Das »Konvivialistische Manifest« (2014 auf Deutsch erschienen) hat die globale Debatte um die Frage neu formatiert, wie wir das Zusammenleben angesichts von Klimakatastrophe und Finanzkrisen gestalten wollen und müssen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen nun die Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen des Manifests im deutschsprachigen Raum: Wo liegen seine Stärken, wo die Schwächen? Was hieße es, eine konviviale Gesellschaft anzustreben - in Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft?
Welche neuen Formen des Zusammenlebens sind wünschenswert und welche Chancen bestehen, sie durchzusetzen?
Ein Buch nicht nur für Sozial- und Kulturwissenschaftler_innen, sondern auch für zivilgesellschaftliche Akteure und die interessierte Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen u.a. von Micha Brumlik, Christian Felber, Naika Foroutan, Silke Helfrich, Claus Leggewie, Stephan Lessenich, Steffen Mau, Franz Walter und Gesa Ziemer.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie kann ein Umbau technischer Geräte, von Prozessen und Infrastrukturen aus einer Postwachstumsperspektive aussehen? Mit dem Ansatz der konvivialen Technik stellt Andrea Vetter eine empirische Technikethik vor, die sie durch ethnographische Erkundungen in der Technikproduktion sowie die Sichtung historischer Quellen zu »alternativer« Technik entwickelt hat. Anhand der Beispiele Komposttoilette und Lastenfahrrad arbeitet sie die zentralen Kriterien für eine postwachstumstaugliche Technikbewertung aus: Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktivität und Angemessenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie kann ein Umbau technischer Geräte, von Prozessen und Infrastrukturen aus einer Postwachstumsperspektive aussehen? Mit dem Ansatz der konvivialen Technik stellt Andrea Vetter eine empirische Technikethik vor, die sie durch ethnographische Erkundungen in der Technikproduktion sowie die Sichtung historischer Quellen zu »alternativer« Technik entwickelt hat. Anhand der Beispiele Komposttoilette und Lastenfahrrad arbeitet sie die zentralen Kriterien für eine postwachstumstaugliche Technikbewertung aus: Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktivität und Angemessenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie kann ein Umbau technischer Geräte, von Prozessen und Infrastrukturen aus einer Postwachstumsperspektive aussehen? Mit dem Ansatz der konvivialen Technik stellt Andrea Vetter eine empirische Technikethik vor, die sie durch ethnographische Erkundungen in der Technikproduktion sowie die Sichtung historischer Quellen zu »alternativer« Technik entwickelt hat. Anhand der Beispiele Komposttoilette und Lastenfahrrad arbeitet sie die zentralen Kriterien für eine postwachstumstaugliche Technikbewertung aus: Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktivität und Angemessenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der Gabe vor. Dazu synthetisiert er die seit rund 40 Jahren vorgenommene Bemühung um ein Gabenparadigma, insbesondere die Arbeiten der französischen MAUSS-Gruppe, die für einen Anti-Utilitarismus in den Sozialwissenschaften plädiert.
Das Ergebnis ist eine allgemeine Theorie des Zusammenlebens, die es ermöglicht, Alternativen zum Neoliberalismus und zu ökonomistischen Visionen menschlicher und nicht-menschlicher Subjekte zu denken. Dabei wird das Potenzial der Gabentheorie und ihrer praktischen Implikationen sichtbar, die neue Perspektiven auf Bereiche wie Ökonomie, Anerkennung, Care, Natur, Konsum, internationale Beziehungen, Herrschaft oder Religion bieten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der Gabe vor. Dazu synthetisiert er die seit rund 40 Jahren vorgenommene Bemühung um ein Gabenparadigma, insbesondere die Arbeiten der französischen MAUSS-Gruppe, die für einen Anti-Utilitarismus in den Sozialwissenschaften plädiert.
Das Ergebnis ist eine allgemeine Theorie des Zusammenlebens, die es ermöglicht, Alternativen zum Neoliberalismus und zu ökonomistischen Visionen menschlicher und nicht-menschlicher Subjekte zu denken. Dabei wird das Potenzial der Gabentheorie und ihrer praktischen Implikationen sichtbar, die neue Perspektiven auf Bereiche wie Ökonomie, Anerkennung, Care, Natur, Konsum, internationale Beziehungen, Herrschaft oder Religion bieten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 9/2 greift jüngere Debatten um die politische Philosophie des Konvivialismus bzw. um das Konzept der Konvivialität auf und macht sie für die Analyse neu entstehender, nachhaltiger Kollektivformen fruchtbar. Konviviale Kollektivität lässt sich einerseits als utopischer Idealtyp verstehen, andererseits findet sie sich in spezifischen gesellschaftlichen Räumen als »reale Utopie« (E.O. Wright) bereits präfiguriert. Die Beiträger*innen beleuchten Anstöße zu einer sozialökologischen Transformation aus Zivilgesellschaft und von sozialen Bewegungen - und werben für mehr Konvivialität im Zusammenleben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das »Konvivialistische Manifest« (2014 auf Deutsch erschienen) hat die globale Debatte um die Frage neu formatiert, wie wir das Zusammenleben angesichts von Klimakatastrophe und Finanzkrisen gestalten wollen und müssen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen nun die Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen des Manifests im deutschsprachigen Raum: Wo liegen seine Stärken, wo die Schwächen? Was hieße es, eine konviviale Gesellschaft anzustreben - in Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft?
Welche neuen Formen des Zusammenlebens sind wünschenswert und welche Chancen bestehen, sie durchzusetzen?
Ein Buch nicht nur für Sozial- und Kulturwissenschaftler_innen, sondern auch für zivilgesellschaftliche Akteure und die interessierte Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen u.a. von Micha Brumlik, Christian Felber, Naika Foroutan, Silke Helfrich, Claus Leggewie, Stephan Lessenich, Steffen Mau, Franz Walter und Gesa Ziemer.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das »Konvivialistische Manifest« (2014 auf Deutsch erschienen) hat die globale Debatte um die Frage neu formatiert, wie wir das Zusammenleben angesichts von Klimakatastrophe und Finanzkrisen gestalten wollen und müssen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen nun die Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen des Manifests im deutschsprachigen Raum: Wo liegen seine Stärken, wo die Schwächen? Was hieße es, eine konviviale Gesellschaft anzustreben - in Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft?
Welche neuen Formen des Zusammenlebens sind wünschenswert und welche Chancen bestehen, sie durchzusetzen?
Ein Buch nicht nur für Sozial- und Kulturwissenschaftler_innen, sondern auch für zivilgesellschaftliche Akteure und die interessierte Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen u.a. von Micha Brumlik, Christian Felber, Naika Foroutan, Silke Helfrich, Claus Leggewie, Stephan Lessenich, Steffen Mau, Franz Walter und Gesa Ziemer.
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Das »Konvivialistische Manifest« (2014 auf Deutsch erschienen) hat die globale Debatte um die Frage neu formatiert, wie wir das Zusammenleben angesichts von Klimakatastrophe und Finanzkrisen gestalten wollen und müssen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen nun die Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen des Manifests im deutschsprachigen Raum: Wo liegen seine Stärken, wo die Schwächen? Was hieße es, eine konviviale Gesellschaft anzustreben - in Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft?
Welche neuen Formen des Zusammenlebens sind wünschenswert und welche Chancen bestehen, sie durchzusetzen?
Ein Buch nicht nur für Sozial- und Kulturwissenschaftler_innen, sondern auch für zivilgesellschaftliche Akteure und die interessierte Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen u.a. von Micha Brumlik, Christian Felber, Naika Foroutan, Silke Helfrich, Claus Leggewie, Stephan Lessenich, Steffen Mau, Franz Walter und Gesa Ziemer.
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 9/2 greift jüngere Debatten um die politische Philosophie des Konvivialismus bzw. um das Konzept der Konvivialität auf und macht sie für die Analyse neu entstehender, nachhaltiger Kollektivformen fruchtbar. Konviviale Kollektivität lässt sich einerseits als utopischer Idealtyp verstehen, andererseits findet sie sich in spezifischen gesellschaftlichen Räumen als »reale Utopie« (E.O. Wright) bereits präfiguriert. Die Beiträger*innen beleuchten Anstöße zu einer sozialökologischen Transformation aus Zivilgesellschaft und von sozialen Bewegungen - und werben für mehr Konvivialität im Zusammenleben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 9/2 greift jüngere Debatten um die politische Philosophie des Konvivialismus bzw. um das Konzept der Konvivialität auf und macht sie für die Analyse neu entstehender, nachhaltiger Kollektivformen fruchtbar. Konviviale Kollektivität lässt sich einerseits als utopischer Idealtyp verstehen, andererseits findet sie sich in spezifischen gesellschaftlichen Räumen als »reale Utopie« (E.O. Wright) bereits präfiguriert. Die Beiträger*innen beleuchten Anstöße zu einer sozialökologischen Transformation aus Zivilgesellschaft und von sozialen Bewegungen - und werben für mehr Konvivialität im Zusammenleben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Heft 9/2 greift jüngere Debatten um die politische Philosophie des Konvivialismus bzw. um das Konzept der Konvivialität auf und macht sie für die Analyse neu entstehender, nachhaltiger Kollektivformen fruchtbar. Konviviale Kollektivität lässt sich einerseits als utopischer Idealtyp verstehen, andererseits findet sie sich in spezifischen gesellschaftlichen Räumen als »reale Utopie« (E.O. Wright) bereits präfiguriert. Die Beiträger*innen beleuchten Anstöße zu einer sozialökologischen Transformation aus Zivilgesellschaft und von sozialen Bewegungen - und werben für mehr Konvivialität im Zusammenleben.
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