Ida Dehmel

Ida Dehmel von Chromik,  Therese
"Es gibt kein Glück der Welt, das sich mit dem messen kann, Zeugin einer schmerzlosen Geburt eines vollendeten Kunstwerks zu sein." Ida Dehmel (1870–1942), Dichtermuse und zweite Ehefrau des Schriftstellers Richard Dehmel, war bekannt für ihr Engagement zur Förderung und Gleichstellung von Künstlerinnen. Neben der Herausgabe zahlreicher Werke Richard Dehmels, dessen Nachlass zu bewahren ihr Lebenswerk darstellte, gründete sie 1926 die GEDOK, die Gesellschaft für deutsche und österreichische Künstlerinnen, deren Vorsitz ihr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen wurde. Dieser Band stellt biografische Fakten in neue Zusammenhänge, widmet sich, insbesondere durch die darin enthaltenen Gedichte, der Verknüpfung von Lyrik und Leben und ist bestrebt, das Wirken Ida Dehmels prägnant, gut lesbar und in Kürze wiederzugeben.
Aktualisiert: 2023-05-31
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»Nichts als die Schönheit«

»Nichts als die Schönheit« von Andres,  Jan, Apel,  Friedmar, Bernauer,  Markus, Beßlich,  Barbara, Braungart,  Wolfgang, Breuer,  Stefan, Dücker,  Burckhard, Groppe,  Carola, Heinßen,  Johannes, Kauffmann,  Kai, Keil,  Werner, Riedel,  Volker, Roggenhofer,  Johannes, Sonne,  Wolfgang, Tholen,  Toni, Ulbricht,  Justus L.
Der politische Konservatismus entstand im 19. Jahrhundert als Begleiterscheinung der Modernisierung. Parallel dazu bildete sich ein ästhetischer Konservatismus heraus, der unter anderem von Hugo von Hofmannsthal, Heinrich Mann und Julius Meier-Graefe vertreten wurde. In Beiträgen aus Kunst-, Literatur-, Musik-, Politik- und Geschichtswissenschaft wird gezeigt, dass diese Richtung als ästhetisch-politischer Kommentar und als Entwurf einer anderen Moderne verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-14
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»Nichts als die Schönheit«

»Nichts als die Schönheit« von Andres,  Jan, Apel,  Friedmar, Bernauer,  Markus, Beßlich,  Barbara, Braungart,  Wolfgang, Breuer,  Stefan, Dücker,  Burckhard, Groppe,  Carola, Heinßen,  Johannes, Kauffmann,  Kai, Keil,  Werner, Riedel,  Volker, Roggenhofer,  Johannes, Sonne,  Wolfgang, Tholen,  Toni, Ulbricht,  Justus L.
Der politische Konservatismus entstand im 19. Jahrhundert als Begleiterscheinung der Modernisierung. Parallel dazu bildete sich ein ästhetischer Konservatismus heraus, der unter anderem von Hugo von Hofmannsthal, Heinrich Mann und Julius Meier-Graefe vertreten wurde. In Beiträgen aus Kunst-, Literatur-, Musik-, Politik- und Geschichtswissenschaft wird gezeigt, dass diese Richtung als ästhetisch-politischer Kommentar und als Entwurf einer anderen Moderne verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ida Dehmel

Ida Dehmel von Chromik,  Therese
"Es gibt kein Glück der Welt, das sich mit dem messen kann, Zeugin einer schmerzlosen Geburt eines vollendeten Kunstwerks zu sein." Ida Dehmel (1870–1942), Dichtermuse und zweite Ehefrau des Schriftstellers Richard Dehmel, war bekannt für ihr Engagement zur Förderung und Gleichstellung von Künstlerinnen. Neben der Herausgabe zahlreicher Werke Richard Dehmels, dessen Nachlass zu bewahren ihr Lebenswerk darstellte, gründete sie 1926 die GEDOK, die Gesellschaft für deutsche und österreichische Künstlerinnen, deren Vorsitz ihr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen wurde. Dieser Band stellt biografische Fakten in neue Zusammenhänge, widmet sich, insbesondere durch die darin enthaltenen Gedichte, der Verknüpfung von Lyrik und Leben und ist bestrebt, das Wirken Ida Dehmels prägnant, gut lesbar und in Kürze wiederzugeben.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Ida Dehmel

Ida Dehmel von Chromik,  Therese
"Es gibt kein Glück der Welt, das sich mit dem messen kann, Zeugin einer schmerzlosen Geburt eines vollendeten Kunstwerks zu sein." Ida Dehmel (1870–1942), Dichtermuse und zweite Ehefrau des Schriftstellers Richard Dehmel, war bekannt für ihr Engagement zur Förderung und Gleichstellung von Künstlerinnen. Neben der Herausgabe zahlreicher Werke Richard Dehmels, dessen Nachlass zu bewahren ihr Lebenswerk darstellte, gründete sie 1926 die GEDOK, die Gesellschaft für deutsche und österreichische Künstlerinnen, deren Vorsitz ihr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen wurde. Dieser Band stellt biografische Fakten in neue Zusammenhänge, widmet sich, insbesondere durch die darin enthaltenen Gedichte, der Verknüpfung von Lyrik und Leben und ist bestrebt, das Wirken Ida Dehmels prägnant, gut lesbar und in Kürze wiederzugeben.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Unternehmer zwischen Markt und Moderne

Unternehmer zwischen Markt und Moderne von Kuhbandner,  Birgit
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich im deutschen Verlagswesen eine differenzierte und spezialisierte Marktstruktur durch. Das Marktsegment der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur wurde hierbei um die Jahrhundertwende von einer Reihe Unternehmerpersönlichkeiten geprägt, deren Verlagsgründungen primär in die Jahre nach 1880 fallen und die alsbald den Markt jener Jahre dominieren sollten. Die literarische Moderne zu verlegen, hieß dabei aus ökonomischer Sicht, unbekannten Autoren einen Markt zu erschließen, der in der Regel nicht nur schwer bestimmbar, sondern zugleich eng begrenzt und mit erheblichen Innovationsrisiken behaftet war. Die Studie untersucht am Beispiel der führenden Verlage dieses Marktsegments die Rahmenbedingungen und Entwicklungslinien, denen sich die Verleger zwischen Publikum und Schriftstellern und zwischen alten und neuen Konkurrenten ausgesetzt sahen. Ferner analysiert sie Sozialprofil und Programmstruktur sowie Aspekte der Unternehmensführung der neuen Verlegergeneration und lotet in vergleichender Perspektive aus, wie die jeweiligen Verleger im Umgang mit den Autoren ihre Handlungsspielräume gestalteten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Max Dauthendey- Gauguin der Literatur und Vagabund der Bohème

Max Dauthendey- Gauguin der Literatur und Vagabund der Bohème von Rduch,  Aleksandra
Ein Buch über Max Dauthendey, einen vergessenen Dichter-Maler-Fotograf-Vagabund der Moderne, der Bohème aus Würzburg; Makroanalyse zu seinem Werdegang im symbiotischen Kontakt zu ästhetischen Einflüssen der Jahrhundertwende; Einbettung seines Œuvres in sein Leben; Mikroanalysen besonders des Spätwerks. Nachlass, unpublizierte Texte und Kommentar.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Menschen in der Revolution

Menschen in der Revolution von Matthes,  Olaf, Pelc,  Ortwin
Revolutionen werden von Menschen gemacht. Auch in Hamburg setzten sich in den Jahren 1918/19 viele Menschen für ein Ende des Krieges sowie demokratische und soziale Veränderungen ein. In Biografien und Selbstzeugnissen werden hier Frauen und Männer mit ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Beobachtungen während dieser dynamischen Umbruchzeit vorgestellt. Darunter sind Hausfrauen und Bürgermeister, Soldaten und Wirtschaftsführer, kaufmännische Angestellte und Ärzte, Fotografen und Wissenschaftler. Viele von ihnen haben Tagebücher geführt oder später ihre Erinnerungen aufgezeichnet, einige sind wiederum nur aus Protokollen oder Kriminalakten bekannt. So entstehen vielfältige und durchaus subjektive Blicke auf einen der wichtigsten Epochenwechsel im 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Die literarische Pantomime

Die literarische Pantomime von Vollmer,  Hartmut
Hartmut Vollmers Studie ist einer literarischen Gattung gewidmet, die bislang kaum philologische Beachtung gefunden hat und als ein um 1900 sich ausprägendes und etablierendes Genre nun erstmals umfassend untersucht wird. Die Gründe für diese bisher fehlende oder unzureichende literaturwissenschaftliche Beachtung dürften primär aus einer scheinbaren definitorischen Paradoxie resultieren: aus dem offensichtlichen Widerspruch von Pantomime, einer bekanntermaßen stummen, sprachlosen Kunstform, und Literatur, unter der von und durch Sprache konstituierte Texte zu verstehen sind. Auffälligerweise treten in der deutschsprachigen Literatur ab den 1890er-Jahren jedoch zunehmend pantomimische Dichtungen in Erscheinung, die – wie in der Untersuchung gezeigt wird – einen wichtigen Beitrag im Entwicklungsprozess einer dezidiert sprachkritischen und mit traditionellen ästhetischen Formen brechenden und experimentierenden literarischen Moderne darstellen. Anhand zahlreicher Analysen pantomimischer Texte – von namhaften Autoren wie z.B. Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Richard Dehmel, Lion Feuchtwanger, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Paul Scheerbart, Arthur Schnitzler, Robert Walser und Frank Wedekind – erweitert die Studie bedeutsam die Geschichte und das Spektrum der Literaturgattungen und erforscht grundlegend eine Terra incognita der Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2019-11-15
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»Nichts als die Schönheit«

»Nichts als die Schönheit« von Andres,  Jan, Apel,  Friedmar, Bernauer,  Markus, Beßlich,  Barbara, Braungart,  Wolfgang, Breuer,  Stefan, Dücker,  Burckhard, Groppe,  Carola, Heinßen,  Johannes, Kauffmann,  Kai, Keil,  Werner, Riedel,  Volker, Roggenhofer,  Johannes, Sonne,  Wolfgang, Tholen,  Toni, Ulbricht,  Justus L.
Der politische Konservatismus entstand im 19. Jahrhundert als Begleiterscheinung der Modernisierung. Parallel dazu bildete sich ein ästhetischer Konservatismus heraus, der unter anderem von Hugo von Hofmannsthal, Heinrich Mann und Julius Meier-Graefe vertreten wurde. In Beiträgen aus Kunst-, Literatur-, Musik-, Politik- und Geschichtswissenschaft wird gezeigt, dass diese Richtung als ästhetisch-politischer Kommentar und als Entwurf einer anderen Moderne verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Unternehmer zwischen Markt und Moderne

Unternehmer zwischen Markt und Moderne von Kuhbandner,  Birgit
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich im deutschen Verlagswesen eine differenzierte und spezialisierte Marktstruktur durch. Das Marktsegment der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur wurde hierbei um die Jahrhundertwende von einer Reihe Unternehmerpersönlichkeiten geprägt, deren Verlagsgründungen primär in die Jahre nach 1880 fallen und die alsbald den Markt jener Jahre dominieren sollten. Die literarische Moderne zu verlegen, hieß dabei aus ökonomischer Sicht, unbekannten Autoren einen Markt zu erschließen, der in der Regel nicht nur schwer bestimmbar, sondern zugleich eng begrenzt und mit erheblichen Innovationsrisiken behaftet war. Die Studie untersucht am Beispiel der führenden Verlage dieses Marktsegments die Rahmenbedingungen und Entwicklungslinien, denen sich die Verleger zwischen Publikum und Schriftstellern und zwischen alten und neuen Konkurrenten ausgesetzt sahen. Ferner analysiert sie Sozialprofil und Programmstruktur sowie Aspekte der Unternehmensführung der neuen Verlegergeneration und lotet in vergleichender Perspektive aus, wie die jeweiligen Verleger im Umgang mit den Autoren ihre Handlungsspielräume gestalteten.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Ida Dehmel

Ida Dehmel von Chromik,  Therese
"Es gibt kein Glück der Welt, das sich mit dem messen kann, Zeugin einer schmerzlosen Geburt eines vollendeten Kunstwerks zu sein." Ida Dehmel (1870–1942), Dichtermuse und zweite Ehefrau des Schriftstellers Richard Dehmel, war bekannt für ihr Engagement zur Förderung und Gleichstellung von Künstlerinnen. Neben der Herausgabe zahlreicher Werke Richard Dehmels, dessen Nachlass zu bewahren ihr Lebenswerk darstellte, gründete sie 1926 die GEDOK, die Gesellschaft für deutsche und österreichische Künstlerinnen, deren Vorsitz ihr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen wurde. Dieser Band stellt biografische Fakten in neue Zusammenhänge, widmet sich, insbesondere durch die darin enthaltenen Gedichte, der Verknüpfung von Lyrik und Leben und ist bestrebt, das Wirken Ida Dehmels prägnant, gut lesbar und in Kürze wiederzugeben.
Aktualisiert: 2021-09-25
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Leben und Werk der Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn (1864 – 1944)

Leben und Werk der Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn (1864 – 1944) von Carstensen,  Heike
Julie Wolfthorn – zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte sie zu den meistbeschäftigten und bekanntesten Künstlerinnen Deutschlands. Käthe Kollwitz und Max Liebermann schätzten sie. Sie prägte das reformerische Kulturleben der Hauptstadt Berlins mit, war eine gute Netzwerkerin und in vielen Vereinigungen aktiv. Die Liste ihrer Porträts liest sich wie ein Who‘s who der damaligen Gesellschaft. Heute aber ist Julie Wolfthorn vergessen, nur einem kleinen Kreis bekannt. Das liegt zum einem wohl an der Kunstgeschichtsschreibung und -forschung, die Künstlerinnen generell lange wenig beachtete. Zum anderen ist es auch in der Biographie der Malerin und Graphikerin begründet. Sie war jüdischer Herkunft. Mit der Machtübernahme und einsetzenden Judenverfolgung änderte sich für Julie Wolfthorn das Leben radikal. Auch sie wurde zunehmend aus der Gesellschaft ausgegrenzt. 1942 mit beinahe 80 Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, überlebte sie dort noch zwei Jahre – selbst an diesem Ort arbeitete sie weiter, wenn auch heimlich. Heike Carstensen fasst erstmals die verstreuten Quellen zusammen und wertet diese aus. Einem biographisch orientierten Text, der auch ihre künstlerische Entwicklung darstellt, schließt sich ein kommentierter Katalog mit nahezu 500 Werken an. Es ist ein erster Grundstein, um die Malerin und Graphikerin Julie Wolfthorn (1864–1944) dem Vergessen zu entreißen – und ihr einen würdigen Platz in der Kunstgeschichtsschreibung einzuräumen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Weihnachtsgeschichten aus Brandenburg

Weihnachtsgeschichten aus Brandenburg von Paulsen,  Gundel
Vielgestaltig wie das Brauchtum in Brandenburg sind auch die Themen der Weihnachtsgeschichten. Fast 200 Jahre alt sind das Gedicht von Schmidt von Werneuchen und die Schilderung eines brandenburgischen Bauern auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Andere Beiträge zeigen die Auseinandersetzung des heutigen Menschen mit dem Weihnachtsfest. Der Bogen der Weihnachtsgeschichten spannt sich von der einfachen Weihnachtsfeier auf dem Land bis zu der im kaiserlichen Palais von Potsdam. Bekannte Dichter, wie Fontane, stehen neben solchen Schriftstellern, die heute nahezu vergessen sind. Sie alle zeigen das Fest, das seine Kraft bis in die Gegenwart behielt.
Aktualisiert: 2020-11-23
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Wir tragen ein Licht durch die Nacht

Wir tragen ein Licht durch die Nacht von Ketelsen,  Uwe K
Die Anthologie Wir tragen ein Licht durch die Nacht. Gedichte aus der Welt des Bergmanns erschien im Sommer 1960 als Privatdruck; sie wurde anlässlich der 7. Generalversammlung der IG Bergbau, die vom 3. bis 8. Juli in Dortmund stattfand, an die Teilnehmer verteilt. In vier Abteilungen enthielt das 124 Seiten umfassende Bändchen – die Zitate in der Einleitung nicht mitgezählt – 81 Gedichte von 36 Autoren (unter ihnen zwei Frauen). Die meisten der darin Versammelten waren nur mit einem einzigen Text vertreten, andere – wie Otto Wohlgemuth (1884-1965) oder Paul Zech (1881-1946) – aber auch mit einer ganzen Anzahl. Am Ende war dem Band ein Verzeichnis angehängt, welches lexikonartig knappe Angaben über das Leben der Beiträger machte, über deren bislang erschienene Publikationen informierte und einschlägige Sekundärliteratur nannte. Obwohl die Anthologisten also einem einschlägigen Publikum eine Sammlung vorbildlicher Beispiele bergmännischer Lyrik aus dem 20. Jahrhundert vorlegen wollten, schienen sie doch nicht ganz sicher zu sein, dass die hier von ihnen Versammelten (noch) allgemein bekannt waren. Ihre Aufstellung machte – wie überhaupt das ganze Bändchen – fast den Eindruck eines Epitaphs (was in der bald einsetzenden Diskussion übrigens schnell bemerkt wurde und bald zu grundsätzlichen Auseinandersetzungen führte). Zwar war die Sammlung von den Bearbeitern in erster Linie als ein die Tradition bewahrendes Signal des Aufbruchs gemeint, in Wirklichkeit aber war es literarisch wie kulturpolitisch ein Abgesang. Pointiert gesagt: die Welt der Montanindustrie, welche in der sozialen Realität der Bundesrepublik Ende der 50er Jahre zu schwinden begann, wechselte hinüber in die symbolische Ordnung der ‚Dichtung‘. Diese Verwandlung wies – was damals gewiss niemand ahnte – in eine gar nicht so ferne Zukunft.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Max Dauthendey- Gauguin der Literatur und Vagabund der Bohème

Max Dauthendey- Gauguin der Literatur und Vagabund der Bohème von Rduch,  Aleksandra
Ein Buch über Max Dauthendey, einen vergessenen Dichter-Maler-Fotograf-Vagabund der Moderne, der Bohème aus Würzburg; Makroanalyse zu seinem Werdegang im symbiotischen Kontakt zu ästhetischen Einflüssen der Jahrhundertwende; Einbettung seines Œuvres in sein Leben; Mikroanalysen besonders des Spätwerks. Nachlass, unpublizierte Texte und Kommentar.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hamburg im Gedicht

Hamburg im Gedicht von Scholing,  Eberhard
Wer meint, Hamburg rege nicht unbedingt zum Dichten an, irrt sich – denn wer nach Versen sucht, die sich auf die Freie und Hansestadt oder ihre Bewohner beziehen, stößt auf einen unerwartet reichen lyrischen Fundus. Dichter haben zu allen Zeiten, vom Barock bis zur Gegenwart, die Stadt und ihre Menschen lyrisch porträtiert. In dieser Anthologie sind 50 Gedichte von 38 mehr oder weniger bekannten Autoren vertreten. Unter den Autoren finden sich Eingesessene und Eingebürgerte oder, wie man in Hamburg sagt, „Geborene“ und „Quiddjes“. Dazu kommen „Besucher“, wie etwa Frank Wedekind und Klabund, die nach einem Aufenthalt in der Hansestadt ihren Wahrnehmungen dichterisch Ausdruck verliehen haben. So schrieben nicht nur Heinrich Heine und Joachim Ringelnatz, sondern auch Erich Fried, Wolf Biermann und Ulla Hahn über Hamburg als Großstadt, die Spuren des Krieges, über Alster, Elbe und den Hafen. Die Sammlung gliedert sich in die Themen: Huldigung an Hamburg – Großstadt Hamburg – Spur des Krieges – Über die Hamburger – Alster – Rund am den Hafen – Am Elbstrom. Traditionelles und Modernes sind in dieser Anthologie thematisch vereint.
Aktualisiert: 2020-02-11
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