Produktverantwortung für Elektroaltgeräte.

Produktverantwortung für Elektroaltgeräte. von Kloepfer,  Michael
Die umweltverträgliche Entsorgung von Elektroaltgeräten gestaltet sich als besonders aufwendig und kostenintensiv. Umso drängender stellt sich die Frage, wer für die Verwertung und Beseitigung des »Elektroschrotts« verantwortlich sein soll. Sowohl der europäische als auch der nationale Gesetzgeber haben Vorschläge für entsprechende umweltrechtliche Regelungen vorgelegt. Darin werden die Hersteller elektrischer Geräte nach dem Vorbild der EG-Altautorichtlinie zur Rücknahme und Verwertung ihrer Altprodukte verpflichtet. Gegenstand der vorliegenden Schrift ist der nationale Entwurf einer Rechtsverordnung über die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten (Elektroaltgeräte-Verordnung - EAV) in der am 24. 06. 1999 vom Umweltausschuß des Bundesrates beschlossenen Fassung. Die hierin geregelten Rücknahme- und Verwertungspflichten erstrecken sich nahezu auf sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte. Hersteller solcher Geräte werden zur Rücknahme eigener Produkte sowie zur - mengenmäßig begrenzten - Rücknahme »gleichartiger« Elektroaltgeräte fremder Hersteller verpflichtet. Zudem werden sogenannte »Alt-Altgeräte« mit einbezogen. Gegen den Verordnungsentwurf sind umfassende einfachgesetzliche und vor allem verfassungsrechtliche Einwände, namentlich von Ossenbühl, erhoben worden. Michael Kloepfer geht diesen Einwänden nach und kommt zu dem Ergebnis, daß eine Rücknahmepflicht für gleichartige Fremdprodukte sowie für Alt-Altgeräte recht- und verfassungsmäßig wäre. Der Verordnungsentwurf wird, ausgehend von einer Darstellung der abfallrechtlichen Produktverantwortung und der Problematik des »Elektroschrotts«, einer umfangreichen Rechtmäßigkeitsprüfung unterzogen, die drei verschiedene Ebenen betrifft: Behandelt werden die Vereinbarkeit des Entwurfs mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, die hinreichende Bestimmtheit des Delegationsgesetzes sowie schwerpunktmäßig die Vereinbarkeit der geplanten Rechtsverordnung mit den Grundrechten der Hersteller elektrischer Geräte aus Art. 14 und Art. 12 GG und dem verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbot.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Produktverantwortung für Elektroaltgeräte.

Produktverantwortung für Elektroaltgeräte. von Kloepfer,  Michael
Die umweltverträgliche Entsorgung von Elektroaltgeräten gestaltet sich als besonders aufwendig und kostenintensiv. Umso drängender stellt sich die Frage, wer für die Verwertung und Beseitigung des »Elektroschrotts« verantwortlich sein soll. Sowohl der europäische als auch der nationale Gesetzgeber haben Vorschläge für entsprechende umweltrechtliche Regelungen vorgelegt. Darin werden die Hersteller elektrischer Geräte nach dem Vorbild der EG-Altautorichtlinie zur Rücknahme und Verwertung ihrer Altprodukte verpflichtet. Gegenstand der vorliegenden Schrift ist der nationale Entwurf einer Rechtsverordnung über die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten (Elektroaltgeräte-Verordnung - EAV) in der am 24. 06. 1999 vom Umweltausschuß des Bundesrates beschlossenen Fassung. Die hierin geregelten Rücknahme- und Verwertungspflichten erstrecken sich nahezu auf sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte. Hersteller solcher Geräte werden zur Rücknahme eigener Produkte sowie zur - mengenmäßig begrenzten - Rücknahme »gleichartiger« Elektroaltgeräte fremder Hersteller verpflichtet. Zudem werden sogenannte »Alt-Altgeräte« mit einbezogen. Gegen den Verordnungsentwurf sind umfassende einfachgesetzliche und vor allem verfassungsrechtliche Einwände, namentlich von Ossenbühl, erhoben worden. Michael Kloepfer geht diesen Einwänden nach und kommt zu dem Ergebnis, daß eine Rücknahmepflicht für gleichartige Fremdprodukte sowie für Alt-Altgeräte recht- und verfassungsmäßig wäre. Der Verordnungsentwurf wird, ausgehend von einer Darstellung der abfallrechtlichen Produktverantwortung und der Problematik des »Elektroschrotts«, einer umfangreichen Rechtmäßigkeitsprüfung unterzogen, die drei verschiedene Ebenen betrifft: Behandelt werden die Vereinbarkeit des Entwurfs mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, die hinreichende Bestimmtheit des Delegationsgesetzes sowie schwerpunktmäßig die Vereinbarkeit der geplanten Rechtsverordnung mit den Grundrechten der Hersteller elektrischer Geräte aus Art. 14 und Art. 12 GG und dem verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbot.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Produktverantwortung für Elektroaltgeräte.

Produktverantwortung für Elektroaltgeräte. von Kloepfer,  Michael
Die umweltverträgliche Entsorgung von Elektroaltgeräten gestaltet sich als besonders aufwendig und kostenintensiv. Umso drängender stellt sich die Frage, wer für die Verwertung und Beseitigung des »Elektroschrotts« verantwortlich sein soll. Sowohl der europäische als auch der nationale Gesetzgeber haben Vorschläge für entsprechende umweltrechtliche Regelungen vorgelegt. Darin werden die Hersteller elektrischer Geräte nach dem Vorbild der EG-Altautorichtlinie zur Rücknahme und Verwertung ihrer Altprodukte verpflichtet. Gegenstand der vorliegenden Schrift ist der nationale Entwurf einer Rechtsverordnung über die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten (Elektroaltgeräte-Verordnung - EAV) in der am 24. 06. 1999 vom Umweltausschuß des Bundesrates beschlossenen Fassung. Die hierin geregelten Rücknahme- und Verwertungspflichten erstrecken sich nahezu auf sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte. Hersteller solcher Geräte werden zur Rücknahme eigener Produkte sowie zur - mengenmäßig begrenzten - Rücknahme »gleichartiger« Elektroaltgeräte fremder Hersteller verpflichtet. Zudem werden sogenannte »Alt-Altgeräte« mit einbezogen. Gegen den Verordnungsentwurf sind umfassende einfachgesetzliche und vor allem verfassungsrechtliche Einwände, namentlich von Ossenbühl, erhoben worden. Michael Kloepfer geht diesen Einwänden nach und kommt zu dem Ergebnis, daß eine Rücknahmepflicht für gleichartige Fremdprodukte sowie für Alt-Altgeräte recht- und verfassungsmäßig wäre. Der Verordnungsentwurf wird, ausgehend von einer Darstellung der abfallrechtlichen Produktverantwortung und der Problematik des »Elektroschrotts«, einer umfangreichen Rechtmäßigkeitsprüfung unterzogen, die drei verschiedene Ebenen betrifft: Behandelt werden die Vereinbarkeit des Entwurfs mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, die hinreichende Bestimmtheit des Delegationsgesetzes sowie schwerpunktmäßig die Vereinbarkeit der geplanten Rechtsverordnung mit den Grundrechten der Hersteller elektrischer Geräte aus Art. 14 und Art. 12 GG und dem verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbot.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Entwicklung eines Verfahrenskonzepts zur Rückgewinnung von kritischen Metallen aus Elektronikschrott

Entwicklung eines Verfahrenskonzepts zur Rückgewinnung von kritischen Metallen aus Elektronikschrott von Flerus,  Benedikt
Im Mittelpunkt dieser Dissertation steht die Entwicklung eines Verfahrenskonzepts zur weitgehenden Rückgewinnung von Indium und Gallium aus Elektronikschrott. Aufgrund der hohen Bedeutung von Indium und Gallium für technologische Anwendungen und des gleichzeitigen Versorgungsrisikos für beide Metalle in Europa, besteht auf Seiten von Politik und Wirtschaft ein hohes Interesse an der Ausarbeitung von entsprechenden Recyclingstrategien. Das hier vorgestellte Konzept soll die bestehenden Recyclingrouten für Elektronikschrott jedoch nicht ersetzen, sondern ergänzen und damit zu einem ganzheitlichen Elektronikschrottrecycling beitragen. Stellvertretend für Elektronikschrott und andere komplex zusammengesetzte Rohstoffquellen dienten in dieser Arbeit entsorgte Smartphones als Ausgangsmaterial zur Rückgewinnung von Indium und Gallium. Im ersten experimentellen Teil wird bestätigt, dass Indium während der Pyrolyse vollständig über Halogenierung und Gasphasentransport vom Rest des Materials separiert werden kann. Durch die Verflüchtigung der Kunststofffraktion kann eine Massenabnahme des Einsatzguts von bis zu 30% erzielt werden. Die damit einhergehende Versprödung des Materials begünstigt zudem eine Weiterverarbeitung des Pyrolyserückstands durch mechanische Verfahren. So wird im zweiten Schritt gezeigt, dass das im Pyrolyserückstand zurückbleibende Gallium gemeinsam mit anderen (kritischen) Technologie- und Edelmetallen durch einen Mahl- und Siebprozess in einer Feinfraktion angereichert werden kann. Für die nachfolgende selektive Extraktion des Galliums aus der erzeugten Feinfraktion erwies sich eine alkalische oxidative Drucklaugung als adäquates Verfahren.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Entsorgungshandbuch für Energiedienstleister

Entsorgungshandbuch für Energiedienstleister von Düwel,  Martin
Der Erwerb des Loseblattwerks beinhaltet ein kostenpflichtiges Ergänzungs-Abonnement mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr. Es erscheinen ca. 1 bis 2 Aktualisierungen pro Jahr. Die Aktualisierungen werden gesondert in Rechnung gestellt. Das Loseblattwerk ist auch ohne Abonnement und Ergänzungslieferungen zum Preis von 328,00 € erhältlich. Für Bestellungen wenden Sie sich bitte an: sommer@vde-verlag.de oder (030) 34 80 01-1162 Das „Entsorgungshandbuch" bietet den mit entsorgungsrechtlichen Fragestellungen Beschäftigten praktische Hilfestellung in Sachen Abfallrecht und Lösungen für die Entsorgungspraxis. Nachdem das Standardwerk für die Energiewirtschaft mit der 17. Ergänzungslieferung in einer völlig neuen Gestalt erschienen ist, wurde eine umfassende Anpassung aller Kapitel – an die seit dem 1. Juni 2012 geltenden Vorschriften des Kreislaufwirtschaftsgesetzes – vorgenommen. Dabei wurden weitere Rechtsänderungen im Bereich des Abfall- und Gefahrstoffrechts berücksichtigt. Der Inhalt des Entsorgungshandbuches wurde in der gemeinsamen Projektgruppe des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., des VGB PowerTech e.V. und RA und FAVwR Dr. jur. Martin Düwel, zusammen mit erfahrenen Praktikern insbesondere aus dem Bereich Erzeugung und Netze erarbeitet und ist daher speziell auf die Bedürfnisse der Energiewirtschaft zugeschnitten. Aus dem Inhalt (Auszug) Rechtliche Grundlagen · Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz · Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht · Abfallbeauftragte · abfallbezogene Berichtspflichten · Entsorgungsfachbetriebe · Abfallerzeuger und Abfallbesitzer · Zwischenlagerung und Mitverbrennung von Abfällen · Grenzüberschreitende Abfalltransporte · Gefahrstoffe · Erlaubnis für Händler und Makler Überwachung der Entsorgung · Nachweis- und Registerpflichten · Rechtsfolgen bei Störung des Kommunikationssystems · Bevollmächtigung im Nachweisverfahren Liste der Abfälle · Das Abfallverzeichnis · Alphabetisches Verzeichnis der Abfälle · Abfallkatalog für typische Abfälle bei Energiedienstleistern Pflichten bei Fremdfirmeneinsatz · Rechtsrahmen für den Fremdfirmeneinsatz · Fallbeispiele aus der betrieblichen Praxis · Praxishilfen · „Ewigkeitshaftung" in der Abfallentsorgung – Verantwortung von Abfallerzeuger und Abfallbesitzer Hinweise zur Entsorgung branchentypischer Abfälle · PCB-haltige Transformatoren und Kondensatoren · Rückstände aus der Ölschadensbekämpfung · Vergussmaterial · Öfen und Massekabel · Batterien und Akkumulatoren · Entladungslampen und quecksilberhaltige Abfälle · Althölzer · Elektronikschrott · asbesthaltige Abfälle · Altlacke und Behältnisse mit Restinhalten · Künstliche Mineralfasern · Gewerbliche Siedlungsabfälle und bestimmte Bau- und Abbruchabfälle · Klärschlamm · SF6 und SF6-haltige Abfälle · Aschen aus der Verbrennung und Mitverbrennung von Biomasse · Ölabscheider-/Schlammfanginhalt Energiewirtschaftliche Nebenprodukte · Steinkohlenflugasche und Schmelzkammergranulat I REA-Gips
Aktualisiert: 2022-12-09
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EDV – Elektronikschrott – Abfallwirtschaft

EDV – Elektronikschrott – Abfallwirtschaft von Fleischer,  Günter, Stecker,  Frank
Mit diesem Buch wird eine Reihe eröffnet, die in einem neuen Konzept die Wechselwirkungen zwischen der EDV, den Gebrauchsgütern und der Abfallwirtschaft darstellt. Das vorliegende erste Buch dieser Reihe befasst sich mit dem Gebrauchsgut Computer, dessen Nutzung für die Abfallwirtschaft, dem Recycling der Altprodukte und den Möglichkeiten der Abfallminimierung bei zu planenden EDV-Produkten.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Produktverantwortung für Elektroaltgeräte.

Produktverantwortung für Elektroaltgeräte. von Kloepfer,  Michael
Die umweltverträgliche Entsorgung von Elektroaltgeräten gestaltet sich als besonders aufwendig und kostenintensiv. Umso drängender stellt sich die Frage, wer für die Verwertung und Beseitigung des »Elektroschrotts« verantwortlich sein soll. Sowohl der europäische als auch der nationale Gesetzgeber haben Vorschläge für entsprechende umweltrechtliche Regelungen vorgelegt. Darin werden die Hersteller elektrischer Geräte nach dem Vorbild der EG-Altautorichtlinie zur Rücknahme und Verwertung ihrer Altprodukte verpflichtet. Gegenstand der vorliegenden Schrift ist der nationale Entwurf einer Rechtsverordnung über die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten (Elektroaltgeräte-Verordnung - EAV) in der am 24. 06. 1999 vom Umweltausschuß des Bundesrates beschlossenen Fassung. Die hierin geregelten Rücknahme- und Verwertungspflichten erstrecken sich nahezu auf sämtliche elektrischen und elektronischen Geräte. Hersteller solcher Geräte werden zur Rücknahme eigener Produkte sowie zur - mengenmäßig begrenzten - Rücknahme »gleichartiger« Elektroaltgeräte fremder Hersteller verpflichtet. Zudem werden sogenannte »Alt-Altgeräte« mit einbezogen. Gegen den Verordnungsentwurf sind umfassende einfachgesetzliche und vor allem verfassungsrechtliche Einwände, namentlich von Ossenbühl, erhoben worden. Michael Kloepfer geht diesen Einwänden nach und kommt zu dem Ergebnis, daß eine Rücknahmepflicht für gleichartige Fremdprodukte sowie für Alt-Altgeräte recht- und verfassungsmäßig wäre. Der Verordnungsentwurf wird, ausgehend von einer Darstellung der abfallrechtlichen Produktverantwortung und der Problematik des »Elektroschrotts«, einer umfangreichen Rechtmäßigkeitsprüfung unterzogen, die drei verschiedene Ebenen betrifft: Behandelt werden die Vereinbarkeit des Entwurfs mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, die hinreichende Bestimmtheit des Delegationsgesetzes sowie schwerpunktmäßig die Vereinbarkeit der geplanten Rechtsverordnung mit den Grundrechten der Hersteller elektrischer Geräte aus Art. 14 und Art. 12 GG und dem verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbot.
Aktualisiert: 2023-04-15
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RFID – eine Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft (IDEnt)

RFID – eine Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft (IDEnt) von Groth,  Henriette, Jandt,  Silke, Löhle,  Stephan, Roßnagel ,  Alexander, Urban,  Arndt I., Wilke,  Daniel
Dieses Buch enthält den Ergebnisbericht zum Forschungsprojekt "Einsatz der RFID-Technologie als Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft (IDEnt)". Das Projekt wurde in den Jahren 2008 bis 2010 mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Es ging aus der interdisziplinären Arbeitsgruppe Ressourcenmanagement des Forschungs netzwerks Umwelt der Universität Kassel hervor und zielt darauf ab, neue ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Recyclingstrategien durch den Einsatz der RFID-Technologie zu entwickeln. Grundidee des Projekts ist es, die Synergieeffekte zu nutzen, die dadurch entstehen, dass RFID-Systeme, die für Zwecke der Produktion, der Distribution, der Wartung und der Kundenbindung ohnehin eingesetzt werden, zusätzlich in der Entsorgungsphase für eine Optimierung des Recyclings zu nutzen. Indem mit Hilfe der RFID-Transponder die Abfallgegenstände identifiziert und ihnen zugeordnete Informationen für die Wiederverwendung oder Verwertung in Hintergrundsystemen erschlossen werden können, kann eine für das Recycling oft bestehende Informationslücke geschlossen werden. Es kann gezeigt werden, dass RFID-basierte Informationssysteme datenschutzgerecht gestaltet und zur Optimierung der Entsorgungsprozesse genutzt werden können. Für diesen Nachweis wurden Einsatzstrategien RFID-basierter Informationssysteme zur Nutzung in der Entsorgungswirtschaft am Beispiel von Altfahrzeugen, Elektro- und Elektronikaltgeräten und vertiefend für Mobiltelefone konzipiert. Indem so das derzeit bestehende Informationsdefizit als Ursache für ein unzureichendes Recycling überwunden werden kann, können bessere Wiederverwendungs- und Verwertungsergebnisse erzielt werden, die nicht nur dem Ressourcenschutz, sondern auch dem Klimaschutz dienen. Intention und Zielsetzung 2 Ressourcenoptimierung durch Recycling 3 Datenschutzkonforme Technikgestaltung 4 Datenübertragung mittels RFID-Technologie 4.1 Aufbau und Funktionsweise eines RFID-Systems 4.2 Basiskomponenten eines RFID-Systems 4.2.1 Transponder 4.2.2 Lese-/Schreibeinheit 4.2.3 Datenverarbeitung 4.3 Leistungsmerkmale und Einteilung von RFID-Systemen 4.3.1 Frequenzbereiche und Lesereichweiten 4.3.2 Einordnung von RFID-Systemen 4.4 Standardisierungen 4.4.1 Systeme und Anwendungen 4.4.2 Datenstruktur Elektronischer Produkt Code 4.5 Datenschutz und Datensicherheit 4.5.1 Datenschutzgesetze 4.5.2 Spannungsfeld Datenschutz versus Umweltschutz 5 Potenziale von RFID in der Entsorgungswirtschaft 5.1 Funktionsprinzipien für die Entsorgungswirtschaft 5.2 Nutzungsvoraussetzungen 5.3 Herausforderungen und Risiken 5.3.1 Technische Herausforderungen 5.3.2 Abfallspezifische Herausforderungen 5.3.3 Datenschutzrechtliche Risiken 5.3.4 Risiken für den Geheimnisschutz 5.4 Zukünftige Entwicklung von RFID 5.4.1 Wirtschaftliche Entwicklung 5.4.2 Technologische Entwicklungen 5.4.3 Datenschutzrechtliche Entwicklungen 5.4.4 Internet der Dinge 5.4.5 Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt 5.5 Allgegenwärtiger RFID-Einsatz 2020 5.5.1 Gewählte Rahmenbedingungen 5.5.2 Herstellungs- und Vertriebsphase 5.5.3 Nutzungsphase 5.5.4 Entsorgungsphase 6 Auswahl geeigneter Abfallfraktionen 6.1 RFID-Kennzeichnung von Fahrzeugen 6.2 RFID-Kennzeichnung von elektronischen Konsumgütern 6.3 RFID-spezifische datenschutzrechtliche Anforderungen 6.3.1 Datenschutzrechtliche Pflichten gemäß § 6c BDSG 6.3.2 Verantwortliche Stelle der Datenverarbeitung 7 RFID-Anwendungen für Altfahrzeuge 7.1 Lebenszyklus und aktuelle Entsorgungsstruktur 7.1.1 Produktions- und Vertriebsphase 7.1.2 Nutzungsphase 7.1.3 Entsorgungsphase (Altfahrzeugerfassung und -behandlung) 7.1.4 Zusammensetzung von Altfahrzeugen 7.2 Praktische Umsetzung und Defizite 7.3 Optimierung der Entsorgung mittels RFID 7.3.1 Mengenmonitoring 7.3.2 Bauteilwiederverwendung 7.4 Datenschutzrechtliche Anforderungen 7.5 Technische Gestaltungsvorschläge 8 RFID-Anwendungen für Elektroaltgeräte 8.1 Lebenszyklus und aktuelle Entsorgungsstruktur 8.1.1 Produktions- und Vertriebsphase 8.1.2 Nutzungsphase 8.1.3 Entsorgungsphase (Elektroaltgeräteerfassung und -behandlung) 8.1.4 Zusammensetzung von Elektroaltgeräten 8.2 Praktische Umsetzung und Defizite 8.3 Optimierung der Entsorgung mittels RFID 8.3.1 Mengenmonitoring 8.3.2 Optimierung der Behandlungsprozesse 8.3.3 Umsetzung umweltrechtlicher Forderungen 8.4 Datenschutzrechtliche Anforderungen 8.4.1 Personenbezug der Daten 8.4.2 Datenübermittlung 8.4.3 Datenschutzrechtliche Zulässigkeit 8.5 Empfehlungen für eine datenschutzkonforme Gestaltung 8.5.1 Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit 8.5.2 Technische Gestaltungsvorschläge 8.5.3 Rechtliche Gestaltungsvorschläge 9 RFID-Einsatz beim Recycling von Mobiltelefonen 9.1 Wahl des Produktbeispiels Mobiltelefon 9.2 Umsetzung der Produktkennzeichnung 9.3 RFID-unterstützte Recyclingprozesse im Jahr 2020 9.4 RFID-unterstützte Behandlung von Mobiltelefonen 9.5 Bewertung des RFID-Einsatzes für das Anwendungsbeispiel Mobiltelefon 9.5.1 Technische Umsetzung und Anforderungen 9.5.2 Anforderungen an die Datenübermittlung 9.5.3 Technische Gestaltungsvorschläge für Hintergrundsysteme 9.5.4 Datenschutzrechtliche Bewertung 9.5.5 Empfehlungen für eine datenschutzkonforme technische Gestaltung 9.5.6 Ökologische Betrachtung 9.5.7 Ökonomische Betrachtung 9.5.8 Umweltrechtliche Betrachtung 10 Allgemeiner Einsatz von RFID in der Entsorgungswirtschaft 10.1 Ableitung und Anwendbarkeit auf andere Abfallfraktionen 10.2 Datenschutzrechtliche Gestaltungsanforderungen 10.3 Umsetzung datenschutzrechtlicher Grundsätze 10.4 Gewährleistung von Datensicherheit 10.4.1 Datensicherheit bezüglich der Transponderdaten 10.4.2 Datensicherheit bezüglich der Hintergrundsysteme 11 Fazit und Ausblick Literatur Anhang
Aktualisiert: 2021-09-28
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Recycling von Elektro- und Elektronikschrott

Recycling von Elektro- und Elektronikschrott von Fichtler,  Walter, Koellner,  Wolfgang
Eine Elektronikschrottverordung wird voraussichtlich im nächsten Jahr verabschiedet werden. Angesichts dieses Regelwerks, das die Hersteller von Elektrogeräten und die Kommunen zur umweltfreundlichen Entsorgung von Elektronikschrott und zur Wiedergewinnung von Wertstoffen verpflichtet, besteht ein dringender Informationsbedarf über dessen praktische Umsetzung. Dieses Werk deckt den ganzen Problembereich ab und wendet sich dabei auch an Entsorgungs- und Recyclingbetriebe: Wertstoffe versus Schadstoffe, Mengenaufkommen, Verfahrenstechnik, recyclinggerechte Konstruktion, Wirtschaftlichkeit/Entsorgungsgebühren, Wiederverwertung, Zertifizierung. Ein Anhang liefert wichtige Detailinformationen über Recyclingbetriebe, Verwertungsmöglichkeiten spezieller Komponenten und Fallbeispiele für kommunale Mengenaufkommen. Für Ingenieure in Elektro- und Rohstoffindustrie, Recyclingbetriebe und Kommunen
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wandlungsfähige Logistiksysteme in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft

Wandlungsfähige Logistiksysteme in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Sommer-Dittrich,  Thomas
Nachhaltigkeit ist für viele Branchen einer der langfristig wichtigsten Entwicklungstrends. Elektr(on)ische Geräte nehmen in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle ein, da für diese Branche besonders umfassende gesetzliche Regelungen zur Kreislauf-wirtschaft eingeführt wurden. Wegen der bisher beispiellosen Kombination von hohen Aufkommensmengen und hoher Produktkomplexität stellt die Ausweitung der Rücknahme- und Entsorgungs-verpflichtungen für Elektroaltgeräte Hersteller, Handel und Entsorgungslogistik-Unternehmen vor große Herausforderungen. Die effiziente Gestaltung der Logistikprozesse gilt dabei als Schlüsselfaktor. Im Verhältnis zu den bisher zu bewältigenden ver- und entsorgungslogistischen Prozessen weisen kreislauforientierte Entsorgungs- und Demontageprozesse eine wesentlich höhere Unsicherheit auf. Das betrifft u. a. die Aufkommensmenge, die räumliche Verteilung und den Zustand der Altgeräte. Daraus resultiert die Notwendigkeit, das gesamte logistische System deutlich wandlungs- und reaktionsfähiger als bisher zu gestalten. Im Mittelpunkt der vorgelegten Arbeit steht die Entwicklung einer Planungs- und Bewertungsmethodik für flexible logistische Systeme im Kontext einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, die auch auf andere Produktionssysteme übertragbar ist. Als Innovation lassen sich mit dem gewählten Ansatz auch rekonfigurierbare Logistiksysteme unter dynamischen Randbedingungen planen. Die Rekonfiguration kann dabeisowohl an einem Standort als auch standortübergreifend erfolgen. Damit ermöglicht dieser Ansatz die ökonomische Optimierung alternativer Konzepte unter unsicheren Rahmenbedingungen. Als Ergebnis stehen verbesserte Planungsmethoden für die Gestaltung von flexiblen Logistiksystemen zur Verfügung, die einen wesentlichen Beitrag für eine durchgängige logistische Planungssystematik, insbesondere im Kontext einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, darstellen.
Aktualisiert: 2019-03-25
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Beitrag zur simulationsgestützten Planung von Demontagefabriken für Elektro- und Elektronikaltgeräte.

Beitrag zur simulationsgestützten Planung von Demontagefabriken für Elektro- und Elektronikaltgeräte. von Ciupek,  Markus, Seliger,  Günther
Ein weltweiter Wohlstandszuwachs erfordert infolge begrenzter Ressourcen sowie wachsender Bedürfnisse einer zunehmenden Bevölkerung den Übergang von der Quellen-Senken-Wirtschaft hin zur Kreislaufwirtschaft. Effiziente Kreislaufwirtschaftsysteme erfordern eine enge Kooperation unterschiedlicher Akteure, angefangen bei Zulieferern und Produzenten über den Distributor und Handel bis hin zum Letztnutzer und den Akteuren der Nachnutzungsphase, wie Re-Distributor, Demonteur und Re-Monteur. Die Steigerung der Nutzenproduktivität von Ressourcen wird hierbei als zentrales Ziel angesehen. Für die wirtschaftliche Demontage, als wichtiger Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft, wird ein simulationsgestützter Planungsansatz mit den Phasen der Standort-, Grob- und Feinplanung zur Gestaltung von Demontagefabriken für Elektro- und Elektronikaltgeräte konzipiert. Eine durchgängige Modellierungs- und Simulationsdatenstruktur sowie Algorithmen zur automatische Modellgenerierung unterstützen in allen Planungsphasen das Erschließen der Potenziale der mathematischen Modellierung und Ablaufsimulation. Für die Anwendung des entwickelten Planungsansatzes wird das Planungswerkzeug Integrated Simulation-based Disassembly Plant Design (InSane) prototypisch implementiert. Die Validierung erfolgt an einem Anwendungsszenario zur Planung von Demontagefabriken für die Region Berlin-Brandenburg.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Recycling und Rohstoffe, Band 5

Recycling und Rohstoffe, Band 5 von Goldmann,  Daniel, Thomé-Kozmiensky,  Karl J.
Das Leitmotiv dieses Buchs ist die rohstoffbezogene Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt des Recyclings. Zwar stellt Recycling einen wesentlichen Bestandteil der Ressourcenstrategie dar, doch sind diesem Instrument der Rohstoffsicherung Grenzen gesetzt, auch wenn noch nicht alle Chancen genutzt wurden. Ziel aller Recyclingbemühungen muss die Hochwertigkeit der Verfahren sein, wie dies auch im Kreislaufwirtschaftsgesetz gefordert wird. Unter Hochwertigkeit sind Qualitätsmerkmale der gesamten Recyclingkette von der Abfallerfassung über die Aufbereitung der Abfälle bis zur Herstellung der fertigen Produkte und ganz besonders die Qualität der aus dem Recycling hergestellten Produkte zu verstehen. In diesem Buch wird dieses Thema von zahlreichen Autoren aus technischer und von Professor Andrea Versteyl auch aus juristischer Sicht beleuchtet. Aus der Politik wird häufig die Forderung nach dem vollständigen Recycling erhoben. Hier fragt zu Recht Dr. Heinz-Ulrich Bertram, ob die Null-Abfallgesellschaft erstrebenswert ist. Erwartungsgemäß kommt er zum Ergebnis, dass in die Recyclingketten auch Schadstoffsenken – Verbrennungsanlagen und Deponien – eingebaut werden müssen, damit sich Kontaminationen nicht aufschaukeln und letztlich für den Schutz der Umwelt, der Gesundheit und die Produktqualität schädlich sind. Breiten Raum in diesem Buch nehmen die Forschungen zur Sicherung der nachhaltigen Rohstoffversorgung ein, wie sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Vorgestellt werden die Institute und Projekte, die in der Bundesrepublik dafür vorgesehen sind, sowie für Österreich die Aktivitäten der Montanuniversität Leoben. Jeweils ein Kapitel widmet sich den wirtschaftsstrategischen Rohstoffen in und aus Abfallströmen, den Altfahrzeugen, der Elektromobilität und dem Elektronikschrott, den mineralischen Abfällen und Nebenprodukten sowie den Wertstoffen aus Abfall-Massenströmen und Deponien. Die Herausgeber dieses umfangreichen Werks danken den Autoren für die Präsentation ihrer Arbeiten und hoffen, dass hiermit ein die Fachöffentlichkeit interessierendes und lesbares Kompendium vorgelegt wird.
Aktualisiert: 2020-03-02
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