Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik

Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik von Havemann,  Nils
Spanien galt im 19. Jahrhundert als eine schwache Monarchie, die gehalten werden mußte, um angesichts der engen Verzahnung der internationalen Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten vor allem die Throne in Portugal und Italien nicht der Gefahr von inneren Unruhen auszusetzen. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor zum einen auf, wie Bismarck - Symbolfigur des Konservativismus - die Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten zum Ende seiner Regierungszeit auch auf die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Dreibundes gezielt förderte, um die nachlassende Solidarität unter den Dreikaisermächten Rußland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich zu festigen. Zum anderen weist die Arbeit nach, daß auch Wilhelm II. mit Ausnahme der Jahre 1890-1894 auf den Sturz der spanischen Monarchie und damit mittelbar auch auf den Sturz der Dynastien in Portugal und Italien hinarbeitete, um Erbe des spanischen Kolonialreiches zu werden. Diese Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Akten aus 19 Archiven in sieben Ländern. Die Auswertung des umfangreichen, zum großen Teil unbekannten Archivmaterials ermöglichte aber nicht nur, die riskante Haltung des Deutschen Reiches zu den Revolutionsbestrebungen im romanischen Europa zu erhellen, sondern auch zwei Kontroversen schlüssig zu klären, die schon seit Jahrzehnten die internationale Historiographie beschäftigten: zum einen die Frage, ob Spanien mittels einer gezielten Allianzpolitik das Desaster von 1898 hätte verhindern können; zum anderen den gerade in jüngster Zeit wieder entflammten Streit über die Frage, wie sich das Deutsche Reich gegenüber den USA während des spanisch-amerikanischen Krieges verhielt. Dabei versteht es der Autor, dieses Thema in den Zusammenhang der Geschichte der internationalen Beziehungen zu projizieren und vor allem anhand der deutsche Spanienpolitik die Unterschiede zwischen dem System Bismarck, der Ara Caprivi und der Weltpolitik Bülows darzulegen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik

Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik von Havemann,  Nils
Spanien galt im 19. Jahrhundert als eine schwache Monarchie, die gehalten werden mußte, um angesichts der engen Verzahnung der internationalen Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten vor allem die Throne in Portugal und Italien nicht der Gefahr von inneren Unruhen auszusetzen. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor zum einen auf, wie Bismarck - Symbolfigur des Konservativismus - die Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten zum Ende seiner Regierungszeit auch auf die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Dreibundes gezielt förderte, um die nachlassende Solidarität unter den Dreikaisermächten Rußland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich zu festigen. Zum anderen weist die Arbeit nach, daß auch Wilhelm II. mit Ausnahme der Jahre 1890-1894 auf den Sturz der spanischen Monarchie und damit mittelbar auch auf den Sturz der Dynastien in Portugal und Italien hinarbeitete, um Erbe des spanischen Kolonialreiches zu werden. Diese Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Akten aus 19 Archiven in sieben Ländern. Die Auswertung des umfangreichen, zum großen Teil unbekannten Archivmaterials ermöglichte aber nicht nur, die riskante Haltung des Deutschen Reiches zu den Revolutionsbestrebungen im romanischen Europa zu erhellen, sondern auch zwei Kontroversen schlüssig zu klären, die schon seit Jahrzehnten die internationale Historiographie beschäftigten: zum einen die Frage, ob Spanien mittels einer gezielten Allianzpolitik das Desaster von 1898 hätte verhindern können; zum anderen den gerade in jüngster Zeit wieder entflammten Streit über die Frage, wie sich das Deutsche Reich gegenüber den USA während des spanisch-amerikanischen Krieges verhielt. Dabei versteht es der Autor, dieses Thema in den Zusammenhang der Geschichte der internationalen Beziehungen zu projizieren und vor allem anhand der deutsche Spanienpolitik die Unterschiede zwischen dem System Bismarck, der Ara Caprivi und der Weltpolitik Bülows darzulegen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik

Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik von Havemann,  Nils
Spanien galt im 19. Jahrhundert als eine schwache Monarchie, die gehalten werden mußte, um angesichts der engen Verzahnung der internationalen Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten vor allem die Throne in Portugal und Italien nicht der Gefahr von inneren Unruhen auszusetzen. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor zum einen auf, wie Bismarck - Symbolfigur des Konservativismus - die Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten zum Ende seiner Regierungszeit auch auf die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Dreibundes gezielt förderte, um die nachlassende Solidarität unter den Dreikaisermächten Rußland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich zu festigen. Zum anderen weist die Arbeit nach, daß auch Wilhelm II. mit Ausnahme der Jahre 1890-1894 auf den Sturz der spanischen Monarchie und damit mittelbar auch auf den Sturz der Dynastien in Portugal und Italien hinarbeitete, um Erbe des spanischen Kolonialreiches zu werden. Diese Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Akten aus 19 Archiven in sieben Ländern. Die Auswertung des umfangreichen, zum großen Teil unbekannten Archivmaterials ermöglichte aber nicht nur, die riskante Haltung des Deutschen Reiches zu den Revolutionsbestrebungen im romanischen Europa zu erhellen, sondern auch zwei Kontroversen schlüssig zu klären, die schon seit Jahrzehnten die internationale Historiographie beschäftigten: zum einen die Frage, ob Spanien mittels einer gezielten Allianzpolitik das Desaster von 1898 hätte verhindern können; zum anderen den gerade in jüngster Zeit wieder entflammten Streit über die Frage, wie sich das Deutsche Reich gegenüber den USA während des spanisch-amerikanischen Krieges verhielt. Dabei versteht es der Autor, dieses Thema in den Zusammenhang der Geschichte der internationalen Beziehungen zu projizieren und vor allem anhand der deutsche Spanienpolitik die Unterschiede zwischen dem System Bismarck, der Ara Caprivi und der Weltpolitik Bülows darzulegen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Spanien im Kalkül der deutschen Außenpolitik von Havemann,  Nils
Spanien galt im 19. Jahrhundert als eine schwache Monarchie, die gehalten werden mußte, um angesichts der engen Verzahnung der internationalen Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten vor allem die Throne in Portugal und Italien nicht der Gefahr von inneren Unruhen auszusetzen. In der vorliegenden Dissertation zeigt der Autor zum einen auf, wie Bismarck - Symbolfigur des Konservativismus - die Revolutionsbewegung in den romanischen Staaten zum Ende seiner Regierungszeit auch auf die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Dreibundes gezielt förderte, um die nachlassende Solidarität unter den Dreikaisermächten Rußland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich zu festigen. Zum anderen weist die Arbeit nach, daß auch Wilhelm II. mit Ausnahme der Jahre 1890-1894 auf den Sturz der spanischen Monarchie und damit mittelbar auch auf den Sturz der Dynastien in Portugal und Italien hinarbeitete, um Erbe des spanischen Kolonialreiches zu werden. Diese Ergebnisse basieren auf der Auswertung von Akten aus 19 Archiven in sieben Ländern. Die Auswertung des umfangreichen, zum großen Teil unbekannten Archivmaterials ermöglichte aber nicht nur, die riskante Haltung des Deutschen Reiches zu den Revolutionsbestrebungen im romanischen Europa zu erhellen, sondern auch zwei Kontroversen schlüssig zu klären, die schon seit Jahrzehnten die internationale Historiographie beschäftigten: zum einen die Frage, ob Spanien mittels einer gezielten Allianzpolitik das Desaster von 1898 hätte verhindern können; zum anderen den gerade in jüngster Zeit wieder entflammten Streit über die Frage, wie sich das Deutsche Reich gegenüber den USA während des spanisch-amerikanischen Krieges verhielt. Dabei versteht es der Autor, dieses Thema in den Zusammenhang der Geschichte der internationalen Beziehungen zu projizieren und vor allem anhand der deutsche Spanienpolitik die Unterschiede zwischen dem System Bismarck, der Ara Caprivi und der Weltpolitik Bülows darzulegen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die deutsche Rußlandpolitik 1890-1900

Die deutsche Rußlandpolitik 1890-1900 von Schneider,  Irmin
Als der „Lotse von Bord“ ging, zerfiel auch das sorgfältig geknüpfte außenpolitische Bündnis- und Vertragsgeflecht Bismarcks. Wirklicher Ersatz wurde nicht gefunden. Die deutsche Russlandpolitik im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts stand im Zeichen des Niedergangs und der vertanen Chancen. Polenproblematik, Abrüstung, Zollpolitik, Orient- und Fernostfragen – trotz Bemühungen vermochten weder die Reichskanzler noch ihre Staatssekretäre die Beziehungen zu Russland auf eine langfristig tragfähige Basis zu stellen und die russische Annäherung an Frankreich aufzuhalten. Das Ergebnis dieser misslungenen Politik: die außenpolitische Situation des Reiches um 1900 hatte sich gegenüber 1890 deutlich verschlechtert. Das Thema wird auf breiter Quellen- und Literaturgrundlage dargestellt und in seiner Verknüpfung mit dem gesamteuropäischen Entwicklungsprozess betrachtet.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871-1945

Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871-1945 von Grupp,  Peter, Keiper,  Gerhard, Kröger,  Martin
Alle Angehörigen des höheren Auswärtigen Dienstes zwischen 1871 und 1945 erfasst dieses auf fünf Bände angelegte Nachschlagewerk, dessen zweiter Band jetzt vorliegt. Auf der Grundlage der erstmals vollständig ausgewerteten Personalunterlagen der Behörde und zahlreicher weiterer Quellen bietet es in standardisierter Form Informationen jeweils zu Lebensdaten, Herkunft und Familie, Konfession, Ausbildungsgang, Parteizugehörigkeit, zu den einzelnen Stationen der Laufbahn im Auswärtigen Dienst und zu Tätigkeiten außerhalb dieses Dienstes. Darüber hinaus enthalten die Artikel neben Photos bibliographische Hinweise und Angaben zum Verbleib des Nachlasses. Aufgenommen sind neben den Außenministern alle Beamten und Angestellten des höheren Dienstes – in der Berliner Zentrale vom „Wissenschaftlichen Hilfsarbeiter“ und Referenten bis zum Staatssekretär, in den Auslandsmissionen Diplomaten und Konsuln ebenso wie Dolmetscher und Sachverständige für Handel und Wirtschaft, Kultur und Presse. Das Lexikon bietet damit Informationen, die in keinem anderen Nachschlagewerk verfügbar sind. Gleichzeitig liefert es die kollektive Biographie einer staatlichen Funktionselite, für deren weitere Erforschung und Beurteilung hier ein sicheres Fundament gelegt wird.
Aktualisiert: 2023-02-06
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