Der Truchsess Keie gehört als Spötter, Kritiker und Tadler fest zum Typenarsenal des mittelalterlichen Artusromans und eröffnet in seiner Widersprüchlichkeit Spielräume des Erzählens: über sie transportieren Autoren wie Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, der Stricker u.a.m. Ambiguität und Werteverunsicherung in ihre jeweiligen Romanwelten. Heinrich von dem Türlin hat diese Spielräume in seiner "Crône" auf markante und provozierende Weise genutzt. Nicht nur gerät die Identität Keies bei ihm in die Diskussion, sondern er erweitert dessen Verhaltensdispositionen auf signifikante Weise. Im vorliegenden Band analysiert Christiane Schonert die Erzählexperimente, die in der "Crône" mit dieser literarischen Figur durchgeführt werden und bestimmt somit Keies Figurenidentität und Rollen neu. Die einander widerstreitenden Ergebnisse der Forschungsliteratur bezüglich der Darstellung Keies werden dabei aufgrund einer neuen Lektüre der Keie-Passagen innerhalb der "Crône" bewertet und ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-24
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *
Der Truchsess Keie gehört als Spötter, Kritiker und Tadler fest zum Typenarsenal des mittelalterlichen Artusromans und eröffnet in seiner Widersprüchlichkeit Spielräume des Erzählens: über sie transportieren Autoren wie Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, der Stricker u.a.m. Ambiguität und Werteverunsicherung in ihre jeweiligen Romanwelten. Heinrich von dem Türlin hat diese Spielräume in seiner "Crône" auf markante und provozierende Weise genutzt. Nicht nur gerät die Identität Keies bei ihm in die Diskussion, sondern er erweitert dessen Verhaltensdispositionen auf signifikante Weise. Im vorliegenden Band analysiert Christiane Schonert die Erzählexperimente, die in der "Crône" mit dieser literarischen Figur durchgeführt werden und bestimmt somit Keies Figurenidentität und Rollen neu. Die einander widerstreitenden Ergebnisse der Forschungsliteratur bezüglich der Darstellung Keies werden dabei aufgrund einer neuen Lektüre der Keie-Passagen innerhalb der "Crône" bewertet und ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-24
> findR *
Wir werden in der Tat geführt! Wenn wir die Langeweile in uns zulassen und beobachten was geschieht, wenn wir uns bewusst vom zwanghaften Konsum fernhalten und ebenso bewusst eine Zeit lang Smartphone oder Multimedia ausschalten, dann entsteht eine Lücke. Genau hier haben wir die Chance, unsere Intuition und unsere Visionen zu erkennen, um sie näher zu betrachten. So können wir unsere Visionen einsetzen für eine gute Zukunft. Besonders in Zeiten von Pandemie und Covid 19 haben wir die Möglichkeit durch Veränderung unserer eigenen Lebensweise zum Besten vom Großen und Ganzen beizutragen.
Die 13 Monde auf dem Weg zur Crone waren für mich eine gute Möglichkeit das auszuprobieren und mich auf eine innere Visionssuche zu begeben.
Aktualisiert: 2022-04-16
> findR *
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische aus den Artusromanen , und führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch Gawein, der scheinbar ideale Ritter, entpuppt sich als zutiefst widerspruchsvolle Figur.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische aus den Artusromanen , und führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch Gawein, der scheinbar ideale Ritter, entpuppt sich als zutiefst widerspruchsvolle Figur.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Der Begriff «chimärisch» löst die undifferenzierten Termini «hybrid», «fantastisch» und «grotesk» ab. Cundrie und weitere chimärische aus den Artusromanen , und führen das Potenzial der Denkfigur exemplarisch vor. Auch Gawein, der scheinbar ideale Ritter, entpuppt sich als zutiefst widerspruchsvolle Figur.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Die konstitutiven Figuren der klassischen Helden- und Artusepik waren offenbar attraktiv genug, um ihre Biographien zu erweitern und fortzusetzen. Dies geschieht sowohl im 'Biterolf und Dietleib' als auch im 'Lanzelet', dem 'Wigalois' und der 'Crone' mit ganz eigenen Erzählstrategien und Zielsetzungen. Dabei erweisen sich jene wiederverwendeten Figuren in ihrer Mischung aus Tradition und Innovation im weiteren Sinn als Elemente intertextuellen Erzählens. Damit gelingt es, diese oft als «epigonal» geringgeschätzten Werke der zweiten Generation adäquater zu beurteilen: Die bekannten Helden präsentieren sich in neuen Gewändern, deren Muster nicht nur eine überraschende Funktionsvielfalt im selbstbewußten Umgang mit dem vorgegebenen narrativen Material offenbaren, sondern in der Qualität dieser Fremdtextverweise auch hohe Anforderungen an die literarische Kompetenz des Rezipienten stellen.
Aktualisiert: 2023-04-12
> findR *
Aktualisiert: 2023-02-17
> findR *
Der Truchsess Keie gehört als Spötter, Kritiker und Tadler fest zum Typenarsenal des mittelalterlichen Artusromans und eröffnet in seiner Widersprüchlichkeit Spielräume des Erzählens: über sie transportieren Autoren wie Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, der Stricker u.a.m. Ambiguität und Werteverunsicherung in ihre jeweiligen Romanwelten. Heinrich von dem Türlin hat diese Spielräume in seiner "Crône" auf markante und provozierende Weise genutzt. Nicht nur gerät die Identität Keies bei ihm in die Diskussion, sondern er erweitert dessen Verhaltensdispositionen auf signifikante Weise. Im vorliegenden Band analysiert Christiane Schonert die Erzählexperimente, die in der "Crône" mit dieser literarischen Figur durchgeführt werden und bestimmt somit Keies Figurenidentität und Rollen neu. Die einander widerstreitenden Ergebnisse der Forschungsliteratur bezüglich der Darstellung Keies werden dabei aufgrund einer neuen Lektüre der Keie-Passagen innerhalb der "Crône" bewertet und ergänzt.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *
Unter erstmaliger Zugrundelegung der gesamten handschriftlichen Überlieferung wird das als epigonal verkannte Versepos des Heinrich von dem Türlin einer umfassenden neuen Deutung unterworfen und aus dem Gegensatz der höfischen Begriffe von und heraus auf seine spezifische Gestaltung von Artusidealität, Fortuna- und Gralswelt untersucht. Durch die Problematisierung des Artusreiches und eine Wendung der Idealität ins Historisch-Vergängliche mußte eine neue Fundierung für das höfische Lebensideal gefunden werden. Es zeigt sich für Heinrich von dem Türlin in einer providentiellen über der als letztes, unerreichbares Geheimnis der Gral steht.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Die zum Teil dem Schwank angenäherte Komik des Artusromans,‘Diu Crône‘ wurde bisher oft als Satire auf eine vorgeblich gattungstypische arthurische Idealität gedeutet. Differenziertere Erkenntnisse ermöglicht dagegen die Maßgabe eines multifunktionalen Komikbegriffs: Neben Fragestellungen struktureller Art (betreffend etwa die Integrierbarkeit des Schwanks in die romanhafte Großform) widmet sich die Studie vor allem der Funktionsbestimmung der Komik innerhalb des textimmanenten Artushofes, dessen Bereitwilligkeit zu lachen ihr Pendant im Gelächter des intendierten höfischen Publikums findet. Mit Bezug auf Luhmanns Systemtheorie wird schließlich die These vertreten, daß die komische Interaktion im Text brennspiegelartig die Leistungen und Grenzen interaktionsgebundenen Handelns schlechthin dokumentiert und damit eine Reflexionsbasis für die Probleme einer höfisch verfaßten Welt bereitstellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Einerseits sucht Heinrich von dem Türlin mit der ›Crône‹ wie kein anderer Artusepiker in der Folge Hartmanns den Anschluß an die literarische Tradition, andererseits führt er das literarische Schema «Artusroman» durch extreme Variationen und Normverletzungen an seine Grenzen. Die vorliegende Arbeit untersucht beide Aspekte dieses Traditionsbezuges. Zunächst werden die verschiedenen Techniken analysiert, mit denen Heinrich sein Werk in der bestehenden Tradition verankert. Dazu werden die literarischen Bezugnahmen und Abhängigkeiten der ›Crône‹ im einzelnen überprüft, wobei insbesondere die Frage nach der ›Parzival‹-Benutzung Heinrichs zu vollkommen neuen Erkenntnissen führt, die schließlich auch Auswirkungen auf die Datierung der ›Crône‹ haben. Anschließend werden die zahlreichen, vielfach gravierenden Abweichungen der ›Crône‹ von der Gattungsnorm anhand übergreifender Kategorien zusammengestellt. Es zeigt sich hier, wie systematisch Heinrich gerade die tragenden Typkonstanten der Gattung bis zur Entstellung variiert, oftmals unter Inkaufnahme unmittelbaren Sinnverlusts des Erzählten: Spiel mit dem überkommenen Schema bis hin zu seiner Destruktion wird bei ihm zum Gestaltungsprinzip.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Die Kirchenpolitik Lothars III. stand im besonderen Spannungsfeld zwischen den damals modernen kirchlichen Reformströmungen und der bisherigen reichskirchlichen Tradition. Mit dem Wormser Konkordat war zwar 1122 eine Grundlage der Verständigung zwischen Herrscher und Kirche geschaffen worden, doch stand die Bewährungsprobe noch aus. Erschwerend kam hinzu, dass bereits die Geschichtsschreibung des Hochmittelalters in dem Sachsen einen Herrscher sah, dessen Kaisertum sich störend in die salisch-staufische Reihe schob. Vor diesem Hintergrund fanden Lothars Entscheidungen nur schwer eine angemessene Würdigung.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Den 'nachklassischen' Artusroman Heinrichs von dem Türlin kennzeichnet ein kaum überschaubares Arsenal an bizarr-wunderbaren Erzählelementen, die dem Werk den Charakter eines gewaltigen Märchenepos verleihen. Anhand der von Max Lüthi erstellten Phänomenologie des Märchens werden systematisch Erzählstil und -motive des Werkes untersucht und in ihrer Funktion für die Werkaussage interpretiert. Ein Vergleich mit den 'klassischen' Artusepen Hartmanns von Aue dient zur literarhistorischen Einordnung und Bewertung der und ihres Autors, der als einer der ersten Fantasy-Dichter bezeichnet werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Die Wunderketten der sind in der höfischen Literatur einmalig. Die rätselhafte Phantastik dieser Passagen hat bisher meist nur Staunen und Befremden hervorgerufen und jede weiterführende Deutung verunmöglicht. Die vorliegende Arbeit analysiert die Wunderketten in drei Schritten: Zuerst werden die einzelnen Todesbilder textimmanent gelesen; in einem zweiten Schritt geht es darum, vor dem Hintergrund der Gattungstradition die Charakteristika der Wunderketten zu zeigen; der dritte Schritt offenbart die enge Verbindung der Wunderketten zu ihrem Kontext. Die Wunderketten sind Engführungen der ganzen . In diesem Licht eröffnen sich neue Perspektiven auf die in der vorgeschlagene Lösung der Gralsproblematik. Der Text Heinrichs von dem Türlin ist in seiner komplexen Originalität ein Höhepunkt der höfischen Artus- und Gralsromane.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Recht ungelungen erschien den Literaturforschern das epische Konzept der , ohnehin ominös die Intention ihres Autors Heinrich von dem Türlin. Die Analyse von Prolog und Epilog zeigt anhand der Aufschlüsselung der Metaphern, Bildvergleiche, Edelstein- und Farbsymbolik die anvisierte Intention des Werkganzen. Sie wird an ausgewählten Episoden der Handlung exemplifiziert. Das im Epilog neuentdeckte Akrostichon gibt Aufschluss über die Frauenwidmung und die möglichen Auftraggeber im südöstlichen Alpenraum. Sie waren offensichtlich recht bemüht, die transpersonale Herrschaftsidee zur weltlicher und geistlicher Fürsten durch ihren Magister Heinrich in ihren Herrschaftsgebieten zu propagieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Crône
Sie suchen ein Buch über Crône? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Crône. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Crône im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Crône einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Crône - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Crône, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Crône und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.