur Hauptmann Naumann führte. Im Mai 1941 zum Leutnant befördert, besann er sich nach einer Bruchlandung jedoch seiner soldatischen Pflichten, woraufhin der kometenhafte Aufstieg des Jägerasses mit der „Gelben 14“ seinen Anfang nahm. Mit zunehmender Schusspräzision bei besonders geringem Munitionsverbrauch gelang ihm am 22. Februar 1942 sein fünfzigster Abschuss, wofür er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und zum Oberleutnant befördert wurde. Bis September 1942 sollten für seine spektakulären Leistungen das Eichenlaub, die Schwerter und sogar die 4. Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes sowie die Beförderung zum jüngsten Hauptmann der Luftwaffe folgen. Dem kometenhaften Aufstieg folgte jedoch ein jäher Absturz. Am 30. September 1942 zu einem Begleitkommando gestartet, fing seine nagelneue Me 109 aufgrund eines technischen Defekts Feuer. Beim Aussteigen wurde Hans-Joachim Marseille am Kopf vom Leitwerk seiner Maschine getroffen. Er war sofort tot. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er 158 Luftsiege auf 388 Feindflügen erzielt. Gestützt auf viele Augenzeugenberichte, Dokumente und unveröffentlichte Quellen entwirft Franz Kurowski ein Porträt des „Sterns von Afrika“, der schon zu Lebzeiten von der heimischen Propaganda zur Legende stilisiert wurde. Die vorliegende Neuauflage dieses zeitgeschichtlichen Standardwerkes über Hauptmann Hans-Joachim Marseille ist durch umfassendes, teilweise bisher unveröffentlichtes Bildmaterial vor allem aus seinen Tagen als junger Jagdflieger in Afrika erheblich erweitert worden.
Aktualisiert: 2023-03-14
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So war es…

So war es… von Biere,  Andreas, Migeod,  Heinz-Georg
Migeod, Dr. Heinz-Georg / Biere, Andreas: So war es. - Hauptmann Heinz-Georg Migeod. Erinnerungen und Erlebnisse Dieses Buch unterscheidet sich stark von den landläufigen Erinnerungsbüchern der Erlebnisgeneration, die sich während des Zweiten Weltkrieges im Fronteinsatz befand. Der promovierte Islamwissenschaftler Dr. Heinz-Georg Migeod beschränkt sich nämlich nicht auf die Beschreibung seiner Einsätze als Stukapilot in Frankreich, auf dem Balkan, über Kreta und in Nordafrika. Er schwelgt nicht im Rückblick in nostalgischen Erinnerungen über die „schöne Soldatenzeit“. Der Autor gehört zu den Zahlreichen, die während des Krieges und zu den Wenigen, die auch nach dem Krieg bewußt „politische Soldaten“ gewesen waren. Dr. Heinz-Georg Migeod weiß nicht nur, in welchen Einheiten, mit welchen Kameraden und unter welchen Kommandeuren er wo gekämpft hatte, sondern warum er gegen wen in diesen letzten großen Krieg der Ideologien gezogen ist. Vor dem Leser entsteht neben der fesselnd erzählten Soldatengeschichte des Autors auch ein historisch-politisches Zeitbild, dessen Fronten ebenso exakt verlaufen wie die strategischen Frontlinien des Krieges. Der Bogen dieses Soldatenlebens spannt sich von Westpreußen über Mecklenburg nach Frankreich, dann über Jugoslawien und Griechenland bis nach Kreta und Libyen sowie Tunesien. Schließlich führt er nach der Gefangennahme Migeods weiter nach Kanada und England, um in Südafrika zu enden. Bibliographische und technische Details: -184 S., mit zahlreichen größtenteils bisher unveröffentlichten s/w-Abb., Dokumenten, Faksimiles -Druck: Textteil auf 130 g/qm mattgestrichenem Bilderdruckpapier Maxi Satin -Verarbeitung: Festeinband mit klassischer Fadenheftung (keine Klebebindung) -Format: 148 x 210 mm (DIN A 5) -Gewicht: 480 Gramm -Einzelverkaufspreis: € 17,80 -ISBN: 978-3-9814347-1-2
Aktualisiert: 2021-05-12
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Oberstleutnant Heinz Bär

Oberstleutnant Heinz Bär von Kurowski,  Franz
Dies ist die Geschichte von Oberstleutnant Heinz (Oskar-Heinrich) Bär, genannt „Pritzl“. Er war einer der wenigen Jagdflieger, die vom ersten Kriegstage an bis zum 8. Mai 1945 im Einsatz standen. Heinz Bär, am 25. Mai 1913 als Sohn eines Landwirtes in Sommerfeld/Sachsen geboren, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Fliegerei. 1935 in die Wehrmacht eingetreten, wurde er zum Transportpiloten ausgebildet und wechselte dann auf eigenen Wunsch zur Jagdfliegerei. Nach bestandener Ausbildung wurde er in das Jagdgeschwader 51 eingegliedert. Seine ersten Luftsiege errang er im Westfeldzug. Als Jagdflieger an allen Fronten eingesetzt stand er in Frankreich, im Luftkrieg über England, im Mittelmeerraum, in Afrika, in Russland und in der Reichsverteidigung im Einsatz. Ausgezeichnet mit dem Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern, wurde er von Hermann Göring wegen seiner Unbeugsamkeit vom Gruppenkommandeur zum Staffelkapitän degradiert und zu einer Jagdflieger-Ergänzungsgruppe nach Südfrankreich abgeschoben. Im Dezember 1943 zum Jagdgeschwader 1 versetzt, erzielte er bis zum 28. April 1944 seinen 200. Luftsieg. Am 1. Januar 1945 zum Oberstleutnant befördert, flog er die legendäre Me 262 und erzielte mit ihr 16 weitere Luftsiege und wurde damit zum erfolgreichsten Düsenpilot des 2. Weltkriegs. Oberstleutnant Bär überlebte den Krieg, 220 Luftsiege hat er erzielt, 18 Mal hat er notlanden oder mit dem Fallschirm abspringen müssen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Unter der glühenden Sonne Afrikas

Unter der glühenden Sonne Afrikas von Schlee,  Alois
Unter glühender Sonne, im brüllenden Gluthauch des Ghibli und den Wasserfluten der Winterregen rollten Panzer durch die Wüste Afrikas, zogen Flugzeuge ihre Spur über den afrikanischen Himmel. Tobruk, Bir Hacheim, Marsa Matruk, Sollum, der Höllenfeuerpass und El Alamein sind Wegmarken eines Feldzuges, der unerbittlich und dennoch ritterlich geführt wurde. Untrennbar verbunden ist der Krieg in Afrika mit dem Namen eines Mannes, Feldmarschall Erwin Rommel, der sich zusammen mit seinen Soldaten die Achtung seiner damaligen Gegner erwarb. Der vorliegende Bildband zeigt zum größten Teil noch unveröffentlichte Fotos von Soldaten des Afrikafeldzuges 1941–1943. Es sind Grenadiere, Soldaten der Flak, Artilleristen, Angehörige der Luftwaffe, Feldgeistliche, Panzersoldaten und ein Soldat aus Rommels Stab, die ihre privaten Fotos für diesen Band zur Verfügung gestellt haben. Ihnen und ihren gefallenen Kameraden ist dieses Buch gewidmet, das uns Einblicke gibt in das Leben und Sterben auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Mit Rommel in der Wüste

Mit Rommel in der Wüste von Kühn,  Volkmar
Als Italien am 11. Juni 1940 England und Frankreich den Krieg erklärte und im September von Libyen aus in das von britischen Truppen besetzte Ägypten einmarschierte, bereitete sich die Deutsche Wehrmacht gerade auf das Unternehmen „Barbarossa“ vor. Doch die sich abzeichnende italienische Niederlage in Afrika bewog Hitler dazu, im Februar 1941 Wehrmachtstruppen nach Tripolis zu entsenden – das war die Geburtsstunde des Deutschen Afrikakorps! In den folgenden zwei Jahren war dieser Verband unter seinem charismatischen Führer Erwin Rommel in wechselvolle Kämpfe in der afrikanischen Wüstenlandschaft verwickelt. Diese führten das Deutsche Afrikakorps von den ersten schweren Auseinandersetzungen mit den Briten bei Marsa el-Brega auf seinem Vormarsch über Torbruk und Sollum in das heiß umkämpfte El Alamein in Ägypten, wo die deutschen und italienischen Truppen nach bitteren Verlusten zum Rückzug gezwungen wurden. In Tunesien von alliierten Truppen in den Zweifrontenkrieg gezwungen, kapitulierten das Deutsche Afrikakorps und seine italienischen Verbündeten am 12. und 13. Mai 1943, wobei das Gros der Truppen in die britische Kriegsgefangenschaft geriet. In Wort und Bild erzählt Volkmar Kühn die Geschichte des legendären Deutschen Afrikakorps und des Afrikafeldzuges, eingebettet in die Biografie ihres umjubelten Führers Generalfeldmarschall Erwin Rommel, des „Wüstenfuchses“. Seinem Genie gelang es, gegen einen oft übermächtigen Gegner große Erfolge zu erringen und sich zusammen mit seinen Soldaten die Achtung des damaligen Gegners zu erwerben. Die vorliegende Neuauflage dieses Standardwerkes über den Krieg in der nordafrikanischen Wüste ist durch umfassendes, teilweise bisher unveröffentlichtes Bildmaterial erheblich erweitert worden. Eine Bilddokumentation der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes und höher Stufen des Deutschen Afrikakorps rundet diese zeitgeschichtliche Darstellung ab.
Aktualisiert: 2023-03-14
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