Dandys gelten weithin als elegante, eitle „Salonlöwen“, die in der Welt der Reichen und Schönen zu Hause sind und nichts anderes im Sinn haben, als es dort zu Ansehen und Prominenz zu bringen. Bei genauerer Analyse erweist sich diese Beschreibung als viel zu eingeschränkt und teilweise sogar als irreführend. Robert Hettlage vertritt die Auffassung, dass der spielerisch-provozierende Dandy sich nicht auf den eleganten Effekthascher reduzieren lässt, sondern auf sehr spezifische Weise immer auch, wenn nicht sogar vor allem, Kritiker seiner Zeit und der jeweils herrschenden Lebensumstände ist. Der Dandy sieht sich weder als Bohemien noch als politischen Aktivisten oder gar als Revolutionär, sondern eher als scharf beobachtenden Flaneur, der den Menschen auf seine Weise die Augen öffnen will. Darüber hinaus wird in diesem Essential die These bestritten, dass die Postmoderne dem Dandytum den Boden seines Wirkens entzogen hätte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dandys gelten weithin als elegante, eitle „Salonlöwen“, die in der Welt der Reichen und Schönen zu Hause sind und nichts anderes im Sinn haben, als es dort zu Ansehen und Prominenz zu bringen. Bei genauerer Analyse erweist sich diese Beschreibung als viel zu eingeschränkt und teilweise sogar als irreführend. Robert Hettlage vertritt die Auffassung, dass der spielerisch-provozierende Dandy sich nicht auf den eleganten Effekthascher reduzieren lässt, sondern auf sehr spezifische Weise immer auch, wenn nicht sogar vor allem, Kritiker seiner Zeit und der jeweils herrschenden Lebensumstände ist. Der Dandy sieht sich weder als Bohemien noch als politischen Aktivisten oder gar als Revolutionär, sondern eher als scharf beobachtenden Flaneur, der den Menschen auf seine Weise die Augen öffnen will. Darüber hinaus wird in diesem Essential die These bestritten, dass die Postmoderne dem Dandytum den Boden seines Wirkens entzogen hätte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zu eigen waren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zu eigen waren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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»Klatsch und Tratsch aus der besseren Gesellschaft, Geschichten voller Zärtlichkeit, wohlklingende Verse, Fragmente, in denen sich die präzisen, analytischen Schilderungen hinter einer sanften, geschliffenen Feder verbergen - Proust beherrscht meisterlich alle Gattungen und zieht alle Register der höfischen Sprache. Daher werden die anmutigen Damen und die galanten jungen Herren ein so schönes Buch mit erregtem Vergnügen lesen.«
Léon Blum
Aktualisiert: 2022-08-25
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H. C. Artmann gilt vielen als der wohl charismatischste Dichter der österreichischen Neoavantgarde. Sein Verfahren, sich lustvoll poetische Stile, Traditionen und fremde Sprachen anzuverwandeln, ist unerreicht. Entlang von Schlüsselbegriffen wie „poetischer act“, Dandyismus, Surrealismus, Schwarze Romantik, Populärkultur, Transkulturalität und Intermedialität analysieren – erstmals auf unterschiedliche Disziplinen ausgreifend – Text- und Kulturwissenschaftler*innen Artmanns Werke und dessen Dichter-Imagines und skizzieren deren kulturhistorischen wie gesellschaftlichen Echoraum. Als sprachkünstlerische Pendants zu den Essays verfassten Dichterkolleg*innen Reflexionen auf die Themenbereiche und Hommagen à H. C. Artmann. Die Dokumentation einer von Jakob Lena Knebl gestalteten Artmann-Ausstellung, kuratiert von Eva Maria Stadler, komplettiert den Band. Mit Beiträgen von: Ann Cotten, Erwin Einzinger, Gerhard Fuchs, Sonja Kaar, Jakob Lena Knebl, Alexandra Millner, Sabine Müller, Veronika Premer, Monika Rinck, Hermann Schlösser, Ferdinand Schmatz, Eva-Maria Stadler, Gerhild Steinbuch, Daniel Wisser.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Aktualisiert: 2021-09-22
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Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zu eigen waren.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zu eigen waren.
Aktualisiert: 2023-04-28
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