Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *

Als die Juden nach Deutschland flohen

Als die Juden nach Deutschland flohen von Föhrding,  Hans-Peter, Verfürth,  Heinz
Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in DP-Lagern (für »Displaced Persons«, also Entwurzelte, Staatenlose) unter dem Schutz der Alliierten ein neues Leben begannen? 1946/47 flüchteten, ausgelöst durch antisemitische Exzesse, 300.000 osteuropäische Juden, besonders aus Polen, ausgerechnet ins Land der Täter. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich zumeist in die amerikanische Zone. Die DPs kamen keineswegs, um hier auf Dauer zu bleiben, sondern glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina. Ein großer Teil zog schließlich nach der Staatsgründung Israels 1948 dorthin weiter, viele auch in die USA. Das Camp Föhrenwald als letztes der weit über hundert DP-Lager schloss erst Anfang 1957. Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. In Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in verschiedenen Camps. Diese Lager wurden in Selbstverwaltung geführt, mit allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums, Synagogen, Schulen, Ausbildungsstätten, Theatern – eben jene Schtetl-Kultur, die Joseph Roth so meisterlich beschrieben hat. Für die Familie Waks dauerte die Lagerzeit allerdings ein ganzes Jahrzehnt. 1957 nahm sie die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf auf, wo sie drei Jahrzehnte als Textilkaufleute lebten.
Aktualisiert: 2023-06-05
> findR *

Als die Juden nach Deutschland flohen

Als die Juden nach Deutschland flohen von Föhrding,  Hans-Peter, Verfürth,  Heinz
Deutschland nach 1945 – jüdisches Leben im Land der Täter Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in DP-Lagern (für »Displaced Persons«, also Entwurzelte, Staatenlose) unter dem Schutz der Alliierten ein neues Leben begannen? 1946/47 flüchteten, ausgelöst durch antisemitische Exzesse, 300.000 osteuropäische Juden, besonders aus Polen, ausgerechnet ins Land der Täter. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich zumeist in die amerikanische Zone. Die DPs kamen keineswegs, um hier auf Dauer zu bleiben, sondern glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina. Ein großer Teil zog schließlich nach der Staatsgründung Israels 1948 dorthin weiter, viele auch in die USA. Das Camp Föhrenwald als letztes der weit über hundert DP-Lager schloss erst Anfang 1957. Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. In Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in verschiedenen Camps. Diese Lager wurden in Selbstverwaltung geführt, mit allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums, Synagogen, Schulen, Ausbildungsstätten, Theatern – eben jene Schtetl-Kultur, die Joseph Roth so meisterlich beschrieben hat. Für die Familie Waks dauerte die Lagerzeit allerdings ein ganzes Jahrzehnt. 1957 nahm sie die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf auf, wo sie drei Jahrzehnte als Textilkaufleute lebten.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Heimatlos

Heimatlos von Tobias,  Jim G
Zwischen 1945 und 1950 lebten in Oberbayern Tausende von elternlosen osteuropäischen, zumeist jüdischen Jungen und Mädchen. Sie waren in Displaced Persons Camps untergebracht, wie sie etwa in Indersdorf, Rosenheim, Bad Aibling, Prien und Bayerisch Gmain nachweisbar sind. Die Kinder hatten mit viel Glück die Lager, in Verstecken oder mit falscher Identität das NS-Regime überlebt und waren in Deutschland auf ihrem Weg nach Israel oder in überseeische Emigrationsländer gestrandet. Die Geschichte dieser „unbegleiteten Kinder“ gelangte in den letzten Jahren verstärkt in den Blick der historischen Forschung. Wissenschaftliche Publikationen, TV- oder Radio-Beiträge sowie Zeitungsberichte belegen dieses Interesse an einem lange Zeit kaum bekanntem Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Während die Kinderzentren in Indersdorf, Bad Aibling und Rosenheim mittlerweile wissenschaftlich erforscht und die Ergebnisse publiziert wurden, blieb die Existenz der Einrichtungen in Prien und Bayerisch Gmain nahezu unbekannt. Der Autor recherchierte in israelischen, US-amerikanischen und kanadischen Archiven das facettenreiche Leben der Jungen und Mädchen in den oberbayerischen „Wartesälen“ und beschreibt erstmals die Geschichte der beiden vergessenen Children’s Center. Während das Heim in Bayerisch Gmain nur mit jüdischen Kindern belegt war, die ihre Zukunft in Israel sahen, nahm die Einrichtung in Prien auch nichtjüdische Kinder und Jugendliche aus vielen zumeist osteuropäischen Ländern auf. Obwohl auch hier etwa die Hälfte der Bewohnerschaft jüdisch war, bevorzugten Viele eine Übersiedlung in die klassischen Emigrationsländer, wie die USA, Kanada oder Australien.
Aktualisiert: 2022-04-07
> findR *

Als die Juden nach Deutschland flohen

Als die Juden nach Deutschland flohen von Föhrding,  Hans-Peter, Verfürth,  Heinz
Deutschland nach 1945 – jüdisches Leben im Land der Täter Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in DP-Lagern (für »Displaced Persons«, also Entwurzelte, Staatenlose) unter dem Schutz der Alliierten ein neues Leben begannen? 1946/47 flüchteten, ausgelöst durch antisemitische Exzesse, 300.000 osteuropäische Juden, besonders aus Polen, ausgerechnet ins Land der Täter. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich zumeist in die amerikanische Zone. Die DPs kamen keineswegs, um hier auf Dauer zu bleiben, sondern glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina. Ein großer Teil zog schließlich nach der Staatsgründung Israels 1948 dorthin weiter, viele auch in die USA. Das Camp Föhrenwald als letztes der weit über hundert DP-Lager schloss erst Anfang 1957. Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. In Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in verschiedenen Camps. Diese Lager wurden in Selbstverwaltung geführt, mit allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums, Synagogen, Schulen, Ausbildungsstätten, Theatern – eben jene Schtetl-Kultur, die Joseph Roth so meisterlich beschrieben hat. Für die Familie Waks dauerte die Lagerzeit allerdings ein ganzes Jahrzehnt. 1957 nahm sie die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf auf, wo sie drei Jahrzehnte als Textilkaufleute lebten.
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2018

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2018 von Berthold-Hilpert,  Monika, Lind,  Christoph, Livnat,  Andrea, Rahe,  Thomas, Ries,  Rotraud, Schlichting,  Nicola, Schmidt,  Alexander, Seybold,  Katja, Tobias,  Jim, Tobias,  Jim G, Velke,  Marcus, Wolf,  Siegbert
Seit 2002 erscheint alle zwei Jahre das Periodikum nurinst des „Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts“. Im Fokus stehen Texte zur deutsch-jüdischen Geschichte und der Zeit des Nationalsozialismus. Im diesjährigen Jahrbuch nurinst 2018 beleuchten Historiker aus Deutschland, Israel und Österreich die Themen Flucht, Vertreibung, neue Heimat zwischen den Jahren 1938 (80 Jahre Pogromnacht) und 1948 (70 Jahre Israel).
Aktualisiert: 2020-02-12
> findR *

Fürchten, Bangen, Hoffen. Leben um 1945 auf dem Land am Beispiel der Fränkischen Schweiz.

Fürchten, Bangen, Hoffen. Leben um 1945 auf dem Land am Beispiel der Fränkischen Schweiz. von Hofmann,  Rainer
Im April 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Insbesondere in den letzten Kriegsjahren litt die Zivilbevölkerung auf dem Land unter den Kriegsfolgen. Anhand der Fränkischen Schweiz spürte das Fränkische Schweiz-Museum den Lebensumständen nach. Frauen bangten und trauerten um Männer und Söhne. Zudem lastete die Arbeit auf dem Feld schwer auf ihnen. Unter der Verknappung der Lebensmittel hatten alle zu leiden. Auch im öffentlichen Leben machte sich der Krieg bemerkbar: Ein Kriegsgefangenenkommando in Wohlmannsgesees „verlieh“ serbische Gefangene zur Feldarbeit an Bauern, KZ-Gefangene im Außenlager Pottenstein wurden täglich durch die Stadt zur Arbeit in der Teufelshöhle und zum Ausheben des Schöngrundsees geführt, das Ahnenerbe hatte sein Hauptquartier aus Berlin nach Waischenfeld verlegt. Noch in den letzten Kriegsstunden fielen Bomben auf Pretzfeld. Nach Kriegsende wurden „displaced persons“, durch die Kriegsereignisse Entwurzelte, in Pottenstein auf ein neues Leben vornehmlich in Palästina vorbereitet. Flüchtlinge aus dem Osten hausten eher schlecht als recht in Barackenlagern. Mit ihrer Integration war ein erster Aufschwung zu verzeichnen, der zumeist mit einer radikalen gesellschaftlichen Veränderung einherging.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *

Als die Juden nach Deutschland flohen

Als die Juden nach Deutschland flohen von Föhrding,  Hans-Peter, Verfürth,  Heinz
Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in DP-Lagern (für »Displaced Persons«, also Entwurzelte, Staatenlose) unter dem Schutz der Alliierten ein neues Leben begannen? 1946/47 flüchteten, ausgelöst durch antisemitische Exzesse, 300.000 osteuropäische Juden, besonders aus Polen, ausgerechnet ins Land der Täter. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich zumeist in die amerikanische Zone. Die DPs kamen keineswegs, um hier auf Dauer zu bleiben, sondern glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina. Ein großer Teil zog schließlich nach der Staatsgründung Israels 1948 dorthin weiter, viele auch in die USA. Das Camp Föhrenwald als letztes der weit über hundert DP-Lager schloss erst Anfang 1957. Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. In Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in verschiedenen Camps. Diese Lager wurden in Selbstverwaltung geführt, mit allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums, Synagogen, Schulen, Ausbildungsstätten, Theatern – eben jene Schtetl-Kultur, die Joseph Roth so meisterlich beschrieben hat. Für die Familie Waks dauerte die Lagerzeit allerdings ein ganzes Jahrzehnt. 1957 nahm sie die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf auf, wo sie drei Jahrzehnte als Textilkaufleute lebten.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *

Marisha, das Mädchen aus dem Fass

Marisha, das Mädchen aus dem Fass von Hannemann,  Gabriele, Leitner,  Inbal
Eine Stunde jeden Tag darf Marisha das Fass unter der Erde verlassen. Von einer polnischen Familie in einer Scheune versteckt, überlebt sie die Shoah. Gabriele Hannemann hat die wahre Geschichte der Malka Rosenthal, vormals Marischa Dulberg, aufgezeichnet. In kindgerechter Sprache erzählt sie von der Flucht aus dem Ghetto, vom Hunger, von der Angst, vom Tod und vom Überleben Marishas bis hin zu ihrer Überfahrt auf der Exodus nach 'Eretz Israel', dem Land Israel. Hannemann ermöglicht Kindern eine kindgerechte, emotional ansprechende und sensible Erstbegegnung mit der Shoah. Besonders geeignet für den Unterricht.
Aktualisiert: 2019-08-27
> findR *

Vorübergehende Heimat im Land der Täter

Vorübergehende Heimat im Land der Täter von Bald,  Albrecht, Lustiger,  Arno, Tobias,  Jim G
In der unmittelbaren Nachkriegszeit lebten in Franken rund 16.000 jüdische Displaced Persons (DPs) und warteten auf eine Auswanderungsmöglichkeit nach Palästina oder Übersee. In den 28 Camps, darunter zwei Kinderlager und 18 landwirtschaftliche Kollektivfarmen, kam es zu einer Wiedergeburt des osteuropäischen Judentums. Während die Juden in den Kibbuzim eine landwirtschaftliche Ausbildung erhielten, entstanden in den Camps geistige Zentren, in denen sich die jüdische Kultur zu einer neuen Blüte entwickelte. In den Bischofsstädten Bamberg und Eichstätt entstanden Jeshiwot (religiöse Hochschulen); die Überlebenden der Shoa etablierten eine jüdische Fussball-Liga im "Rayon Franken" und gründeten sogar eine eigene Zeitung. Dieses Kapitel der fränkischen Nachkriegsgeschichte ist im öffentlichen Bewusstsein nahezu unbekannt. Auf der Grundlage langjähriger Forschungen in nationalen und internationalen Archiven, sowie Zeitzeugenbefragungen gelang es dem Autor, die Lebenssituation und -wirklichkeit der jüdischen DPs in Franken zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2022-09-02
> findR *

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration

Gabersee und Attel. Wartesäle zur Emigration von Grom,  Nicole, Haupt,  Matthias, Tobias,  Jim G
Zwischen 1946 und 1950 wurde Wasserburg am Inn zum Zufluchtsort für bis zu 2.500 Überlebende der Shoa aus Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Menschen warteten auf eine Auswanderung nach Palästina/Israel oder Übersee. Das Kloster Attel und die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Gabersee verwandelten sich für einige Jahre in selbstverwaltete jüdische Enklaven mit eigenen Schulen, Kindergärten und Sportvereinen. Es wurden eine Synagoge, eine Jeschiwa (Jüdische Religionshochschule), eine Mikwe (Ritualbad) und eine koschere Küche eingerichtet. Dieses spannende Kapitel der deutschen Regionalgeschichte wurde bislang nicht erforscht und dokumentiert – weder in Geschichtsbüchern noch in Heimatzeitungen oder Chroniken. Auf Grundlage langjähriger Recherchen in nationalen und internationalen Archiven gelang es den Autoren, die vergessene Geschichte der jüdischen „Wartesäle“ in Wasserburg zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2020-02-12
> findR *

Tamid Kadima – Immer vorwärts/Tamid Kadima – Heading forward

Tamid Kadima – Immer vorwärts/Tamid Kadima – Heading forward von Aschauer-Smolik,  Sabine, Steidl,  Mario
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand ein in der Geschichte einzigartiger Exodus statt: Aufgrund des ungebrochenen Antisemitismus suchten und fanden Tausende von jüdischen Überlebenden des Holocaust ihre Wege aus ganz Europa u.a. in die USA und nach Palästina/Israel. Zwischen 1946 und 1948 verbrachten zahlreiche jüdische Flüchtlinge auch einige Zeit im Displaced Persons Camp „Givat Avoda“ in Saalfelden. Aus diesem Anlass begaben sich 2009 HistorikerInnen aus Europa, den USA und Israel bei einem Symposium in Saalfelden auf die Spuren dieser Menschen. In dem nun vorliegenden Sammelband zu dieser Tagung werden die Fluchtwege aus Osteuropa bis zu den italienischen Häfen, die Rolle der Fluchthilfeorganisation „Bricha“ sowie die Lebensbedingungen der Flüchtlinge auf ihrem Weg durch Europa und nach ihrer Ankunft in den ersehnten neuen Heimatländern beleuchtet. After the end of World War Two an exodus, unique in history, took place: because of the continuing Anti-Semitism thousands of Jewish survivors of the Holocaust were striving for ways out of Europe, in order to reach the USA or Palestine/Israel. Between the years 1946 and 1948 numerous Jewish refugees were spending some time in the DP-Camp „Givat Avoda“ in Saalfelden. For this reason historians from Europe, the USA and Israel gathered in Saalfelden in 2009, participating in a symposium which aimed at investigating the traces of these people. The present volume, an anthology of all the contributions held at the symposium, describes, illustrates and comments the various escape itineraries from Eastern Europe towards the Italian harbours as well as the role played by the escape support movement „Bricha“; the volume also reveals the living conditions of the refugees on their way through Europe and after their arrival in the new, desired homelands. Die Herausgeber: Sabine Aschauer-Smolik, Mag., Studium der Geschichte an der Universität Salzburg, Geschäftsführerin des Bildungszentrums Saalfelden mit Volkshochschule und Öffentlicher Bibliothek. Arbeitsschwerpunkte als Historikerin: Lokal- und Regionalgeschichte. Mario Steidl, Mag., Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Salzburg, Intendant des Kunsthauses Nexus, Intendant des Jazzfestivals Saalfelden. The editors: Sabine Aschauer-Smolik, Mag., studied history at the university of Salzburg, director of the centre of education in Saalfelden with adult education and public library. Principal activities as historian: local and regional history. Mario Steidl, Mag., studied sciences of communication at the university of Salzburg, business and artistic director of the Art-hall Nexus, artistic director of the International Jazzfestival of Saalfelden.
Aktualisiert: 2017-03-01
> findR *

Öffnet die Tore von Erez Israel

Öffnet die Tore von Erez Israel von Schlichting,  Nicola, Schoeps,  Julius H.
In unmittelbarer Nähe des berüchtigten Konzentrationslagers Bergen-Belsen entstand nach dem Krieg eine Zufluchtsstätte für jüdische Überlebende des Holocaust. Rund 10.000 Displaced Persons (DPs) fanden eine „vorübergehende Heimat im Land der Täter“ im Lager Belsen, das sich zu einer blühenden jüdischen Gemeinde entwickelte. Während die DPs auf ihre Ausreise ins Heilige Land oder nach Übersee warteten, entwickelte sich in Belsen ein vielfältiges kulturelles und soziales Leben.
Aktualisiert: 2020-02-12
> findR *

Zu Pessach nach Unterfranken

Zu Pessach nach Unterfranken von Tobias,  Jim G
Nach 1945 lebten in der US-Besatzungszone weit über Hunderttausend jüdische Displaced Persons (dt.: verschleppte, entwurzelte Menschen) und warteten auf eine Emigration nach Palästina oder in andere Auswanderungsländer. Auch im oberpfälzischen Vilseck bestand ein jüdisches DP-Camp, es sollte im Frühjahr 1948 geschlossen werden. Doch Anfang 1948 lebten dort noch rund 1.700 Menschen, darunter ca. 600 Kinder. Da nicht alle DPs die Möglichkeit zur sofortigen Emigration hatten, wurde deshalb ab April 1948 mit der Umsiedlung der Bewohner ins unterfränkische Giebelstadt (bei Würzburg) begonnen. Hier war zwischenzeitlich ein neues DP-Camp für Holocaust-Überlebende entstanden. Das "Jüdische Komitee Giebelstadt" unterhielt beispielsweise einen Kindergarten, einen Theatersaal, eine Berufsschule sowie eine Bibliothek. Die medizinische Versorgung übernahm das "Medical-Department" unter Leitung von Dr. Hirsch, für die Sicherheit sorgte die eigene Lagerpolizei. Vom Frühjahr 1948 bis zum Sommer 1949 lebten im unterfränkischen Camp knapp 1.700 Männer, Frauen und Kinder und warteten auf die Übersiedlung nach Israel, Kanada, Australien oder in die USA. Ein bislang unbekanntes Kapitel der Nachkriegsgeschichte konnte somit der Vergessenheit entrissen werden.
Aktualisiert: 2020-12-10
> findR *

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2006

Nurinst. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte / nurinst 2006 von Brämer,  Andreas, Dietzfelbinger,  Eckart, Fleckenstein,  Jutta, Hofmann,  Hans R, Krohn,  Wiebke, Schilde,  Kurt, Schlichting,  Nicola, Siegler,  Bernd, Tobias,  Jim G, Zinke,  Peter
Wer erinnert sich noch an das Finale der jüdischen Meisterschaft von 1947, bei dem vor 5.000 begeisterten Zuschauern im Grünwalder Stadion Ichud Landsberg auf Hasmonea Zeilsheim traf? Wer kennt noch die Namen der New Yorker Emigrantenvereine wie Bronx Jewish SC, Famee Furlane oder German Jewish Club? Und wer weiß, dass sich sogar im Ghetto Theresienstadt Häftlinge zu Mannschaften und diese zu Ligen zusammenschlossen? Fußball im Konzentrationslager, der allerletzte Ort, an dem man sich diesen Sport vorstellen würde. Solche in Vergessenheit geratene, unliebsame oder gar verdrängte Fakten der Fußballgeschichte stehen im Mittelpunkt des soeben erschienenen Jahrbuchs des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: „Klub! besinn dich und wache auf“, mit diesen Worten wandte sich das antisemitische Hetzblatt „Der Stürmer“ 1932 an die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg und forderte „eine Fahrkarte nach Jerusalem“ für den jüdischen Trainer Jeö Konrad; man gab ihm die Schuld an der verpassten Meisterschaft. In seinem Aufsatz zeigt Bernd Siegler, dass es dem Club nicht nur genügte, die aktiven jüdischen Sportler zu entlassen, sondern auch darum ging, seine von Juden geprägte Vergangenheit auszulöschen. Dass Fußball gleichzeitig Ausdruck von Überlebensmut wie mentale Medizin in einer hoffnungslosen Situation sein konnte, fasst Nicola Schlichting unter dem Titel „Kleiderkammer schlägt Gärtner 9:3“ zusammen. Auch fern der Heimat verlor der Fußball nichts von seiner Faszination: So gründeten aus Deutschland geflüchtete Juden bereits 1938 in New York einen eigenen Fußballverein. Der German Jewish Club, der sich später in New World Club umbenannte, spielte erfolgreich in einer von Auswanderern dominierten Liga. Um die Fußballvereine und -Ligen der jüdischen Displaced Persons (DPs) im Nachkriegs-Deutschland geht es in einem weiteren Aufsatz von Jim G. Tobias. Denn auch in den Lagern der DPs wurde mit Leidenschaft gekickt. Dass jüdische Sportler auch nach dem Untergang des Hitlerregimes mit Antisemitismus konfrontiert wurden, zeigt die Arbeit von Peter Zinke. Er schildert, mit welchen Problemen sich der von den Nationalsozialisten verbotene und nach Kriegsende wieder gegründete Verein Hakoah Wien konfrontiert sah. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, wurde auch der Fußball zu einem wichtigen Feld der Propaganda. Eckart Dietzfelbinger beschreibt die Instrumentalisierung dieses Sports und seiner Vereine für die nationalsozialistische Lebensraumpolitik. Mit der Vermittlung jüdischer Geschichte befassen sich die Aufsätze von Wiebke Kron über das erste jüdische Museum in Wien und von Andreas Brämer über das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Jutta Fleckenstein gibt einen ersten Einblick in das neu entstehende Münchner Jüdische Museum und Hans-Rainer Hofmann schreibt über das „Lachoudische“, eine aus dem hebräischen abgeleitete Sprache, die hauptsächlich in Schopfloch gesprochen wurde. Sein Text ist nicht nur eine Reise in eine vergessene Welt, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die fränkisch-jüdische Geschichte. Kurt Schilde zeigt anhand der Akte Erich Frey die Skrupellosigkeit der deutschen Finanzbürokratie bei der Deportation und Ermordung der europäischen Juden auf.
Aktualisiert: 2020-02-12
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema DP Lager

Sie suchen ein Buch über DP Lager? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema DP Lager. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema DP Lager im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema DP Lager einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

DP Lager - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema DP Lager, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter DP Lager und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.