Die Mediengeschichte ist geprägt von der Entwicklung immer neuer Medien. Jedes neue Medium hat die Menge und Komplexität der verfügbaren Inhalte erhöht und dabei neue Orientierungsbedürfnisse geschaffen. Dieser Unübersichtlichkeit ist bislang durch Meta-Orientierungsangebote begegnet worden, die über Medien orientieren sollen, um ihre Nutzbarkeit zu gewährleisten. Mehr Medien erforderten bislang also noch mehr Medien, um nutzbar zu bleiben – ein Phänomen, das als Informationsparadoxon bezeichnet werden kann. Unter den Produktions- und Rezeptionsbedingungen der traditionellen Massenmedien kann dieser Prozess kein Ende haben. Allerdings zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: Universalsuchmaschinen orientieren nicht nur über das World Wide Web, sondern inzwischen über nahezu alle Aspekte des Alltags, die sich digital erschließen lassen. Durch künstliche Intelligenz sollen sie Orientierungsbedürfnisse ihrer Nutzer ermitteln und bereits befriedigen, bevor diese artikuliert werden. Trotz der weiter steigenden Menge und Komplexität von Medien können neue Meta-Orientierungsangebote oder gar Meta-Meta-Orientierungsangebote dadurch obsolet werden.
Wie können Internetnutzer mittels Suchmaschinen Orientierung erlangen? Zur Beantwortung dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit auf Basis der Denkweise des dynamisch-transaktionalen Ansatzes ein prozessorientiertes Modell entwickelt. Der dynamisch-transaktionale Ansatz, der als Forschungsheuristik genutzt wird, besteht aus den Elementen molarer Kontext, Dynamik und Transaktion. Der molare Kontext ermöglicht die Einbeziehung von Randbedingungen der Nutzung. Das Konzept der Transaktion eignet sich (parallel zu den ebenfalls behandelten Interaktionen) als Ausdruck von Wechselbezüglichkeiten zwischen Nutzern, Suchmaschinen und dem Orientierungsbereich Internet. Die Vorstellung von Dynamik drückt den Prozess der Nutzung aus, der – bedingt durch Interaktionen und Transaktionen – den potenziell permanenten Wandel von Motiven und Zielen während der Nutzung von Suchmaschinen aufzeigt. Um das Verhältnis von Nutzern und Suchmaschinen zu modellieren, werden Erweiterungen des DTA konzipiert und eingeführt, etwa technische Intra- und Inter-Transaktionen sowie das technische Para-Feedback, das zwischen Nutzern und Suchmaschinen erfolgen kann. Ergebnis der Arbeit ist das Dynamisch-transaktional gedachte Modell technisch gestützter Orientierung, das die Interaktions- und Transaktionsbeziehungen zwischen Suchmaschinen und Nutzern auf dem Weg zu gelingender oder nicht gelingender Orientierung systematisiert und dabei traditionelle technische Verfahren sowie die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz gleichermaßen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Mediengeschichte ist geprägt von der Entwicklung immer neuer Medien. Jedes neue Medium hat die Menge und Komplexität der verfügbaren Inhalte erhöht und dabei neue Orientierungsbedürfnisse geschaffen. Dieser Unübersichtlichkeit ist bislang durch Meta-Orientierungsangebote begegnet worden, die über Medien orientieren sollen, um ihre Nutzbarkeit zu gewährleisten. Mehr Medien erforderten bislang also noch mehr Medien, um nutzbar zu bleiben – ein Phänomen, das als Informationsparadoxon bezeichnet werden kann. Unter den Produktions- und Rezeptionsbedingungen der traditionellen Massenmedien kann dieser Prozess kein Ende haben. Allerdings zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: Universalsuchmaschinen orientieren nicht nur über das World Wide Web, sondern inzwischen über nahezu alle Aspekte des Alltags, die sich digital erschließen lassen. Durch künstliche Intelligenz sollen sie Orientierungsbedürfnisse ihrer Nutzer ermitteln und bereits befriedigen, bevor diese artikuliert werden. Trotz der weiter steigenden Menge und Komplexität von Medien können neue Meta-Orientierungsangebote oder gar Meta-Meta-Orientierungsangebote dadurch obsolet werden.
Wie können Internetnutzer mittels Suchmaschinen Orientierung erlangen? Zur Beantwortung dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit auf Basis der Denkweise des dynamisch-transaktionalen Ansatzes ein prozessorientiertes Modell entwickelt. Der dynamisch-transaktionale Ansatz, der als Forschungsheuristik genutzt wird, besteht aus den Elementen molarer Kontext, Dynamik und Transaktion. Der molare Kontext ermöglicht die Einbeziehung von Randbedingungen der Nutzung. Das Konzept der Transaktion eignet sich (parallel zu den ebenfalls behandelten Interaktionen) als Ausdruck von Wechselbezüglichkeiten zwischen Nutzern, Suchmaschinen und dem Orientierungsbereich Internet. Die Vorstellung von Dynamik drückt den Prozess der Nutzung aus, der – bedingt durch Interaktionen und Transaktionen – den potenziell permanenten Wandel von Motiven und Zielen während der Nutzung von Suchmaschinen aufzeigt. Um das Verhältnis von Nutzern und Suchmaschinen zu modellieren, werden Erweiterungen des DTA konzipiert und eingeführt, etwa technische Intra- und Inter-Transaktionen sowie das technische Para-Feedback, das zwischen Nutzern und Suchmaschinen erfolgen kann. Ergebnis der Arbeit ist das Dynamisch-transaktional gedachte Modell technisch gestützter Orientierung, das die Interaktions- und Transaktionsbeziehungen zwischen Suchmaschinen und Nutzern auf dem Weg zu gelingender oder nicht gelingender Orientierung systematisiert und dabei traditionelle technische Verfahren sowie die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz gleichermaßen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Mediengeschichte ist geprägt von der Entwicklung immer neuer Medien. Jedes neue Medium hat die Menge und Komplexität der verfügbaren Inhalte erhöht und dabei neue Orientierungsbedürfnisse geschaffen. Dieser Unübersichtlichkeit ist bislang durch Meta-Orientierungsangebote begegnet worden, die über Medien orientieren sollen, um ihre Nutzbarkeit zu gewährleisten. Mehr Medien erforderten bislang also noch mehr Medien, um nutzbar zu bleiben – ein Phänomen, das als Informationsparadoxon bezeichnet werden kann. Unter den Produktions- und Rezeptionsbedingungen der traditionellen Massenmedien kann dieser Prozess kein Ende haben. Allerdings zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: Universalsuchmaschinen orientieren nicht nur über das World Wide Web, sondern inzwischen über nahezu alle Aspekte des Alltags, die sich digital erschließen lassen. Durch künstliche Intelligenz sollen sie Orientierungsbedürfnisse ihrer Nutzer ermitteln und bereits befriedigen, bevor diese artikuliert werden. Trotz der weiter steigenden Menge und Komplexität von Medien können neue Meta-Orientierungsangebote oder gar Meta-Meta-Orientierungsangebote dadurch obsolet werden.
Wie können Internetnutzer mittels Suchmaschinen Orientierung erlangen? Zur Beantwortung dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit auf Basis der Denkweise des dynamisch-transaktionalen Ansatzes ein prozessorientiertes Modell entwickelt. Der dynamisch-transaktionale Ansatz, der als Forschungsheuristik genutzt wird, besteht aus den Elementen molarer Kontext, Dynamik und Transaktion. Der molare Kontext ermöglicht die Einbeziehung von Randbedingungen der Nutzung. Das Konzept der Transaktion eignet sich (parallel zu den ebenfalls behandelten Interaktionen) als Ausdruck von Wechselbezüglichkeiten zwischen Nutzern, Suchmaschinen und dem Orientierungsbereich Internet. Die Vorstellung von Dynamik drückt den Prozess der Nutzung aus, der – bedingt durch Interaktionen und Transaktionen – den potenziell permanenten Wandel von Motiven und Zielen während der Nutzung von Suchmaschinen aufzeigt. Um das Verhältnis von Nutzern und Suchmaschinen zu modellieren, werden Erweiterungen des DTA konzipiert und eingeführt, etwa technische Intra- und Inter-Transaktionen sowie das technische Para-Feedback, das zwischen Nutzern und Suchmaschinen erfolgen kann. Ergebnis der Arbeit ist das Dynamisch-transaktional gedachte Modell technisch gestützter Orientierung, das die Interaktions- und Transaktionsbeziehungen zwischen Suchmaschinen und Nutzern auf dem Weg zu gelingender oder nicht gelingender Orientierung systematisiert und dabei traditionelle technische Verfahren sowie die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz gleichermaßen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Oliver Klosa betrachtet Web-TV auf der Grundlage eines Mehr-Methoden-Designs unter Berücksichtigung von Angeboten, Anbietern und Rezipienten, um die Einflussnahme möglicher Qualitätsfaktoren auf die Akzeptanz herauszuarbeiten. Durch diese multiperspektivische Herangehensweise ermöglicht er den Lesern, sich ein umfassendes Bild über das Medium Web-TV zu machen. Dabei zeigt er, in welchem Zusammenhang die inhaltlichen, technischen, formal-funktionalen und ökonomisch-rechtlichen Qualitätsfaktoren zur Akzeptanz stehen. Der Autor gibt auch einen Einblick in den deutschen Web-TV-Markt und dessen Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Oliver Klosa betrachtet Web-TV auf der Grundlage eines Mehr-Methoden-Designs unter Berücksichtigung von Angeboten, Anbietern und Rezipienten, um die Einflussnahme möglicher Qualitätsfaktoren auf die Akzeptanz herauszuarbeiten. Durch diese multiperspektivische Herangehensweise ermöglicht er den Lesern, sich ein umfassendes Bild über das Medium Web-TV zu machen. Dabei zeigt er, in welchem Zusammenhang die inhaltlichen, technischen, formal-funktionalen und ökonomisch-rechtlichen Qualitätsfaktoren zur Akzeptanz stehen. Der Autor gibt auch einen Einblick in den deutschen Web-TV-Markt und dessen Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der dynamisch-transaktionale Ansatz gehört mittlerweile trotz seiner Komplexität zum Grundwissen kommunikationswissenschaftlicher Forschung. Zwar ist der Anwendungskern die Rezeptions- und Wirkungsforschung, aber auch in anderen Feldern der Kommunikationswissenschaft erweist sich der Ansatz als nützlich. Der Sammelband umfasst zwölf Beiträge von Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Teildisziplinen des Fachs: der Rezeptions- und Wirkungsforschung, der Methoden-, Journalismus-, Öffentlichkeits- und Aneignungsforschung. Die Beiträge belegen, wie dynamisch-transaktionales Denken in die moderne Theorie- und Forschungsarbeit einfließen kann, sie decken aber auch Parallelen zu anderen, ursprünglich nicht dynamisch-transaktional fundierten oder motivierten Konstrukten und Theorieentwürfen auf.
Der Band wendet sich an alle, die sich für kommunikationswissenschaftliche Forschung im Allgemeinen und für dynamisch-transaktionales Denken im Besonderen interessieren.
Aktualisiert: 2020-01-10
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