Wer zwischen den Staaten pendelt, pendelt zwischen den Identitäten! In einer ethnographischen Studie untersucht Anett Schmitz die dynamischen Prozesse der Gestaltung transnationaler Lebensentwürfe von jungen, bildungserfolgreichen (Spät-)Aussiedlern, die aus den ehemaligen Sowjetstaaten nach Deutschland migriert sind und aus Bildungs- oder beruflichen Gründen zwischen Deutschland und Russland pendeln. Aus einer transnationalen Perspektive zeichnet sie nach, wie die jungen (Spät-)Aussiedler ihre »multiplen« Identitäten zwischen Herkunfts- und Aufnahmeland entwerfen und welche individuellen Beheimatungsstrategien sie dabei verfolgen, um Bezüge zu beiden Ländern und Kulturräumen herzustellen. Die sozialen Netzwerke, die in solchen transnationalen Bezügen eine wichtige Ressource für die Gestaltung ihrer Lebensentwürfe darstellen, werden mittels der innovativen Netzwerkerhebungsmethode »Venn Maker« analysiert und graphisch dargestellt.
Die Studie zeigt, dass die multiple Identität und Beheimatung nicht nur eine beliebige Bezugnahme auf Russland und Deutschland ist und kein Übergangsmodell zur temporären Positionierung und Verortung darstellt, sondern auch eine individuelle, identitätsstiftende Leistung zur Selbstfindung in (zirkulären) Migrationsprozessen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Studie zeigt, dass die multiple Identität und Beheimatung nicht nur eine beliebige Bezugnahme auf Russland und Deutschland ist und kein Übergangsmodell zur temporären Positionierung und Verortung darstellt, sondern auch eine individuelle, identitätsstiftende Leistung zur Selbstfindung in (zirkulären) Migrationsprozessen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Studie zeigt, dass die multiple Identität und Beheimatung nicht nur eine beliebige Bezugnahme auf Russland und Deutschland ist und kein Übergangsmodell zur temporären Positionierung und Verortung darstellt, sondern auch eine individuelle, identitätsstiftende Leistung zur Selbstfindung in (zirkulären) Migrationsprozessen.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Studie zeigt, dass die multiple Identität und Beheimatung nicht nur eine beliebige Bezugnahme auf Russland und Deutschland ist und kein Übergangsmodell zur temporären Positionierung und Verortung darstellt, sondern auch eine individuelle, identitätsstiftende Leistung zur Selbstfindung in (zirkulären) Migrationsprozessen.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun?
Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern.
Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun?
Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern.
Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wer zwischen den Staaten pendelt, pendelt zwischen den Identitäten! In einer ethnographischen Studie untersucht Anett Schmitz die dynamischen Prozesse der Gestaltung transnationaler Lebensentwürfe von jungen, bildungserfolgreichen (Spät-)Aussiedlern, die aus den ehemaligen Sowjetstaaten nach Deutschland migriert sind und aus Bildungs- oder beruflichen Gründen zwischen Deutschland und Russland pendeln. Aus einer transnationalen Perspektive zeichnet sie nach, wie die jungen (Spät-)Aussiedler ihre »multiplen« Identitäten zwischen Herkunfts- und Aufnahmeland entwerfen und welche individuellen Beheimatungsstrategien sie dabei verfolgen, um Bezüge zu beiden Ländern und Kulturräumen herzustellen. Die sozialen Netzwerke, die in solchen transnationalen Bezügen eine wichtige Ressource für die Gestaltung ihrer Lebensentwürfe darstellen, werden mittels der innovativen Netzwerkerhebungsmethode »Venn Maker« analysiert und graphisch dargestellt.
Die Studie zeigt, dass die multiple Identität und Beheimatung nicht nur eine beliebige Bezugnahme auf Russland und Deutschland ist und kein Übergangsmodell zur temporären Positionierung und Verortung darstellt, sondern auch eine individuelle, identitätsstiftende Leistung zur Selbstfindung in (zirkulären) Migrationsprozessen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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