Die Täufer sind neben den Lutheranern und den Reformierten die dritte große Strömung innerhalb der Reformationsbewegung des 16. Jahrhunderts. Sie zeichneten sich von Beginn an durch große Diversität aus, teilten jedoch einige zentrale Glaubensvorstellungen, derentwegen sie rasch unter Verfolgung gerieten: etwa Wehrlosigkeit, Eidesverweigerung und die Trennung von „Staat“ und Kirche.
Das Buch stellt die Entwicklung der ersten Täufer und der aus ihnen hervorgegangenen Mennoniten, Hutterer und Amischen vor. Phasen der Traditionalisierung und der Absonderung wechselten mit Phasen der Erneuerung und der Öffnung. Die Vielfalt ihrer Lebensweisen und ihrer Differenzierungen in den Glaubenslehren blieb stets charakteristisch für die Täufer, deren wechselvolle Geschichte auf dem aktuellen Forschungsstand hier neu erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Täufer sind neben den Lutheranern und den Reformierten die dritte große Strömung innerhalb der Reformationsbewegung des 16. Jahrhunderts. Sie zeichneten sich von Beginn an durch große Diversität aus, teilten jedoch einige zentrale Glaubensvorstellungen, derentwegen sie rasch unter Verfolgung gerieten: etwa Wehrlosigkeit, Eidesverweigerung und die Trennung von „Staat“ und Kirche.
Das Buch stellt die Entwicklung der ersten Täufer und der aus ihnen hervorgegangenen Mennoniten, Hutterer und Amischen vor. Phasen der Traditionalisierung und der Absonderung wechselten mit Phasen der Erneuerung und der Öffnung. Die Vielfalt ihrer Lebensweisen und ihrer Differenzierungen in den Glaubenslehren blieb stets charakteristisch für die Täufer, deren wechselvolle Geschichte auf dem aktuellen Forschungsstand hier neu erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Täufer sind neben den Lutheranern und den Reformierten die dritte große Strömung innerhalb der Reformationsbewegung des 16. Jahrhunderts. Sie zeichneten sich von Beginn an durch große Diversität aus, teilten jedoch einige zentrale Glaubensvorstellungen, derentwegen sie rasch unter Verfolgung gerieten: etwa Wehrlosigkeit, Eidesverweigerung und die Trennung von „Staat“ und Kirche.
Das Buch stellt die Entwicklung der ersten Täufer und der aus ihnen hervorgegangenen Mennoniten, Hutterer und Amischen vor. Phasen der Traditionalisierung und der Absonderung wechselten mit Phasen der Erneuerung und der Öffnung. Die Vielfalt ihrer Lebensweisen und ihrer Differenzierungen in den Glaubenslehren blieb stets charakteristisch für die Täufer, deren wechselvolle Geschichte auf dem aktuellen Forschungsstand hier neu erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Täufer sind neben den Lutheranern und den Reformierten die dritte große Strömung innerhalb der Reformationsbewegung des 16. Jahrhunderts. Sie zeichneten sich von Beginn an durch große Diversität aus, teilten jedoch einige zentrale Glaubensvorstellungen, derentwegen sie rasch unter Verfolgung gerieten: etwa Wehrlosigkeit, Eidesverweigerung und die Trennung von „Staat“ und Kirche.
Das Buch stellt die Entwicklung der ersten Täufer und der aus ihnen hervorgegangenen Mennoniten, Hutterer und Amischen vor. Phasen der Traditionalisierung und der Absonderung wechselten mit Phasen der Erneuerung und der Öffnung. Die Vielfalt ihrer Lebensweisen und ihrer Differenzierungen in den Glaubenslehren blieb stets charakteristisch für die Täufer, deren wechselvolle Geschichte auf dem aktuellen Forschungsstand hier neu erzählt wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1583. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1583. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen grenzten sich voneinander ab und gerieten so in fruchtbare Auseinandersetzung. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden diese mannigfaltigen Niederschlag.Der zweite Band der Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe kurpfälzischer Theologen aus den Jahren 1556 bis 1583. Anschaulich werden die Einführung der Reformation durch Kurfürst Ottheinrich seit 1556, der Übergang der Kurpfalz zum reformierten Protestantismus unter Kurfürst Friedrich III. und die Konflikte, die sich daraus mit dem benachbarten lutherischen Herzogtum Württemberg ergaben. Die letzten Briefe illustrieren die mit zahlreichen Umwälzungen verbundene Rückkehr zum Luthertum unter Friedrichs Sohn Ludwig VI. seit 1576.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen beeinflussten sich gegenseitig, vor allem indem sie sich voneinander abgrenzten und so in fruchtbare Auseinandersetzung gerieten. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden die Auseinandersetzungen mannigfaltigen Niederschlag.Das Forschungsvorhaben »Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reiches in der Frühen Neuzeit« bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften leistet einen wesentlichen Beitrag zu deren Auswertung. Es hat die Erfassung, Erschließung und Teiledition der Briefe aller führenden Theologen und kirchenleitenden Persönlichkeiten der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den Jahren von 1550 bis 1620 zum Ziel. Es macht auf diese Weise unmittelbar sichtbar, wie theologische Wahrheitsansprüche, die Erfordernisse staatlicher Rechtsordnung und nicht zuletzt die Persönlichkeiten der an den Auseinandersetzungen Beteiligten Richtung, Verlauf und Ergebnisse einer geistesgeschichtlichen Debatte von epochaler Bedeutung bestimmten.Dieser erste Band der auf sechs Bände angelegten Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe Württembergischer Theologen aus den Jahren 1548 bis 1570.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen beeinflussten sich gegenseitig, vor allem indem sie sich voneinander abgrenzten und so in fruchtbare Auseinandersetzung gerieten. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden die Auseinandersetzungen mannigfaltigen Niederschlag.Das Forschungsvorhaben »Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reiches in der Frühen Neuzeit« bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften leistet einen wesentlichen Beitrag zu deren Auswertung. Es hat die Erfassung, Erschließung und Teiledition der Briefe aller führenden Theologen und kirchenleitenden Persönlichkeiten der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den Jahren von 1550 bis 1620 zum Ziel. Es macht auf diese Weise unmittelbar sichtbar, wie theologische Wahrheitsansprüche, die Erfordernisse staatlicher Rechtsordnung und nicht zuletzt die Persönlichkeiten der an den Auseinandersetzungen Beteiligten Richtung, Verlauf und Ergebnisse einer geistesgeschichtlichen Debatte von epochaler Bedeutung bestimmten.Dieser erste Band der auf sechs Bände angelegten Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe Württembergischer Theologen aus den Jahren 1548 bis 1570.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen beeinflussten sich gegenseitig, vor allem indem sie sich voneinander abgrenzten und so in fruchtbare Auseinandersetzung gerieten. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden die Auseinandersetzungen mannigfaltigen Niederschlag.Das Forschungsvorhaben »Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reiches in der Frühen Neuzeit« bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften leistet einen wesentlichen Beitrag zu deren Auswertung. Es hat die Erfassung, Erschließung und Teiledition der Briefe aller führenden Theologen und kirchenleitenden Persönlichkeiten der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den Jahren von 1550 bis 1620 zum Ziel. Es macht auf diese Weise unmittelbar sichtbar, wie theologische Wahrheitsansprüche, die Erfordernisse staatlicher Rechtsordnung und nicht zuletzt die Persönlichkeiten der an den Auseinandersetzungen Beteiligten Richtung, Verlauf und Ergebnisse einer geistesgeschichtlichen Debatte von epochaler Bedeutung bestimmten.Dieser erste Band der auf sechs Bände angelegten Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe Württembergischer Theologen aus den Jahren 1548 bis 1570.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das kirchengeschichtliche Standardwerk
Die seit langem als Standardwerk geltende Darstellung von Johannes Wallmann beschreibt die Geschichte der Kirche in Deutschland seit der Reformation. Neben der Reformationsgeschichte ist der Kirchen- und Theologiegeschichte des 19. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Ziel ist es, eine möglichst zuverlässige Information über die wichtigsten Entwicklungen, Ereignisse und handelnden Personen zu geben.
Seit der fünften Auflage ist der Band durch ein umfangreiches zusätzliches Kapitel erweitert, das die Kirchengeschichte bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weiterführt und dabei der Kirchengeschichte der DDR sowie den Fortschritten und Rückschlägen der Ökumene besondere Aufmerksamkeit widmet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Bedeutung des Heidelberger Katechismus von 1563 für die Geschichte und Lehre des reformierten Protestantismus ist unbestritten. Im Rahmen der 450-Jahr-Feierlichkeiten wurden auch die manchmal verschlungenen Wirkungen des pfälzischen Buches für die Kirchengeschichte der verschiedenen Reichsterritorien untersucht. Der Band wird eingeleitet durch zwei Beiträge, die die Entstehung des Heidelberger Katechismus einzeichnen in das historische Umfeld des Heidelberger Katechismus im Südwesten, sowie das Verhältnis der Pfalz zu den übrigen Mächten Westeuropas. Es folgen Einzelbeiträge zu ausgewählten Territorien.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Bedeutung des Heidelberger Katechismus von 1563 für die Geschichte und Lehre des reformierten Protestantismus ist unbestritten. Im Rahmen der 450-Jahr-Feierlichkeiten wurden auch die manchmal verschlungenen Wirkungen des pfälzischen Buches für die Kirchengeschichte der verschiedenen Reichsterritorien untersucht. Der Band wird eingeleitet durch zwei Beiträge, die die Entstehung des Heidelberger Katechismus einzeichnen in das historische Umfeld des Heidelberger Katechismus im Südwesten, sowie das Verhältnis der Pfalz zu den übrigen Mächten Westeuropas. Es folgen Einzelbeiträge zu ausgewählten Territorien.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Bedeutung des Heidelberger Katechismus von 1563 für die Geschichte und Lehre des reformierten Protestantismus ist unbestritten. Im Rahmen der 450-Jahr-Feierlichkeiten wurden auch die manchmal verschlungenen Wirkungen des pfälzischen Buches für die Kirchengeschichte der verschiedenen Reichsterritorien untersucht. Der Band wird eingeleitet durch zwei Beiträge, die die Entstehung des Heidelberger Katechismus einzeichnen in das historische Umfeld des Heidelberger Katechismus im Südwesten, sowie das Verhältnis der Pfalz zu den übrigen Mächten Westeuropas. Es folgen Einzelbeiträge zu ausgewählten Territorien.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In dem 1778 verfassten Mein Daniel Wyttenbachs Memoria oder Lebens-Umstände berichtet der Autor von seiner langjährigen Arbeit am Tentamen, dessen drei Bände zwischen 1741 und 1747 in Bern erschienen waren. Er stellt es als Ergebnis seines langjährigen Studiums der Theodizee Gottfried Wilhelm Leibniz' und der Philosophie Christian Wolffs dar. Dieses „System“, wie er es meistens nennt, ist ein Hauptwerk der „vernünftigen Orthodoxie“ des theologischen Wolffianismus in seiner reformierten (auch „calvinistischen“) Variante; sie steht der lutherischen Variante von Israel Gottlieb Canz und Jakob Carpov nahe, die er auch durchgehend zitiert. Wyttenbachs „Schwanengesang“, wie ihn ein Berner Freund nannte, der den Text durchsah und bei der Suche nach einem Verleger half, der nicht nur reizende Poesien und lustige Romane, sondern auch „das Ernsthafte“ publiziere, gibt einen tiefen Einblick in die mentale Verfassung eines theologischen Wolffianers, dem die philosophische und theologische Entwicklung seit den 1760er Jahren in der Theologie und im kritisch lesenden Publikum die methodische und scheinbare dogmatische Stabilität seiner „vernünftigen Orthodoxie“ zersetzte und der sich historiographisch und ökumenisch neu orientiert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In dem 1778 verfassten Mein Daniel Wyttenbachs Memoria oder Lebens-Umstände berichtet der Autor von seiner langjährigen Arbeit am Tentamen, dessen drei Bände zwischen 1741 und 1747 in Bern erschienen waren. Er stellt es als Ergebnis seines langjährigen Studiums der Theodizee Gottfried Wilhelm Leibniz' und der Philosophie Christian Wolffs dar. Dieses „System“, wie er es meistens nennt, ist ein Hauptwerk der „vernünftigen Orthodoxie“ des theologischen Wolffianismus in seiner reformierten (auch „calvinistischen“) Variante; sie steht der lutherischen Variante von Israel Gottlieb Canz und Jakob Carpov nahe, die er auch durchgehend zitiert. Wyttenbachs „Schwanengesang“, wie ihn ein Berner Freund nannte, der den Text durchsah und bei der Suche nach einem Verleger half, der nicht nur reizende Poesien und lustige Romane, sondern auch „das Ernsthafte“ publiziere, gibt einen tiefen Einblick in die mentale Verfassung eines theologischen Wolffianers, dem die philosophische und theologische Entwicklung seit den 1760er Jahren in der Theologie und im kritisch lesenden Publikum die methodische und scheinbare dogmatische Stabilität seiner „vernünftigen Orthodoxie“ zersetzte und der sich historiographisch und ökumenisch neu orientiert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In dem 1778 verfassten Mein Daniel Wyttenbachs Memoria oder Lebens-Umstände berichtet der Autor von seiner langjährigen Arbeit am Tentamen, dessen drei Bände zwischen 1741 und 1747 in Bern erschienen waren. Er stellt es als Ergebnis seines langjährigen Studiums der Theodizee Gottfried Wilhelm Leibniz' und der Philosophie Christian Wolffs dar. Dieses „System“, wie er es meistens nennt, ist ein Hauptwerk der „vernünftigen Orthodoxie“ des theologischen Wolffianismus in seiner reformierten (auch „calvinistischen“) Variante; sie steht der lutherischen Variante von Israel Gottlieb Canz und Jakob Carpov nahe, die er auch durchgehend zitiert. Wyttenbachs „Schwanengesang“, wie ihn ein Berner Freund nannte, der den Text durchsah und bei der Suche nach einem Verleger half, der nicht nur reizende Poesien und lustige Romane, sondern auch „das Ernsthafte“ publiziere, gibt einen tiefen Einblick in die mentale Verfassung eines theologischen Wolffianers, dem die philosophische und theologische Entwicklung seit den 1760er Jahren in der Theologie und im kritisch lesenden Publikum die methodische und scheinbare dogmatische Stabilität seiner „vernünftigen Orthodoxie“ zersetzte und der sich historiographisch und ökumenisch neu orientiert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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