Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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In einem großen Bogen legt dieses Buch erstmals eine Genealogie des Bleistifts vor, anhand zahlreicher Stellen aus der deutschsprachigen sowie der europäischen Literatur- und Theoriegeschichte. Hinzu treten Einzelstudien zu Heinrich Heine und Peter Handke, zur Symbolisierung des Schreibstifts, zur Modellierung des Schreibens und zu den ›Restblüten‹ der Bleistiftliteratur. Zugleich ist dieses Buch ein Beitrag zu den Gegenwartsbedingungen der Literaturwissenschaften, zur Methodenbildung der Kulturwissenschaften, zur explosiven Erreichbarkeit des Wissens – und zur Lust am ›Ding‹.
Aktualisiert: 2023-04-21
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In einem großen Bogen legt dieses Buch erstmals eine Genealogie des Bleistifts vor, anhand zahlreicher Stellen aus der deutschsprachigen sowie der europäischen Literatur- und Theoriegeschichte. Hinzu treten Einzelstudien zu Heinrich Heine und Peter Handke, zur Symbolisierung des Schreibstifts, zur Modellierung des Schreibens und zu den ›Restblüten‹ der Bleistiftliteratur. Zugleich ist dieses Buch ein Beitrag zu den Gegenwartsbedingungen der Literaturwissenschaften, zur Methodenbildung der Kulturwissenschaften, zur explosiven Erreichbarkeit des Wissens – und zur Lust am ›Ding‹.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Klassifikation und Klassenkampf: Class Trouble begibt sich zu den unruhigen Ursprüngen der modernen Klassengesellschaft.
Woher kommen die modernen Klassengesellschaften? Es wäre zu einfach, den Kapitalismus oder die Eigenlogik sozialer Systeme dafür verantwortlich zu machen. Wie Class Trouble am Beispiel Englands zeigt, waren es sehr unterschiedliche und heftig umstrittene Diskurse und Praktiken, aus denen im 17. und frühen 18. Jahrhundert die Idee einer in Klassen geteilten Gesellschaft entstand. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den Medien und Verfahren, durch die sich das Prinzip der Klassenteilung effektiv durchsetzte. Neben den bevölkerungspolitischen Sortiertechniken der Politischen Arithmetik sind es vor allem die ›Neuen Medien‹ von 1700 (Kaffeehaus, Club, Zeitung, Zeitschrift), die als Agenturen einer klassifikatorischen Neuaufteilung des Sozialen verstanden werden können.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Deniz Bayrak,
Frank Becker,
W. Benning,
Bernd Eßmann,
Peter Friedrich,
Walter Grünzweig,
Christof Hamann,
Tobias Lachmann,
Helmut Lethen,
Jürgen Link,
Ursula Link-Heer,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Barbera Paul,
Elke Reinhardt-Becker,
Sarah Reininghaus,
Ellen Risholm,
Annette Runte,
Frederik Schreiber,
Marianne Schuller,
Martin Stingelin
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Wir leben in einer Beratungsgesellschaft, so eine häufige Beobachtung. Dass es sich bei der hier konstatierten Allgegenwart von Beratung jedoch keineswegs um ein ausschließlich modernes oder gar postmodernes Phänomen handelt, zeigt diese tiefergehende Medien- und Kulturgeschichte des Konsiliarischen.Die Geschichte der Beratung funktioniert nicht als geradlinige Fortschritts- und Rationalisierungsgeschichte. Entlang einer Reihe von Einzelbetrachtungen aus unterschiedlichen historischen Epochen führt die Autorin vor, dass sich hinter der vielfach beobachteten „Ratlosigkeit der Moderne“ ein konsiliarisches Dispositiv verbirgt, innerhalb dessen die Beratung den als erhöht wahrgenommenen Beratungsbedarf überhaupt erst erzeugt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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Wir leben in einer Beratungsgesellschaft, so eine häufige Beobachtung. Dass es sich bei der hier konstatierten Allgegenwart von Beratung jedoch keineswegs um ein ausschließlich modernes oder gar postmodernes Phänomen handelt, zeigt diese tiefergehende Medien- und Kulturgeschichte des Konsiliarischen.Die Geschichte der Beratung funktioniert nicht als geradlinige Fortschritts- und Rationalisierungsgeschichte. Entlang einer Reihe von Einzelbetrachtungen aus unterschiedlichen historischen Epochen führt die Autorin vor, dass sich hinter der vielfach beobachteten „Ratlosigkeit der Moderne“ ein konsiliarisches Dispositiv verbirgt, innerhalb dessen die Beratung den als erhöht wahrgenommenen Beratungsbedarf überhaupt erst erzeugt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Deniz Bayrak,
Frank Becker,
W. Benning,
Bernd Eßmann,
Peter Friedrich,
Walter Grünzweig,
Christof Hamann,
Tobias Lachmann,
Helmut Lethen,
Jürgen Link,
Ursula Link-Heer,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Barbera Paul,
Elke Reinhardt-Becker,
Sarah Reininghaus,
Ellen Risholm,
Annette Runte,
Frederik Schreiber,
Marianne Schuller,
Martin Stingelin
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Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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Klassifikation und Klassenkampf: Class Trouble begibt sich zu den unruhigen Ursprüngen der modernen Klassengesellschaft.
Woher kommen die modernen Klassengesellschaften? Es wäre zu einfach, den Kapitalismus oder die Eigenlogik sozialer Systeme dafür verantwortlich zu machen. Wie Class Trouble am Beispiel Englands zeigt, waren es sehr unterschiedliche und heftig umstrittene Diskurse und Praktiken, aus denen im 17. und frühen 18. Jahrhundert die Idee einer in Klassen geteilten Gesellschaft entstand. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den Medien und Verfahren, durch die sich das Prinzip der Klassenteilung effektiv durchsetzte. Neben den bevölkerungspolitischen Sortiertechniken der Politischen Arithmetik sind es vor allem die ›Neuen Medien‹ von 1700 (Kaffeehaus, Club, Zeitung, Zeitschrift), die als Agenturen einer klassifikatorischen Neuaufteilung des Sozialen verstanden werden können.
Aktualisiert: 2023-04-21
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