Aktualisiert: 2023-03-28
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Das alte Düren ist am 16. November 1944 zum größten Teil untergegangen. Die Erinnerung daran muss sich weitgehend aus Fotografien speisen, die uns überliefert sind. Einen großen Teil davon verdanken wir der Fotografenfamilie Ophoven, die über drei Generationen und 90 Jahre hinweg unsere Stadt in vielen Facetten porträtiert hat.
Birgit Meuser hat es unternommen, in Zusammenarbeit mit Gerd Ophoven Leben und Wirken dieser Familie in und für Düren nachzuzeichnen. Seit Mathias Ophoven 1862 ein fotografisches Atelier in Düren eröffnete, haben er und sein Sohn Robert der Stadt ein bildnerisches Vermächtnis von unschätzbarem Wert hinterlassen. Enkel Theo schließlich verschlug der Krieg nach Husum, wo auch sein Vater seine letzten Lebensjahre verbrachte.
Mathias Ophoven, Jahrgang 1838, hatte nach einer abgebrochenen Schlosserlehre sein Herz für das neue Medium entdeckt und machte bei seinem älteren Bruder Joseph, der in Lippstadt schon ein eigenes Atelier aufgemacht hatte, eine Ausbildung zum Fotografen. 1861 kehrte er nach Düren zurück und eröffnete hier sein eigenes Geschäft.
Nach seinem Tod 1886 im Alter von nur 47 Jahren führte seine Witwe Lucia zunächst das Atelier fort, ehe der Sohn Robert nach einigen Jahren der Hospitation im elterlichen Betrieb schließlich 1901 Nachfolger seines Vaters und Inhaber des Ateliers wurde, das sich mittlerweile in der Oberstraße 35 befand. In mehr als vier Jahrzehnten schuf er mit Tausenden Fotografien, von denen leider nicht alle überliefert sind, ein Bild dieser Stadt, ehe der Krieg ihn aus Düren vertrieb. Mit den berührenden Bilder seiner zerstörten Heimatstadt hat er uns ein letztes Vermächtnis hinterlassen.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Eine im Original verschollene Daguerreotype, die im Frühjahr oder Sommer 1842 in Berlin entstanden ist und Jacob Burckhardt gemeinsam mit Freunden in einem sorgfältig komponierten Gruppenbild zeigt, bildet den Ausgangspunkt des vorliegenden Essays.
Über Burckhardts Studienzeit von 1839 bis 1843 an den Universitäten Bonn und Berlin und seine damals unternommenen Kunstreisen, unter anderem nach Belgien und Frankreich, ist relativ wenig überliefert. Die aus diesen Jahren erhaltenen Briefe liefern kein vollständiges Bild seiner damaligen Lebensumstände. Grund hierfür sind beträchtliche Lücken in der erhaltenen Korrespondenz. Bekannt sind immerhin die Namen einiger seiner Briefpartner aus dieser Zeit. Unter Jacob Burckhardts Studienfreunden fanden sich Mediziner, Theologen und Philologen. Man teilte musische und poetische Interessen und tauschte sich über die jeweiligen beruflichen Perspektiven aus. Mobil war man nicht nur bei der Wahl der Studienorte – fast alle hatten sowohl in Bonn als auch in Berlin studiert –, sondern auch im Hinblick auf Auslandsaufenthalte nach dem Studium.
Den erhaltenen Briefen aus diesem Zirkel, darunter auch unveröffentlichte Materialien, lassen sich Stimmen und Urteile über Burckhardt entnehmen, die seine intellektuelle Entwicklung und die hohe Wertschätzung seines Freundeskreises widerspiegeln.
Dass sich der Freundeskreis um Jacob Burckhardt im Bild festhalten liess, erlaubt zudem interessante kulturgeschichtliche Seitenblicke in die Anfänge der Fotografie. So handelt es sich bei der Berliner Daguerreotype um ein sehr frühes Beispiel dieses Mediums, das zudem deutlich in der Tradition des romantischen Freundschaftsbildnisses steht.
Aktualisiert: 2020-01-27
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Die Erfindung der Fotografie hat die Porträtkunst entscheidend verändert. Das Buch zu einer gleichnamigen Ausstellung im Gleimhaus Halberstadt zeigt mit Hermann Biow (1804–1850) einen Fotografen der ersten Stunde, der eine monumentale Sammlung von Aufnahmen der wichtigsten Köpfe des Landes plante. Günter Linke (geb. 1943) ist bekannt geworden als Porträtist der Filmwelt. Seine fotografische Sprache verfügt über eine außerordentliche psychologische Tiefe. Thomas Peters (geb. 1964) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen von besonderer Integrität und gesellschaftlicher Wirksamkeit zu porträtieren. Er zeigt die Person in ihrem unanfechtbaren Menschsein, radikal posenlos.
Aktualisiert: 2022-01-12
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