Mit seinen neuen medialen Möglichkeiten brachte der Film zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine gesteigerte Intensität in die Wahrnehmung von Körperrepräsentationen. Er zeigte den Körper nun in einer ästhetischen Spannung von Authentizität, Verfremdung, Fetischisierung und Flüchtigkeit und schuf zugleich mediale und ästhetische Konstellationen, an die sich zahlreiche (theoretische) Überlegungen und künstlerische Artikulationen einer krisenhaften Moderne banden. Visionen von einem Neuen Menschen – insbesondere einer Neuen Frau – waren allgegenwärtig.
Anhand eines breiten Spektrums filmischer Artefakte und historischer Materialien untersucht das Buch zur ersten Dekade des Erzählkinos, 1908-1918 im ausgehenden Zarenreich, wie das Kino spezifisch filmische Konzepte von Körperlichkeit modellierte und somit maßgeblich die Vorstellung vom Menschen in der russischen Moderne, einer transmedial geprägten kulturellen Epoche, mitgestaltete. Entsprechend werden in der Studie Praktiken aus Theater und Tanz sowie kulturelle, künstlerische und literarische Diskurse, etwa aus der Avantgarde oder dem Symbolismus, mit filmästhetischen und filmtheoretischen Entwicklungen verschränkt.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Mit seinen neuen medialen Möglichkeiten brachte der Film zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine gesteigerte Intensität in die Wahrnehmung von Körperrepräsentationen. Er zeigte den Körper nun in einer ästhetischen Spannung von Authentizität, Verfremdung, Fetischisierung und Flüchtigkeit und schuf zugleich mediale und ästhetische Konstellationen, an die sich zahlreiche (theoretische) Überlegungen und künstlerische Artikulationen einer krisenhaften Moderne banden. Visionen von einem Neuen Menschen – insbesondere einer Neuen Frau – waren allgegenwärtig.
Anhand eines breiten Spektrums filmischer Artefakte und historischer Materialien untersucht das Buch zur ersten Dekade des Erzählkinos, 1908-1918 im ausgehenden Zarenreich, wie das Kino spezifisch filmische Konzepte von Körperlichkeit modellierte und somit maßgeblich die Vorstellung vom Menschen in der russischen Moderne, einer transmedial geprägten kulturellen Epoche, mitgestaltete. Entsprechend werden in der Studie Praktiken aus Theater und Tanz sowie kulturelle, künstlerische und literarische Diskurse, etwa aus der Avantgarde oder dem Symbolismus, mit filmästhetischen und filmtheoretischen Entwicklungen verschränkt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Ab 1848 lebt Franz Liszt nach Beendigung seiner Virtuosenlaufbahn bis 1861 in Weimar. In dieser Zeit betätigt er sich vorwiegend als Kapellmeister und Komponist. Es entstehen, angeregt durch die Auseinandersetzung mit der literarischen Faustfigur in seiner Weimarer Zeit, die „Faust-Symphonie“ nach Goethes Faust und die „Zwei Episoden aus Lenaus Faust“. In den Jahren 1856 bis 1860 komponiert Liszt seinen Mephistowalzer Nr.1 als Version für Soloklavier sowie als Orchesterfassung und einer Fassung für Klavier zu vier Händen. 21 Jahre später befasst sich der Komponist erneut mit dem Thema Faust und komponiert den Mephistowalzer Nr.2. Entgegen der üblichen Vorgehensweise erstellt Liszt in beiden Fällen zuerst die Soloklavierversion, anschließend die Orchesterversion und die Version zu vier Händen. Der Autor untersucht, ob es sich bei den genannten Versionen der jeweiligen Walzer um Bearbeitungen handelt oder ob alle Fassungen als Originale klassifiziert werden sollen. Ein ergänzendes Kapitel zeigt, anhand von drei inhaltlich und zeitlich im Kontext stehenden Beispielen, Liszts Vorgehensweise bei Bearbeitungen von Werken anderer Komponisten und der Übertragung eines eigenen Werkes auf. Die Ergebnisse dieser detaillierten analytischen Untersuchungen auf dem Gebiet musikalischer Metamorphosen in der Liszt-Forschung bereichern den musikanalytischen Diskurs über Liszts Bearbeitungsoeuvre. Sie liefern neben anderen Aspekten den Nachweis einer Verschmelzung der virtuosen Elemente aus Liszts pianistischem Repertoire mit den klanglichen sowie spieltechnischen Möglichkeiten des damaligen Orchesters.
Aktualisiert: 2023-04-06
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„Totentänze“ sind Bildzyklen, die vorwiegend im 15. Jahrhundert entstanden sind und vom nahen Ende der Menschheit künden. Zwei der berühmtesten befinden sich in Basel und in dem historischen Ort Beram in Istrien. Der Mannheimer Kunsthistoriker Dr. Romeo Pöstges sucht eine neue Aufgabe und erhält vom Basler Barfüssermuseum den Auftrag, eine Abhandlung über den „Totentanz von Beram“ zu schreiben. Dabei dringt er nicht nur immer tiefer in die dunkle Seite der Renaissance ein, sondern erlebt die realen Totentänze, mit denen sich Kommissarin Jagoda Jugovac, die Romeo in der zauberhaften Landschaft Istriens kennenlernt, beschäftigen muss.
Die Grenzen zwischen Verbrechen und wirtschaftlichem Erfolg sind in der globalisierten Welt fließend geworden. Spannend erzählt der Autor von den Brandspuren der modernen Totentänze, denen seine Protagonisten nachspüren. Kunst, das Lebenselixier von Pöstges und dessen Freund Oliver Treschko, dem er in Venedig wiederbegegnet, spielt auch in diesem, dritten Teil der Kunstkrimireihe von Helmut Orpel in Verbindung mit der Krimihandlung eine wesentliche Rolle. Der Tanz von Tinguelys Brunnenfiguren in Basel, wo Pöstges schließlich die ersehnte Ruhe findet, erscheint als positive Metapher in einer Welt, die immer weiter aus den Fugen gerät.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Im Dom wird Großartiges erwartet: Ein weiteres beeindruckendes Kirchenfenster mit Totentanz-Motiven ist fertiggestellt worden. Besonders der Novize Johannes kann es kaum erwarten, üben die Kunstwerke doch eine besondere Anziehungskraft auf ihn aus.
Als jedoch plötzlich Menschen im Städtchen verschwinden, gerät Johannes' Welt aus den Fugen. Düstere Ahnungen treiben ihn an herauszufinden, welche finsteren Mächte in den tiefen Katakomben des Domes am Werk sind.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Die Arbeit analysiert den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in dem Film (2006) von Maria Yatskova. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund untersucht sie zudem die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur bei Čechov, Gorkij und anderen und schließt mit einem Nachwort über die Pussy Riots ab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bilder vom tanzenden Tod und seiner bis ins Mittelalter zurückreichenden Tradition sind bis heute von ungebrochener Faszination. Die berühmte Protagonistin des modernen Ausdruckstanzes Mary Wigman knüpfte 1926 mit ihrem „Totentanz“ an die Tradition volkstümlicher Erzählungen von tanzenden Toten an, die als unerlöste Wiedergänger auf Friedhöfen des Nachts ihre grotesken Tänze aufführen.
Wigmans Tanzstück, das Ernst-Ludwig Kirchner in Zeichnungen und Gemälden festgehalten hat, ist Anlass eines Kooperationsprojekts vierer Osnabrücker Kulturinstitutionen, die sich diesem Thema in Ausstellungen, Installationen, Symposium und weiteren Formaten widmen. Das Begleitbuch dokumentiert das Projekt und beleuchtet spannende Aspekte zu diesem „letzten Thema“.
Künstlerliste:
Ernst Barlach (Grafik), Walt Disney (Film), Otto Dix (Grafik), James Ensor (Grafik), Michal Helfman (Installation und Performance), Karl Hofer (Malerei), Kurt Jooss (Tanz), Edmund Kesting (Fotografie), Ernst Ludwig Kirchner (Malerei und Grafik), Felix Nussbaum (Malerei und Grafik), Mary Wigman (Tanz), Michael Wolgemut (Grafik) u.a.
Aktualisiert: 2019-08-17
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Im Stau – Ein lustiges Automobil-Scribble-Buch zu Autonomie, Mobilität und Demokratie
Aktualisiert: 2021-12-01
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Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova treibt auf die Spitze, was Anton Čechov bereits 1880 auf seiner Reise durch die Sträflingskolonien beobachtet hatte: Nach einer Misswahl in einem Straflager wird die Gewinnerin entlassen. Diese Arbeit untersucht semantisch und kunsthistorisch den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in Miss GULAG. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund gibt sie zudem Einblick in die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur: resozialisierend bei Fedor Dostoevskij, transzendent in der stalinistischen Propaganda des Autorenkollektivs um Maksim Gorkij, wiederbelebend in der Dissidentenliteratur Varlam Šalamovs und Evgenija Ginzburgs. Im Nachwort wird die postsowjetische Identitätsfindung mit den Pussy Riots abgerundet.
Aktualisiert: 2023-04-07
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