Ein Gesicht vermittelt in nur 34 ms konsistent und relativ reliabel nicht nur objektive, sondern auch subjektive Personenmerkmale. Valide oder nicht – dieser unbewusst generierte Code repräsentierter personeller Eigenschaften ist äußerst löschungsresistent. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob und in welchem Ausmaß attraktive, kompetente, vertrauenswürdige oder sympathische Gesichtsausdrücke US-amerikanischer Board-Direktoren für deren Wahl relevant sind. Die Schätzungen der linearen Paneldaten basieren auf großen Stichproben und liefern repräsentative Ergebnisse. Die breite Auswahl potenzieller Einflussfaktoren auf das Wahlverhalten der Aktionäre schließt wesentliche verzerrende Einflüsse aus. Erstmals im Kontext der Untersuchung von Aktionärswahlverhalten wird zur Kontrolle von Stimmenzurückhaltungen/ Gegenstimmen ein in der Forschung zur Gesichtswahrnehmung etabliertes objektives Maß verwendet - das Facial Width-to-Height-Ratio.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ein Gesicht vermittelt in nur 34 ms konsistent und relativ reliabel nicht nur objektive, sondern auch subjektive Personenmerkmale. Valide oder nicht – dieser unbewusst generierte Code repräsentierter personeller Eigenschaften ist äußerst löschungsresistent. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob und in welchem Ausmaß attraktive, kompetente, vertrauenswürdige oder sympathische Gesichtsausdrücke US-amerikanischer Board-Direktoren für deren Wahl relevant sind. Die Schätzungen der linearen Paneldaten basieren auf großen Stichproben und liefern repräsentative Ergebnisse. Die breite Auswahl potenzieller Einflussfaktoren auf das Wahlverhalten der Aktionäre schließt wesentliche verzerrende Einflüsse aus. Erstmals im Kontext der Untersuchung von Aktionärswahlverhalten wird zur Kontrolle von Stimmenzurückhaltungen/ Gegenstimmen ein in der Forschung zur Gesichtswahrnehmung etabliertes objektives Maß verwendet - das Facial Width-to-Height-Ratio.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Sonderforschungsbereich untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer‘ Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender‘ Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der englische Schriftsteller Somerset Maugham verweist in einer Kurzgeschichte mit dem Titel Appearance and Reality auf das gleichnamige Buch von F. H. Bradley, das er als bedeutendstes philosophisches Werk bezeichnet, das England im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seine Charakteristik liest sich so: »Es ist schwer, aber anregend zu lesen. Es ist in ausgezeichnetem Englisch geschrieben, mit beträchtlichem Humor, und wenn der Laie auch vielen seiner spitzfindigen Behauptungen kaum mit Verständnis folgen kann, hat er immerhin das erregende Gefühl, auf einem geistigen Seil über einem metaphysischen Abgrund zu balancieren, und er beendet die Lektüre mit dem beruhigenden Eindruck, dass im Grunde genommen alles gleichgültig ist«.
Diese Charakteristik trifft genau Stil und Argumentation von Bradleys metaphysischem Versuch, den man als Dekonstruktion des objektiven Idealismus Hegels lesen kann. Die Reality, die Bradley sucht, entzieht sich seiner Metaphysik zufolge den transzendentalen Kategorien. Sie bleibt eine regulative Idee, in der alle Einzelerfahrungen in einem unerkennbaren ‚Absoluten‘ aufgehoben sind. Appearance bei Bradley entspricht zwar Kants Begriff der Erscheinung, bekommt aber auch die Bedeutung von Schein.
Bradleys Wirkung im 20. Jahrhundert war, bedingt u.a. durch die nachhaltige Kritik von Moore und Russel, über viele Jahre zum Erliegen gekommen. Die neuere sprachanalytisch orientierte Philosophy of Mind aber findet in Bradleys Hauptwerk zahlreiche Anknüpfungspunkte. Deshalb wird hier die seit Jahrzehnten vergriffene Übersetzung von Friedrich Blaschke wieder zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-21
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