Der Band „Vorindustrieller Holzbau. Terminologie und Systematik für Südwestdeutschland und die deutschsprachige Schweiz“ ist die 2., nun vollständig überarbeitete Auflage der erstmals 2012 erschienenen Publikation zur Terminologie des vorindustriellen Holzbaus.
Es gab viele konstruktive Rückmeldungen auf die 1. Auflage, die die Autorengruppe dankbar angenommen hat. Die Zahl der Autor:innen ist nun größer geworden, ebenso Inhalt und Umfang. Von den Leser:innen vermisste Themen wie statische Grundbegriffe und Holzgewölbe sind dazugekommen, andere Kapitel wurden grundlegend oder teilweise überarbeitet.
Das Ergebnis ist wie bei der Erstauflage ein Gemeinschaftswerk von Bauforscher:innen überwiegend aus Süddeutschland, wobei die Arbeit an diesem Projekt geprägt war von einer intensiven Diskussion aller Beteiligten. Die bewusste regionale Begrenzung ist beibehalten worden, denn nur mit der umfangreichen Kenntnis des Bestandes und der bauhistorischen Entwicklung ist eine exakte und präzise Herleitung der Begrifflichkeiten möglich. Erst durch die systematischen
Untersuchungen in den letzten 40 Jahren und die dabei gewonnenen neuen Erkenntnisse und Einsichten in die historische Entwicklung des Holzbaus wurde diese Gesamtschau realisierbar. Das Buch wendet sich sowohl an Denkmalpfleger:innen, Bauforscher:innen und Bauhistoriker:innen als auch an Architekten:innen und Handwerker:innen sowie natürlich an alle anderen Interessierten, die sich mit historischem Holzbau beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Der Band „Vorindustrieller Holzbau. Terminologie und Systematik für Südwestdeutschland und die deutschsprachige Schweiz“ ist die 2., nun vollständig überarbeitete Auflage der erstmals 2012 erschienenen Publikation zur Terminologie des vorindustriellen Holzbaus.
Es gab viele konstruktive Rückmeldungen auf die 1. Auflage, die die Autorengruppe dankbar angenommen hat. Die Zahl der Autor:innen ist nun größer geworden, ebenso Inhalt und Umfang. Von den Leser:innen vermisste Themen wie statische Grundbegriffe und Holzgewölbe sind dazugekommen, andere Kapitel wurden grundlegend oder teilweise überarbeitet.
Das Ergebnis ist wie bei der Erstauflage ein Gemeinschaftswerk von Bauforscher:innen überwiegend aus Süddeutschland, wobei die Arbeit an diesem Projekt geprägt war von einer intensiven Diskussion aller Beteiligten. Die bewusste regionale Begrenzung ist beibehalten worden, denn nur mit der umfangreichen Kenntnis des Bestandes und der bauhistorischen Entwicklung ist eine exakte und präzise Herleitung der Begrifflichkeiten möglich. Erst durch die systematischen
Untersuchungen in den letzten 40 Jahren und die dabei gewonnenen neuen Erkenntnisse und Einsichten in die historische Entwicklung des Holzbaus wurde diese Gesamtschau realisierbar. Das Buch wendet sich sowohl an Denkmalpfleger:innen, Bauforscher:innen und Bauhistoriker:innen als auch an Architekten:innen und Handwerker:innen sowie natürlich an alle anderen Interessierten, die sich mit historischem Holzbau beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Wie weit zeigen sich in aktuellen (schulischen) Texten gegenüber früher veränderte Schreibmuster? Hat sich im Schreiben junger Menschen ein neuer Schreibstil zu etablieren begonnen, und wenn ja: Was können die Gründe dafür sein? Auf solche Fragen werden hier Antworten entwickelt und zu begründen versucht. Ausgangspunkt sind Analyseergebnisse von Untersuchungen aktueller (schulischer) Texte von jungen Erwachsenen, die in ihrer Textstruktur eine Nähe zu (konzeptioneller) Mündlichkeit zeigen. Zur Kennzeichnung dieser Phänomene wird der aus der Musikwissenschaft entlehnte Begriff Parlando für die Linguistik übernommen. Ziel ist eine genauere Bestimmung der Parlando-Phänomene sowie deren Erklärung. Empirische Basis dafür bildet einerseits eine Sammlung von aktuellen Abituriententexten, die im Rahmen des Zürcher 'Sprachfähigkeiten-Projekts' erstellt worden ist. Zum anderen konnte ein historisches Textkorpus von Abiturarbeiten aus dem Zeitraum von 1881-1991 zusammengestellt und untersucht werden, um möglichen Sprachwandelphänomenen auf die Spur zu kommen. In einem ersten Teil wird das Merkmalsbündel dokumentiert und gedeutet, das mit dem Begriff Parlando gefaßt wird. Das führt zum Ergebnis, in den Parlando-Phänomenen ein Indiz zu sehen für eine Veränderung kommunikativer Grundmuster in der Schriftlichkeit. Der zweite Teil will Erklärungen für die beschriebenen Sprachwandelphänomene im Bereich der Schriftlichkeit beibringen. Dafür werden über die textlinguistischen Überlegungen des ersten Teils hinaus sprachtheoretische und sprachgeschichtliche, aber ebenso sozialwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven entfaltet. Als Ergebnis wird am Textmuster Parlando ein soziokommunikativer Sprachwandel sichtbar, der seine Ursachen in verändertem Kommunikationsbedarf sowie in gewandelten Kommunikationsbedingungen und -bedürfnissen hat.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wie weit zeigen sich in aktuellen (schulischen) Texten gegenüber früher veränderte Schreibmuster? Hat sich im Schreiben junger Menschen ein neuer Schreibstil zu etablieren begonnen, und wenn ja: Was können die Gründe dafür sein? Auf solche Fragen werden hier Antworten entwickelt und zu begründen versucht. Ausgangspunkt sind Analyseergebnisse von Untersuchungen aktueller (schulischer) Texte von jungen Erwachsenen, die in ihrer Textstruktur eine Nähe zu (konzeptioneller) Mündlichkeit zeigen. Zur Kennzeichnung dieser Phänomene wird der aus der Musikwissenschaft entlehnte Begriff Parlando für die Linguistik übernommen. Ziel ist eine genauere Bestimmung der Parlando-Phänomene sowie deren Erklärung. Empirische Basis dafür bildet einerseits eine Sammlung von aktuellen Abituriententexten, die im Rahmen des Zürcher 'Sprachfähigkeiten-Projekts' erstellt worden ist. Zum anderen konnte ein historisches Textkorpus von Abiturarbeiten aus dem Zeitraum von 1881-1991 zusammengestellt und untersucht werden, um möglichen Sprachwandelphänomenen auf die Spur zu kommen. In einem ersten Teil wird das Merkmalsbündel dokumentiert und gedeutet, das mit dem Begriff Parlando gefaßt wird. Das führt zum Ergebnis, in den Parlando-Phänomenen ein Indiz zu sehen für eine Veränderung kommunikativer Grundmuster in der Schriftlichkeit. Der zweite Teil will Erklärungen für die beschriebenen Sprachwandelphänomene im Bereich der Schriftlichkeit beibringen. Dafür werden über die textlinguistischen Überlegungen des ersten Teils hinaus sprachtheoretische und sprachgeschichtliche, aber ebenso sozialwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven entfaltet. Als Ergebnis wird am Textmuster Parlando ein soziokommunikativer Sprachwandel sichtbar, der seine Ursachen in verändertem Kommunikationsbedarf sowie in gewandelten Kommunikationsbedingungen und -bedürfnissen hat.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur empirischen Textsortenforschung und untersucht Todesanzeigen aus Tageszeitungen der deutschen Schweiz anhand eines handlungstheoretisch begründeten Modells, das für die detaillierte Beschreibung von Textsorten und vor allem auch größerer Textmengen geeignet ist. Nach einem Überblick über die Forschungslage in der Textsortenlinguistik und einer Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Untersuchungsgegenstand 'Anzeige' im ersten Teil des Buches wird im zweiten Teil das Beschreibungsmodell theoretisch fundiert und erläutert. Vor diesem Hintergrund erfolgt im dritten Teil die empirische Textanalyse, welche die situativen Handlungsbedingungen (Handlungskontext, z.B. das zeitungsspezifische Umfeld, Vorlagen und Preise), die nonverbalen Merkmale (z.B. Textumgebung, Textbegrenzung, Anzeigengröße, nonverbale Zusätze und Symbole, Typographie), die Art und Abfolge der textsortenspezifischen Handlungen (Handlungsstruktur) sowie die sprachliche Durchführung der einzelnen Handlungen (Formulierungsmuster/Textsortenstil) erfaßt. Durch reichhaltiges Beispielmaterial dokumentiert, bietet diese Untersuchung einen umfassenden Einblick in Form, Inhalt, Sprache und Funktion von Todesanzeigen in der deutschsprachigen Schweiz. Dabei zeigt die Arbeit nicht nur die heute im Untersuchungsgebiet allgemein geltenden, regionalen und zeitungsspezifischen Konventionen, sondern vermag auch die oftmals als 'ungewöhnlich' oder 'originell' empfundenen Merkmale von unkonventionellen Todesanzeigen linguistisch fundiert zu erklären.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der seit Mitte der 1970er Jahre bestehenden Reihe Germanistische Linguistik (RGL) haben Veröffentlichungen zu allen Aspekten von Sprache und Kommunikation ihren Platz. Wesentliche Publikationsformen sind die Monografie und thematisch kohärente Sammelbände. Der Erfolg der Reihe besteht darin, die große Bandbreite an Themen, Theorien und an methodologischen Zugängen in der germanistischen Linguistik zu berücksichtigen und zu deren Sichtbarkeit im Fach beizutragen. Gleichzeitig war und ist die Reihe ein Ort, an dem innovative Impulse aufgegriffen und neue Trends geprägt werden. Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Stephan Elspaß (Salzburg)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Katrin Lehnen (Gießen)Prof. Dr. Barbara Schlücker (Leipzig)Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg) Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Einführung ins Thema erfolgt durch eine Situierung der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Es wird begründet, weshalb für die schweizerische Standardsprache eine Aussprachekonvention postuliert werden kann, welche einen bedeutenden Einfluß auf deren Realisierung hat. Von der Konvention unterscheidet sich die in Kodifizierungen festgelegte Norm. Es wird erwogen, ob eine Aussprachenorm überhaupt nötig ist und welcher Art diese sein soll. Ausführlich dargestellt und diskutiert werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgelesener und spontaner Standardsprache von 57 jungen gebildeten Deutschschweizer/innen. Es zeigt sich, daß verschiedene Faktoren die Aussprache beeinflussen können, und zwar sowohl innersprachliche (z.B. Dialekt, Norm, Schrift) als auch außersprachliche (z.B. Textsorte). Die Ergebnisse einer Einstellungsuntersuchung ergänzt durch vorhandene Literatur ergeben ein Bild der Einstellungen gegenüber der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Auf der Basis der Ergebnisse und der theoretischen Kriterien wird erwogen, welche Varianten innerhalb einer alle Varietäten des Deutschen umfassenden Aussprachenorm für die Schweiz zugelassen werden sollten. Ferner werden einige Anregungen für eine differenziertere Betrachtungsweise des phonologischen Systems der Standardsprache gegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur empirischen Textsortenforschung und untersucht Todesanzeigen aus Tageszeitungen der deutschen Schweiz anhand eines handlungstheoretisch begründeten Modells, das für die detaillierte Beschreibung von Textsorten und vor allem auch größerer Textmengen geeignet ist. Nach einem Überblick über die Forschungslage in der Textsortenlinguistik und einer Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Untersuchungsgegenstand 'Anzeige' im ersten Teil des Buches wird im zweiten Teil das Beschreibungsmodell theoretisch fundiert und erläutert. Vor diesem Hintergrund erfolgt im dritten Teil die empirische Textanalyse, welche die situativen Handlungsbedingungen (Handlungskontext, z.B. das zeitungsspezifische Umfeld, Vorlagen und Preise), die nonverbalen Merkmale (z.B. Textumgebung, Textbegrenzung, Anzeigengröße, nonverbale Zusätze und Symbole, Typographie), die Art und Abfolge der textsortenspezifischen Handlungen (Handlungsstruktur) sowie die sprachliche Durchführung der einzelnen Handlungen (Formulierungsmuster/Textsortenstil) erfaßt. Durch reichhaltiges Beispielmaterial dokumentiert, bietet diese Untersuchung einen umfassenden Einblick in Form, Inhalt, Sprache und Funktion von Todesanzeigen in der deutschsprachigen Schweiz. Dabei zeigt die Arbeit nicht nur die heute im Untersuchungsgebiet allgemein geltenden, regionalen und zeitungsspezifischen Konventionen, sondern vermag auch die oftmals als 'ungewöhnlich' oder 'originell' empfundenen Merkmale von unkonventionellen Todesanzeigen linguistisch fundiert zu erklären.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
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Die Einführung ins Thema erfolgt durch eine Situierung der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Es wird begründet, weshalb für die schweizerische Standardsprache eine Aussprachekonvention postuliert werden kann, welche einen bedeutenden Einfluß auf deren Realisierung hat. Von der Konvention unterscheidet sich die in Kodifizierungen festgelegte Norm. Es wird erwogen, ob eine Aussprachenorm überhaupt nötig ist und welcher Art diese sein soll. Ausführlich dargestellt und diskutiert werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgelesener und spontaner Standardsprache von 57 jungen gebildeten Deutschschweizer/innen. Es zeigt sich, daß verschiedene Faktoren die Aussprache beeinflussen können, und zwar sowohl innersprachliche (z.B. Dialekt, Norm, Schrift) als auch außersprachliche (z.B. Textsorte). Die Ergebnisse einer Einstellungsuntersuchung ergänzt durch vorhandene Literatur ergeben ein Bild der Einstellungen gegenüber der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Auf der Basis der Ergebnisse und der theoretischen Kriterien wird erwogen, welche Varianten innerhalb einer alle Varietäten des Deutschen umfassenden Aussprachenorm für die Schweiz zugelassen werden sollten. Ferner werden einige Anregungen für eine differenziertere Betrachtungsweise des phonologischen Systems der Standardsprache gegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wie weit zeigen sich in aktuellen (schulischen) Texten gegenüber früher veränderte Schreibmuster? Hat sich im Schreiben junger Menschen ein neuer Schreibstil zu etablieren begonnen, und wenn ja: Was können die Gründe dafür sein? Auf solche Fragen werden hier Antworten entwickelt und zu begründen versucht. Ausgangspunkt sind Analyseergebnisse von Untersuchungen aktueller (schulischer) Texte von jungen Erwachsenen, die in ihrer Textstruktur eine Nähe zu (konzeptioneller) Mündlichkeit zeigen. Zur Kennzeichnung dieser Phänomene wird der aus der Musikwissenschaft entlehnte Begriff Parlando für die Linguistik übernommen. Ziel ist eine genauere Bestimmung der Parlando-Phänomene sowie deren Erklärung. Empirische Basis dafür bildet einerseits eine Sammlung von aktuellen Abituriententexten, die im Rahmen des Zürcher 'Sprachfähigkeiten-Projekts' erstellt worden ist. Zum anderen konnte ein historisches Textkorpus von Abiturarbeiten aus dem Zeitraum von 1881-1991 zusammengestellt und untersucht werden, um möglichen Sprachwandelphänomenen auf die Spur zu kommen. In einem ersten Teil wird das Merkmalsbündel dokumentiert und gedeutet, das mit dem Begriff Parlando gefaßt wird. Das führt zum Ergebnis, in den Parlando-Phänomenen ein Indiz zu sehen für eine Veränderung kommunikativer Grundmuster in der Schriftlichkeit. Der zweite Teil will Erklärungen für die beschriebenen Sprachwandelphänomene im Bereich der Schriftlichkeit beibringen. Dafür werden über die textlinguistischen Überlegungen des ersten Teils hinaus sprachtheoretische und sprachgeschichtliche, aber ebenso sozialwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven entfaltet. Als Ergebnis wird am Textmuster Parlando ein soziokommunikativer Sprachwandel sichtbar, der seine Ursachen in verändertem Kommunikationsbedarf sowie in gewandelten Kommunikationsbedingungen und -bedürfnissen hat.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Einführung ins Thema erfolgt durch eine Situierung der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Es wird begründet, weshalb für die schweizerische Standardsprache eine Aussprachekonvention postuliert werden kann, welche einen bedeutenden Einfluß auf deren Realisierung hat. Von der Konvention unterscheidet sich die in Kodifizierungen festgelegte Norm. Es wird erwogen, ob eine Aussprachenorm überhaupt nötig ist und welcher Art diese sein soll. Ausführlich dargestellt und diskutiert werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgelesener und spontaner Standardsprache von 57 jungen gebildeten Deutschschweizer/innen. Es zeigt sich, daß verschiedene Faktoren die Aussprache beeinflussen können, und zwar sowohl innersprachliche (z.B. Dialekt, Norm, Schrift) als auch außersprachliche (z.B. Textsorte). Die Ergebnisse einer Einstellungsuntersuchung ergänzt durch vorhandene Literatur ergeben ein Bild der Einstellungen gegenüber der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Auf der Basis der Ergebnisse und der theoretischen Kriterien wird erwogen, welche Varianten innerhalb einer alle Varietäten des Deutschen umfassenden Aussprachenorm für die Schweiz zugelassen werden sollten. Ferner werden einige Anregungen für eine differenziertere Betrachtungsweise des phonologischen Systems der Standardsprache gegeben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur empirischen Textsortenforschung und untersucht Todesanzeigen aus Tageszeitungen der deutschen Schweiz anhand eines handlungstheoretisch begründeten Modells, das für die detaillierte Beschreibung von Textsorten und vor allem auch größerer Textmengen geeignet ist. Nach einem Überblick über die Forschungslage in der Textsortenlinguistik und einer Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Untersuchungsgegenstand 'Anzeige' im ersten Teil des Buches wird im zweiten Teil das Beschreibungsmodell theoretisch fundiert und erläutert. Vor diesem Hintergrund erfolgt im dritten Teil die empirische Textanalyse, welche die situativen Handlungsbedingungen (Handlungskontext, z.B. das zeitungsspezifische Umfeld, Vorlagen und Preise), die nonverbalen Merkmale (z.B. Textumgebung, Textbegrenzung, Anzeigengröße, nonverbale Zusätze und Symbole, Typographie), die Art und Abfolge der textsortenspezifischen Handlungen (Handlungsstruktur) sowie die sprachliche Durchführung der einzelnen Handlungen (Formulierungsmuster/Textsortenstil) erfaßt. Durch reichhaltiges Beispielmaterial dokumentiert, bietet diese Untersuchung einen umfassenden Einblick in Form, Inhalt, Sprache und Funktion von Todesanzeigen in der deutschsprachigen Schweiz. Dabei zeigt die Arbeit nicht nur die heute im Untersuchungsgebiet allgemein geltenden, regionalen und zeitungsspezifischen Konventionen, sondern vermag auch die oftmals als 'ungewöhnlich' oder 'originell' empfundenen Merkmale von unkonventionellen Todesanzeigen linguistisch fundiert zu erklären.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Seit Beginn der 1980er Jahre stand die Revision des Schweizerischen Strafgesetzbuchs auf der politischen Agenda, die auch den Tatbestand der Pornographie neu regeln sollte. Die dabei diskutierten Änderungen wurden von einigen Feministinnen als "Kriegserklärung" an Frauen verstanden, auf die sie mit einer "Gegenoffensive" reagierten. Was mit dieser militärisch anmutenden Bezeichnung umschrieben wurde, wie sich die feministische Auseinandersetzung mit Pornographie äusserte und wie Pornographie zwischen Männern und Frauen der Neuen Linken verhandelt wurde, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Ausserdem wird der Frage nachgegangen, wie sich die feministischen Deutungsmuster der Pornographie in der Deutschschweiz in einer transnational geführten feministischen Pornographie-Diskussion situierten.
"Sex Wars" - so wird in dieser Publikation gezeigt - umschreibt für die Schweiz zwei Dinge: Einerseits die grundlegende Diskussionen über Sexualität, Körperlichkeit und Geschlechterverhältnisse in feministischen Gruppierungen. Andererseits bezeichnet der Begriff die Diskussion über die Deutungsmacht von Pornographie zwischen Männern und Frauen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Kleinstadt-Bijous: Flanieren, Staunen, Geniessen
Klein, malerisch und voller entdeckenswerter Nischen und Besonderheiten – das sind die Schweizer Kleinstädte. Nirgendwo sonst ist Geschichte so schön zu erleben. Das Miteinander von traditioneller Baukunst und moderner Lebensqualität erzeugt eine unverwechselbare Atmosphäre. Wer Lust auf Kürzestferien hat, lässt sich von den persönlichen Porträts verführen und gönnt sich einen Ausflug in eine Welt, in der noch fast alles in Ordnung ist.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Die Einführung ins Thema erfolgt durch eine Situierung der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Es wird begründet, weshalb für die schweizerische Standardsprache eine Aussprachekonvention postuliert werden kann, welche einen bedeutenden Einfluß auf deren Realisierung hat. Von der Konvention unterscheidet sich die in Kodifizierungen festgelegte Norm. Es wird erwogen, ob eine Aussprachenorm überhaupt nötig ist und welcher Art diese sein soll. Ausführlich dargestellt und diskutiert werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgelesener und spontaner Standardsprache von 57 jungen gebildeten Deutschschweizer/innen. Es zeigt sich, daß verschiedene Faktoren die Aussprache beeinflussen können, und zwar sowohl innersprachliche (z.B. Dialekt, Norm, Schrift) als auch außersprachliche (z.B. Textsorte). Die Ergebnisse einer Einstellungsuntersuchung ergänzt durch vorhandene Literatur ergeben ein Bild der Einstellungen gegenüber der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Auf der Basis der Ergebnisse und der theoretischen Kriterien wird erwogen, welche Varianten innerhalb einer alle Varietäten des Deutschen umfassenden Aussprachenorm für die Schweiz zugelassen werden sollten. Ferner werden einige Anregungen für eine differenziertere Betrachtungsweise des phonologischen Systems der Standardsprache gegeben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Vorstellung, dass die Jugend heute hedonistisch, gewalttätig und respektlos und die Kindheit bedürftig und bedroht sei, ist nicht nur eine Folge von realen Gegebenheiten. Die vorliegende Studie zeigt, dass Kindheit und Jugend als rekursive Elemente einer generational organisierten Struktur zu verstehen sind. Durch die Auswertung von pädagogischen, politischen und literaturwissenschaftlichen Aussagen und von 160 Gemälden über Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in der Deutschen Schweiz zwischen 1884 und 2000 wurden Veränderungen der Vorstellungen über Kindheit und Jugend festgestellt und Theorien des gesellschaftlichen und ökologischen Wandels gegenübergestellt.
In erster Linie wird danach gefragt, welche Vorstellungen über Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in den gesellschaftlichen Debatten zu finden sind; wie sich diese Vorstellungen in Phasen wirtschaftlichen Aufschwungs oder in Phasen wirtschaftlicher Krisen verändern; wie sich eine Veränderung des Diskurspersonals auf die Vorstellungen über Kindheit und Jugend auswirkt und welche Folgen solche Veränderungen der Vorstellungen auf die Institutionalisierung von Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen haben.
Aktualisiert: 2023-04-07
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In der seit Mitte der 1970er Jahre bestehenden Reihe Germanistische Linguistik (RGL) haben Veröffentlichungen zu allen Aspekten von Sprache und Kommunikation ihren Platz. Wesentliche Publikationsformen sind die Monografie und thematisch kohärente Sammelbände. Der Erfolg der Reihe besteht darin, die große Bandbreite an Themen, Theorien und an methodologischen Zugängen in der germanistischen Linguistik zu berücksichtigen und zu deren Sichtbarkeit im Fach beizutragen. Gleichzeitig war und ist die Reihe ein Ort, an dem innovative Impulse aufgegriffen und neue Trends geprägt werden. Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Stephan Elspaß (Salzburg)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Katrin Lehnen (Gießen)Prof. Dr. Barbara Schlücker (Leipzig)Prof. Dr. Renata Szczepaniak (Bamberg) Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Aktualisiert: 2023-03-27
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In Betrieben wird unter besonderen Bedingungen gesprochen und geschrieben. Wie begegnet die Linguistik dem Phänomen der betriebsinternen sprachlichen Kommunikation? Im ersten, theoretischen Teil zeigt die vorliegende Studie, mit welchen Methoden die Linguistik und benachbarte Disziplinen sich mit den verschiedenen Formen betriebsinterner Kommunikation auseinandersetzen. Im zweiten, empirischen Teil präsentiert und interpretiert die Autorin Daten, die in rund 50 halbgeleiteten Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Schweizer Industriebetriebe erhoben wurden. Die Interviewten, die in der Betriebshierarchie untere Stufen und häufig sogenannte «Drehscheibenpositionen» einnehmen, geben Auskunft zu Kommunikation und Informationsablauf, Effizienz von Medien-, Kommunikations- und Sprachwahl etc. In den Blickpunkt rückt dabei die Softcommunication, die bislang in der Forschung kaum eine Rolle gespielt hat. Es zeigt sich aber, dass Gespräche in nicht geplanten und nicht strukturierten Abläufen für die innerbetriebliche Kommunikation von eminenter Wichtigkeit sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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