Die dunkle Seite der Politik.

Die dunkle Seite der Politik. von Schmitz,  Heinz-Gerd
Man kann eine phänomenadäquate Theorie des Politischen weder anthropologisch noch geschichtsphilosophisch begründen. Wie sie zu entwerfen ist, zeigt sich vielmehr dann, wenn man die im Laufe der Tradition aufgetretenen Konzeptualisierungen der 'dunklen Seite der Politik' ins Auge faßt. Heinz-Gerd Schmitz untersucht in den historischen Abschnitten seines Buches die Kennzeichnung des Despotismus in der Antike (Platon, Aristoteles), der Neuzeit (Locke, Montesquieu, Kant) und schließlich der Moderne im weitesten Sinne (Marx/Engels, Lenin, Hannah Arendt). In fünf eingeschobenen Überlegungen wird das Resultat des historischen Stationenganges systematisiert, so daß sich unterschiedliche Formen von Gewaltherrschaft herauskristallisieren: Despotismus und Paternalismus, Tyrannis und Diktatur. Letztere wird noch einmal differenziert, wodurch sich die Konzeptionen einer edukativen Wohlfahrts- und einer edukativ-ethischen Diktatur ergeben. Beide münden in den Totalitarismus. Der in den systematischen Kapiteln gewonnene Begriffsapparat dient dann dazu, Politie und A-Politie zu differenzieren und auf dieser Grundlage die Basis eines Begriffs des Poltischen ex negativo zu bestimmen. Überlegungen zum Toleranzpostulat runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Autokratien

Autokratien von Backes,  Uwe
Das Lehrbuch führt systematisch, umfassend und historisch eingebettet in die Entstehungs-, Funktions- und Entwicklungsbedingungen nicht-demokratischer Regime der Gegenwart ein. Es breitet die Ergebnisse der internationalen Autokratieforschung aus, macht mit deren Konzepten und Methoden vertraut, informiert über die wichtigsten Typen der Autokratie und beleuchtet deren Stabilitätsbedingungen. Auch Systemtransformationen werden aus der Perspektive autokratischer Regime beleuchtet. Es integriert Ansätze, Befunde und Perspektiven verschiedener Forschungstraditionen und will zu einer interdisziplinären Betrachtung anregen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die »Bastille«

Die »Bastille« von Lüsebrink,  Hans-Jürgen, Reichardt,  Rolf
Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war. Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Geist in der Despotie

Der Geist in der Despotie von Gregor-Dellin,  Martin, Mendelssohn,  Peter de
Diese bedeutenden Studien trotzen dem Wandel von Zeit und Auffassungen als Musterbeispiele nobler Essayistik. Peter de Mendelssohn schrieb sie in den fünfziger Jahren als einer, der Deutschland sogleich nach der "Machtergreifung" verlassen hatte, in London. Sie sind ein persönliches Bekenntnis und bezeugen die geistige und moralische Situation jener Zeit. Leidenschaftlich und großzügig setzt er sich mit einst geliebten und immer noch nicht preisgegebenen Autoren auseinander, die auf sehr verschiedene Weise der Despotie erlegen waren oder ihr doch Konzessionen gemacht hatten. Er geht tief in ihr Werk und ihr Wesen ein, benennt Schuld und Tragik wie auch bleibende Größe. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Termitenhügel in der Savanne

Termitenhügel in der Savanne von Achebe,  Chinua, Koehler,  Susanne
Der letzte Roman des großen Schriftstellers Chinua Achebe Mit ›Termitenhügel in der Savanne‹ wendet Achebe sich der afrikanischen Gegenwart zu. In einem fiktiven Staat Westafrikas, der Nigeria nicht unähnlich ist, herrscht unter »Seiner Exzellenz« Sam eine Atmosphäre der Unterdrückung und des Misstrauens. Achebe folgt dem engsten Umfeld des Despoten und trifft in den Kern einer politischen und vor allem menschlichen Tragödie. Im westafrikanischen Kangan herrscht nach einem Militärputsch der junge, in England ausgebildete Offizier Sam. Seine Freunde Chris Oriko, der Informationsminister der Regierung, und Ikem Osodi, Dichter und Chefredakteur der regierungskritischen National Gazette, kennen Sam aus Studienzeiten und müssen mitansehen, wie der charmante junge Mann sich zu einem machtbesessenen Despoten entwickelt. Als Ikem beginnt sich gegen ihn zu stellen, bringt er nicht nur sich selbst, sondern das ganze Land in Gefahr. Chinua Achebe wendet sich mit seinem letzten Roman der afrikanischen Gegenwart zu und erzählt am Beispiel des fiktiven Kangan eindrücklich von der Atmosphäre eines Staates an der Schwelle zur Diktatur. »Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller - einer der größten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Fürst

Der Fürst von Machiavelli,  Niccolò, Rehberg,  A.W.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK. Der große Renaissance-Denker Niccolò Machiavelli legt in diesem Text das Kalkül politischer Macht offen und entlarvt die verlogene Moral des christlichen Zeitalters. An der Frage, ob seine Thesen für eine effektive Politik unerlässlich oder Grundlage einer unmoralischen Machtpolitik sind, scheiden sich bis heute die Geister.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Gleichgewicht der Macht

Gleichgewicht der Macht von Acemoglu,  Daron, Jendricke,  Bernhard, Prummer-Lehmair,  Christa, Robinson,  James A., Schuhmacher,  Sonja, Wollermann,  Thomas
Wie viel Staat muss sein? Nach dem internationalen Bestseller »Warum Nationen scheitern?« widmen sich Starökonom Daron Acemoglu und Harvard-Politologe James A. Robinson in ihrem neuen Buch dieser fundamentalen Frage. Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen in Libyen, Einschränkung der Presse- und Demonstrationsfreiheit in der Türkei, Umerziehungslager in Nordkorea. Gegenwärtig erleben wir viele Staaten als problematisch: sie sind entweder gescheitert, überreguliert oder despotisch. Aber wie viel Staat ist denn eigentlich notwendig? Die Autoren geben hierauf eine überraschende und provokante Antwort. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele – vom antiken Griechenland über Deutschland im Nationalsozialismus bis zum heutigen China – zeigen sie: Wohlstand, Sicherheit und Freiheit sind in hohem Maße von dem richtigen Rahmen abhängig, in dem der ewige Kampf um Macht zwischen Staat und Gesellschaft ausgetragen wird. Eine überzeugende Analyse, die demonstriert: Ein starker Staat und eine starke Gesellschaft sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Geist in der Despotie

Der Geist in der Despotie von Gregor-Dellin,  Martin, Mendelssohn,  Peter de
Diese bedeutenden Studien trotzen dem Wandel von Zeit und Auffassungen als Musterbeispiele nobler Essayistik. Peter de Mendelssohn schrieb sie in den fünfziger Jahren als einer, der Deutschland sogleich nach der „Machtergreifung“ verlassen hatte, in London. Sie sind ein persönliches Bekenntnis und bezeugen die geistige und moralische Situation jener Zeit. Leidenschaftlich und großzügig setzt er sich mit einst geliebten und immer noch nicht preisgegebenen Autoren auseinander, die auf sehr verschiedene Weise der Despotie erlegen waren oder ihr doch Konzessionen gemacht hatten. Er geht tief in ihr Werk und ihr Wesen ein, benennt Schuld und Tragik wie auch bleibende Größe.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Fürst

Der Fürst von Machiavelli,  Niccolò, Rehberg,  A.W.
Der große Renaissance-Denker Niccolò Machiavelli legt in diesem Text das Kalkül politischer Macht offen und entlarvt die verlogene Moral des christlichen Zeitalters. An der Frage, ob seine Thesen für eine effektive Politik unerlässlich oder Grundlage einer unmoralischen Machtpolitik sind, scheiden sich bis heute die Geister. Mit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Termitenhügel in der Savanne

Termitenhügel in der Savanne von Achebe,  Chinua, Koehler,  Susanne
Der letzte Roman des großen Schriftstellers Chinua AchebeMit ›Termitenhügel in der Savanne‹ wendet Achebe sich der afrikanischen Gegenwart zu. In einem fiktiven Staat Westafrikas, der Nigeria nicht unähnlich ist, herrscht unter »Seiner Exzellenz« Sam eine Atmosphäre der Unterdrückung und des Misstrauens. Achebe folgt dem engsten Umfeld des Despoten und trifft in den Kern einer politischen und vor allem menschlichen Tragödie.Im westafrikanischen Kangan herrscht nach einem Militärputsch der junge, in England ausgebildete Offizier Sam. Seine Freunde Chris Oriko, der Informationsminister der Regierung, und Ikem Osodi, Dichter und Chefredakteur der regierungskritischen National Gazette, kennen Sam aus Studienzeiten und müssen mitansehen, wie der charmante junge Mann sich zu einem machtbesessenen Despoten entwickelt. Als Ikem beginnt sich gegen ihn zu stellen, bringt er nicht nur sich selbst, sondern das ganze Land in Gefahr. Chinua Achebe wendet sich mit seinem letzten Roman der afrikanischen Gegenwart zu und erzählt am Beispiel des fiktiven Kangan eindrücklich von der Atmosphäre eines Staates an der Schwelle zur Diktatur.»Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller - einer der größten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die »Bastille«

Die »Bastille« von Lüsebrink,  Hans-Jürgen, Reichardt,  Rolf
Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war. Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Autokratien

Autokratien von Backes,  Uwe
Das Lehrbuch führt systematisch, umfassend und historisch eingebettet in die Entstehungs-, Funktions- und Entwicklungsbedingungen nicht-demokratischer Regime der Gegenwart ein. Es breitet die Ergebnisse der internationalen Autokratieforschung aus, macht mit deren Konzepten und Methoden vertraut, informiert über die wichtigsten Typen der Autokratie und beleuchtet deren Stabilitätsbedingungen. Auch Systemtransformationen werden aus der Perspektive autokratischer Regime beleuchtet. Es integriert Ansätze, Befunde und Perspektiven verschiedener Forschungstraditionen und will zu einer interdisziplinären Betrachtung anregen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die dunkle Seite der Politik.

Die dunkle Seite der Politik. von Schmitz,  Heinz-Gerd
Man kann eine phänomenadäquate Theorie des Politischen weder anthropologisch noch geschichtsphilosophisch begründen. Wie sie zu entwerfen ist, zeigt sich vielmehr dann, wenn man die im Laufe der Tradition aufgetretenen Konzeptualisierungen der 'dunklen Seite der Politik' ins Auge faßt. Heinz-Gerd Schmitz untersucht in den historischen Abschnitten seines Buches die Kennzeichnung des Despotismus in der Antike (Platon, Aristoteles), der Neuzeit (Locke, Montesquieu, Kant) und schließlich der Moderne im weitesten Sinne (Marx/Engels, Lenin, Hannah Arendt). In fünf eingeschobenen Überlegungen wird das Resultat des historischen Stationenganges systematisiert, so daß sich unterschiedliche Formen von Gewaltherrschaft herauskristallisieren: Despotismus und Paternalismus, Tyrannis und Diktatur. Letztere wird noch einmal differenziert, wodurch sich die Konzeptionen einer edukativen Wohlfahrts- und einer edukativ-ethischen Diktatur ergeben. Beide münden in den Totalitarismus. Der in den systematischen Kapiteln gewonnene Begriffsapparat dient dann dazu, Politie und A-Politie zu differenzieren und auf dieser Grundlage die Basis eines Begriffs des Poltischen ex negativo zu bestimmen. Überlegungen zum Toleranzpostulat runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Fürst

Der Fürst von Machiavelli,  Niccolò, Rehberg,  A.W.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK. Der große Renaissance-Denker Niccolò Machiavelli legt in diesem Text das Kalkül politischer Macht offen und entlarvt die verlogene Moral des christlichen Zeitalters. An der Frage, ob seine Thesen für eine effektive Politik unerlässlich oder Grundlage einer unmoralischen Machtpolitik sind, scheiden sich bis heute die Geister.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die »Bastille«

Die »Bastille« von Lüsebrink,  Hans-Jürgen, Reichardt,  Rolf
Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war. Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gleichgewicht der Macht

Gleichgewicht der Macht von Acemoglu,  Daron, Jendricke,  Bernhard, Prummer-Lehmair,  Christa, Robinson,  James A., Schuhmacher,  Sonja, Wollermann,  Thomas
Wie viel Staat muss sein? Nach dem internationalen Bestseller »Warum Nationen scheitern?« widmen sich Starökonom Daron Acemoglu und Harvard-Politologe James A. Robinson in ihrem neuen Buch dieser fundamentalen Frage. Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen in Libyen, Einschränkung der Presse- und Demonstrationsfreiheit in der Türkei, Umerziehungslager in Nordkorea. Gegenwärtig erleben wir viele Staaten als problematisch: sie sind entweder gescheitert, überreguliert oder despotisch. Aber wie viel Staat ist denn eigentlich notwendig? Die Autoren geben hierauf eine überraschende und provokante Antwort. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele – vom antiken Griechenland über Deutschland im Nationalsozialismus bis zum heutigen China – zeigen sie: Wohlstand, Sicherheit und Freiheit sind in hohem Maße von dem richtigen Rahmen abhängig, in dem der ewige Kampf um Macht zwischen Staat und Gesellschaft ausgetragen wird. Eine überzeugende Analyse, die demonstriert: Ein starker Staat und eine starke Gesellschaft sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Geist in der Despotie

Der Geist in der Despotie von Gregor-Dellin,  Martin, Mendelssohn,  Peter de
Diese bedeutenden Studien trotzen dem Wandel von Zeit und Auffassungen als Musterbeispiele nobler Essayistik. Peter de Mendelssohn schrieb sie in den fünfziger Jahren als einer, der Deutschland sogleich nach der "Machtergreifung" verlassen hatte, in London. Sie sind ein persönliches Bekenntnis und bezeugen die geistige und moralische Situation jener Zeit. Leidenschaftlich und großzügig setzt er sich mit einst geliebten und immer noch nicht preisgegebenen Autoren auseinander, die auf sehr verschiedene Weise der Despotie erlegen waren oder ihr doch Konzessionen gemacht hatten. Er geht tief in ihr Werk und ihr Wesen ein, benennt Schuld und Tragik wie auch bleibende Größe. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Termitenhügel in der Savanne

Termitenhügel in der Savanne von Achebe,  Chinua, Koehler,  Susanne
Der letzte Roman des großen Schriftstellers Chinua Achebe Mit ›Termitenhügel in der Savanne‹ wendet Achebe sich der afrikanischen Gegenwart zu. In einem fiktiven Staat Westafrikas, der Nigeria nicht unähnlich ist, herrscht unter »Seiner Exzellenz« Sam eine Atmosphäre der Unterdrückung und des Misstrauens. Achebe folgt dem engsten Umfeld des Despoten und trifft in den Kern einer politischen und vor allem menschlichen Tragödie. Im westafrikanischen Kangan herrscht nach einem Militärputsch der junge, in England ausgebildete Offizier Sam. Seine Freunde Chris Oriko, der Informationsminister der Regierung, und Ikem Osodi, Dichter und Chefredakteur der regierungskritischen National Gazette, kennen Sam aus Studienzeiten und müssen mitansehen, wie der charmante junge Mann sich zu einem machtbesessenen Despoten entwickelt. Als Ikem beginnt sich gegen ihn zu stellen, bringt er nicht nur sich selbst, sondern das ganze Land in Gefahr. Chinua Achebe wendet sich mit seinem letzten Roman der afrikanischen Gegenwart zu und erzählt am Beispiel des fiktiven Kangan eindrücklich von der Atmosphäre eines Staates an der Schwelle zur Diktatur. »Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller - einer der größten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood
Aktualisiert: 2023-05-11
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Termitenhügel in der Savanne

Termitenhügel in der Savanne von Achebe,  Chinua, Koehler,  Susanne
Der letzte Roman des großen Schriftstellers Chinua Achebe Mit ›Termitenhügel in der Savanne‹ wendet Achebe sich der afrikanischen Gegenwart zu. In einem fiktiven Staat Westafrikas, der Nigeria nicht unähnlich ist, herrscht unter »Seiner Exzellenz« Sam eine Atmosphäre der Unterdrückung und des Misstrauens. Achebe folgt dem engsten Umfeld des Despoten und trifft in den Kern einer politischen und vor allem menschlichen Tragödie. Im westafrikanischen Kangan herrscht nach einem Militärputsch der junge, in England ausgebildete Offizier Sam. Seine Freunde Chris Oriko, der Informationsminister der Regierung, und Ikem Osodi, Dichter und Chefredakteur der regierungskritischen National Gazette, kennen Sam aus Studienzeiten und müssen mitansehen, wie der charmante junge Mann sich zu einem machtbesessenen Despoten entwickelt. Als Ikem beginnt sich gegen ihn zu stellen, bringt er nicht nur sich selbst, sondern das ganze Land in Gefahr. Chinua Achebe wendet sich mit seinem letzten Roman der afrikanischen Gegenwart zu und erzählt am Beispiel des fiktiven Kangan eindrücklich von der Atmosphäre eines Staates an der Schwelle zur Diktatur. »Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller - einer der größten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood
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