Von Hannoversch-Münden entlang der Weser bis Bad Oeynhausen und von dort in Richtung Bissendorf mit dem Rad
Aktualisiert: 2022-04-25
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Das 19. Jahrhundert zeigt Zeiten der Revolution, der Restauration und der Anpassung an geltende Normen. Heidelind Clauder widmet sich sowohl bekannten als auch unbekannten Literaten des Bergischen Raumes. Anhand ihrer Texte zeigt sie den Protest der Dichter gegen die damaligen gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Vorgänge von der Zeit der Befreiungskriege bis hin zum aufkommenden Nationalsozialismus. Beachtung finden auch Dichter wie Ferdinand Freiligrath, der sich nur für einen kurzen Zeitraum im Wuppertal aufhielt, jedoch durch Dichtervereinigungen einen großen Einfluss auf die damalige kulturelle und literarische Entwicklung ausübte. Der Protest gegen den aufkommenden Nationalsozialismus wird anhand von Arbeiten Paul Zechs und Else Lasker-Schülers deutlich. Die Autorin ermöglicht einen Zugang zu längst vergessenen Texten Wuppertaler Dichter. Ihr Ziel ist es, die Ideale der Freiheit und Einheit während der politisch bewegten Zeit im 19. Jahrhundert zu beobachten und zu deuten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Für ihr Geschlecht untypisch begründen die Wettiner Dietrich der Bedrängte († 1221) und Heinrich der Erlauchte († 1288) als Landesherrn in ihren Herrschaftsbereichen zahlreiche Klöster. Die Studie klärt dieses Phänomen mittels breit angelegter Analyse und Methodik auf. Darüber hinaus bietet sie Neues und Überraschendes zu scheinbar Bekanntem.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Für ihr Geschlecht untypisch begründen die Wettiner Dietrich der Bedrängte († 1221) und Heinrich der Erlauchte († 1288) als Landesherrn in ihren Herrschaftsbereichen zahlreiche Klöster. Die Studie klärt dieses Phänomen mittels breit angelegter Analyse und Methodik auf. Darüber hinaus bietet sie Neues und Überraschendes zu scheinbar Bekanntem.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Für ihr Geschlecht untypisch begründen die Wettiner Dietrich der Bedrängte († 1221) und Heinrich der Erlauchte († 1288) als Landesherrn in ihren Herrschaftsbereichen zahlreiche Klöster. Die Studie klärt dieses Phänomen mittels breit angelegter Analyse und Methodik auf. Darüber hinaus bietet sie Neues und Überraschendes zu scheinbar Bekanntem.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Else Lasker-Schüler (re-)konstruiert in ihrer Prosa zwei Gedächtnisräume: Die Zeit der Kindheit, in der die Gartenwege mit «glitzerndem Kies» bestreut waren, verbindet sich mit der jüdischen Tradition und verdichtet sich zu einem poetologischen Konzept. Die intertextuelle Auseinandersetzung mit dem deutschen wie mit dem jüdischen Teil dieses kulturellen Gedächtnisses erweitert die Erinnerungsräume um ihre historischen Kontexte, von der Akkulturationsproblematik des deutsch-jüdischen Bürgertums, dem die 1869 geborene Dichterin entstammte, bis hin zu ihrer Emigration 1933 in die Schweiz und 1939 nach Palästina. Aus dieser Konstellation eines Exils in Jerusalem, im jüdischen Denken ein begriffliches Paradoxon, erwächst dem Sehnsuchtsraum Kindheit Identität und Hoffnung stiftendes Potential.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Lissi ist eine besondere Spinne, denn sie hat nur sieben Beine. Oft wird sie deswegen ausgelacht, bis sie beschließt, einfach fortzugehen. Und so begibt sich die kleine Spinne auf eine Reise, die ihr am Ende nicht nur zwei wunderbare Freunde schenkt, sondern sie auch ein außergewöhnliches Abenteuer erleben lässt. Ihr großer Mut und ihre innige Freundschaft lassen sie erkennen, dass Glücklichsein niemals im Außen, sondern nur im Inneren zu finden ist.
Aktualisiert: 2020-05-08
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Die in den letzten Jahren intensive Auseinandersetzung der Linguistik mit Dialogstrukturen in der Alltagssprache soll hier für eine Analyse des dramatischen Dialogs fruchtbar gemacht werden. An zwei bedeutenden Werken deutschsprachiger Dramatikerinnen: «Fegefeuer in Ingolstadt» von Marieluise Fleisser und «Die Wupper» von Else Lasker-Schüler (Stücke, die aufgrund ihrer sprachlichen Unzugänglich- keit und weiblichen Autorschaft lange missverstanden wurden) konnte nachgewiesen werden, dass einzelne der im Alltagsdialog obligatorischen Signale im dramatischen Dialog fakultativ sind (unterschiedliche Entstehungsbedingungen), hingegen andere Signale eine zusätzliche Funktion erhalten: Interpunktion der dramatischen Handlung und dadurch (vom Autor gesteuerte) Interpretationshilfe für den Zuschauer. Konformität mit oder Abweichung von Alltagsdialogregeln entdeckt sich somit als wesentliches Mittel von Zuschauerlenkung durch den Dramatiker.
Aktualisiert: 2019-12-19
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mache schnell“, antwortete Florian und Flog davon. Es dauerte auch nicht lange und Florian kam zurück und setzte sich zu seinen Freunden. „Tja, ganz viel konnte ich nicht erkunden, berichtete er.
Aktualisiert: 2021-12-01
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mache schnell“, antwortete Florian und Flog davon. Es dauerte auch nicht lange und Florian kam zurück und setzte sich zu seinen Freunden. „Tja, ganz viel konnte ich nicht erkunden, berichtete er.
Aktualisiert: 2021-12-01
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mache schnell“, antwortete Florian und Flog davon. Es dauerte auch nicht lange und Florian kam zurück und setzte sich zu seinen Freunden. „Tja, ganz viel konnte ich nicht erkunden, berichtete er.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Aktualisiert: 2023-01-02
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Die Dichterin Else Lasker-Schüler ist in der Regel als Lyrikerin und weniger als Dramatikerin bekannt. Sie selbst bezeichnet das Drama als eine «schreitende Lyrik». Die vorliegende Untersuchung stellt die Problematik dar, die sich aus dieser Dramenauffassung ergibt. Das Konzept der «schreitenden Lyrik» wird anhand der Analyse der Dramentexte sowie der Untersuchung über das Umsetzen des Textsubstrates auf der Bühne und des Rezeptionsverhaltens des Zuschauers konkretisiert. Damit definiert sich eine aussergewöhnliche Dramenform.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die drei Autorinnen Else Jerusalem, Margarete Böhme und Ilse Frapan verfaßten Anfang dieses Jahrhunderts aufsehenerregende literarische Werke, in denen sie die Prostituierte zur zentralen Gestalt des Geschehens erheben. Die vorliegende Untersuchung bemüht sich jenseits der traditionellen Hermeneutik um eine feministische Lektüre der Texte, die neue literaturhistorische Perspektiven eröffnet. In den Blick geraten neben Prostitution sexuelle Gewalt, weibliches Begehren und Identität sowie weibliche Ausdrucksfähigkeit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Else Lasker-Schüler (re-)konstruiert in ihrer Prosa zwei Gedächtnisräume: Die Zeit der Kindheit, in der die Gartenwege mit «glitzerndem Kies» bestreut waren, verbindet sich mit der jüdischen Tradition und verdichtet sich zu einem poetologischen Konzept. Die intertextuelle Auseinandersetzung mit dem deutschen wie mit dem jüdischen Teil dieses kulturellen Gedächtnisses erweitert die Erinnerungsräume um ihre historischen Kontexte, von der Akkulturationsproblematik des deutsch-jüdischen Bürgertums, dem die 1869 geborene Dichterin entstammte, bis hin zu ihrer Emigration 1933 in die Schweiz und 1939 nach Palästina. Aus dieser Konstellation eines Exils in Jerusalem, im jüdischen Denken ein begriffliches Paradoxon, erwächst dem Sehnsuchtsraum Kindheit Identität und Hoffnung stiftendes Potential.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Auf der Basis eines kritisch-feministischen Untersuchungsansatzes werden Sprach-, Geschichts- und Ideenzusammenhänge zwischen Judentum, Mystik und Leben und Werk Else Lasker-Schülers hergestellt. Zu der beabsichtigten Konfrontation zwischen Positionen traditioneller und feministischer Literaturwissenschaft kommt es vor allem bei der Offenlegung der patriarchalen Rezeption. Eine entsprechend veränderte Sicht bestimmt auch die umfangreichen Gedichtinterpretationen: Leben, Werk und Wirkung Else Lasker-Schülers erscheinen im historischen und aktuellen Kontext der Suche nach einer weiblichen Gegenkultur und nach weiblicher Authentizität. Ein gänzlich neues Forschungskapitel wird in der Auseinandersetzung mit Else Lasker-Schülers Beziehungen zu Frauen aufgeschlagen. Zum einen wird die These ihrer Frauenfeindlichkeit ad absurdum geführt, zum anderen werden ihr Lebensentwurf und ihre Vorstellungen von Weiblichkeit unter neuen Vorzeichen betrachtet. Zusätzlich öffnet sich der Blick für vergessene Künstlerinnen ihrer Zeit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In literaturästhetischen Prozessen spielt die Subjektivität mit ihrer Sinnlichkeit eine wesentliche Rolle. Aufgrund ihrer subjektivitätsauslösenden Eigenschaften ist die Metapher ein geeignetes stilistisches Mittel zur Verwirklichung dichterischer Intention. Ausgehend von einem solchen Metaphernverständnis wird ihre Funktion in den lyrischen Texten der Expressionisten Lasker-Schüler und Trakl herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht die Frage, auf welche Weise durch die Metaphorisierung des vegetativen Lebensbereiches erlebte Wirklichkeit umgeformt und ästhetisch dargestellt ist. Im künstlerisch-erotischen Spiel der frühen Lyrik Lasker-Schülers, wie in der von Trakl inszenierten 'leisen Apokalypse' wird im Prozeß literarischer Umsetzung in der vegetativen Metapher subjektives Erleben transzendiert und im fiktionalen Ich literarisch gestaltet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In insgesamt sechs Bänden werden in der Kritischen Ausgabe zum ersten Mal sämtliche überlieferten Briefe Else Lasker-Schülers vollständig und mit Anmerkungen versehen veröffentlicht. Sie dokumentieren den Lebensweg der jüdischen Dichterin vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis in ihre Zürcher und Jerusalemer Exiljahre und geben neuen Einblick in ihr Leben und Werk.
Der vorliegende vierte Band enthält über 700 Briefe aus den Jahren 1933 bis 1936, beginnend mit Else Lasker-Schülers Flucht aus Berlin nach Zürich am 19. April 1933. Die 64jährige Dichterin erhält in der Schweiz weder eine Arbeitserlaubnis noch dauerhaftes Bleiberecht, sie ist immer von Ausweisung bedroht, selbst die "Erwerbstätigkeit als Dichterin" ist ihr explizit untersagt. Dennoch entstehen in diesen Jahren als Flüchtling in der Schweiz weiter Gedichte und – in der Folge ihrer ersten Palästinareise 1934 – das Buch "Das Hebräerland". Ihre Briefe spiegeln die Nöte des Exillebens wider, die rechtliche, materielle, existentielle Unsicherheit sowie die Sorge um Freunde und Bekannte. Sie werden hier zum großen Teil erstmals publiziert. Zu den Adressaten gehören unter anderem Martin Buber, Erika Mann, Klaus Mann, Emil Raas und Erich Maria Remarque.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Die entzweite Seele der deutsch-jüdischen Dichterin, gespalten zwischen Welt und Phantasie, ihre gesellschaftliche Stellung innerhalb Deutschlands und ihr Aufenthalt in den Exilländern Schweiz und Palästina zeigen, daß Else Lasker-Schüler sich ständig in einem Exilzustand befand. Diese Arbeit untersucht das einmalige Verhältnis der Dichterin zur Umwelt, zur Heimat und zu den Exilländern, und versucht dazu, den psychischen Zustand der Dichterin in seinen Auswirkungen auf ihr Werk zu deuten. Auch die Exilsituation der Dichterin als Frau gehört zum Themenkomplex dieser Untersuchung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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