Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit

Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit von Goesmann,  Christina
Gesellschaftliche Wertschätzung wird häufig als ein Mittel beschrieben, um Bürgerinnen und Bürger zur Übernahme eines Ehrenamts zu motivieren. Diese einfache Rechnung geht jedoch im Fall der Ehrenamtlichen in der psychosozialen Demenzbetreuung nicht auf. Auf Basis objektiv-hermeneutischer Fallanalysen rekonstruiert Christina Goesmann eine komplexe Struktur unterschiedlicher Formen von Wertschätzung, welche die Beziehung zwischen den Ehrenamtlichen und den von ihnen umsorgten demenzkranken Personen prägt. Diese ist eng mit der Fähigkeit der Ehrenamtlichen zum fallverstehenden Handeln verknüpft und damit essenziell für die Qualität der ehrenamtlichen Arbeit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der asymptomatische Mensch

Der asymptomatische Mensch von Vogt,  Hans
Wir leben im Zeitalter des asymptomatischen Menschen. Die Medikalisierung unserer Lebenswelt ist so weit vorangeschritten, dass Krankheitsbegriffe, die unseren Alltag maßgeblich prägen, kaum noch Überschneidungen mit unserer sinnlichen Erfahrung aufweisen. Lebenswissenschaften, Biotechnologien und Versorgungssysteme bestimmen unseren Umgang mit Gegenwart, Körper und Macht. Bildgebende Verfahren und Bioinformatik verwandeln medizinische Prognostik in einen selbstreferenziellen Wert. Hans Vogt zeigt: Nicht mehr nur bestimmte Lebensabschnitte haben Krankheitsstatus. Vielmehr bewegt sich der Mensch der Spätmoderne stets in fließend ineinander übergehenden Modulationen einer lebenslangen Diagnose.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Selbstsorge im Leben mit Demenz

Selbstsorge im Leben mit Demenz von Keller,  Valerie
In der medialen Öffentlichkeit besitzt das Thema Demenz hohe Präsenz. Menschen mit Demenz selbst kommen dabei aber kaum zu Wort. Diese vernachlässigten Stimmen bieten die Basis von Valerie Kellers kulturwissenschaftlicher Studie zur Selbstsorge bei Demenz. Anhand von Gesprächen mit Betroffenen zeigt sie auf, wie Menschen mit Demenz auf sich und andere einwirken, um mit zentralen Herausforderungen ihrer Situation umzugehen. Ohne Ängste, Zerrüttungen und Nöte zu verschweigen, legt sie dar, wie erfüllt ein Leben mit Demenz sein kann. Der Schlüssel dazu liegt nicht zuletzt in den sozialen Umfeldern, die die Selbstsorgebestrebungen von Menschen mit Demenz erkennen und unterstützen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Altersdemenz und lokale Fürsorge

Altersdemenz und lokale Fürsorge von Lewerich,  Ludgera, Shimada,  Shingo, Spoden,  Celia
Wie gehen postindustrielle Gesellschaften mit der Herausforderung Altersdemenz um? Da die Versorgung demenziell Erkrankter meist weder allein durch familiäre noch ausschließlich durch institutionelle Pflege zu bewältigen ist, stellt sich die Frage, wie lokale Gemeinschaften einen Beitrag zur Lösung dieser Problematik leisten können. Basierend auf Forschungen in einer deutschen und einer japanischen Pflegeeinrichtung stellen die Beitragenden des Bandes zwei unterschiedliche Ansätze vor. Mittels einer kulturvergleichenden Analyse arbeiten sie Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme heraus und zeigen neue Wege der Versorgung Demenzkranker in ihrem lokalen Kontext auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Unbehaust Wohnen

Unbehaust Wohnen von Heinz,  Kathrin, Nierhaus,  Irene
Unbehaust Wohnen ist ein zentraler Teil der Geschichte und Theorie des Wohnens und wird dennoch häufig vergessen, verborgen, zum Diskurs allein von Spezialist_innen gemacht oder als ein ,Anderes' zu einem sichernden und ,eigentlichen' Wohnen verhandelt. Dem positiv gedachten Wohnen als Existenz und Heim/at steht also immer auch ein unbehaustes Wohnen zur Seite: Zerstörtes Wohnen in kriegerischen Konflikten, verlorenes Wohnen in Migrationen, temporäres Wohnen in Obdach- und Wohnungslosigkeit, prekäres Wohnen in ökonomischer, emotionaler und körperlicher Unversorgtheit, beängstigendes Wohnen in Subjektkrisen. Der Band nähert sich verschiedenen Zugängen und Ebenen eines Unbehausten aus kunst- und kulturwissenschaftlicher, philosophischer, historischer, ethnografischer, architekturtheoretischer, psychiatrischer sowie künstlerischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Unbehaust Wohnen

Unbehaust Wohnen von Heinz,  Kathrin, Nierhaus,  Irene
Unbehaust Wohnen ist ein zentraler Teil der Geschichte und Theorie des Wohnens und wird dennoch häufig vergessen, verborgen, zum Diskurs allein von Spezialist_innen gemacht oder als ein ,Anderes' zu einem sichernden und ,eigentlichen' Wohnen verhandelt. Dem positiv gedachten Wohnen als Existenz und Heim/at steht also immer auch ein unbehaustes Wohnen zur Seite: Zerstörtes Wohnen in kriegerischen Konflikten, verlorenes Wohnen in Migrationen, temporäres Wohnen in Obdach- und Wohnungslosigkeit, prekäres Wohnen in ökonomischer, emotionaler und körperlicher Unversorgtheit, beängstigendes Wohnen in Subjektkrisen. Der Band nähert sich verschiedenen Zugängen und Ebenen eines Unbehausten aus kunst- und kulturwissenschaftlicher, philosophischer, historischer, ethnografischer, architekturtheoretischer, psychiatrischer sowie künstlerischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Unbehaust Wohnen

Unbehaust Wohnen von Heinz,  Kathrin, Nierhaus,  Irene
Unbehaust Wohnen ist ein zentraler Teil der Geschichte und Theorie des Wohnens und wird dennoch häufig vergessen, verborgen, zum Diskurs allein von Spezialist_innen gemacht oder als ein ,Anderes' zu einem sichernden und ,eigentlichen' Wohnen verhandelt. Dem positiv gedachten Wohnen als Existenz und Heim/at steht also immer auch ein unbehaustes Wohnen zur Seite: Zerstörtes Wohnen in kriegerischen Konflikten, verlorenes Wohnen in Migrationen, temporäres Wohnen in Obdach- und Wohnungslosigkeit, prekäres Wohnen in ökonomischer, emotionaler und körperlicher Unversorgtheit, beängstigendes Wohnen in Subjektkrisen. Der Band nähert sich verschiedenen Zugängen und Ebenen eines Unbehausten aus kunst- und kulturwissenschaftlicher, philosophischer, historischer, ethnografischer, architekturtheoretischer, psychiatrischer sowie künstlerischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Selbstsorge im Leben mit Demenz

Selbstsorge im Leben mit Demenz von Keller,  Valerie
In der medialen Öffentlichkeit besitzt das Thema Demenz hohe Präsenz. Menschen mit Demenz selbst kommen dabei aber kaum zu Wort. Diese vernachlässigten Stimmen bieten die Basis von Valerie Kellers kulturwissenschaftlicher Studie zur Selbstsorge bei Demenz. Anhand von Gesprächen mit Betroffenen zeigt sie auf, wie Menschen mit Demenz auf sich und andere einwirken, um mit zentralen Herausforderungen ihrer Situation umzugehen. Ohne Ängste, Zerrüttungen und Nöte zu verschweigen, legt sie dar, wie erfüllt ein Leben mit Demenz sein kann. Der Schlüssel dazu liegt nicht zuletzt in den sozialen Umfeldern, die die Selbstsorgebestrebungen von Menschen mit Demenz erkennen und unterstützen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz im Quartier

Demenz im Quartier von Gronemeyer,  Reimer, Ritter,  Martina, Schultz,  Oliver, Träger,  Jutta
Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz im Quartier

Demenz im Quartier von Gronemeyer,  Reimer, Ritter,  Martina, Schultz,  Oliver, Träger,  Jutta
Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vergessen erzählen

Vergessen erzählen von Dieckmann,  Letizia
Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vergessen erzählen

Vergessen erzählen von Dieckmann,  Letizia
Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vergessen erzählen

Vergessen erzählen von Dieckmann,  Letizia
Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz im Quartier

Demenz im Quartier von Gronemeyer,  Reimer, Ritter,  Martina, Schultz,  Oliver, Träger,  Jutta
Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz im Quartier

Demenz im Quartier von Gronemeyer,  Reimer, Ritter,  Martina, Schultz,  Oliver, Träger,  Jutta
Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz im Quartier

Demenz im Quartier von Gronemeyer,  Reimer, Ritter,  Martina, Schultz,  Oliver, Träger,  Jutta
Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Menschenrechte für Personen mit Demenz

Menschenrechte für Personen mit Demenz von Bielefeldt,  Heiner, Frewer,  Andreas, Klotz,  Sabine, Schmidhuber,  Martina
Das Themenfeld Demenz wird immer noch zu selten aus ethischer und menschenrechtlicher Perspektive betrachtet. Menschenrechte sollten jedoch auch als Maßstab für die Beurteilung der Qualität der klinischen und pflegerischen Versorgung von Personen mit Demenz dienen. Damit könnte sichergestellt werden, jene nicht als bloße Fürsorgeobjekte zu betrachten, sondern als das, was sie sind: Individuen mit eigenen Rechten und Anspruch auf menschenwürdige Behandlung. Der Band versammelt Beiträge zu den gesellschaftlichen und ethischen Aspekten der Nicht-Diskriminierung bei Demenz und zeigt aktuelle Desiderate und Zukunftsperspektiven auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Menschenrechte für Personen mit Demenz

Menschenrechte für Personen mit Demenz von Bielefeldt,  Heiner, Frewer,  Andreas, Klotz,  Sabine, Schmidhuber,  Martina
Das Themenfeld Demenz wird immer noch zu selten aus ethischer und menschenrechtlicher Perspektive betrachtet. Menschenrechte sollten jedoch auch als Maßstab für die Beurteilung der Qualität der klinischen und pflegerischen Versorgung von Personen mit Demenz dienen. Damit könnte sichergestellt werden, jene nicht als bloße Fürsorgeobjekte zu betrachten, sondern als das, was sie sind: Individuen mit eigenen Rechten und Anspruch auf menschenwürdige Behandlung. Der Band versammelt Beiträge zu den gesellschaftlichen und ethischen Aspekten der Nicht-Diskriminierung bei Demenz und zeigt aktuelle Desiderate und Zukunftsperspektiven auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Vergessen erzählen

Vergessen erzählen von Dieckmann,  Letizia
Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte - etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens - nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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