Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Platons Musen

Platons Musen von Haarmann,  Harald
In der Geschichtsschreibung der Philosophie und in der Tradition der Platon-Interpretation wird die eminente Rolle dieses Philosophen verstanden als eines der wichtigsten Phänomene einer Neuorientierung, als Ablösung von der vorsokratischen Denktradition. Diese Einschätzungen gehen wie selbstverständlich davon aus, dass sich der Innovationsschub allein aus der intellektuellen Leistung Platons erklärt, denn angeblich hatte er keine Vorbilder. Bei genauerer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass Platon selbst eingebunden war in intellektuelle Strömungen mit Langzeittradition, die in die Ära der klassisch-griechischen Antike nachwirkten, sein näheres Umfeld prägten und ihm wichtige Impulse für seine Orientierung vermittelten. Verbindungsstränge zwischen diesen Wirkungsströmen und vorgriechischen Kulturschichten sind in den letzten Jahren verstärkt erforscht worden. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die Einwirkung von Frauen – als Garanten traditionsorientierter Erfahrungswerte und Erziehungsideale – und von weiblichen Gestalten der griechischen Mythologie als Impulsgeber für Platons philosophisches Lehrgebäude auszuleuchten. Die feministische Forschung hat den Frauen im kreativen Schaffen Platons bisher lediglich Nischenplätze eingeräumt. In wichtigen Etappen für die Strukturierung von Platons Ideenwelt zeigt sich die Einflussnahme von Frauen mit hohem Bildungsniveau, wie der Philosophin Periktione, Platons Mutter, der Seherin Diotima, die Sokrates – Platons Protagonisten in vielen seiner Dialoge – zur Umstellung des philosophischen Diskurses auf die Dialogform motiviert, sowie auch von Themistokleia, der Orakelpriesterin von Delphi, deren Wirken über die Vermittlung von Pythagoras zum Tragen kommt. Diese Interaktion Platons mit weiblicher Intellektualität gilt es, im Kontext zu erschließen und in ihrer Gesamtwirkung zu würdigen. Ohne die Aktivierung weiblicher Inspirationsquellen wäre Platons philosophisches Projekt Stückwerk geblieben.****************In the historiography of philosophy and the tradition of Plato interpretation the pre-eminent role of this philosopher is understood as one of the most important phenomena in a reorientation, and as a departure from the Pre-Socratic tradition. This assessment is based on the assumption that the wave of innovation was purely the result of Plato’s intellectual achievement since he apparently had no models. Closer examination, however, shows that Plato was himself inextricably linked with intellectual trends that had a long tradition, continued to influence the classical era of Greek antiquity, informed his own intellectual environment, and provided important impulses for his own orientation. The links between these influences and pre-Greek cultures have been increasingly studied in recent years. This study sets out to illuminate the influence of women – as guarantors of traditionally-oriented experience and of educational ideals – and of female figures in Greek mythology as catalysts for Plato’s theoretical system. Feminist scholarship has previously tended to relegate women in Plato’s creative work to a small niche. Important stages in the structuring of Plato’s world of ideas show the influence of well-educated women such as the philosopher Perictione, Plato’s mother, the prophetess Diotima, who motivates Socrates – the protagonist in many of Plato’s dialogues – to convert philosophical discourse into the dialogue form, and Themistocleia, the Priestess of the Delphic Oracle, whose influence can be seen in the mediation of Pythagoras. These interactions between Plato and female intellectuals deserve to be explored in context and their influence fully acknowledged. Without the motivation of female sources of inspiration, Plato’s philosophical project would have remained fragmentary.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Platons Musen

Platons Musen von Haarmann,  Harald
In der Geschichtsschreibung der Philosophie und in der Tradition der Platon-Interpretation wird die eminente Rolle dieses Philosophen verstanden als eines der wichtigsten Phänomene einer Neuorientierung, als Ablösung von der vorsokratischen Denktradition. Diese Einschätzungen gehen wie selbstverständlich davon aus, dass sich der Innovationsschub allein aus der intellektuellen Leistung Platons erklärt, denn angeblich hatte er keine Vorbilder. Bei genauerer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass Platon selbst eingebunden war in intellektuelle Strömungen mit Langzeittradition, die in die Ära der klassisch-griechischen Antike nachwirkten, sein näheres Umfeld prägten und ihm wichtige Impulse für seine Orientierung vermittelten. Verbindungsstränge zwischen diesen Wirkungsströmen und vorgriechischen Kulturschichten sind in den letzten Jahren verstärkt erforscht worden. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die Einwirkung von Frauen – als Garanten traditionsorientierter Erfahrungswerte und Erziehungsideale – und von weiblichen Gestalten der griechischen Mythologie als Impulsgeber für Platons philosophisches Lehrgebäude auszuleuchten. Die feministische Forschung hat den Frauen im kreativen Schaffen Platons bisher lediglich Nischenplätze eingeräumt. In wichtigen Etappen für die Strukturierung von Platons Ideenwelt zeigt sich die Einflussnahme von Frauen mit hohem Bildungsniveau, wie der Philosophin Periktione, Platons Mutter, der Seherin Diotima, die Sokrates – Platons Protagonisten in vielen seiner Dialoge – zur Umstellung des philosophischen Diskurses auf die Dialogform motiviert, sowie auch von Themistokleia, der Orakelpriesterin von Delphi, deren Wirken über die Vermittlung von Pythagoras zum Tragen kommt. Diese Interaktion Platons mit weiblicher Intellektualität gilt es, im Kontext zu erschließen und in ihrer Gesamtwirkung zu würdigen. Ohne die Aktivierung weiblicher Inspirationsquellen wäre Platons philosophisches Projekt Stückwerk geblieben.****************In the historiography of philosophy and the tradition of Plato interpretation the pre-eminent role of this philosopher is understood as one of the most important phenomena in a reorientation, and as a departure from the Pre-Socratic tradition. This assessment is based on the assumption that the wave of innovation was purely the result of Plato’s intellectual achievement since he apparently had no models. Closer examination, however, shows that Plato was himself inextricably linked with intellectual trends that had a long tradition, continued to influence the classical era of Greek antiquity, informed his own intellectual environment, and provided important impulses for his own orientation. The links between these influences and pre-Greek cultures have been increasingly studied in recent years. This study sets out to illuminate the influence of women – as guarantors of traditionally-oriented experience and of educational ideals – and of female figures in Greek mythology as catalysts for Plato’s theoretical system. Feminist scholarship has previously tended to relegate women in Plato’s creative work to a small niche. Important stages in the structuring of Plato’s world of ideas show the influence of well-educated women such as the philosopher Perictione, Plato’s mother, the prophetess Diotima, who motivates Socrates – the protagonist in many of Plato’s dialogues – to convert philosophical discourse into the dialogue form, and Themistocleia, the Priestess of the Delphic Oracle, whose influence can be seen in the mediation of Pythagoras. These interactions between Plato and female intellectuals deserve to be explored in context and their influence fully acknowledged. Without the motivation of female sources of inspiration, Plato’s philosophical project would have remained fragmentary.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Platons Musen

Platons Musen von Haarmann,  Harald
In der Geschichtsschreibung der Philosophie und in der Tradition der Platon-Interpretation wird die eminente Rolle dieses Philosophen verstanden als eines der wichtigsten Phänomene einer Neuorientierung, als Ablösung von der vorsokratischen Denktradition. Diese Einschätzungen gehen wie selbstverständlich davon aus, dass sich der Innovationsschub allein aus der intellektuellen Leistung Platons erklärt, denn angeblich hatte er keine Vorbilder. Bei genauerer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass Platon selbst eingebunden war in intellektuelle Strömungen mit Langzeittradition, die in die Ära der klassisch-griechischen Antike nachwirkten, sein näheres Umfeld prägten und ihm wichtige Impulse für seine Orientierung vermittelten. Verbindungsstränge zwischen diesen Wirkungsströmen und vorgriechischen Kulturschichten sind in den letzten Jahren verstärkt erforscht worden. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die Einwirkung von Frauen – als Garanten traditionsorientierter Erfahrungswerte und Erziehungsideale – und von weiblichen Gestalten der griechischen Mythologie als Impulsgeber für Platons philosophisches Lehrgebäude auszuleuchten. Die feministische Forschung hat den Frauen im kreativen Schaffen Platons bisher lediglich Nischenplätze eingeräumt. In wichtigen Etappen für die Strukturierung von Platons Ideenwelt zeigt sich die Einflussnahme von Frauen mit hohem Bildungsniveau, wie der Philosophin Periktione, Platons Mutter, der Seherin Diotima, die Sokrates – Platons Protagonisten in vielen seiner Dialoge – zur Umstellung des philosophischen Diskurses auf die Dialogform motiviert, sowie auch von Themistokleia, der Orakelpriesterin von Delphi, deren Wirken über die Vermittlung von Pythagoras zum Tragen kommt. Diese Interaktion Platons mit weiblicher Intellektualität gilt es, im Kontext zu erschließen und in ihrer Gesamtwirkung zu würdigen. Ohne die Aktivierung weiblicher Inspirationsquellen wäre Platons philosophisches Projekt Stückwerk geblieben.****************In the historiography of philosophy and the tradition of Plato interpretation the pre-eminent role of this philosopher is understood as one of the most important phenomena in a reorientation, and as a departure from the Pre-Socratic tradition. This assessment is based on the assumption that the wave of innovation was purely the result of Plato’s intellectual achievement since he apparently had no models. Closer examination, however, shows that Plato was himself inextricably linked with intellectual trends that had a long tradition, continued to influence the classical era of Greek antiquity, informed his own intellectual environment, and provided important impulses for his own orientation. The links between these influences and pre-Greek cultures have been increasingly studied in recent years. This study sets out to illuminate the influence of women – as guarantors of traditionally-oriented experience and of educational ideals – and of female figures in Greek mythology as catalysts for Plato’s theoretical system. Feminist scholarship has previously tended to relegate women in Plato’s creative work to a small niche. Important stages in the structuring of Plato’s world of ideas show the influence of well-educated women such as the philosopher Perictione, Plato’s mother, the prophetess Diotima, who motivates Socrates – the protagonist in many of Plato’s dialogues – to convert philosophical discourse into the dialogue form, and Themistocleia, the Priestess of the Delphic Oracle, whose influence can be seen in the mediation of Pythagoras. These interactions between Plato and female intellectuals deserve to be explored in context and their influence fully acknowledged. Without the motivation of female sources of inspiration, Plato’s philosophical project would have remained fragmentary.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Platons Musen

Platons Musen von Haarmann,  Harald
In der Geschichtsschreibung der Philosophie und in der Tradition der Platon-Interpretation wird die eminente Rolle dieses Philosophen verstanden als eines der wichtigsten Phänomene einer Neuorientierung, als Ablösung von der vorsokratischen Denktradition. Diese Einschätzungen gehen wie selbstverständlich davon aus, dass sich der Innovationsschub allein aus der intellektuellen Leistung Platons erklärt, denn angeblich hatte er keine Vorbilder. Bei genauerer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass Platon selbst eingebunden war in intellektuelle Strömungen mit Langzeittradition, die in die Ära der klassisch-griechischen Antike nachwirkten, sein näheres Umfeld prägten und ihm wichtige Impulse für seine Orientierung vermittelten. Verbindungsstränge zwischen diesen Wirkungsströmen und vorgriechischen Kulturschichten sind in den letzten Jahren verstärkt erforscht worden. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die Einwirkung von Frauen – als Garanten traditionsorientierter Erfahrungswerte und Erziehungsideale – und von weiblichen Gestalten der griechischen Mythologie als Impulsgeber für Platons philosophisches Lehrgebäude auszuleuchten. Die feministische Forschung hat den Frauen im kreativen Schaffen Platons bisher lediglich Nischenplätze eingeräumt. In wichtigen Etappen für die Strukturierung von Platons Ideenwelt zeigt sich die Einflussnahme von Frauen mit hohem Bildungsniveau, wie der Philosophin Periktione, Platons Mutter, der Seherin Diotima, die Sokrates – Platons Protagonisten in vielen seiner Dialoge – zur Umstellung des philosophischen Diskurses auf die Dialogform motiviert, sowie auch von Themistokleia, der Orakelpriesterin von Delphi, deren Wirken über die Vermittlung von Pythagoras zum Tragen kommt. Diese Interaktion Platons mit weiblicher Intellektualität gilt es, im Kontext zu erschließen und in ihrer Gesamtwirkung zu würdigen. Ohne die Aktivierung weiblicher Inspirationsquellen wäre Platons philosophisches Projekt Stückwerk geblieben.****************In the historiography of philosophy and the tradition of Plato interpretation the pre-eminent role of this philosopher is understood as one of the most important phenomena in a reorientation, and as a departure from the Pre-Socratic tradition. This assessment is based on the assumption that the wave of innovation was purely the result of Plato’s intellectual achievement since he apparently had no models. Closer examination, however, shows that Plato was himself inextricably linked with intellectual trends that had a long tradition, continued to influence the classical era of Greek antiquity, informed his own intellectual environment, and provided important impulses for his own orientation. The links between these influences and pre-Greek cultures have been increasingly studied in recent years. This study sets out to illuminate the influence of women – as guarantors of traditionally-oriented experience and of educational ideals – and of female figures in Greek mythology as catalysts for Plato’s theoretical system. Feminist scholarship has previously tended to relegate women in Plato’s creative work to a small niche. Important stages in the structuring of Plato’s world of ideas show the influence of well-educated women such as the philosopher Perictione, Plato’s mother, the prophetess Diotima, who motivates Socrates – the protagonist in many of Plato’s dialogues – to convert philosophical discourse into the dialogue form, and Themistocleia, the Priestess of the Delphic Oracle, whose influence can be seen in the mediation of Pythagoras. These interactions between Plato and female intellectuals deserve to be explored in context and their influence fully acknowledged. Without the motivation of female sources of inspiration, Plato’s philosophical project would have remained fragmentary.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Platons Musen

Platons Musen von Haarmann,  Harald
In der Geschichtsschreibung der Philosophie und in der Tradition der Platon-Interpretation wird die eminente Rolle dieses Philosophen verstanden als eines der wichtigsten Phänomene einer Neuorientierung, als Ablösung von der vorsokratischen Denktradition. Diese Einschätzungen gehen wie selbstverständlich davon aus, dass sich der Innovationsschub allein aus der intellektuellen Leistung Platons erklärt, denn angeblich hatte er keine Vorbilder. Bei genauerer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass Platon selbst eingebunden war in intellektuelle Strömungen mit Langzeittradition, die in die Ära der klassisch-griechischen Antike nachwirkten, sein näheres Umfeld prägten und ihm wichtige Impulse für seine Orientierung vermittelten. Verbindungsstränge zwischen diesen Wirkungsströmen und vorgriechischen Kulturschichten sind in den letzten Jahren verstärkt erforscht worden. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die Einwirkung von Frauen – als Garanten traditionsorientierter Erfahrungswerte und Erziehungsideale – und von weiblichen Gestalten der griechischen Mythologie als Impulsgeber für Platons philosophisches Lehrgebäude auszuleuchten. Die feministische Forschung hat den Frauen im kreativen Schaffen Platons bisher lediglich Nischenplätze eingeräumt. In wichtigen Etappen für die Strukturierung von Platons Ideenwelt zeigt sich die Einflussnahme von Frauen mit hohem Bildungsniveau, wie der Philosophin Periktione, Platons Mutter, der Seherin Diotima, die Sokrates – Platons Protagonisten in vielen seiner Dialoge – zur Umstellung des philosophischen Diskurses auf die Dialogform motiviert, sowie auch von Themistokleia, der Orakelpriesterin von Delphi, deren Wirken über die Vermittlung von Pythagoras zum Tragen kommt. Diese Interaktion Platons mit weiblicher Intellektualität gilt es, im Kontext zu erschließen und in ihrer Gesamtwirkung zu würdigen. Ohne die Aktivierung weiblicher Inspirationsquellen wäre Platons philosophisches Projekt Stückwerk geblieben.****************In the historiography of philosophy and the tradition of Plato interpretation the pre-eminent role of this philosopher is understood as one of the most important phenomena in a reorientation, and as a departure from the Pre-Socratic tradition. This assessment is based on the assumption that the wave of innovation was purely the result of Plato’s intellectual achievement since he apparently had no models. Closer examination, however, shows that Plato was himself inextricably linked with intellectual trends that had a long tradition, continued to influence the classical era of Greek antiquity, informed his own intellectual environment, and provided important impulses for his own orientation. The links between these influences and pre-Greek cultures have been increasingly studied in recent years. This study sets out to illuminate the influence of women – as guarantors of traditionally-oriented experience and of educational ideals – and of female figures in Greek mythology as catalysts for Plato’s theoretical system. Feminist scholarship has previously tended to relegate women in Plato’s creative work to a small niche. Important stages in the structuring of Plato’s world of ideas show the influence of well-educated women such as the philosopher Perictione, Plato’s mother, the prophetess Diotima, who motivates Socrates – the protagonist in many of Plato’s dialogues – to convert philosophical discourse into the dialogue form, and Themistocleia, the Priestess of the Delphic Oracle, whose influence can be seen in the mediation of Pythagoras. These interactions between Plato and female intellectuals deserve to be explored in context and their influence fully acknowledged. Without the motivation of female sources of inspiration, Plato’s philosophical project would have remained fragmentary.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-06-01
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Denken, um zu leben

Denken, um zu leben von Rullmann,  Marit, Schlegel,  Werner
Wird man nach Philosophen gefragt, fallen einem auf Anhieb zahlreiche Namen ein: Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre … und unzählige mehr. Wird man nach Philosophinnen gefragt, erschöpfen sich die Antworten meist – wenn überhaupt – in Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Dabei hat es in jedem Zeitalter auch philosophierende Frauen gegeben, die Vordenkerinnen waren und Veränderungen bewirkten. Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge zum Beispiel, Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt. Die philosophischen Fragestellungen wichtiger Denkerinnen sind zumeist lebensnah und ermöglichen neue Perspektiven und Denkanstöße: In griffige Einzelporträts werden einflussreiche Denkerinnen skizziert und ihre Verdienste so dem Vergessen entrissen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Hyperion oder Der Eremit in Griechenland

Hyperion oder Der Eremit in Griechenland von Epkes,  Gerwig, Harzer,  Jens, Hölderlin,  Friedrich, Wolters,  Doris
Als Eremit blickt Hyperion auf sein Leben zurück. In Berührung gekommen mit der Liebe, geschlagen im Krieg, ins Exil gegangen und wieder zurückgekehrt, kämpfte er für seine Ideale und eine neue Gesellschaft – und scheiterte. Erst in der Einsamkeit der Natur gelingt es ihm, seinen Frieden mit sich und der Welt zu machen. Parabelhaft scheinen in Hyperions Schicksal universell menschliche Themen auf, die bis heute Gültigkeit haben. Der Briefroman verbindet Klassik mit Romantik, Philosophie mit Zeitkritik und gilt als Hölderlins berühmtestes Werk – ungekürzt gelesen von Jens Harzer und Doris Wolters. Ungekürzte Lesung mit Jens Harzer, Doris Wolters 5 CDs | ca. 6 h 38 min
Aktualisiert: 2023-05-19
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Denken, um zu leben

Denken, um zu leben von Rullmann,  Marit, Schlegel,  Werner
Wird man nach Philosophen gefragt, fallen einem auf Anhieb zahlreiche Namen ein: Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre … und unzählige mehr. Wird man nach Philosophinnen gefragt, erschöpfen sich die Antworten meist – wenn überhaupt – in Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Dabei hat es in jedem Zeitalter auch philosophierende Frauen gegeben, die Vordenkerinnen waren und Veränderungen bewirkten. Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge zum Beispiel, Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt. Die philosophischen Fragestellungen wichtiger Denkerinnen sind zumeist lebensnah und ermöglichen neue Perspektiven und Denkanstöße: In griffige Einzelporträts werden einflussreiche Denkerinnen skizziert und ihre Verdienste so dem Vergessen entrissen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-05-17
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Hyperion und andere Werke

Hyperion und andere Werke von Hölderlin,  Friedrich
Hölderlin ist neben Franz Kafka die wohl größte Ausnahmeerscheinung der deutschen Literatur. Sein Leben war tragisch und eigen, seine Dichtung ist solitär. Der lyrisch elegische Roman von Liebe und Sehnsucht, »Hyperion«, ist ein Meisterwerk des deutschen Idealismus, getragen von der Überzeugung, dass die unausgesetzte Suche nach Freiheit und Utopie Sinn macht. Die chronologisch geordnete Lyrik lässt die Entwicklung nachvollziehen von der Tübinger Zeit und den Frankfurter Oden bis zu den Hymnen seines Spätwerks. Der »Tod des Empedokles« deckt das dramatische Schaffen ab. Ausgewählte Briefe geben Einblicke in das hochinteressante private Leben des Dichters. Ausstattung: Dünndruckreihe (Irisleinen, SU, Lesebändchen usw.)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Denken, um zu leben

Denken, um zu leben von Rullmann,  Marit, Schlegel,  Werner
Wird man nach Philosophen gefragt, fallen einem auf Anhieb zahlreiche Namen ein: Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre … und unzählige mehr. Wird man nach Philosophinnen gefragt, erschöpfen sich die Antworten meist – wenn überhaupt – in Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Dabei hat es in jedem Zeitalter auch philosophierende Frauen gegeben, die Vordenkerinnen waren und Veränderungen bewirkten. Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge zum Beispiel, Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt. Die philosophischen Fragestellungen wichtiger Denkerinnen sind zumeist lebensnah und ermöglichen neue Perspektiven und Denkanstöße: In griffige Einzelporträts werden einflussreiche Denkerinnen skizziert und ihre Verdienste so dem Vergessen entrissen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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PHILOSOPHINNEN

PHILOSOPHINNEN von Beskos,  Daniel, Buxton,  Rebecca, Kavouras,  Nefeli, Schneider,  Roberta, Whiting,  Lisa
Frauen hat es in der Philosophie immer gegeben. Doch nur selten wurden sie wirklich wahrgenommen oder ihre Lehren verbreitet und überliefert. Dabei können ihre Ideen wichtige Impulse zu alten und neuen Debatten liefern und eine andere Perspektive auf die Welt ermöglichen. Es ist also höchste Zeit, dass Frauen endlich den Platz in der Philosophie und den Wissenschaften bekommen, der ihnen zusteht. Die Herausgeberinnen Rebecca Buxton & Lisa Whiting haben in PHILOSOPHINNEN zwanzig Portraits einflussreicher Denkerinnen zusammengetragen, von der Antike bis in die Gegenwart, über alle Kulturkreise und Religionen hinweg, verfasst von zwanzig jungen, gegenwärtigen Philosophinnen. Ein Buch für Philosophie-Einsteiger und Fortgeschrittene, eine Horizonterweiterung in kritischem Denken – und eine zeitgemäße Ideengeschichte. Mit Texten über: Hypatia, Diotima, Ban Zhao, Mary Wollstonecraft, Lalla, Mary Astell, Harriet Taylor Mill, Mary Anne Evans (George Eliot), Edith Stein, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Iris Murdoch, Mary Midgley, Elizabeth Anscombe, Mary Warnock, Sophie Bosede Oluwole, Angela Davis, Iris Marion Young, Anita L. Allen und Azizah Y. al-Hibri
Aktualisiert: 2023-05-11
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PHILOSOPHINNEN

PHILOSOPHINNEN von Beskos,  Daniel, Buxton,  Rebecca, Kavouras,  Nefeli, Schneider,  Roberta, Whiting,  Lisa
Frauen hat es in der Philosophie immer gegeben. Doch nur selten wurden sie wirklich wahrgenommen oder ihre Lehren verbreitet und überliefert. Dabei können ihre Ideen wichtige Impulse zu alten und neuen Debatten liefern und eine andere Perspektive auf die Welt ermöglichen. Es ist also höchste Zeit, dass Frauen endlich den Platz in der Philosophie und den Wissenschaften bekommen, der ihnen zusteht. Die Herausgeberinnen Rebecca Buxton & Lisa Whiting haben in PHILOSOPHINNEN zwanzig Portraits einflussreicher Denkerinnen zusammengetragen, von der Antike bis in die Gegenwart, über alle Kulturkreise und Religionen hinweg, verfasst von zwanzig jungen, gegenwärtigen Philosophinnen. Ein Buch für Philosophie-Einsteiger und Fortgeschrittene, eine Horizonterweiterung in kritischem Denken – und eine zeitgemäße Ideengeschichte. Mit Texten über: Hypatia, Diotima, Ban Zhao, Mary Wollstonecraft, Lalla, Mary Astell, Harriet Taylor Mill, Mary Anne Evans (George Eliot), Edith Stein, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Iris Murdoch, Mary Midgley, Elizabeth Anscombe, Mary Warnock, Sophie Bosede Oluwole, Angela Davis, Iris Marion Young, Anita L. Allen und Azizah Y. al-Hibri
Aktualisiert: 2023-05-11
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Denken, um zu leben

Denken, um zu leben von Rullmann,  Marit, Schlegel,  Werner
Wird man nach Philosophen gefragt, fallen einem auf Anhieb zahlreiche Namen ein: Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre … und unzählige mehr. Wird man nach Philosophinnen gefragt, erschöpfen sich die Antworten meist – wenn überhaupt – in Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Dabei hat es in jedem Zeitalter auch philosophierende Frauen gegeben, die Vordenkerinnen waren und Veränderungen bewirkten. Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge zum Beispiel, Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt. Die philosophischen Fragestellungen wichtiger Denkerinnen sind zumeist lebensnah und ermöglichen neue Perspektiven und Denkanstöße: In griffige Einzelporträts werden einflussreiche Denkerinnen skizziert und ihre Verdienste so dem Vergessen entrissen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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