Zeitgeschehen, eingebettet in eine persönliche Familienbiografie – Corinna von Bassewitz gibt Einblicke in den Kalten Krieg und den BND
Lange dachte Corinna von Bassewitz, dass ihr Vater Soldat, später, dass er Diplomat sei. Zufällig fand sie mit 16 Jahren etwas Unglaubliches heraus: Er arbeitete als Geheimagent für den Bundesnachrichtendienst (BND). Als das Geheimnis zumindest teilweise gelüftet war, wurde sie zum Spitzel in eigener Sache und fand vertrauliche Unterlagen auf dem Dachboden ihres Elternhauses. Was macht es mit einem Mädchen, wenn der Vater seine wahre Identität verschweigt und schließlich spurlos verschwindet? Neben ihrer Familiengeschichte gibt die Autorin vielschichtige und spannende Einblicke in den historischen Kontext des Kalten Krieges. Ein sehr persönliches Buch, fesselnd erzählt und emotional anrührend.
Inside BND: Die Tochter eines Geheimagenten erzählt
Spannend und bewegend: ein erzählendes Sachbuch
Spionage im Kalten Krieg: Ein Text, der auf wahren Begebenheiten beruht
»Frau von Bassewitz geht mit offenen Augen und Ohren durch diese Welt, viele ihrer Geschichten sind witzig oder skurril, zeichnen jedoch ein gutes Bild der Zeit. Keine Frage: John le Carré hätte dieses Buch geliebt. « Lutz Göllner, tip Berlin
»Ein sehr persönliches Buch, fesselnd erzählt und emotional anrührend. « Buch-Magazin
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Nichts verkörpert die DDR so sehr wie das maskenhafte Gesicht Erich Honeckers, dem der Parteiapparat eine kommunistische Musterbiographie maßschneiderte, der auch westdeutsche Biographen weitgehend gefolgt sind. Martin Sabrow zeigt auf Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen erstmals, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten vor seiner Karriere als Parteifunktionär prägten. Seine Jugendbiographie Honeckers ist zugleich eine faszinierende Fallstudie über ein waghalsiges Leben in Deutschland im Bannkreis von Stalinismus und Faschismus.
Erich Honecker (1912–1994) war von frühester Kindheit an fest im kommunistischen Milieu des Saarlands verwurzelt, und doch war er als Jugendlicher auch offen für neue Orientierung. Er ging nach Pommern, um vielleicht Bauer zu werden, kehrte für eine Dachdeckerlehre in die Heimat zurück, studierte an der Parteihochschule in Moskau und ging 1933 in den Widerstand. Erstmals werden diese Stationen detailliert nachgezeichnet, und sie eröffnen überraschende Ausblicke, etwa auf Honeckers enges Verhältnis zu Herbert Wehner oder seine bleibende Verehrung für Stalin oder auch für seine Beteiligung an einem Terroranschlag während der Saarabstimmung 1935. Anschließend musste der Jungfunktionär untertauchen. Was machte er monatelang in Paris? Wie kam es zu seinem konspirativen Einsatz in Berlin und wie zu seiner Verhaftung im Dezember 1935? Von Rätseln umrankt war bisher auch, wie es Honecker gelang, wenige Wochen vor Kriegsende zu fliehen und bald darauf unbehelligt wieder ins Gefängnis zurückzukehren. Die bahnbrechende Jugendbiographie des Revolutionärs und Überlebenskünstlers reicht bis zum Mai 1945, als Honecker eher zufällig Zugang zu Ulbricht fand und der Kaderabteilung seinen Lebenslauf einreichte, über den fortan nicht mehr er selbst, sondern die Partei wachte.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Von Anfang an war das Verhältnis von Theorie und Praxis sowohl der erkenntnistheoretische Angelpunkt als auch das politische Dilemma der marxistischen Theorie. Von Anfang war klar, dass es sich bei den beiden Begriffen um weitgehend inkompatible Kategorien handelt. So wie Denken und Handeln im realen Leben zusammengeführt werden müssen, um als Einheit wirksam werden zu können, so müssen auch Theorie und Praxis zusammengeführt werden. Erst die Einheit von Denken und Handeln konstituiert eine lebendige Biographie. In Gesellschaften, die von Ritus und Mythos getragen sind, entsteht die Einheit von Theorie und Praxis - der individuellen Biographie vergleichbar - scheinbar naturwüchsig. Die Einheit von Theorie und Praxis aber lässt sich in komplexen Gesellschaften nur als Artefakt, als soziales Konstrukt realisieren. Sie ist damit Ausdruck politischen Denkens und politischen Handelns. In modernen, von immer schnelleren Umbrüchen markierten Gesellschaften wird der soziale Wandel zur zentralen politischen Aufgabe. Das konstituiert sowohl eine begriffliche als auch eine politische, als auch schließlich eine humanitäre Aufgabe. Die Moderne muss die Produktion - eigentlich die Produkte - des Wandels immer neu und immer häufiger justieren. Woanders hat man ein solches Tun „self-management“ genannt. Auch für den Marxismus wird daher das Management des sozialen Wandels – gelegentlich verkürzt Revolution genannt - zu ihrer zentralen Aufgabe. Das erklärt die vielfältigen und differenzierten Konzepte, auch die vielen Polemiken und Leidenschaften, die der Marxismus dazu entwickelt hat. Viele davon haben bekanntlich in den Gulag geführt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Von Anfang an war das Verhältnis von Theorie und Praxis sowohl der erkenntnistheoretische Angelpunkt als auch das politische Dilemma der marxistischen Theorie. Von Anfang war klar, dass es sich bei den beiden Begriffen um weitgehend inkompatible Kategorien handelt. So wie Denken und Handeln im realen Leben zusammengeführt werden müssen, um als Einheit wirksam werden zu können, so müssen auch Theorie und Praxis zusammengeführt werden. Erst die Einheit von Denken und Handeln konstituiert eine lebendige Biographie. In Gesellschaften, die von Ritus und Mythos getragen sind, entsteht die Einheit von Theorie und Praxis - der individuellen Biographie vergleichbar - scheinbar naturwüchsig. Die Einheit von Theorie und Praxis aber lässt sich in komplexen Gesellschaften nur als Artefakt, als soziales Konstrukt realisieren. Sie ist damit Ausdruck politischen Denkens und politischen Handelns. In modernen, von immer schnelleren Umbrüchen markierten Gesellschaften wird der soziale Wandel zur zentralen politischen Aufgabe. Das konstituiert sowohl eine begriffliche als auch eine politische, als auch schließlich eine humanitäre Aufgabe. Die Moderne muss die Produktion - eigentlich die Produkte - des Wandels immer neu und immer häufiger justieren. Woanders hat man ein solches Tun „self-management“ genannt. Auch für den Marxismus wird daher das Management des sozialen Wandels – gelegentlich verkürzt Revolution genannt - zu ihrer zentralen Aufgabe. Das erklärt die vielfältigen und differenzierten Konzepte, auch die vielen Polemiken und Leidenschaften, die der Marxismus dazu entwickelt hat. Viele davon haben bekanntlich in den Gulag geführt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung / Huinink, Johannes / Mayer, Karl Ulrich -- Individuum und Gesellschaft in der DDR – Theoretische Ausgangspunkte einer Rekonstruktion der DDR-Gesellschaft in den Lebensverläufen ihrer Bürger / Huinink, Johannes -- Die Etablierung einer Klassengesellschaft in der DDR: Anspruch und Wirklichkeit des Postulats sozialer Gleichheit / Solga, Heike -- Staatliche Lenkung und individuelle Karrierechancen: Bildungs- und Berufsverläufe / Huinink, Johannes / Mayer, Karl Ulrich / Trappe, Heike -- Partnerschaft, Ehe und Familie in der DDR / Huinink, Johannes / Wagner, Michael -- Frauen und Männer: Gleichberechtigung – Gleichstellung – Gleichheit? / Sørensen, Annemette / Trappe, Heike -- „Kollektiv“, „Vitamin B“ oder „Nische“? Persönliche Netzwerke in der DDR / Diewald, Martin -- Soziale Ungleichheiten in der DDR: Die feinen, aber deutlichen Unterschiede am Vorabend der Wende / Diewald, Martin / Solga, Heike -- Umbrüche und Kontinuitäten – Lebensverläufe und die Veränderung von Lebensbedingungen seit 1989 / Diewald, Martin / Huinink, Johannes / Solga, Heike / Sørensen, Annemette -- Kollektiv oder Eigensinn? Der Beitrag der Lebensverlaufsforschung zur theoretischen Deutung der DDR-Gesellschaft / Mayer, Karl Ulrich -- Literaturverzeichnis -- Anhang -- Personenregister -- Veröffentlichungen des Projekts „Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR“ -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung: Die Literaturausstellung zwischen Zimelienschau und didaktischer Dokumentation: Problemaufriß – Literaturbericht -- I Zum Begriff der Literaturausstellung -- Literaturausstellungen. Möglichkeiten und Grenzen / Zeller, Bernhard -- Spezifische Probleme des Literaturmuseums als Anreger / Didier, Christina -- Literatur und museale Präsentation / Barthel, Wolfgang -- II Institutionen von literarischen Ausstellungen. Ausstellungen in Geschichtsmuseen, Bibliotheken und Literaturmuseen -- Die Veranschaulichung der Geschichte / Keyser, Erich -- Subjektive Heimat – objektive Musealität / Jeggle, Utz -- Ausstellungen als bibliothekarische Aufgabe / Sattler, Paul -- Ausstellungen von Hand- und Druckschriften in öffentlichen wissenschaftlichen Bibliotheken. Ein geschichtlicher Überblick von den Anfängen bis 1945 / Grobe, Dietrich Wilhelm -- Konzeption und Gestaltung biographischer Museen in zeitnaher Sicht / Jericke, Alfred -- Literaturausstellungen in Literaturmuseen / Pfäfflin, Friedrich -- III Literaturausstellungen: national - international -- Literarisches Erbe im Museum / Eckardt, Dieter -- Ausstellungspraxis in der Bundesrepublik Deutschland - Auswertung einer Umfrage / Ebeling, Susanne -- Literaturausstellungen im internationalen Vergleich / Kunze, Max -- IV Zur Präsentation und Rezeption literarischer Ausstellungen -- Literaturausstellungen im Visier / Barthel, Wolfgang -- Ausstellungs-Ansichten / Ebeling, Susanne / Lubnow, Ralf -- Inszenierungsstile von Literaturausstellungen / Hügel, Hans-Otto -- Probleme der visuellen Gestaltung in Literaturmuseen / Aschenbach, Klaus -- Ausstellungskritik im Literaturmuseum? / Barthel, Wolfgang -- Literaturmuseum und Publikum / Beyrer, Klaus -- V Literaturausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik 1949–1985. Ein Verzeichnis / Ebeling, Susanne / Lohrer, Matthias -- VI Auswahlbibliographie zu Ausstellungen in kulturhistorischen Museen, Archiven und Bibliotheken / Lubnow, Ralf -- Register -- Drucknachweise -- Bildnachweise
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Buch enthält ein Porträt der Gesellschaft der DDR zu Beginn der achtziger Jahre. Es beschreibt in Tagebuchaufzeichnungen und im Kontrast dazu stehenden Protokollen der Staatssicherheit die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, die schließlich zum Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus", zur "Wende" und letztlich zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten geführt haben.
Die Autorin genoss das Privileg, als Ehefrau eines in Ost-Berlin akkreditierten US-Diplomaten die gesamte Republik bereisen zu können und traf mit zahlreichen Repräsentanten der oppositionellen Friedens-, Frauen- und Umweltbewegungen zusammen - ständig beobachtet von Agenten der Staatssicherheit. Sie setzte sich mit den Forderungen der Systemkritiker, mit ihren Wünschen und Ängsten auseinander. Daraus ist ein einzigartiges Zeitzeugnis über die Grenzen des demokratischen Diskurses und über die politische Repression in der DDR entstanden.
Das Buch berichtet von der "Anschleusung" sog. Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi an Diplomaten und Aktivisten, von "operativen Vorgängen" der Gegenspionage, von der Drangsalierung der Systemkritiker, von ihrer Kriminalisierung als "staatsfeindliche Hetzer", vom Problem des Standhaltens oder der Flucht der Bürger, d.h. dem Versuch, die DDR zu reformieren oder die DDR zu verlassen. Es handelt von Botschaftsbesetzungen durch DDR-Bürger, die damit ihren Ausreiseanträgen Nachdruck verschaffen wollten, von Verhaftungen angeblicher Staatsfeinde und von Häftlingsfreikäufen durch die Bundesrepublik. Schließlich erzählt das Buch von Vertrauen, Täuschung und Verrat im persönlichen Freundeskreis.
Die zeitgeschichtlichen Kommentare und Analysen des Herausgebers ergänzen und erläutern den Text der Autorin vor dem Horizont der aufziehenden Umwälzungen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-04-19
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Von Anfang an war das Verhältnis von Theorie und Praxis sowohl der erkenntnistheoretische Angelpunkt als auch das politische Dilemma der marxistischen Theorie. Von Anfang war klar, dass es sich bei den beiden Begriffen um weitgehend inkompatible Kategorien handelt. So wie Denken und Handeln im realen Leben zusammengeführt werden müssen, um als Einheit wirksam werden zu können, so müssen auch Theorie und Praxis zusammengeführt werden. Erst die Einheit von Denken und Handeln konstituiert eine lebendige Biographie. In Gesellschaften, die von Ritus und Mythos getragen sind, entsteht die Einheit von Theorie und Praxis - der individuellen Biographie vergleichbar - scheinbar naturwüchsig. Die Einheit von Theorie und Praxis aber lässt sich in komplexen Gesellschaften nur als Artefakt, als soziales Konstrukt realisieren. Sie ist damit Ausdruck politischen Denkens und politischen Handelns. In modernen, von immer schnelleren Umbrüchen markierten Gesellschaften wird der soziale Wandel zur zentralen politischen Aufgabe. Das konstituiert sowohl eine begriffliche als auch eine politische, als auch schließlich eine humanitäre Aufgabe. Die Moderne muss die Produktion - eigentlich die Produkte - des Wandels immer neu und immer häufiger justieren. Woanders hat man ein solches Tun „self-management“ genannt. Auch für den Marxismus wird daher das Management des sozialen Wandels – gelegentlich verkürzt Revolution genannt - zu ihrer zentralen Aufgabe. Das erklärt die vielfältigen und differenzierten Konzepte, auch die vielen Polemiken und Leidenschaften, die der Marxismus dazu entwickelt hat. Viele davon haben bekanntlich in den Gulag geführt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Karl Marx ist zweifellos einer der einflussreichsten deutschen Philosophen, zudem Theoretiker der Geschichte, der Ökonomie, der Anthropologie etc. Seine Aktualität ist zumal in Zeiten der Finanzkrise ungebrochen. Nach einem Überblick über die Biographie stellt dieses Handbuch Marx Werke in ihren Hauptthesen vor. Ein umfangreiches Kapitel zu den Begriffen und Kontexten arbeitet die Relevanz des Marxschen Denkens für neuere Theoriediskussionen kritisch heraus. Grundlage auch heutiger Debatten sind z.B. seine Diagnosen zu Verdinglichung und Entfremdung, zu Arbeitswelt und Arbeitsformen (Fließbandarbeit), zum Umgang mit natürlichen Ressourcen (Nachhaltigkeit), zu sozialer Gerechtigkeit (neues Prekariat), zu Weltwirtschaft und Imperialismus (Globalisierung) sowie zu den Paradoxien der finanzmarktwirtschaftlichen Weltwirtschaft. Der Schlussteil verfolgt die Rezeption Marx in verschiedenen Disziplinen von der Philosophie über die Theologie bis zur Ökonomie und wirft zudem einen Blick auf die politische Rezeption der Marx schen Schriften in China, der UdSSR und der DDR. Verkaufsargumente - Marx ist einer der einflussreichsten deutschen Philosophen. - Marx hat heute eine gewaltige Aktualität in Presse, Buchmarkt und Universität. - Das konkurrenzlose Handbuch bietet eine umfassende Darstellung von Leben, Werk und Wirkung. - Die öffentliche Aufmerksamkeit für Marx Werk nimmt stetig zu. - Die Autorinnen und Autoren des Handbuchs vertreten nicht eine Schule in der Marxforschung, sondern bieten einen ausgewogenen Überblick über Marx Werk und dessen Wirkung.k auf die politische Rezeption der Marx schen Schriften in China, der UdSSR und der DDR. Verkaufsargumente - Marx ist einer der einflussreichsten deutschen Philosophen. - Marx hat heute eine gewaltige Aktualität in Presse, Buchmarkt und Universität. - Das konkurrenzlose Handbuch bietet eine umfassende Darstellung von Leben, Werk und Wirkung. - Die öffentliche Aufmerksamkeit für Marx Werk nimmt stetig zu. - Die Autorinnen und Autoren des Handbuchs vertreten nicht eine Schule in der Marxforschung, sondern bieten einen ausgewogenen Überblick über Marx Werk und dessen Wirkung.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Im Fokus der machtanalytischen Studie stehen die Möglichkeiten der Selbstbehauptung in einem autoritären Herrschaftssystem. Diese Frage wird exemplarisch an zentralen Konflikten zwischen der Staatsmacht der DDR und kritischen, prominenten Autoren (Stefan Heym, Christa Wolf und Wolf Biermann) untersucht. In einem integrativen Forschungsansatz aus politik- und literaturwissenschaftlichen Verfahren werden neben literarischen Texten und offiziellen SED-Quellen auch unveröffentlichte Archivdokumente aus Kulturbürokratie und Verlagen der DDR analysiert. Zur Einordnung der Kritik politischer Akteure wurde ein mehrdimensionales Schema politischer Systemdistanz entwickelt, das durch systematische Begriffsbildung einen kategorialen Beitrag zur Oppositions- und Widerstandsforschung darstellt. Die Ergebnisse ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Herrschaftswirklichkeit in der DDR, verdeutlichen aber auch die besonderen Potenziale der Literatur und machen typische Funktionsmechanismen von Diktaturen transparent. So wird aus der detaillierten Analyse einer konkreten historischen Konstellation ein Strukturmodell vielfältiger Selbstbehauptungsstrategien und Herrschaftstechniken herausgearbeitet, das auch zur Interpretation anderer autoritärer Systeme dienen kann.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Wie entsteht politischer Protest in einer politisch durchorganisierten Gesellschaft? Diese Frage wird untersucht anhand des Aufkommens politisch alternativer Gruppierungen im Umfeld der evangelischen Kirchen in der DDR.
Was waren die sozialen und politischen Bedingungen, unter denen sich politischer Protest in der DDR formieren konnte? Ausgehend von einer Analyse der politischen Verfaßtheit der DDR-Gesellschaft wird diese Frage unter Rückgriff auf geläufige Ansätze der Bewegungsforschung (political opportunity structure approach, Ressourcenmobilisierungsansatz, framing-Konzepte) untersucht. Die empirische Materialgrundlage bilden Interviews mit führenden Vertretern der politisch alternativen Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen in der DDR. Ihre Aussagen dienen dazu, Motive für das politische Engagement in diesen Gruppen herauszuarbeiten, sowie Ziele und Mittel ihres Handelns, ihre interne Kommunikationsstrukturen und ihre externen Beziehungen zur SED, zur Kirche, zu den Ausreisewilligen und zur Bevölkerung zu analysieren. Den Abschluß bildet eine Analyse der Rolle der Opposition im Prozeß des gesellschaftlichen Umbruchs im Herbst 1989, die auf der Grundlage eines Modells von Pierre Bourdieu zu einer neuen Erklärung dieses Prozesses kommt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Im dritten, das Gesamtwerk "Die literarische Moderne in Europa" abschließenden Band geht es hauptsächlich um die Situierung der literarischen Moderne nach 1945. Komparatistisch angelegt, stellen die einzelnen Beiträge die Kontinuität wesentlicher Elemente der Moderne - insbesondere im Hinblick auf die 'Zweite Moderne' in den sechziger und siebziger Jahren - unter Berücksichtigung des postmodernen Diskurses zur Diskussion, indem sie der Spannbreite literarischer Ausdrucksformen in Prosa, Lyrik und Drama zwischen Komposition und Dekomposition Rechnung tragen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-01-21
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