Unser Roman in Fortsetzungen

Unser Roman in Fortsetzungen von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
In Band 2 nimmt die stürmische Liebesgeschichte weiter ihren Lauf. Erneut kommt es zu Mißtrauenskrisen des noch tief unsicheren jungen Wissenschaftlers, deren Ursachen er schonungslos selbstkritisch untersucht und denen Martha mit inzwischen gewachsenem Selbstvertrauen und gestärkter Liebesfähigkeit immer umsichtiger begegnet. Im inspirierenden Dialog mit ihr beginnt Freud sich seinem späteren Forschungsfeld anzunähern, dem Seelenleben: »Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes.« Zahlreiche Briefe des Paars enthalten meisterhafte, novellenartige Charakter- und Schicksalsskizzen von Menschen ihrer Umgebung. Gegen Ende berichtet Freud von einem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie und gibt Martha wunderbare Bildbeschreibungen von Raffaels Sixtinischer Madonna sowie der Madonna des Basler Bürgermeisters Meyer nach Holbein. Auch in Band 2 spiegelt sich in vielen Facetten das Gesicht der Epoche:ein kostbares Zeugnis der Hochkultur des Briefeschreibens. »Der Leser wird endlich zugelassen und bald mitgerissen, so als hätte er einen Roman vor sich. ... ein bewegendes, höchst aufschlußreiches Dokument und zugleich ganz große Prosa." Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung

Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
Der dritte Band, das Mittelstück der insgesamt fünfbändigen Edition der legendären ›Brautbriefe‹, dokumentiert den Beginn von Sigmund Freuds Erforschung des Kokains. Er glaubte in dieser Substanz, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt, ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt rasch berühmt zu machen: so könnte er der demütigenden Armut entkommen und die quälende Trennung von der in Hamburg lebenden Verlobten durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente haben damals wie heute Kritik ausgelöst. In diesem spannungsreichen Kontext erweisen sich ›Die Brautbriefe‹ einmal mehr als »die bedeutsamste Primärquelle der Freud-Historiographie«. Herausgeber sind die renommierten Freud-Forscher Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller Die Bände erscheinen nacheinander:Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1)Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2)Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3)Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4)Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sei mein, wie ich mir’s denke

Sei mein, wie ich mir’s denke von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
›Die Brautbriefe‹, Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Während ihrer vierjährigen Verlobungszeit - er in Wien, sie in Hamburg - haben Sigmund Freud und Martha Bernays 1882 bis 1886 einander so gut wie täglich geschrieben. Von den mehr als fünfzehnhundert Dokumenten wurden bisher nur knapp hundert veröffentlicht. Es ist der umfangreichste, intimste, offenste aller Briefwechsel Freuds, ein Höhepunkt der Brief-Weltliteratur. Erstmals tritt Martha Bernays in staunenswerter Unabhängigkeit im Briefdialog mit dem stürmischen , geniebegabten, noch tief unsicheren Bräutigam in Erscheinung. In einer wechselseitigen Education sentimentale entfaltet sich eine hochdramatische Liebesgeschichte. Zugleich spiegeln sich im Brieftext allererste Anfänge der Psychoanalyse sowie das Gesicht der Epoche. Schon Band 1 zeigt, warum diese ›Brautbriefe‹, fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung entstanden, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - »ich studiere jetzt der Menschen Innerstes« -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Bände erscheinen nacheinander voraussichtlich in jährlichem Abstand: Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1) Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2) Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3) Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4) Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sei mein, wie ich mir’s denke

Sei mein, wie ich mir’s denke von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
›Die Brautbriefe‹, Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Während ihrer vierjährigen Verlobungszeit - er in Wien, sie in Hamburg - haben Sigmund Freud und Martha Bernays 1882 bis 1886 einander so gut wie täglich geschrieben. Von den mehr als fünfzehnhundert Dokumenten wurden bisher nur knapp hundert veröffentlicht. Es ist der umfangreichste, intimste, offenste aller Briefwechsel Freuds, ein Höhepunkt der Brief-Weltliteratur. Erstmals tritt Martha Bernays in staunenswerter Unabhängigkeit im Briefdialog mit dem stürmischen , geniebegabten, noch tief unsicheren Bräutigam in Erscheinung. In einer wechselseitigen Education sentimentale entfaltet sich eine hochdramatische Liebesgeschichte. Zugleich spiegeln sich im Brieftext allererste Anfänge der Psychoanalyse sowie das Gesicht der Epoche. Schon Band 1 zeigt, warum diese ›Brautbriefe‹, fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung entstanden, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - »ich studiere jetzt der Menschen Innerstes« -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Bände erscheinen nacheinander voraussichtlich in jährlichem Abstand: Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1) Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2) Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3) Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4) Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-05-15
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Unser Roman in Fortsetzungen

Unser Roman in Fortsetzungen von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
In Band 2 nimmt die stürmische Liebesgeschichte weiter ihren Lauf. Erneut kommt es zu Mißtrauenskrisen des noch tief unsicheren jungen Wissenschaftlers, deren Ursachen er schonungslos selbstkritisch untersucht und denen Martha mit inzwischen gewachsenem Selbstvertrauen und gestärkter Liebesfähigkeit immer umsichtiger begegnet. Im inspirierenden Dialog mit ihr beginnt Freud sich seinem späteren Forschungsfeld anzunähern, dem Seelenleben: »Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes.« Zahlreiche Briefe des Paars enthalten meisterhafte, novellenartige Charakter- und Schicksalsskizzen von Menschen ihrer Umgebung. Gegen Ende berichtet Freud von einem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie und gibt Martha wunderbare Bildbeschreibungen von Raffaels Sixtinischer Madonna sowie der Madonna des Basler Bürgermeisters Meyer nach Holbein. Auch in Band 2 spiegelt sich in vielen Facetten das Gesicht der Epoche:ein kostbares Zeugnis der Hochkultur des Briefeschreibens. »Der Leser wird endlich zugelassen und bald mitgerissen, so als hätte er einen Roman vor sich. ... ein bewegendes, höchst aufschlußreiches Dokument und zugleich ganz große Prosa." Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-15
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Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung

Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
Der dritte Band, das Mittelstück der insgesamt fünfbändigen Edition der legendären ›Brautbriefe‹, dokumentiert den Beginn von Sigmund Freuds Erforschung des Kokains. Er glaubte in dieser Substanz, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt, ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt rasch berühmt zu machen: so könnte er der demütigenden Armut entkommen und die quälende Trennung von der in Hamburg lebenden Verlobten durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente haben damals wie heute Kritik ausgelöst. In diesem spannungsreichen Kontext erweisen sich ›Die Brautbriefe‹ einmal mehr als »die bedeutsamste Primärquelle der Freud-Historiographie«. Herausgeber sind die renommierten Freud-Forscher Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller Die Bände erscheinen nacheinander:Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1)Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2)Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3)Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4)Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-05-15
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Liebesqualen

Liebesqualen von Laage,  Karl E
Während ihrer Verlobungszeit (1844-1846) wechselten der junge Theodor Storm und die Bügermeisterstochter Constanze Esmarch 220 Briefe. Auf der Grundlage dieser Brautbriefe – welche bis auf wenige Ausnahmen vollständig erhalten sind – präsentiert dieses Buch neben einem neuen, bisher unbekannten Blick auf den Charakter Theodor Storms auch ein außergewöhnlich genaues Zeitbildnis der Welt, in der Storm und seine acht Jahre jüngere Verlobte lebten. Die Leser erhalten einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse der Kleinstadt, in das Verhältnis zwischen Braut und Bräutigam in der Mitte des 19. Jahrhunderts, vor allem aber auch in die komplizierte Seelenlage und Stimmungswelt Theodor Storms. Von Anfang an wird klar, dass Storm - und auf sein Drängen hin auch Constanze – aus der kleinstädtischen Welt hinausstrebten. Dabei waren die beiden Verlobten ganz unterschiedliche Naturen: Während er sich als sensibel, sinnlich, fordernd und egozentrisch präsentiert, erscheint Constanze ruhig, natürlich und passiv. Karl Ernst Laage, der herausragende Storm-Kenner, zeichnet gut lesbar die Brautzeit nach auf der Grundlage der Briefe. Immer wieder versuchte Storm darin, die Korrespondenz mit Constanze auf ein hohes, auch literarisches Niveau zu heben. Er erwartete von seiner zukünftigen Ehefrau, dass sie sich für ihn ausbildete. Die ganz persönlichen, zum Teil sehr intimen Brautbriefe zeigen ein ständiges, für beide schwer zu ertragendes Auf und Ab der Gefühle und Stimmungen, die bisweilen in Liebesquälereien ausarten.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Unser Roman in Fortsetzungen

Unser Roman in Fortsetzungen von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
In Band 2 nimmt die stürmische Liebesgeschichte weiter ihren Lauf. Erneut kommt es zu Mißtrauenskrisen des noch tief unsicheren jungen Wissenschaftlers, deren Ursachen er schonungslos selbstkritisch untersucht und denen Martha mit inzwischen gewachsenem Selbstvertrauen und gestärkter Liebesfähigkeit immer umsichtiger begegnet. Im inspirierenden Dialog mit ihr beginnt Freud sich seinem späteren Forschungsfeld anzunähern, dem Seelenleben: »Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes.« Zahlreiche Briefe des Paars enthalten meisterhafte, novellenartige Charakter- und Schicksalsskizzen von Menschen ihrer Umgebung. Gegen Ende berichtet Freud von einem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie und gibt Martha wunderbare Bildbeschreibungen von Raffaels Sixtinischer Madonna sowie der Madonna des Basler Bürgermeisters Meyer nach Holbein. Auch in Band 2 spiegelt sich in vielen Facetten das Gesicht der Epoche:ein kostbares Zeugnis der Hochkultur des Briefeschreibens. »Der Leser wird endlich zugelassen und bald mitgerissen, so als hätte er einen Roman vor sich. ... ein bewegendes, höchst aufschlußreiches Dokument und zugleich ganz große Prosa." Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-01-26
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Sei mein, wie ich mir’s denke

Sei mein, wie ich mir’s denke von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
›Die Brautbriefe‹, Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Während ihrer vierjährigen Verlobungszeit - er in Wien, sie in Hamburg - haben Sigmund Freud und Martha Bernays 1882 bis 1886 einander so gut wie täglich geschrieben. Von den mehr als fünfzehnhundert Dokumenten wurden bisher nur knapp hundert veröffentlicht. Es ist der umfangreichste, intimste, offenste aller Briefwechsel Freuds, ein Höhepunkt der Brief-Weltliteratur. Erstmals tritt Martha Bernays in staunenswerter Unabhängigkeit im Briefdialog mit dem stürmischen , geniebegabten, noch tief unsicheren Bräutigam in Erscheinung. In einer wechselseitigen Education sentimentale entfaltet sich eine hochdramatische Liebesgeschichte. Zugleich spiegeln sich im Brieftext allererste Anfänge der Psychoanalyse sowie das Gesicht der Epoche. Schon Band 1 zeigt, warum diese ›Brautbriefe‹, fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung entstanden, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - »ich studiere jetzt der Menschen Innerstes« -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Bände erscheinen nacheinander voraussichtlich in jährlichem Abstand: Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1) Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2) Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3) Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4) Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung

Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
Der dritte Band, das Mittelstück der insgesamt fünfbändigen Edition der legendären ›Brautbriefe‹, dokumentiert den Beginn von Sigmund Freuds Erforschung des Kokains. Er glaubte in dieser Substanz, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt, ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt rasch berühmt zu machen: so könnte er der demütigenden Armut entkommen und die quälende Trennung von der in Hamburg lebenden Verlobten durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente haben damals wie heute Kritik ausgelöst. In diesem spannungsreichen Kontext erweisen sich ›Die Brautbriefe‹ einmal mehr als »die bedeutsamste Primärquelle der Freud-Historiographie«. Herausgeber sind die renommierten Freud-Forscher Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller Die Bände erscheinen nacheinander:Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1)Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2)Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3)Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4)Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Liebesqualen

Liebesqualen von Laage,  Karl E
Während ihrer Verlobungszeit (1844-1846) wechselten der junge Theodor Storm und die Bügermeisterstochter Constanze Esmarch 220 Briefe. Auf der Grundlage dieser Brautbriefe – welche bis auf wenige Ausnahmen vollständig erhalten sind – präsentiert dieses Buch neben einem neuen, bisher unbekannten Blick auf den Charakter Theodor Storms auch ein außergewöhnlich genaues Zeitbildnis der Welt, in der Storm und seine acht Jahre jüngere Verlobte lebten. Die Leser erhalten einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse der Kleinstadt, in das Verhältnis zwischen Braut und Bräutigam in der Mitte des 19. Jahrhunderts, vor allem aber auch in die komplizierte Seelenlage und Stimmungswelt Theodor Storms. Von Anfang an wird klar, dass Storm - und auf sein Drängen hin auch Constanze – aus der kleinstädtischen Welt hinausstrebten. Dabei waren die beiden Verlobten ganz unterschiedliche Naturen: Während er sich als sensibel, sinnlich, fordernd und egozentrisch präsentiert, erscheint Constanze ruhig, natürlich und passiv. Karl Ernst Laage, der herausragende Storm-Kenner, zeichnet gut lesbar die Brautzeit nach auf der Grundlage der Briefe. Immer wieder versuchte Storm darin, die Korrespondenz mit Constanze auf ein hohes, auch literarisches Niveau zu heben. Er erwartete von seiner zukünftigen Ehefrau, dass sie sich für ihn ausbildete. Die ganz persönlichen, zum Teil sehr intimen Brautbriefe zeigen ein ständiges, für beide schwer zu ertragendes Auf und Ab der Gefühle und Stimmungen, die bisweilen in Liebesquälereien ausarten.
Aktualisiert: 2020-10-05
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