Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar. Zusätzlich zu den vier Prosaepen finden Sie auf unserer Homepage das ‚Elisabeth-Prosa-Portal‘ unter der Adresse http://www.esv.info/t/elisabethportal/sub/general/aktualisierung.html. Es soll die Bände mit zusätzlichen Informationen (Übersicht zu den einzelnen Handschriften und Drucken, Digitalisate, Bibliographien zu den vier Texten) komplettieren.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
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Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar. Zusätzlich zu den vier Prosaepen finden Sie auf unserer Homepage das ‚Elisabeth-Prosa-Portal‘ unter der Adresse http://www.esv.info/t/elisabethportal/sub/general/aktualisierung.html. Es soll die Bände mit zusätzlichen Informationen (Übersicht zu den einzelnen Handschriften und Drucken, Digitalisate, Bibliographien zu den vier Texten) komplettieren.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Klassiker der Frühen Neuzeit

Klassiker der Frühen Neuzeit von Toepfer,  Regina
Was macht ein Werk, einen Autor oder vielleicht gar einen Stoff zum Klassiker? Welche Kriterien sind entscheidend für die Bewertung eines literarischen Textes? Welche ästhetischen Konzepte liegen der Kanonisierung zugrunde und inwiefern ändern sich poetische Ideale im Verlauf der Literaturgeschichte? Der vorliegende Band setzt die Diskussion seines erfolgreichen Vorgängerbands ‚Klassiker des Mittelalters‘ fort und nimmt die Epoche der Frühen Neuzeit in den Blick. Zu klären ist daher auch, was Kanonbildung unter den neuen medialen Bedingungen der frühen Druckkultur bedeutet. In achtzehn Beiträgen werden zentrale Aspekte frühneuzeitlicher Kanonbildung untersucht, Folgen des Medienwandels reflektiert und wichtige Werke des 15. bis 17. Jahrhunderts vorgestellt. Darunter befinden sich so berühmte Autoren wie Martin Luther, Hans Sachs oder William Shakespeare und bekannte literarische Figuren wie Melusine, Till Eulenspiegel oder D. Johann Fausten. Behandelt werden aber auch fast vergessene Texte, die es aus guten Gründen neu zu lesen lohnt. Der Band richtet sich ausdrücklich auch an Studierende und andere Interessierte, die Einblicke in die facetten- und bilderreiche Literatur der Frühen Neuzeit gewinnen möchten.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schwieriges Glück

Schwieriges Glück von Herz,  Lina
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
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Loher und Maller

Loher und Maller von Bloh,  Ute von
Im thematischen Zentrum des spätmittelalterlichen Romans 'Loher und Maller' stehen Freundschaft, Liebe und Verrat. Erzählt wird von der Hintergehbarkeit von Recht und Verpflichtungen, welches dazu führt, dass die Kaiserwürde nicht mehr wie die Königswürde erblich ist. Als Störfaktoren erweisen sich vor allem das sexuelle Begehren, Machtinteressen und Gewalt. Entstanden ist das auf einer Chanson de geste basierende Prosaepos im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, und zwar im Umkreis des Saarbrücker Hofes der Gräfin Elisabeth von Nassau-Saarbrücken. Im Fall des 'Loher und Maller' handelt es sich um eines von vier Epen, die wohl im Auftrag der Gräfin in frühneuhochdeutsche Prosa umgesetzt wurden und die zyklisch miteinander verbunden sind: ' Herzog Herpin', 'Loher und Maller', Huge Scheppel', 'Königin Sibille'. Alle diese Epen befinden sich in drei, im Auftrag des Sohnes Elisabeths (Johann III.) entstandenen Codices in Hamburg und Wolfenbüttel, wobei Basis für die Edition des 'Loher und Maller' die Hamburger Handschrift bildet. Es handelt sich um die frühesten Beispiele großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa (abgesehen vom Sonderfall des 'Prosalancelot'-Fragments), die auf die Romane des 16. und 17. Jahrhunderts vorausweisen, mit denen sie später in gedruckter Form in Konkurrenz treten. Die Edition stellt den Text in seiner historisch überlieferten, zugleich aber benutzerfreundlichen Gestalt zur Verfügung, wobei die Nachweise über die Eingriffe usw. (für die Forschung) in einem ersten textkritischen Apparat präsentiert werden, während Lese- und Verständnishilfen (für die Lehre) den Varianten in einem zweiten Apparat folgen. Die Ausgabe bietet zudem eine knappe Einleitung, ein Orts- und Namenregister sowie ein Glossar. Zusätzlich zu den vier Prosaepen finden Sie auf unserer Homepage das ‚Elisabeth-Prosa-Portal‘ unter der Adresse http://www.esv.info/t/elisabethportal/sub/general/aktualisierung.html. Es soll die Bände mit zusätzlichen Informationen (Übersicht zu den einzelnen Handschriften und Drucken, Digitalisate, Bibliographien zu den vier Texten) komplettieren.
Aktualisiert: 2023-04-24
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«Hug Schapler» – Überlieferung und Stilwandel

«Hug Schapler» – Überlieferung und Stilwandel von Bichsel,  Peter
Der ist eine der vier Prosaübersetzungen französischer Chansons de geste, die von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken aus der Zeit um 1437 überliefert sind und am Anfang der Tradition des frühneuhochdeutschen Prosaromanes stehen. Der eignet sich vor allem deshalb zu einer sprach- und textsortengeschichtlichen Untersuchung, weil an seinem Beispiel Überlieferung und Bearbeitung dieser Texte bis ins 19. Jahrhundert lückenlos nachvollzogen werden können. Im ersten Teil der Arbeit werden der Überlieferungsweg und die formalen Veränderungen des Textes nachgezeichnet. Es wird versucht, stilistische Eingriffe vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund darzustellen. Der zweite Teil konzentriert sich ganz auf die lexikalische Paar- oder Zwillingsform. Das in den Prosaromanen wie in mittel- und frühneuhochdeutschen Texten überhaupt häufige Stilmerkmal wird in seiner quantitativen wie qualitativen Entwicklung bis ins 19. Jahrhundert hinein verfolgt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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