Dornenfelder

Dornenfelder von Yousefi,  Hamid Reza
In dieser biografischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland. Besonders würdigt er den Fundamentaltheologen Adolf Kolping (1909-1997), der Yousefi nicht nur die grundlegenden Kenntnisse zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt, sondern seinem Leben einen neuen Sinn verliehen hat. Yousefi, der sich als ein >Insider und Outsider< zugleich bezeichnet, bringt uns seine interkulturellen Erlebnisse und Erkenntnisse aus der erfrischenden Perspektive eines Menschen nahe, der die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielerlei Schattierungen wahrnimmt. Er führt die Bedeutung eines offenen Dialogs über Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor Augen, "eine dialogische Form, das Andere zu sehen und mit ihm eine Verständigung zu suchen." Damit öffnet er Türen, durch die es sich zu gehen lohnt: intellektuell, emotional, liebevoll und mit unendlich viel Verständnis. So schafft er ein neues Genre: die Brückenliteratur. Yousefi ist es gelungen, was vielen Menschen verwehrt bleibt: er hat Deutschland zu seinem zweiten ›Zuhause‹ gemacht: "Einem Land", schreibt er, "das meine zweite Heimat geworden ist, einer Kultur, die ich schätze und einer Sprache, die ich gerne spreche." Er erzählt gelernt zu haben, "Nachteile als Gelegenheiten zur weiteren Entfaltung" seiner "Ideen zu nutzen. Schließlich ist kein Nachteil so groß, dass sich hieraus nicht auch ein Vorteil ergäbe." … Integration ist eine besondere Art, sich und die Anderen wahrzunehmen und zu erleben. Sie hat viele Facetten und benötigt viele Brücken. Dialogisches Denken und tolerantes Verhalten bilden das Wesen der Integration, dies interkulturell in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft …
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dornenfelder

Dornenfelder von Yousefi,  Hamid Reza
In dieser biografischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland. Besonders würdigt er den Fundamentaltheologen Adolf Kolping (1909-1997), der Yousefi nicht nur die grundlegenden Kenntnisse zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt, sondern seinem Leben einen neuen Sinn verliehen hat. Yousefi, der sich als ein >Insider und Outsider< zugleich bezeichnet, bringt uns seine interkulturellen Erlebnisse und Erkenntnisse aus der erfrischenden Perspektive eines Menschen nahe, der die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielerlei Schattierungen wahrnimmt. Er führt die Bedeutung eines offenen Dialogs über Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor Augen, "eine dialogische Form, das Andere zu sehen und mit ihm eine Verständigung zu suchen." Damit öffnet er Türen, durch die es sich zu gehen lohnt: intellektuell, emotional, liebevoll und mit unendlich viel Verständnis. So schafft er ein neues Genre: die Brückenliteratur. Yousefi ist es gelungen, was vielen Menschen verwehrt bleibt: er hat Deutschland zu seinem zweiten ›Zuhause‹ gemacht: "Einem Land", schreibt er, "das meine zweite Heimat geworden ist, einer Kultur, die ich schätze und einer Sprache, die ich gerne spreche." Er erzählt gelernt zu haben, "Nachteile als Gelegenheiten zur weiteren Entfaltung" seiner "Ideen zu nutzen. Schließlich ist kein Nachteil so groß, dass sich hieraus nicht auch ein Vorteil ergäbe." … Integration ist eine besondere Art, sich und die Anderen wahrzunehmen und zu erleben. Sie hat viele Facetten und benötigt viele Brücken. Dialogisches Denken und tolerantes Verhalten bilden das Wesen der Integration, dies interkulturell in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft …
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dornenfelder

Dornenfelder von Yousefi,  Hamid Reza
In dieser biografischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland. Besonders würdigt er den Fundamentaltheologen Adolf Kolping (1909-1997), der Yousefi nicht nur die grundlegenden Kenntnisse zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt, sondern seinem Leben einen neuen Sinn verliehen hat. Yousefi, der sich als ein >Insider und Outsider< zugleich bezeichnet, bringt uns seine interkulturellen Erlebnisse und Erkenntnisse aus der erfrischenden Perspektive eines Menschen nahe, der die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielerlei Schattierungen wahrnimmt. Er führt die Bedeutung eines offenen Dialogs über Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor Augen, "eine dialogische Form, das Andere zu sehen und mit ihm eine Verständigung zu suchen." Damit öffnet er Türen, durch die es sich zu gehen lohnt: intellektuell, emotional, liebevoll und mit unendlich viel Verständnis. So schafft er ein neues Genre: die Brückenliteratur. Yousefi ist es gelungen, was vielen Menschen verwehrt bleibt: er hat Deutschland zu seinem zweiten ›Zuhause‹ gemacht: "Einem Land", schreibt er, "das meine zweite Heimat geworden ist, einer Kultur, die ich schätze und einer Sprache, die ich gerne spreche." Er erzählt gelernt zu haben, "Nachteile als Gelegenheiten zur weiteren Entfaltung" seiner "Ideen zu nutzen. Schließlich ist kein Nachteil so groß, dass sich hieraus nicht auch ein Vorteil ergäbe." … Integration ist eine besondere Art, sich und die Anderen wahrzunehmen und zu erleben. Sie hat viele Facetten und benötigt viele Brücken. Dialogisches Denken und tolerantes Verhalten bilden das Wesen der Integration, dies interkulturell in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft …
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dornenfelder

Dornenfelder von Yousefi,  Hamid Reza
In dieser biografischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland. Besonders würdigt er den Fundamentaltheologen Adolf Kolping (1909-1997), der Yousefi nicht nur die grundlegenden Kenntnisse zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt, sondern seinem Leben einen neuen Sinn verliehen hat. Yousefi, der sich als ein >Insider und Outsider< zugleich bezeichnet, bringt uns seine interkulturellen Erlebnisse und Erkenntnisse aus der erfrischenden Perspektive eines Menschen nahe, der die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielerlei Schattierungen wahrnimmt. Er führt die Bedeutung eines offenen Dialogs über Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor Augen, "eine dialogische Form, das Andere zu sehen und mit ihm eine Verständigung zu suchen." Damit öffnet er Türen, durch die es sich zu gehen lohnt: intellektuell, emotional, liebevoll und mit unendlich viel Verständnis. So schafft er ein neues Genre: die Brückenliteratur. Yousefi ist es gelungen, was vielen Menschen verwehrt bleibt: er hat Deutschland zu seinem zweiten ›Zuhause‹ gemacht: "Einem Land", schreibt er, "das meine zweite Heimat geworden ist, einer Kultur, die ich schätze und einer Sprache, die ich gerne spreche." Er erzählt gelernt zu haben, "Nachteile als Gelegenheiten zur weiteren Entfaltung" seiner "Ideen zu nutzen. Schließlich ist kein Nachteil so groß, dass sich hieraus nicht auch ein Vorteil ergäbe." … Integration ist eine besondere Art, sich und die Anderen wahrzunehmen und zu erleben. Sie hat viele Facetten und benötigt viele Brücken. Dialogisches Denken und tolerantes Verhalten bilden das Wesen der Integration, dies interkulturell in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft …
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dornenfelder

Dornenfelder von Yousefi,  Hamid Reza
In dieser biographischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland, das nach zahlreichen Wendungen in die Höhen und Tiefen des deutschen Wissenschaftsbetriebes führt. … Integration ist eine besondere Art, sich und die Anderen wahrzunehmen und zu erleben. Sie hat viele Facetten und benötigt viele Brücken. Dialogisches Denken und tolerantes Verhalten bilden das Wesen der Integration, dies interkulturell in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft …
Aktualisiert: 2023-07-01
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Irrenhaus der Freiheit

Irrenhaus der Freiheit von Yousefi,  Hamid Reza
In seiner aufrüttelnden Autobiografie betrachtet ­Hamid Reza Yousefi Deutschland durch das Denkfenster eines transkulturell geschulten Psychologen. Er führt ein in ­seine Kindheit und in Etappen seiner dramatischen Entwicklung im Iran und in Deutschland. Yousefi skizziert ein völlig neues Bild des Iran, in dem keine Mullahs mit Knüppeln in der Hand herrschen. Er räumt mit festgefahrenen Vorurteilen auf. Unsere Medien­maschinerie ist nach Yousefi voller Iranfeindbilder. ­Yousefi zeigt, wer wir sind. Seine Diagnose ist hart: Wir leben in einer erregten und streitlustigen Gesellschaft mit selbstgerechten Eliten, die glauben, die alleinigen Hüter der Menschenrechte und Freiheit zu sein. Provoziert durch ökonomische Verführungen haben sie uns des kritischen Denkens beraubt. Wir leben in einem Irrenhaus der Freiheit, in dem »Feuchtgebiete« und »Dschungelcamp« Kult sind. In unserer verwirrten Öffentlichkeit bilden pathologischer Narzissmus und unerträgliche Überheblichkeit eine grausame Einheit. Mit schwarzer Rhetorik und heuchlerischer Meinungsfreiheit lenken wir das Gehirn der Öffentlichkeit, um den vermeintlichen Feind durch strukturelle Gewalt zu unterwerfen. Gelenkte Gehirne und billige Gutmenschen fühlen sich in diesem Irrenhaus der Freiheit pudelwohl. Sie verjagen jeden Sinn von Familie, Heimat und Identität. Wer sexuelle Abseitigkeit nicht als Freiheit verherrlicht, wird verstoßen. Wer unsere erfundenen Feinde nicht als Tyrannen mitbekämpft, wird aus dem gesellschaftlichen Geschehen ausgeschlossen. Es war einmal: Deutschland war das Land der »Dichter und Denker«. Diese Nostalgie ist lebendig begraben. Yousefi wendet sich an die deutschen Politiker und Funktionäre: Behebt die eigene verfehlte Bildungspolitik. Findet eine Lösung für den dramatischen Geburtenrückgang. Erschöpft Euch nicht in vernichtenden Kriegen, in denen Ihr die Würde des Menschen mit Füßen tretet. Was habt Ihr mit Eurer Kriegsmaschinerie im Irak, in Afghanistan und in Syrien außer der Ermordung der Menschlichkeit erreicht? Der absurde Feldzug und die Lügenmaschinerie gegen den Iran zeigen ebenfalls selbstverliebte Wirtschaftsinteressen, die Menschenrechte und Freiheit zu hochbrisanten Kampfbegriffen modellieren und ­diese gegen jeden einsetzen, der uns nicht zu Füßen liegt. Herzlich willkommen im Irrenhaus der Freiheit! »Mit Leib und Seele habe ich versucht, privat und in wissenschaftlicher Hinsicht Brücken zwischen Deutschland und dem Iran zu bauen, obschon ich immer wieder erfahren musste, wie aufreibend und teilweise vergeblich solche Versuche sind.« Hamid Reza Yousefi
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kommunikation und Konflikt

Kommunikation und Konflikt von Hess-Lüttich,  E.W.B., Mueller,  Ulrich, Schmidt,  Siegrid, Zelewitz,  Klaus
Interkulturelles Denken basiert auf Kulturkonzepten der jeweils daran Beteiligten. Im Verhältnis, welches die Räume und individuellen Ausprägungen der einzelnen Kulturen zueinander herausbilden, formen sich verschiedene Kombinationen von Kommunikation und Konflikt: Dabei stehen auf der einen Seite die Möglichkeiten, ja Notwendigkeiten von Kommunikation und Dialog, auf der anderen Seite die Realität von oft starken Konflikten bzw. Konfliktpotentialen, durch unterschiedliche Ausgangspositionen verursacht oder ausgelöst und daher divergierenden Interessen. In der Sprache und in der mit den Mitteln der Sprache gestalteten Literatur (im weitesten Sinn) findet dieser Befund auf die unterschiedlichste Weise seinen Niederschlag. Dies betrifft auch und erst recht den wissenschaftlichen Umgang damit, also jede interkulturell motivierte Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Kommunikation und Konflikt

Kommunikation und Konflikt von Hess-Lüttich,  E.W.B., Mueller,  Ulrich, Schmidt,  Siegrid, Zelewitz,  Klaus
Interkulturelles Denken basiert auf Kulturkonzepten der jeweils daran Beteiligten. Im Verhältnis, welches die Räume und individuellen Ausprägungen der einzelnen Kulturen zueinander herausbilden, formen sich verschiedene Kombinationen von Kommunikation und Konflikt: Dabei stehen auf der einen Seite die Möglichkeiten, ja Notwendigkeiten von Kommunikation und Dialog, auf der anderen Seite die Realität von oft starken Konflikten bzw. Konfliktpotentialen, durch unterschiedliche Ausgangspositionen verursacht oder ausgelöst und daher divergierenden Interessen. In der Sprache und in der mit den Mitteln der Sprache gestalteten Literatur (im weitesten Sinn) findet dieser Befund auf die unterschiedlichste Weise seinen Niederschlag. Dies betrifft auch und erst recht den wissenschaftlichen Umgang damit, also jede interkulturell motivierte Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kommunikation und Konflikt

Kommunikation und Konflikt von Hess-Lüttich,  E.W.B., Mueller,  Ulrich, Schmidt,  Siegrid, Zelewitz,  Klaus
Interkulturelles Denken basiert auf Kulturkonzepten der jeweils daran Beteiligten. Im Verhältnis, welches die Räume und individuellen Ausprägungen der einzelnen Kulturen zueinander herausbilden, formen sich verschiedene Kombinationen von Kommunikation und Konflikt: Dabei stehen auf der einen Seite die Möglichkeiten, ja Notwendigkeiten von Kommunikation und Dialog, auf der anderen Seite die Realität von oft starken Konflikten bzw. Konfliktpotentialen, durch unterschiedliche Ausgangspositionen verursacht oder ausgelöst und daher divergierenden Interessen. In der Sprache und in der mit den Mitteln der Sprache gestalteten Literatur (im weitesten Sinn) findet dieser Befund auf die unterschiedlichste Weise seinen Niederschlag. Dies betrifft auch und erst recht den wissenschaftlichen Umgang damit, also jede interkulturell motivierte Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Ein Afrikaner in Paris

Ein Afrikaner in Paris von Belting,  Hans, Buddensieg,  Andrea
Léopold Sédar Senghor (1906 – 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache. Als junger Mann ging Senghor nach Paris, wo er früh Anerkennung als Dichter und die Bewunderung Jean-Paul Sartres fand. 1945 wurde er Abgeordneter der Französischen Nationalversammlung, später dann Mitglied des Europarats, in dem er ebenso vehement wie vergeblich für ein vereinigtes Europa unter Einschluss Afrikas warb. Seine Vision einer wahrhaft universellen Zivilisation, einer humanen Weltordnung, in der sich Afrika gegenüber dem Westen nicht länger assimilieren müsse, stellte die Kunst ins Zentrum. So förderte Senghor ab 1960 als Präsident des jungen Senegal die Kunst in einem Ausmaß, das in Afrika einmalig war. Hans Belting und Andrea Buddensieg blenden in ihrem eindrucksvollen, einfühlsamen Buch in ein vergessenes Kapitel des postkolonialen Aufbruchs in Afrika zurück. Die Weltgeschichte nahm einen anderen Weg als den von Senghor gesuchten – aber vielleicht keinen besseren.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ein Afrikaner in Paris

Ein Afrikaner in Paris von Belting,  Hans, Buddensieg,  Andrea
Léopold Sédar Senghor (1906 – 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache. Als junger Mann ging Senghor nach Paris, wo er früh Anerkennung als Dichter und die Bewunderung Jean-Paul Sartres fand. 1945 wurde er Abgeordneter der Französischen Nationalversammlung, später dann Mitglied des Europarats, in dem er ebenso vehement wie vergeblich für ein vereinigtes Europa unter Einschluss Afrikas warb. Seine Vision einer wahrhaft universellen Zivilisation, einer humanen Weltordnung, in der sich Afrika gegenüber dem Westen nicht länger assimilieren müsse, stellte die Kunst ins Zentrum. So förderte Senghor ab 1960 als Präsident des jungen Senegal die Kunst in einem Ausmaß, das in Afrika einmalig war. Hans Belting und Andrea Buddensieg blenden in ihrem eindrucksvollen, einfühlsamen Buch in ein vergessenes Kapitel des postkolonialen Aufbruchs in Afrika zurück. Die Weltgeschichte nahm einen anderen Weg als den von Senghor gesuchten – aber vielleicht keinen besseren.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Ein Afrikaner in Paris

Ein Afrikaner in Paris von Belting,  Hans, Buddensieg,  Andrea
Léopold Sédar Senghor (1906 – 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache. Als junger Mann ging Senghor nach Paris, wo er früh Anerkennung als Dichter und die Bewunderung Jean-Paul Sartres fand. 1945 wurde er Abgeordneter der Französischen Nationalversammlung, später dann Mitglied des Europarats, in dem er ebenso vehement wie vergeblich für ein vereinigtes Europa unter Einschluss Afrikas warb. Seine Vision einer wahrhaft universellen Zivilisation, einer humanen Weltordnung, in der sich Afrika gegenüber dem Westen nicht länger assimilieren müsse, stellte die Kunst ins Zentrum. So förderte Senghor ab 1960 als Präsident des jungen Senegal die Kunst in einem Ausmaß, das in Afrika einmalig war. Hans Belting und Andrea Buddensieg blenden in ihrem eindrucksvollen, einfühlsamen Buch in ein vergessenes Kapitel des postkolonialen Aufbruchs in Afrika zurück. Die Weltgeschichte nahm einen anderen Weg als den von Senghor gesuchten – aber vielleicht keinen besseren.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ein Afrikaner in Paris

Ein Afrikaner in Paris von Belting,  Hans, Buddensieg,  Andrea
Léopold Sédar Senghor (1906 – 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache. Als junger Mann ging Senghor nach Paris, wo er früh Anerkennung als Dichter und die Bewunderung Jean-Paul Sartres fand. 1945 wurde er Abgeordneter der Französischen Nationalversammlung, später dann Mitglied des Europarats, in dem er ebenso vehement wie vergeblich für ein vereinigtes Europa unter Einschluss Afrikas warb. Seine Vision einer wahrhaft universellen Zivilisation, einer humanen Weltordnung, in der sich Afrika gegenüber dem Westen nicht länger assimilieren müsse, stellte die Kunst ins Zentrum. So förderte Senghor ab 1960 als Präsident des jungen Senegal die Kunst in einem Ausmaß, das in Afrika einmalig war. Hans Belting und Andrea Buddensieg blenden in ihrem eindrucksvollen, einfühlsamen Buch in ein vergessenes Kapitel des postkolonialen Aufbruchs in Afrika zurück. Die Weltgeschichte nahm einen anderen Weg als den von Senghor gesuchten – aber vielleicht keinen besseren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Ein Afrikaner in Paris

Ein Afrikaner in Paris von Belting,  Hans, Buddensieg,  Andrea
Léopold Sédar Senghor (1906 – 2001) war nicht nur der erste Präsident des unabhängigen Senegal. Er war darüber hinaus eine Symbolfigur des Dialogs der Kulturen nach dem Ende der Kolonialzeit. 1968 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Seine Vision einer postkolonialen Moderne wollte das Monopol des Westens brechen und setzte doch auf Verständigung. Hans Belting und Andrea Buddensieg unternehmen die erste umfassende Würdigung Senghors und seines Lebenswerks in deutscher Sprache. Als junger Mann ging Senghor nach Paris, wo er früh Anerkennung als Dichter und die Bewunderung Jean-Paul Sartres fand. 1945 wurde er Abgeordneter der Französischen Nationalversammlung, später dann Mitglied des Europarats, in dem er ebenso vehement wie vergeblich für ein vereinigtes Europa unter Einschluss Afrikas warb. Seine Vision einer wahrhaft universellen Zivilisation, einer humanen Weltordnung, in der sich Afrika gegenüber dem Westen nicht länger assimilieren müsse, stellte die Kunst ins Zentrum. So förderte Senghor ab 1960 als Präsident des jungen Senegal die Kunst in einem Ausmaß, das in Afrika einmalig war. Hans Belting und Andrea Buddensieg blenden in ihrem eindrucksvollen, einfühlsamen Buch in ein vergessenes Kapitel des postkolonialen Aufbruchs in Afrika zurück. Die Weltgeschichte nahm einen anderen Weg als den von Senghor gesuchten – aber vielleicht keinen besseren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Hass gelernt, Liebe erfahren

Hass gelernt, Liebe erfahren von Eric,  Yassir
Von Kindesbeinen an wurde er darauf getrimmt, Ungläubige zu verachten und für Allah zu kämpfen. Stark zu sein, sich dem Clan gegenüber solidarisch zu zeigen und die Nachfolge seines Vaters anzutreten, der einer der führenden Politiker des Landes war. In einer solchen Welt ist kein Platz für Zweifel, Fragen oder gar schwache Momente. Umso bemerkenswerter ist die Geschichte von Yassir Eric. Aufgewachsen im Nordsudan, findet er beim Versuch, seinen zum Christentum konvertierten Onkel wieder auf den "rechten Pfad" des Islam zu lenken, selbst zum Glauben an Jesus. Yassir Eric muss fliehen, wird in seiner Heimat für tot erklärt. In Deutschland beginnt er ein neues Leben. Hier lernt er Werte wie Freiheit und Gleichberechtigung schätzen, die er früher verachtete. Sein Credo: Es braucht einen längst überfälligen, kritischen Dialog der Kulturen und Religionen. "Wir müssen Konflikte offen benennen und lösen, nur so ist ein friedliches Miteinander möglich."
Aktualisiert: 2023-05-31
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