Aktualisiert: 2023-06-16
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In der arbeitsmarktsoziologischen Debatte wird gegenwärtig diskutiert, welche Auswirkungen europäische Koordinierungsprozesse auf nationale Arbeitsmarktreformen haben.
Sascha Zirra untersucht, inwieweit die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) von 2000 bis 2005 Deutschland, Frankreich und Italien bei der Reform ihrer Beschäftigungsordnungen unterstützen konnte. Ihm gelingt der Nachweis, dass seit 1997 ein zunehmend konsolidiertes Feld europäischer Beschäftigungspolitik entstanden ist. Es kommt zu einer Europäisierung der nationalen Beschäftigungspolitik, da verschiedene institutionelle Entrepreneure in den einzelnen Ländern die EBS erfolgreich zur Beeinflussung nationaler Reformprozesse nutzen, ohne dass jedoch die klassischen Muster der Arbeitsmarktsegmentation grundlegend verändert werden.
Das Buch richtet sich an DozentInnen und StudentInnen der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten vergleichende Arbeitsmarkt-, Organisations-, Politik- und Europaforschung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vor dem Hintergrund steigender Studierenden- und Promoviertenzahlen sind die Beschäftigungsaussichten von Hochschulabsolvent:innen wieder stärker in den Fokus öffentlicher und wissenschaftlicher Diskussionen gerückt. Dabei steht häufig die Frage im Vordergrund, ob bzw. inwiefern Akademiker:innen eine adäquate Beschäftigung ausüben. Bisherige Forschungsarbeiten zur Beschäftigungs(in)adäquanz haben sich sehr einseitig mit diesem Thema beschäftigt und hauptsächlich niedrigere Qualifikationsniveaus in den Blick genommen. Umstritten ist zudem die Messung und Operationalisierung der Beschäftigungs(in)adäquanz. Ziel dieser Analyse ist es, die Beschäftigungssituation von Promovierten in Deutschland in den Blick zu nehmen und sich zum anderen kritisch mit der Messung der Beschäftigungsadäquanz auseinanderzusetzen. Mithilfe von Daten des DZHW-Promoviertenpanels 2014 kann festgestellt werden, dass sich zwar arbeitsmarktstrukturelle Gegebenheiten und somit die Arbeitsmarktsegmentierung als zumindest teilweise signifikante Indikatoren erweisen, aber erst eine differenzierte Betrachtung verschiedener Adäquanzformen eine angemessene Beurteilung der Beschäftigungsadäquanz ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Vor dem Hintergrund steigender Studierenden- und Promoviertenzahlen sind die Beschäftigungsaussichten von Hochschulabsolvent:innen wieder stärker in den Fokus öffentlicher und wissenschaftlicher Diskussionen gerückt. Dabei steht häufig die Frage im Vordergrund, ob bzw. inwiefern Akademiker:innen eine adäquate Beschäftigung ausüben. Bisherige Forschungsarbeiten zur Beschäftigungs(in)adäquanz haben sich sehr einseitig mit diesem Thema beschäftigt und hauptsächlich niedrigere Qualifikationsniveaus in den Blick genommen. Umstritten ist zudem die Messung und Operationalisierung der Beschäftigungs(in)adäquanz. Ziel dieser Analyse ist es, die Beschäftigungssituation von Promovierten in Deutschland in den Blick zu nehmen und sich zum anderen kritisch mit der Messung der Beschäftigungsadäquanz auseinanderzusetzen. Mithilfe von Daten des DZHW-Promoviertenpanels 2014 kann festgestellt werden, dass sich zwar arbeitsmarktstrukturelle Gegebenheiten und somit die Arbeitsmarktsegmentierung als zumindest teilweise signifikante Indikatoren erweisen, aber erst eine differenzierte Betrachtung verschiedener Adäquanzformen eine angemessene Beurteilung der Beschäftigungsadäquanz ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-03-15
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-02
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Die Gestaltung des Arbeitsmarktes ist Kernbestandteil der ökonomischen und gesellschaftlichen Transformation Chinas seit 1978. Anhand der Segmentationstheorie behandelt die Arbeit den Übergangsprozess vom planwirtschaftlichen Beschäftigungssystem zu einem Arbeitsmarkt in China. Die Untersuchungsergebnisse zeigen die starke Strukturierung des chinesischen Arbeitsmarktes während seines Entstehungsprozesses. Der Bauernarbeiter-Arbeitsmarkt, der Talent-Arbeitsmarkt und der staatsbetriebsinterne Arbeitsmarkt bilden drei strukturierte Teilarbeitsmärkte mit ihren jeweiligen unterschiedlichen Funktionsweisen. Die Entwicklung des chinesischen Arbeitsmarktes ist gravierenden Beschäftigungsproblemen und neuen Strukturierungen ausgesetzt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2023-04-04
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In der arbeitsmarktsoziologischen Debatte wird gegenwärtig diskutiert, welche Auswirkungen europäische Koordinierungsprozesse auf nationale Arbeitsmarktreformen haben.
Sascha Zirra untersucht, inwieweit die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) von 2000 bis 2005 Deutschland, Frankreich und Italien bei der Reform ihrer Beschäftigungsordnungen unterstützen konnte. Ihm gelingt der Nachweis, dass seit 1997 ein zunehmend konsolidiertes Feld europäischer Beschäftigungspolitik entstanden ist. Es kommt zu einer Europäisierung der nationalen Beschäftigungspolitik, da verschiedene institutionelle Entrepreneure in den einzelnen Ländern die EBS erfolgreich zur Beeinflussung nationaler Reformprozesse nutzen, ohne dass jedoch die klassischen Muster der Arbeitsmarktsegmentation grundlegend verändert werden.
Das Buch richtet sich an DozentInnen und StudentInnen der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten vergleichende Arbeitsmarkt-, Organisations-, Politik- und Europaforschung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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"Die Bestimmungsgründe von Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind für die soziale Ungleichheitsforschung von zentraler Bedeutung. Insbesondere im Zusammenhang mit den Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt ist zu fragen, welche Rolle eine ungleiche Teilhabe an Erwerbsarbeit bei der Zahlung von Löhnen und Gehältern spielt. Das Buch behandelt Fragen nach den Bestimmungsgründen von Lohnungleichheiten im personellen und betrieblichen Kontext. Die beiden Analyseeinheiten Betriebe und Personen werden in einem Mehrebenenmodell aufeinander bezogen. Dies wiederum gestattet zusätzlich eine Analyse der lohninduzierten Sortiereffekte auf dem Arbeitsmarkt sowie Aussagen zum Zusammenhang der beobachtbaren mit den unbeobachtbaren Betriebs- und Personeneffekten auf die Entlohnung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die abnehmende Erklärungskraft klassischer Lohnungleichheitsprediktoren wie dem Humankapital insbesondere auf dem Arbeitsmarktverhalten von Personen und deren unbeobachteten Eigenschaften basiert. Wesentlich schwächer ausgeprägt sind demgegenüber - zumindest in Westdeutschland - die betrieblichen Lohneffekte. Eindeutige Sortierprozesse auf dem Arbeitsmarkt zwischen gut bzw. schlecht bezahlten Personen und gut bzw. schlecht bezahlenden Betrieben zeigen sich erst bei einer Zerlegung des betrieblichen Kontextes in die drei Grundprobleme betrieblicher Beschäftigungssysteme. Wesentlich bedeutsamer für Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind die Zusammenhänge von Humankapital, dem Arbeitsmarktverhalten und den unbeobachteten Eigenschaften von Personen. Darüber hinaus entscheidet in Ostdeutschland der Beschäftigungsbetrieb zu einem nicht unerheblichen Teil über das erwartbare Arbeitseinkommen. Das Buch kommt zu dem Ergebnis, dass die Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt entlang aller analysierten Dimensionen im Zeitverlauf zunehmen. Dieser Prozess vollzieht sich insbesondere bei weniger gut qualifizierten Personen auch innerhalb des Beschäftigungssystems. (Zusätzliche) Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt schreiben diese Entwicklung für den weiteren Erwerbsverlauf in gewisser Weise fest, ohne ihn vollständig zu determinieren. Für die nachfolgende Lohnentwicklung wiederum sind die (zukünftigen) Beschäftigungsbetriebe und die individuell erreichte Qualität der Arbeitsplätze gemessen am Arbeitseinkommen von relativ hoher Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aktualisiert: 2023-01-10
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