Auf der Basis internationaler Erfahrungen wird die Frage diskutiert, ob die Deregulierung des Schulsystems, die pädagogisch als Erweiterung der Schulautonomie begrüßt wird, neue Gefahren birgt: für die soziale Kohäsion und die Chancengleichheit, zumal von Migrantenkindern. Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik verstanden werden: Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Debatte wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bildungspolitischen Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren müßte. Die Diskussion glich so lange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen konnte. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Auf der Basis internationaler Erfahrungen wird die Frage diskutiert, ob die Deregulierung des Schulsystems, die pädagogisch als Erweiterung der Schulautonomie begrüßt wird, neue Gefahren birgt: für die soziale Kohäsion und die Chancengleichheit, zumal von Migrantenkindern. Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik verstanden werden: Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Debatte wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bildungspolitischen Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren müßte. Die Diskussion glich so lange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen konnte. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion kommt heute - neben Orten und Prozessen der formellen Bildung - auch solchen der nicht-formellen und informellen Bildung ein wachsender Stellenwert für die Lebensgestaltung und die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen zu. Dies ist der Ausgangspunkt des Bandes, der eine umfassende Darstellung der Problematik der Zugangschancen zu Bildung in ihren wichtigsten Facetten gibt und sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen interdisziplinären Überblick über den Stand der Forschung ermöglicht. Neben einer (historischen) Begriffsbestimmung von 'Bildung' werden kontextuelle Zugänge zu Bildung thematisiert und die verschiedenen Möglichkeiten der Entwicklung von Bildung diskutiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion kommt heute - neben Orten und Prozessen der formellen Bildung - auch solchen der nicht-formellen und informellen Bildung ein wachsender Stellenwert für die Lebensgestaltung und die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen zu. Dies ist der Ausgangspunkt des Bandes, der eine umfassende Darstellung der Problematik der Zugangschancen zu Bildung in ihren wichtigsten Facetten gibt und sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen interdisziplinären Überblick über den Stand der Forschung ermöglicht. Neben einer (historischen) Begriffsbestimmung von 'Bildung' werden kontextuelle Zugänge zu Bildung thematisiert und die verschiedenen Möglichkeiten der Entwicklung von Bildung diskutiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion kommt heute - neben Orten und Prozessen der formellen Bildung - auch solchen der nicht-formellen und informellen Bildung ein wachsender Stellenwert für die Lebensgestaltung und die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen zu. Dies ist der Ausgangspunkt des Bandes, der eine umfassende Darstellung der Problematik der Zugangschancen zu Bildung in ihren wichtigsten Facetten gibt und sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen interdisziplinären Überblick über den Stand der Forschung ermöglicht. Neben einer (historischen) Begriffsbestimmung von 'Bildung' werden kontextuelle Zugänge zu Bildung thematisiert und die verschiedenen Möglichkeiten der Entwicklung von Bildung diskutiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Eileen Böhner-Taute zeigt, dass signifikante Anstiege der sozialen Ungleichheiten und tendenzielle Reduktionen ethnischer Ungleichheiten über den Bildungsverlauf hinweg auch nach der Öffnung der Bildungswege zum Abitur durch alternative Wege zur Hochschulreife identifizierbar sind. Ferner variieren Übergangs- und Bestandsungleichheiten wie auch deren Entwicklung bildungssystemspezifisch. Die Autorin zeigt, dass besonders restriktiv-strikte Varianten von Schulsystemen und ebenso ausgestaltete einzelne administrative Vorgaben den Bildungserfolg reduzieren.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Über das Konzept der Lebensqualität des Volkswirts und Philosophen Amartya Sen bin ich erst vor einigen Jahren gestolpert. Nachdem mich die Weltfremdheit vieler volkswirtschaftlichen Modelle schon in meinem Studium beschäftigt hatte, fing mich Sens „neuer“ Ansatz, der mit Begriffen wie Fähigkeiten, Handlun- möglichkeiten und eben Lebensqualität hantiert, an zu faszinieren. Tatsächlich waren Sens Gedanken gar nicht mehr so neu, sondern gingen auf die Mitte der 80er Jahre zurück. In Deutschland wurde Sen jedoch erst ab Ende der 90er v- stärkt rezipiert – und zunächst auch nur innerhalb seiner eigenen Fächer Philo- phie und Volkswirtschaft. Ich bekam schon bald den Eindruck, dass der Ansatz von Sen die Chance böte, ökonomische Probleme „näher am Menschen“ und dennoch theoretisch fundiert zu diskutieren, was den Anlass zu dieser Arbeit gab. Eigentlich stellen Lebensqualitätsdissertationen ja ein Paradox dar, da - mindest das Verfassen einer solchen Arbeit meist nur sehr bedingt die Lebe- qualität steigert. Für die Soziologie stellt Sens Werk eine Herausforderung – man könnte auch sagen: eine schwerverdauliche Kost – dar. Viele seiner Ausführungen - schäftigen sich mit volkswirtschaftlichen und philosophischen Detailfragen, die sich nur aus der disziplin-geschichtlichen Entwicklung und dem formalen D- ken dieser Fächer ergeben. Sen selbst hat sein Betätigungsfeld stark gegen die Soziologie abgegrenzt und macht stets Kurven um sie herum – enge Kurven, die aus soziologischer Sicht erstaunen. Selbst wenn er sich auf einem Terrain - wegt, welches die Soziologie schon lange und mit Erfolg beackert, bleibt er den Denkweisen seiner Disziplinen treu.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Über das Konzept der Lebensqualität des Volkswirts und Philosophen Amartya Sen bin ich erst vor einigen Jahren gestolpert. Nachdem mich die Weltfremdheit vieler volkswirtschaftlichen Modelle schon in meinem Studium beschäftigt hatte, fing mich Sens „neuer“ Ansatz, der mit Begriffen wie Fähigkeiten, Handlun- möglichkeiten und eben Lebensqualität hantiert, an zu faszinieren. Tatsächlich waren Sens Gedanken gar nicht mehr so neu, sondern gingen auf die Mitte der 80er Jahre zurück. In Deutschland wurde Sen jedoch erst ab Ende der 90er v- stärkt rezipiert – und zunächst auch nur innerhalb seiner eigenen Fächer Philo- phie und Volkswirtschaft. Ich bekam schon bald den Eindruck, dass der Ansatz von Sen die Chance böte, ökonomische Probleme „näher am Menschen“ und dennoch theoretisch fundiert zu diskutieren, was den Anlass zu dieser Arbeit gab. Eigentlich stellen Lebensqualitätsdissertationen ja ein Paradox dar, da - mindest das Verfassen einer solchen Arbeit meist nur sehr bedingt die Lebe- qualität steigert. Für die Soziologie stellt Sens Werk eine Herausforderung – man könnte auch sagen: eine schwerverdauliche Kost – dar. Viele seiner Ausführungen - schäftigen sich mit volkswirtschaftlichen und philosophischen Detailfragen, die sich nur aus der disziplin-geschichtlichen Entwicklung und dem formalen D- ken dieser Fächer ergeben. Sen selbst hat sein Betätigungsfeld stark gegen die Soziologie abgegrenzt und macht stets Kurven um sie herum – enge Kurven, die aus soziologischer Sicht erstaunen. Selbst wenn er sich auf einem Terrain - wegt, welches die Soziologie schon lange und mit Erfolg beackert, bleibt er den Denkweisen seiner Disziplinen treu.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das deutsche Schulsystem steht schon lange in der Kritik: Bessere Bildungschancen für alle erfordern eine Überwindung der bisherigen Strukturen und Mentalitäten. Doch wie kann eine Bildungsreform konkret aussehen? Dieses Buch beschreibt in zehn Schritten die Ausgangslagen, Hindernisse und Konsequenzen für das deutsche Schulwesen. Dreh- und Angelpunkt ist der Begriff der fairen Bildung, der nicht nur eine gerechte, sondern auch eine zeitgemäße Bildung verspricht. Dazu bedarf es unter anderem einer konsequenten Inklusion, einer Demokratisierung der Schule und einer praxisgerechteren Lehramtsausbildung.
Der Bildungsforscher Kersten Reich hat mehr als 50 Jahre Lehrkräfte ausgebildet. Er kennt die Strukturen und Probleme des Bildungssystems aus erster Hand und hinterfragt, was in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern selbstverständlich erscheint. Daraus ist eine schonungslose Kritik der deutschen Bildungsstagnation entstanden, die zugleich aufzeigt, wie es anders und besser gehen könnte.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das deutsche Schulsystem steht schon lange in der Kritik: Bessere Bildungschancen für alle erfordern eine Überwindung der bisherigen Strukturen und Mentalitäten. Doch wie kann eine Bildungsreform konkret aussehen? Dieses Buch beschreibt in zehn Schritten die Ausgangslagen, Hindernisse und Konsequenzen für das deutsche Schulwesen. Dreh- und Angelpunkt ist der Begriff der fairen Bildung, der nicht nur eine gerechte, sondern auch eine zeitgemäße Bildung verspricht. Dazu bedarf es unter anderem einer konsequenten Inklusion, einer Demokratisierung der Schule und einer praxisgerechteren Lehramtsausbildung.
Der Bildungsforscher Kersten Reich hat mehr als 50 Jahre Lehrkräfte ausgebildet. Er kennt die Strukturen und Probleme des Bildungssystems aus erster Hand und hinterfragt, was in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern selbstverständlich erscheint. Daraus ist eine schonungslose Kritik der deutschen Bildungsstagnation entstanden, die zugleich aufzeigt, wie es anders und besser gehen könnte.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das Buch untersucht die regionale Vielfalt kultureller Milieus und Lebensverhältnisse in Deutschland: private Lebensformen und -bedingungen, das Bildungsverhalten, demographische Prozesse, Einstellungen und Haltungen gegenüber Ausländern. Im einzelnen gehen die Autoren folgenden Fragen nach: Lassen sich Milieueffekte hinsichtlich des Bildungserfolgs von Kindern nachweisen? Wie wirken sich die jeweiligen Bildungssysteme der Länder auf die Bildungsbeteiligung und Bildungschancen junger Menschen aus? Existieren spezifische Regionalismen hinsichtlich fremdenfeindlicher Einstellungen? Sind regionale Unterschiede in der Lebenserwartung und Pflegebedürftigkeit oder in der stationären Altenpflege konstatierbar? Welche regionalen Unterschiede existieren in der Partnerwahl und in den Partnerschaftsformen? Wie entwickeln sich heute familiäre Lebensformen in städtischen und ländlichen Räumen? Welche methodischen Besonderheiten weisen regionale Stichproben auf? Der regionale Zuschnitt der Beiträge erlaubt es, in diesen sozialpolitisch relevanten Fragen über die konventionelle Sozialberichterstattung auf nationaler Ebene hinauszugehen und Aussagen auf kleinräumiger Ebene zu treffen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch untersucht die regionale Vielfalt kultureller Milieus und Lebensverhältnisse in Deutschland: private Lebensformen und -bedingungen, das Bildungsverhalten, demographische Prozesse, Einstellungen und Haltungen gegenüber Ausländern. Im einzelnen gehen die Autoren folgenden Fragen nach: Lassen sich Milieueffekte hinsichtlich des Bildungserfolgs von Kindern nachweisen? Wie wirken sich die jeweiligen Bildungssysteme der Länder auf die Bildungsbeteiligung und Bildungschancen junger Menschen aus? Existieren spezifische Regionalismen hinsichtlich fremdenfeindlicher Einstellungen? Sind regionale Unterschiede in der Lebenserwartung und Pflegebedürftigkeit oder in der stationären Altenpflege konstatierbar? Welche regionalen Unterschiede existieren in der Partnerwahl und in den Partnerschaftsformen? Wie entwickeln sich heute familiäre Lebensformen in städtischen und ländlichen Räumen? Welche methodischen Besonderheiten weisen regionale Stichproben auf? Der regionale Zuschnitt der Beiträge erlaubt es, in diesen sozialpolitisch relevanten Fragen über die konventionelle Sozialberichterstattung auf nationaler Ebene hinauszugehen und Aussagen auf kleinräumiger Ebene zu treffen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Schulleistungen führt, wie mit der EVES-Studie gezeigt wird, bereits in der Grundschule zur systematischen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Milieus. Des Weiteren erstaunt die Stabilität der Niveauunterschiede beim Schriftspracherwerb zwischen den einzelnen Grundschulkassen. Auch wenn sich diese in ihren soziographischen, sozioökonomischen und individuellen Merkmalen der Kinder ähneln, bestehen bereits am Ende der 1. Klasse erhebliche Unterschiede in den Lese- und Rechtschreibleistungen. Diese teilweise enorme Variation ist im Wesentlichen durch Unterrichtsmerkmale bedingt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Schulleistungen führt, wie mit der EVES-Studie gezeigt wird, bereits in der Grundschule zur systematischen Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Milieus. Des Weiteren erstaunt die Stabilität der Niveauunterschiede beim Schriftspracherwerb zwischen den einzelnen Grundschulkassen. Auch wenn sich diese in ihren soziographischen, sozioökonomischen und individuellen Merkmalen der Kinder ähneln, bestehen bereits am Ende der 1. Klasse erhebliche Unterschiede in den Lese- und Rechtschreibleistungen. Diese teilweise enorme Variation ist im Wesentlichen durch Unterrichtsmerkmale bedingt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Es werden Aufstiegsprozesse von Arbeitertöchtern über Bildung untersucht. Ihre Deutungen und Deutungsrahmen für ihre Bildungserfolge werden analysiert. Unterschiede im Zugang zur formalen Bildung und in der Beteiligung daran gelten neben den klassischen Dimensionen sozialer Ungleichheit "Geld, Prestige und Macht" spätestens seit den 60er Jahren als Kernbereich sozialer Ungleichheiten. Die Angleichung der Bildungschancen zwischen den Geschlechtern und zwischen den sozialen Herkunftskulturen ist Ausdruck gesamtgesellschaftlicher Veränderungen. Eine Untersuchung der Bildungs- und damit der Mobilitätswege von Arbeitertöchtern anhand ihrer biographischen Erzählungen gibt Auskunft über deren Erfolgsgeschichte. Thematisiert werden der Umgang mit perzipierten Barrieren, die aus sozialen Strukturen resultieren sowie die Strategien, die zum Erfolg über Bildung führten. Die biographischen Erzählungen geben außerdem Aufschluss über individuelle Verortung und soziale Plazierung in den gesellschaftlichen Beziehungsgefügen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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