Haus Michaelsen von Karl Schneider

Haus Michaelsen von Karl Schneider von Jaeger,  Roland
Im Bauhausjahr 2019 findet das Haus Michaelsen (1923) des Architekten Karl Schneider als Hamburger Beitrag zur „Grand Tour der Moderne“ besondere Beachtung. Zwei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses: Die Entstehungsgeschichte des Gebäudes am Beginn des Neuen Bauens sowie die vielfältige Rezeption des Hauses in der zeitgenössischen Fachliteratur und Populärpresse. Beide Themen werden hier erstmals gemeinsam behandelt, quellenbasiert dargestellt und anschaulich dokumentiert. Als Kenner der Architekturgeschichte und -publizistik der 1920er Jahre macht der Hamburger Kunsthistoriker Roland Jaeger diesen Pionierbau der Moderne so zu einem exemplarischen Gegenstand der Architekturvermittlung.
Aktualisiert: 2020-02-24
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Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder / architext

Wespennest. Zeitschrift für brauchbare Texte und Bilder / architext von Confurius,  Gerrit, Johnson,  Philip, Koolhaas,  Rem, Woltron,  Ute
"architext – Standard-Architekturkritikerin Ute Woltron versammelt acht eigenwillige Beiträge zum Thema, jenseits der in Fachzeitschriften gepflogenen Darstellungen und Zugänge." Im Schwerpunkt George Blecher: Wolkenkratzer und Höhlen aus laienhafter Perspektive, Charles Jencks: Was ist Schönheit?, Bogdan Bogdanovic: Die Johnnie-Walker-Methode, Friedrich Achleitner: wiener linien, Ute Woltron im Gespräch mit Rem Koolhaas: Modellfallen – Über Architektur und Schreiben u. a. Weitere Beiträge von Kathy Laster/Heinz Steinert: New York, 11. September 2001: Unsägliches und Unsagbares, Friedrich Geyrhofer: Weltfestung Amerika. Bin Laden und die Sowjetisierung des Westens u. a.
Aktualisiert: 2017-11-30
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Licht und Transparenz

Licht und Transparenz von Fischer,  Rudolf
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden innovative Fabrikgebäude, die in der zeitgenössischen Fachpresse intensiv diskutiert wurden – als Inkunabeln der Moderne. Im Zusammenspiel von Architektur und Ingenieurwesen bei der Entwicklung gläserner Fassaden wurde der Fabrikbau zum Wegbereiter der modernen Architektur. In der Diskussion um die architektonische Moderne wird heute oft die zentrale Rolle des Fabrikbaus übersehen. Nach der Gründung des Deutschen Werkbundes 1907 sahen Architekten jedoch gerade in den Bauaufgaben der Industrie die Gelegenheit, eine neue Architektursprache jenseits traditioneller Strömungen zu entwickeln. Damit wurde die Frage nach dem Verhältnis von Architekt und Ingenieur zu einem Streitpunkt in den einschlägigen Debatten. Adolf Behne stellte 1913 fest, der Industriebau sei 'eine heute fast populäre Angelegenheit', der das Publikum mehr Aufmerksamkeit schenke als dem Kirchenbau oder der Theaterarchitektur. Nach dem Ersten Weltkrieg ermöglichten neue Techniken und Materialien kühne Stahlkonstruktionen und die komplette Auflösung der Fassade. Als Höhepunkt dieser Entwicklung entstehen ab Ende der 1920er Jahre Tageslichtfabriken mit vorgehängter Glasfassade. Entwickelt von einer neuen Generation von Industriearchitekten, werden sie zu Wegbereitern der modernen Architektur. Architekturzeitschriften steuerten die Rezeption der Bauten und trugen zur Popularisierung des Industriebaus bei.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Die Radikale Architektur der kleinen Zeitschriften 196X-197X

Die Radikale Architektur der kleinen Zeitschriften 196X-197X
Die Radikale Architektur der kleinen Zeitschriften 196X-197X Interview-Marathon mit Rem Koolhaas und Hans Ulrich Obrist Neulich auf einer Podiumsdiskussion in Berlin. Auf die Frage angesprochen, was der Beitrag der Architektur sein kann in einer von Ungleichheit und Ausgrenzung gekennzeichneten Urbanisierungswelle, die die Welt derzeit radikal transformiert, gipfelte Hans Kollhoffs Antwort in einem wütenden Lamento über die schlechte Steinqualität aus chinesischer Produktion, die den Weltmarkt beherrsche. Nur mit Hilfe einer guten, sprich deutschen und teuren Steinqualität lasse sich die Identität unserer europäischen Stadt retten. Die Borniertheit dieses Gedankenganges wird noch zusätzlich damit auf die Spitze getrieben, dass Kollhoff alle anderen, die sich nicht an die „Wahrheit“ der Architektur halten, im besten Fall „misguided“ oder gleich „stupid“ nannte. Diese Art von Wahrheitsdiskurs drückt eine Geisteshaltung aus, die nicht neu ist, sondern geradezu symptomatisch für ein „Land ohne Avantgarde“, wie Thilo Hilpert seine Auseinandersetzung mit dem Fehlen eines progressiven deutschen Architekturdiskurses seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges polemisch übertitelt hat. Es ist ein Verhaltensmuster, das dafür sorgt, dass seit einiger Zeit kaum vernehmliche architektonische Impulse von Deutschland ausgehen. Mittelmaß und Rückwärtsgewandtheit halten sich die Waage. „Aber dafür können wir Details.“ Und: „Wir sind realistisch.“ Dieser instrumentelle Reflex, verkauft als Qualitätsmerkmal Made in Germany, der jegliches Experiment als nicht kalkulierbares Risiko im Keim erstickt, erschallt regelmäßig als Echo zur Rechtfertigung der faktischen Beschränkungen (und der eigenen Beschränkheit). Der Witz ist nur, dass Architektur dort anfängt und nicht aufhört, oder wie Jean Baudrillard dies lakonisch formuliert: „Das Abenteuer des Architekten findet in einer geradezu wirklichen Welt statt.“ Wenn Architektur also gerade wegen der Zumutungen der Wirklichkeit mehr sein soll, wenn sie sich nicht „in ihrer Realität, in ihren Prozeduren, Funktionen und Techniken“ erschöpft, dann müssen wir sie „jenseits ihrer Wahrheit als Radikalität. begreifen“. Damit beantwortet Baudrillard die Frage „Architektur: Wahrheit oder Radikalität?“ zugunsten der Radikalität. Wie aber ist heute, post-68, Radikalität noch denkbar? Ist sie nur noch als religiös-reaktionäre Haltung oder im verklärenden Retro-Look aktuell? Im Sommer 2007 war Arch+ zur Teilnahme am Zeitschriftenprojekt der documenta 12 eingeladen. In diesem Rahmen hat Arch+ das Projekt „The Making of Your Magazines“ initiiert, um sich der genannten Frage über den Umweg der Architekturmedien zu nähern. Als zentralen Bestandteil wurde die Ausstellung von Beatriz Colomina „Die Radikale Architektur der kleinen Zeitschriften 196X-197X“ nach Kassel eingeladen. Die Vergegenwärtigung der Blüte kleiner unabhängiger Zeitschriften in den 1960ern und 1970ern soll den Blick wieder dafür schärfen, was Radikalität im architektonischen Zusammenhang bedeuten kann – jenseits formaler Spielarten. Die im Titel der Ausstellung angesprochene Radikalität meint zweierlei: eine medientechnische Revolution und die „architettura radicale“ – die Revolutionierung des Druckmediums also und eine bestimmte Richtung der Architektur.
Aktualisiert: 2020-12-22
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