Der berühmte Maler Albrecht Dürer - seine Schriften verraten mehr, als bisher erzählt, vor allem von den Schattenseiten seines Lebens. Als Handwerkersohn kämpfte er um soziale Anerkennung und ein finanzielles Auskommen. Er schrieb seine Träume und Ängste auf, formulierte seine Glaubenszweifel. Seine Bewunderer und Kritiker haben ihn über Jahrhunderte hinweg zu einem Genie und Idol stilisiert. Alter und Tod? Die bekannte Zeichnung seiner alten Mutter wird als ein ›verstörender Verismus‹ empfunden, als eine Realität, die Angst macht. Dürer hatte seine Mutter als eine pflegebedürftige Kranke in sein Haus aufgenommen. Wie schwer es zu tragen ist, wenn eine Mutter ein Pflegefall wird, führt die Autorin, Dr. Silke Jendrowiak, auf eigene Erfahrungen gestützt, vor Augen. In Form einer 'Autofiktion', als Erzählung von einem Pflegefall in unserer Zeit. Beide Teile, Biographie und Autofiktion, verbindet auch, dass sie von starken Frauen zeugen. Dazu gehört Agnes Dürer. Sie war des Künstlers Stütze, seine Mitarbeiterin, die Pflegerin seiner Mutter und ihres Mannes, Albrecht Dürer, der viele Jahre vor seinem Tod schwer krank war. Agnes war seine Erbin, seine Nachlassverwalterin. Ihr haben wir zu danken, dass so vieles von Dürers Schaffen erhalten blieb. Hier wird sie rehabilitiert.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Conrad Celtis (1459-1508) gilt seit dem 19. Jahrhundert als deutscher «Erzhumanist». Er ist bekannt als Verfasser von Gedichtsammlungen und Festspielen, als Handschriftenforscher, Universitätslehrer und kontaktfreudiger Aktivist, der energisch für die Verbreitung der eintrat. Hier steht Celtis, der Entwerfer von Bildprogrammen, im Mittelpunkt: Nach seinen Vorgaben fertigten Albrecht Dürer, Hans Burgkmair und andere die Holzschnitte für seine mehrbändig geplante Werkausgabe an – nur der erste Band, Kaiser Maximilian gewidmet, erschien 1502 in Nürnberg. Ziel der Untersuchung ist es, die im Erscheinungsbild überraschend ungleichen Holzschnitte aufgrund ihres Spiritus rector als einheitlichen Komplex zu beschreiben, zu erklären und zu würdigen: Die ikonographischen Besonderheiten der Holzschnitte spiegeln individuelle «likes and dislikes» des Celtis, Unstimmigkeiten in den Details stehen mit den wechselvollen Planungen für Ort und Zeitpunkt, Widmung und Umfang seiner Werkausgabe in Zusammenhang. Das Gesamtprogramm der Holzschnitte schließlich wird als bildliche Umsetzung einer aktuellen literarischen Gattung verstanden, der. – Kurzinterpretationen zu den Texten der Nürnberger Edition von 1502, zu den «Amores», der «Germania generalis» und der «Norimberga», runden den Band ab.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dieses Buch enthält die Sammlung der deutschsprachigen Arbeiten Stefan Zabłockis. Die Absicht, diese in einem eigenen Band herauszugeben, hatte Zabłocki noch zu Anfang der achtziger Jahre gehegt, als er den Entwurf erstellte, der nun die Grundlage für das Buch bildet. In dieses wurden die bereits vollendeten Kapitel und sowohl veröffentlichte als auch bisher unveröffentlichte Studien Zabłockis zu der im Titel umrissenen Problematik aufgenommen. Behandelt werden die Themen Neulatein als gesamteuropäische Sprache und Literatur, der mittellateinische Klassizismus sowie die Beschreibung des Ostens in den Elegien von Celtis, Celtis’ Nachahmer und sein Freundeskreis in Polen sowie der neulateinische Humanismus Italiens in der lateinischen Dichtung in Polen und die beiden Strömungen in der neulateinischen Dichtung Polens. Weitere Punkte sind die polnischen Neulateiner als Vorläufer des jungen Kochanowski, der Manierismus in der neulateinischen Dichtung, westeuropäische Übersetzungen der neulateinischen Literatur Polens sowie das erste antitürkische Gedicht der neulateinischen Poesie in Polen, die Biographie in der neulateinischen Prosa Polens sowie Probleme bei der Edition neulateinischer Dichter.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Gegenstand der vorliegenden Studie ist der sog. Allegorische Reichsadler, ein Einblattholzschnitt von beträchtlicher Größe. Der Humanist Conrad Celtis (1459-1508) entwarf das ikonographische Programm, der Augsburger Künstler Hans Burgkmair (1473-1531) sorgte für die überzeugende Darstellung. Kaiser Maximilian hatte im Oktober 1501 auf Wunsch und Drängen des Celtis an der Wiener Universität ein Dichter- und Mathematikerkolleg gegründet. Celtis, der Vorstand dieser innovativen Institution, brachte den wohl als Präsent in Umlauf, um für sein Kolleg zu werben. Für den heutigen Betrachter ist dieser Einblattholzschnitt ein «Rätselbild», die kleinteilige allegorische Darstellung gibt ihre Intentionen nicht ohne weiteres zu erkennen. Erst der Rückgriff auf geeignete zeitgenössische Dokumente verschafft uns Aufschluß über Sinn und Bedeutung des Bildganzen wie seiner Details. Dabei zeigt sich, daß wir ein «Denkbild» mit programmatischem Anspruch vor Augen haben, das weit über die Tagesaktualität hinaus poetologische Grundpositionen in bildhaft-enigmatischer Kürze vor Augen stellt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Am Beginn der Neuzeit entsteht neben dem Latein der Kirche die der Humanisten als ernstes Spiel. Über Jahrhunderte werden den Menschen die Bilder von, , dem als Spiegel vorgehalten. Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, der erst in späten Jahren an die Regierung gelangt, gestaltet die Gedanken vom Europa seiner Zeit im Gewand des Römischen Kaiserreichs. Dichter des 18. Jahrhunderts sehen sich als Barden, Nibelungenlied und Minnesang werden in Österreich zu Folien der Dichtung. Mit Klassik und Romantik vollendet sich eine Periode der europäischen Kulturgeschichte. Im 19. Jahrhundert verlieren die Wunschbilder und Ordnungssysteme der Künste ihre Gültigkeit. Das 20. Jahrhundert erlebt den Untergang seiner Ordnung und die Vereinzelung des Menschen, die sich gleichermaßen im Zerfall seiner Sprache ausdrückt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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