Gütliche Streitbeilegung im Zivilprozess: ein sich ergänzendes System?

Gütliche Streitbeilegung im Zivilprozess: ein sich ergänzendes System? von Haller,  Nina
Die Verfasserin befasst sich mit der Untersuchung der im Zivilprozess zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur einvernehmlichen Konfliktlösung. Erfahrungsberichte aus der Praxis deuten darauf hin, dass die vom Gesetzgeber seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung im Jahr 2012 geschaffenen Möglichkeiten nicht hinreichend ausgeschöpft werden. Aus diesem Anlass widmet sich die Verfasserin einer eingehenden Untersuchung der im Zivilprozess bereitgestellten Formen zur einvernehmlichen Konfliktbeilegung in Gestalt der Güteverhandlung, der Güterichterverhandlung und dem Vorschlag eines Verfahrens zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt dabei auf der Herausarbeitung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Gestaltungsmöglichkeiten. Ziel ist es, anhand einer vergleichsweisen Betrachtung Leitlinien zu entwickeln, die bei der richterlichen Ermessensausübung herangezogen werden können.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Werkstattbuch Mediation

Werkstattbuch Mediation von Diez †,  Hannelore, Engler,  Karen, Krabbe,  Heiner
Das Werkstattbuch Mediation ist ein Klassiker und aus der Mediations-Landschaft nicht wegzudenken. Kaum ein Mediator, der dieses Arbeitsbuch für Praxis, Lehre und Supervision nicht auf seinem Schreibtisch liegen hat. Seit der ersten Auflage hat sich nicht nur das Mediationsrecht verändert, auch wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse haben zu neuen Fragen geführt, deren Beantwortung eine Neuauflage notwendig gemacht hat. Zudem wurden neue Kapitel aufgenommen, die für jeden Praktiker spannend sind (u.a. Emotionen in der Mediation, hochstrittige Parteien oder Umgang mit geschickten Medianden). Das bisherige erfolgreiche Konzept wird beibehalten: Theoretische Grundlagen und Reflektionsteile sowie Anregungen und Hinweise, die in der eigenen Mediationstätigkeit umgesetzt werden können. Das Buch regt an zum Ausprobieren, Überprüfen, Vergleichen und Verändern eigener Mediationsmethoden. Praxismuster, Checklisten, Fallbeispiele geben weitere Hilfestellungen. Am Beispiel eines komplexen Falls aus der Erb-Mediation werden Wege und Methoden dargestellt, die auch in anderen Mediationsfällen weiterführend sind.
Aktualisiert: 2022-02-12
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Professionalisierung der Mediation

Professionalisierung der Mediation von Leder,  Carl Jonas
Die Mediation hat in den letzten Jahren eine außerordentliche Entwicklung durchlaufen. Der Autor untersucht in seinem Werk die tatsächlichen und rechtlichen Erfolgsfaktoren der Mediation, besonders den möglichen Prozess der Professionalisierung. In prägnanter Weise werden dabei alle wichtigen Strömungen der Professionsforschung unter Berücksichtigung der neueren Tendenzen der Professionssoziologie systematisch dargestellt und erläutert. Der Autor formuliert dabei einen einheitlichen Begriffsapparat für das Phänomen Profession und Professionalisierung. Im Anschluss werden die Grundlagen der Mediation herausgearbeitet, wobei nach einem historischen Abriss die rechtlichen Grundlagen in Deutschland, Österreich und den USA verglichen werden. Basierend auf den herausgearbeiteten rechtlichen Grundlagen der Mediation sowie des vom Autor entwickelten Begriffsapparates wird diskutiert, inwiefern sich die Mediation den professionstheoretisch möglichen Entwicklungen nähert. Anhand von theoretischen Überlegungen wird ein erstes Modell, das sogenannte Entwicklungsquadrat, für einen möglichen Entwicklungsprozess der Mediation entworfen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Interdisziplinäre Schlüsselqualifikation Mediation

Interdisziplinäre Schlüsselqualifikation Mediation von Ruppel,  Oliver C.
Als interdisziplinäres Instrument außergerichtlicher Konfliktbeilegung gewinnt die Mediation in den vielfältigsten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Der Verfasser beschäftigt sich in seiner Studie mit den für die Mediation relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen, Ausbildungsstandards und akademischen Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Volljuristische Ausbildung, rechtswissenschaftliche Promotion, Master of Laws (LL.M.), Master of Mediation (M.M.) sowie Studium der Ökonomie, Philosophie und Sprachen. Mehrjährige international beratende Tätigkeit von Wirtschaftsunternehmen. Lehrbeauftragter für Völker- und Welthandelsrecht an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der University of Namibia in Windhoek.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Täter-Opfer-Ausgleich, Wiedergutmachung und Strafe im Strafrecht

Täter-Opfer-Ausgleich, Wiedergutmachung und Strafe im Strafrecht von Schmitz-Garde,  Julia
Täter-Opfer-Ausgleich und Wiedergutmachung stellen Wege dar, Streitigkeiten, die die Grenze des Strafrechtes überschritten haben, konsensual zu regeln und so im Erfolgsfalle eine tiefergehende Befriedungswirkung zu erreichen als dies einer herkömmlichen Bestrafung gelingt. Zu erwarten sind daneben Einsparungsmöglichkeiten, wenn das Schlichtungsverfahren in allen dafür geeigneten Fällen angewandt wird und so ein Strafverfahren mit den daraus resultierenden Kosten zu vermeiden hilft. Es existieren daher viele Befürworter des Schlichtungsverfahrens - wenn auch vor allem unter den Soziologen und Psychologen, weniger unter den Juristen. Dabei kommen bei letzteren zur allgemeinen Skepsis gegenüber Neuerungen, die einer arbeitserleichternden Routine hindernd gegenüber stehen, erhebliche rechtsstaatliche Bedenken hinzu. Diese gründen sich zum einen auf die Gefahr einer Verletzung von Verfassungsgrundsätzen wie der Gleichbehandlung gleichgelagerter Sachverhalte oder der Verfassungsmäßigkeit im engeren Sinne. Relevant wird in diesem Zusammenhang insbesondere die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass weder Beschuldigte noch mutmaßliche Verletzte nicht zu einer Teilnahme an einem für sie belastenden Verfahren wie dem Schlichtungsverfahren in direktem Gesprächskontakt gezwungen werden. Täter-Opfer- Ausgleich und Wiedergutmachung vermögen überdies nur dann zu überzeugen, wenn sie sich ohne Brüche in unser Rechtssystem einfügen lassen, also insbesondere die anerkannten Zwecke der Bestrafung erfüllen. Es existieren hierzu neben den beiden Gegenpolen der absoluten Theorien beispielsweise Kants und Hegels und den relativen Theorien wie General- und Spezialprävention verschiedene Mischformen, die von der heutigen Rechtsprechung und Literatur favorisiert werden. Diese werden hier diskutiert, zu Strafe und Wiedergutmachung in Beziehung gesetzt und die erhaltenen Ergebnisse miteinander verglichen. Schließlich ist zu prüfen, ob das Schlichtungsverfahren die Aufgaben des Strafrechtes zu erfüllen vermag und mit diesen nicht in Konflikt gerät, denn nur dann kann und darf es in Deutschland zum Einsatz kommen. Anschließend kann diskutiert werden, ob die bisherigen Wiedergutmachungsbestrebungen im Strafrecht fortgeführt und gegebenenfalls ausgeweitet werden können und dürfen. In diesem Rahmen wird ein eigenes Wiedergutmachungsmodell entworfen, das eine beispielhafte Hausverfügung als Handlungsanweisung an die Staatsanwaltschaft enthält, die die Wiedergutmachung in ihrer täglichen Arbeit umsetzen und so durch ihr Engagement zu einem Erfolg werden lassen können oder aber durch Nichtbeachtung und entsprechend Nichtanwendung zu einem Mauerblümchendasein verdammen können. Bei der Staatsanwaltschaft als Organ der Rechtspflege, das über die Einleitung des Schlichtungsverfahrens oder des Strafverfahrens in aller Regel entscheidet, ist zur Durchsetzung des Schlichtungsverfahrens anzusetzen. So kann erreicht werden, dass sich die neue Idee nicht erst durchsetzt, indem die Gegner aussterben (frei nach Max Planck).
Aktualisiert: 2020-12-04
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Mediation im öffentlichen Bereich

Mediation im öffentlichen Bereich von Schäfer,  Lars
Der Ausbau der Bürgerbeteiligung bei der Planung von Großprojekten wird nicht erst seit dem Bahn-Projekt "Stuttgart 21" leidenschaftlich diskutiert. Bereits im Mediationsverfahren zur Erweiterung des Flughafens Frankfurt/Main wurde versucht, Bürger und Staat zu versöhnen und Betroffene frühzeitig in die Diskussion um das Für und Wider einer Flughafenerweiterung einzubeziehen. Das Werk beleuchtet die Chancen der Mediation auf dem Weg zu mehr Partizipation der Bürger, zeigt jedoch zugleich die rechtsstaatlichen Grenzen des Verfahrens auf. Der Entwurf eines Mediationsgesetzes rundet das Buch ab.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Konsensuale Konfliktbewältigung in Krise und Insolvenz

Konsensuale Konfliktbewältigung in Krise und Insolvenz von Schön,  Sandra
Mediation ist ein effizientes Verfahren zur Beilegung von Konflikten. Dies gilt auch und insbesondere für die Bewältigung von Konflikten in der Krise bzw. Insolvenz des Schuldners. Das Werk. .behandelt - zeitlich differenziert nach Vorinsolvenzphase und eröffnetem Verfahren - konkrete Einsatzbereiche für Mediation. Am Beispiel der aussergerichtlichen Unternehmenssanierung werden konkrete Vorschläge für die Umsetzung von Mediationstechniken gemacht, auf die im weiteren Verlauf der Studie für den Bereich der Verbraucherinsolvenz Bezug genommen wird. Zugleich wird der Blick auf das eröffnete Verfahren gerichtet und die Möglichkeiten der Mediation im Insolvenzplanverfahren beschrieben. .erörtert das Anforderungsprofil von in diesen Bereichen tätig werdenden Mediatoren und die Möglichkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit in Co-Mediation. .zeigt Schwierigkeiten und Grenzen für den Einsatz von Mediation bzw. mediativer Elemente in den Anwendungsgebieten auf und analysiert Vor- und Nachteile dieser Vorgehensweise. Die Abhandlung richtet sich an den im Insolvenzrecht tätigen Praktiker, an Schuldnerberater sowie im wirtschaftsrechtlichen Bereich tätig werdende Mediatoren und bietet effektive Hilfe bei der Ausgestaltung aussergerichtlicher Einigungen des Schuldners mit seinen Gläubigern sowohl in der Unternehmens- als auch in der Verbraucherinsolvenz.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Mediation und gerichtliches Verfahren

Mediation und gerichtliches Verfahren von Seybold,  Jan
Der Vergleich zwischen Mediation und gerichtlichem Verfahren beschäftigt die Rechtswissenschaft bereits seit geraumer Zeit. Dennoch zeigen sich hinsichtlich der Abgrenzung beider Methoden immer wieder neue Probleme. Dies wurde auch jüngst in der auf dem 67. Deutschen Juristentag 2008 geführten Diskussion über die "Gerichtsbezogene Mediation" deutlich. Der Autor widmet sich dieser Abgrenzungsproblematik, indem er die Strukturmerkmale des zivilgerichtlichen Verfahrens und die der Mediation untersucht und miteinander vergleicht. Anders als in vielen anderen Beiträgen werden hier jedoch nicht vermeintliche Vorteile der Mediation in den Vordergrund gerückt. Vielmehr wird wertungsneutral analysiert, welche Merkmale die beiden Methoden der Streitbearbeitung kennzeichnen und welche Leistungspotenziale sich daraus ergeben. Diese werden jedoch nicht nur im Hinblick auf die Konfliktparteien selbst, sondern auch im Hinblick auf die Gesellschaft insgesamt herausgearbeitet. Die letztgenannte Betrachtungsweise ist auch deshalb von besonderem Interesse, weil sie in der Literatur nicht selten vernachlässigt wird. Durch diese Vorgehensweise werden die Unterschiede und die damit verbundenen Möglichkeiten beider Verfahren in ihrer Gesamtheit erkennbar.
Aktualisiert: 2019-12-20
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