Awkwardness and Reliability

Awkwardness and Reliability von Melcher,  Michael
Die britische Europapolitik ist seit Beginn der europäischen Integrationsgeschichte nach dem zweiten Weltkrieg geprägt von der Wahrnehmung als unbequemer Partner (awkward partner). Aufgrund seiner Geschichte und exponierten außenpolitischen Stellung beansprucht das Vereinigte Königreich für sich eine besondere Rolle in der europäischen Integration. Doch wie genau sieht diese Rolle aus? Welche Überzeugungen und Interessen liegen ihr zugrunde? Tony Blair verkündete nach seiner Wahl zum Premierminister 1997 eine umfassende Neuorientierung der britischen Europapolitik. Die Vorzeichen unter der konservativ-liberaldemokratischen Koalitionsregierung ab 2010 ließen hingegen wieder einen europaskeptischen Kurs vermuten. Welche Merkmale prägten die Europapolitik der New-Labour-Regierung von 1997 bis 2010 sowie der nachfolgenden Koalition bis 2013? Michael Melcher rekonstruiert und analysiert die Europapolitik des Vereinigten Königreichs von 1997 bis 2013 aus einer rollentheoretischen Perspektive und setzt deren Entwicklungen in den Zusammenhang überdauernder britischer Außen- und Europapolitikkonzeptionen. Damit liefert er einen aktuellen Beitrag zum Verständnis britischer Europapolitik und rückt Fragen zur Kontinuität und Veränderung innerhalb des Forschungsfeldes in den Fokus.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Awkwardness and Reliability

Awkwardness and Reliability von Melcher,  Michael
Die britische Europapolitik ist seit Beginn der europäischen Integrationsgeschichte nach dem zweiten Weltkrieg geprägt von der Wahrnehmung als unbequemer Partner (awkward partner). Aufgrund seiner Geschichte und exponierten außenpolitischen Stellung beansprucht das Vereinigte Königreich für sich eine besondere Rolle in der europäischen Integration. Doch wie genau sieht diese Rolle aus? Welche Überzeugungen und Interessen liegen ihr zugrunde? Tony Blair verkündete nach seiner Wahl zum Premierminister 1997 eine umfassende Neuorientierung der britischen Europapolitik. Die Vorzeichen unter der konservativ-liberaldemokratischen Koalitionsregierung ab 2010 ließen hingegen wieder einen europaskeptischen Kurs vermuten. Welche Merkmale prägten die Europapolitik der New-Labour-Regierung von 1997 bis 2010 sowie der nachfolgenden Koalition bis 2013? Michael Melcher rekonstruiert und analysiert die Europapolitik des Vereinigten Königreichs von 1997 bis 2013 aus einer rollentheoretischen Perspektive und setzt deren Entwicklungen in den Zusammenhang überdauernder britischer Außen- und Europapolitikkonzeptionen. Damit liefert er einen aktuellen Beitrag zum Verständnis britischer Europapolitik und rückt Fragen zur Kontinuität und Veränderung innerhalb des Forschungsfeldes in den Fokus.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die britische Iranpolitik im Zweiten Weltkrieg und der Ausbruch des Kalten Krieges

Die britische Iranpolitik im Zweiten Weltkrieg und der Ausbruch des Kalten Krieges von Schneider,  Wolfram
Die vorliegende Untersuchung, die im wesentlichen auf größtenteils unveröffentlichten britischen Quellen sowie amerikanischen Dokumenten basiert, befasst sich mit der Frage, inwieweit die unterschiedlichen Zielsetzungen Londons, Moskaus und Washingtons im Iran, der 1941 von britischen und sowjetischen Truppen wegen seiner wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung besetzt worden war, zum Ausbruch des Kalten Krieges beigetragen haben. Die Besetzung Irans war erst durch den deutschen Überfall auf die UdSSR möglich geworden. Nach der völkerrechtswidrigen Invasion kontrollierte die UdSSR den Norden Irans, während England den Süden des Landes mit den Ölgebieten und der größten Raffinerie der Welt, Abadan, beherrschte. Die Anwesenheit der Besatzungstruppen wurde am 29.1.1942 durch einen Vertrag zwischen London, Moskau und Teheran legalisiert, indem sich London und Moskau zum Abzug ihrer Streitkräfte bis spätestens sechs Monate nach Kriegsende verpflichteten. Als die Sowjets 1944 versuchten, eine Ölkonzession für ihre Zone zu erhalten, wurde dies im Dezember 1944 vom iranischen Parlament durch ein allgemeines Konzessionsverbot für die Dauer des Krieges abgelehnt. Um Teheran zu einer Konzessionsvergabe zu zwingen, förderte Moskau nun die separatistischen Bewegungen in Kurdistan und Aserbaidschan, außerdem weigerte sich die sowjetische Regierung, ihre Truppen zum vereinbarten Termin (2.3.1946) abzuziehen.Die Verletzung des Dreimächtevertrages von 1942 durch diese Maßnahmen machte die "Iranfrage" zum ersten Streitfall, der in der UNO verhandelt wurde. Nachdem Teheran der Gründung einer gemeinsamen iranisch-sowjetischen Ölgesellschaft für die Nordprovinzen zugestimmt hatte, wurden die russischen Truppen im Mai 1946 abgezogen. Da die Ratifizierung des Ölabkommens schließlich aber vom iranischen Parlament abgelehnt wurde, blieb der VersuchMoskaus, ein Stück vom iranischen "Ölkuchen" zu erhalten, erfolglos. Im Gegensatz zur Politik Moskaus in Mittel- und Osteuropa versuchte Stalin im Iran nicht primär, den sowjetischen Einflussbereich zu vergrößern. Seine Iranpolitik basierte nicht auf dem immer wieder genannten zaristischen bzw. kommunistischen Expansionsdrang, sondern auf dem Streben, mit Hilfe einer Ölkonzession den wirtschaftlichen Wiederaufbau der zerstörten UdSSR zu fördern. Da das sowjetische Vorgehen im Iran von London und Washington dennoch als expansionistisch angesehen wurde und den Willen zur Eindämmung des Kommunismus, der sich 1947 in der Truman-Doktrin manifestierte, maßgeblich beeinflusste, trug die Iranfrage nicht unerheblich zum Ausbruch des Kalten Krieges bei.
Aktualisiert: 2020-12-04
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