»Was ist [...] der Sinn der Wissenschaft als Beruf, da alle diese früheren Illusionen: ›Weg zum wahren Sein‹, ›Weg zur wahren Kunst‹, ›Weg zur wahren Natur‹, ›Weg zum wahren Gott‹, ›Weg zum wahren Glück‹, versunken sind. Die einfachste Antwort hat Tolstoi gegeben mit den Worten: ›Sie ist sinnlos, weil sie auf die allein für uns wichtige Frage: ›Was sollen wir tun? Wie sollen wir leben?‹ keine Antwort gibt.‹ Die Tatsache, daß sie diese Antwort nicht gibt, ist schlechthin unbestreitbar. Die Frage ist nur, in welchem Sinne sie ›keine‹ Antwort gibt, und ob sie statt dessen nicht doch vielleicht dem, der die Frage richtig stellt, etwas leisten könnte.« (Aus dem Text)
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Was ist [...] der Sinn der Wissenschaft als Beruf, da alle diese früheren Illusionen: ›Weg zum wahren Sein‹, ›Weg zur wahren Kunst‹, ›Weg zur wahren Natur‹, ›Weg zum wahren Gott‹, ›Weg zum wahren Glück‹, versunken sind. Die einfachste Antwort hat Tolstoi gegeben mit den Worten: ›Sie ist sinnlos, weil sie auf die allein für uns wichtige Frage: ›Was sollen wir tun? Wie sollen wir leben?‹ keine Antwort gibt.‹ Die Tatsache, daß sie diese Antwort nicht gibt, ist schlechthin unbestreitbar. Die Frage ist nur, in welchem Sinne sie ›keine‹ Antwort gibt, und ob sie statt dessen nicht doch vielleicht dem, der die Frage richtig stellt, etwas leisten könnte.« (Aus dem Text)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die im vorliegenden Band zusammengestellten Texte dokumentieren und erhellen den Denkweg, auf dem sich Weber, vergleichsweise spät, der Soziologie zuwandte. Er wollte die Stellung und Aufgabe dieser - gerade in Deutschland sehr umstrittenen - neuen Wissenschaft im Zusammenhang der Kultur- und Sozialwissenschaften und im Bezugsrahmen seiner eigenen Forschungen klären, ihre eigentümliche Erklärungsweise methodologisch und begrifflich-theoretisch fundieren sowie ihr Erklärungspotential in groß angelegten historisch und kulturell vergleichenden Untersuchungen beweisen. Der Band versammelt Schriften, Reden und Diskussionsbeiträge zu methodologischen und theoretischen Problemen, die in diesem Rahmen zwischen 1908 und 1917 entstanden und mit wenigen Ausnahmen auch veröffentlicht wurden. Dem Verständnis der Texte dienen die ihnen beigefügten Erläuterungen, editorische Berichte beschreiben ihren Entstehungskontext und ihre Überlieferung und die Einleitung behandelt die übergreifenden thematischen und systematischen Zusammenhänge. Zu den insgesamt 19 Texten gehören die höchst einflussreichen und heute als klassisch geltenden Abhandlungen Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie und Der Sinn der "Wertfreiheit" der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften, außerdem, früher veröffentlicht und wirkungsgeschichtlich weniger bedeutsam, Die Grenznutzlehre und das "psychophysische Grundgesetz" und "Energetische" Kulturtheorien. Wilhelm Ostwald: Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft (1909). Hervorzuheben sind daneben die dem Werturteils-Aufsatz voraus und zugrunde liegenden Äußerungen zur Werturteildiskussion im Ausschuss des Vereins für Sozialpolitik, das Fragment Georg Simmel als Soziologe und Theoretiker der Geldwirtschaft sowie die ausführliche Besprechung Adolf Weber: Die Aufgaben der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft. Bei den übrigen Texten handelt es sich fast ausschließlich um Diskussionsbeiträge Webers, in der Hauptsache zu Vorträgen auf den Soziologentagen 1910 und 1912 sowie im Verein für Sozialpolitik. Weber äußert sich darin nicht nur zu der jeweils verhandelten Sache, sondern durchgehend auch zu grundlegenden methodologischen und theoretischen Problemen kultur- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Im Oktober 1919 kündigte Max Weber in den "Neuigkeiten" des Verlags J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) an, er wolle vier Bände gesammelter Aufsätze zur Religionssoziologie veröffentlichen, wovon zwei bereits im Druck seien. An die Spitze von Band I dieser Sammlung werde er zwei ältere Aufsätze stellen, die er durch beträchtliche Einschiebungen ergänzt und mit weiteren Belegen bereichert habe. Dies betraf "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" von 1904/05 und die Skizze "'Kirchen' und 'Sekten' in Nordamerika" von 1906 (in MWG I/9 ediert). Diese beiden überarbeiteten Aufsätze wollte er mit jüngeren Aufsätzen zusammenführen, die er seit 1915 im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik veröffentlicht hatte, sowie mit noch zu schreibenden - ein Plan, der wegen seines baldigen Todes von ihm nicht mehr zu Ende geführt werden konnte. Um diesen Aufsätzen einen Rahmen zu geben, verfasste er eine "Vorbemerkung". Darin sprach er die damit verbundene Erkenntnisabsicht aus. Er wolle die Eigenart des okzidentalen, insbesondere des modernen okzidentalen Rationalismus erkennen und sein Entstehen erklären. In dem hier vorgelegten Band werden diese "Vorbemerkung" zusammen mit den beiden Protestantimus-Aufsätzen in der Fassung letzter Hand in historisch-kritischer Bearbeitung dargeboten, wobei im Fall der Studie "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" die Fassung erster Hand als Variante mitgeführt ist. Dies macht es dem Leser leicht, die Veränderungen zu verfolgen, die Weber zwischen 1905 und 1920 an diesem inzwischen weltberühmten Text vornahm, zumal auch seine handschriftlichen Überarbeitungen der Fassung erster Hand und die Korrektur der daraus entstandenen Fahnen teilweise überliefert und im Variantenapparat mitgeteilt sind. Eine Einleitung führt in den problem- und werkgeschichtlichen Zusammenhang der drei Texte ein, im Editorischen Bericht wird ihre Entstehung erläutert. Die Sacherläuterungen sind aus MWG I/9 übernommen und für die Erweiterungen ergänzt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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"Irrtum und Verlust" deckt die grundlegende Annahme auf, die einerseits tief in unserem alltäglichen Denken und anderseits prägend in der materialistischen Philosophie verborgen liegt: die irrtümliche Auffassung, dass die rationale Denkweise des Menschen ihre evolutionäre Abstammung übertrifft, und es uns ermöglicht, kohärente Aussagen über eine „Realität“ zu machen, die sich jeglichem Erfahrungswert entzieht.
Als sich die Erklärung des Kosmos von einer religiösen zu einer wissenschaftlichen wandelte, führte uns dieser Irrtum direkt zu einem schrecklichen Verlust: der Entzauberung, die unser Zeitalter durchdringt. Wagen wir es jedoch, diesem Irrtum ins Gesicht zu sehen, werden sich die Erscheinungsbilder des Materialismus selbst zerstören. Die Welt, in der wir leben, erhält ihre einst unangefochtene Magie zurück.
Das philosophische Werk Irrtum und Verlust spielt mit Gleichnissen und Widersprüchen, es deckt auf, was unsere Verbindung zum Universum getrennt hat. Es bietet einen Weg, diese Verbindung zum Universum wieder herzustellen, und somit auch eine Möglichkeit, das Gedankengut vergangener Zeiten nachzuvollziehen und sich damit zu versöhnen.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Die im vorliegenden Band zusammengestellten Texte dokumentieren und erhellen den Denkweg, auf dem sich Weber, vergleichsweise spät, der Soziologie zuwandte. Er wollte die Stellung und Aufgabe dieser - gerade in Deutschland sehr umstrittenen - neuen Wissenschaft im Zusammenhang der Kultur- und Sozialwissenschaften und im Bezugsrahmen seiner eigenen Forschungen klären, ihre eigentümliche Erklärungsweise methodologisch und begrifflich-theoretisch fundieren sowie ihr Erklärungspotential in groß angelegten historisch und kulturell vergleichenden Untersuchungen beweisen. Der Band versammelt Schriften, Reden und Diskussionsbeiträge zu methodologischen und theoretischen Problemen, die in diesem Rahmen zwischen 1908 und 1917 entstanden und mit wenigen Ausnahmen auch veröffentlicht wurden. Dem Verständnis der Texte dienen die ihnen beigefügten Erläuterungen, editorische Berichte beschreiben ihren Entstehungskontext und ihre Überlieferung und die Einleitung behandelt die übergreifenden thematischen und systematischen Zusammenhänge. Zu den insgesamt 19 Texten gehören die höchst einflussreichen und heute als klassisch geltenden Abhandlungen Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie und Der Sinn der "Wertfreiheit" der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften, außerdem, früher veröffentlicht und wirkungsgeschichtlich weniger bedeutsam, Die Grenznutzlehre und das "psychophysische Grundgesetz" und "Energetische" Kulturtheorien. Wilhelm Ostwald: Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft (1909). Hervorzuheben sind daneben die dem Werturteils-Aufsatz voraus und zugrunde liegenden Äußerungen zur Werturteildiskussion im Ausschuss des Vereins für Sozialpolitik, das Fragment Georg Simmel als Soziologe und Theoretiker der Geldwirtschaft sowie die ausführliche Besprechung Adolf Weber: Die Aufgaben der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft. Bei den übrigen Texten handelt es sich fast ausschließlich um Diskussionsbeiträge Webers, in der Hauptsache zu Vorträgen auf den Soziologentagen 1910 und 1912 sowie im Verein für Sozialpolitik. Weber äußert sich darin nicht nur zu der jeweils verhandelten Sache, sondern durchgehend auch zu grundlegenden methodologischen und theoretischen Problemen kultur- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Im Oktober 1919 kündigte Max Weber in den "Neuigkeiten" des Verlags J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) an, er wolle vier Bände gesammelter Aufsätze zur Religionssoziologie veröffentlichen, wovon zwei bereits im Druck seien. An die Spitze von Band I dieser Sammlung werde er zwei ältere Aufsätze stellen, die er durch beträchtliche Einschiebungen ergänzt und mit weiteren Belegen bereichert habe. Dies betraf "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" von 1904/05 und die Skizze "'Kirchen' und 'Sekten' in Nordamerika" von 1906 (in MWG I/9 ediert). Diese beiden überarbeiteten Aufsätze wollte er mit jüngeren Aufsätzen zusammenführen, die er seit 1915 im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik veröffentlicht hatte, sowie mit noch zu schreibenden - ein Plan, der wegen seines baldigen Todes von ihm nicht mehr zu Ende geführt werden konnte. Um diesen Aufsätzen einen Rahmen zu geben, verfasste er eine "Vorbemerkung". Darin sprach er die damit verbundene Erkenntnisabsicht aus. Er wolle die Eigenart des okzidentalen, insbesondere des modernen okzidentalen Rationalismus erkennen und sein Entstehen erklären. In dem hier vorgelegten Band werden diese "Vorbemerkung" zusammen mit den beiden Protestantimus-Aufsätzen in der Fassung letzter Hand in historisch-kritischer Bearbeitung dargeboten, wobei im Fall der Studie "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" die Fassung erster Hand als Variante mitgeführt ist. Dies macht es dem Leser leicht, die Veränderungen zu verfolgen, die Weber zwischen 1905 und 1920 an diesem inzwischen weltberühmten Text vornahm, zumal auch seine handschriftlichen Überarbeitungen der Fassung erster Hand und die Korrektur der daraus entstandenen Fahnen teilweise überliefert und im Variantenapparat mitgeteilt sind. Eine Einleitung führt in den problem- und werkgeschichtlichen Zusammenhang der drei Texte ein, im Editorischen Bericht wird ihre Entstehung erläutert. Die Sacherläuterungen sind aus MWG I/9 übernommen und für die Erweiterungen ergänzt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Im Oktober 1919 kündigte Max Weber in den "Neuigkeiten" des Verlags J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) an, er wolle vier Bände gesammelter Aufsätze zur Religionssoziologie veröffentlichen, wovon zwei bereits im Druck seien. An die Spitze von Band I dieser Sammlung werde er zwei ältere Aufsätze stellen, die er durch beträchtliche Einschiebungen ergänzt und mit weiteren Belegen bereichert habe. Dies betraf "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" von 1904/05 und die Skizze "'Kirchen' und 'Sekten' in Nordamerika" von 1906 (in MWG I/9 ediert). Diese beiden überarbeiteten Aufsätze wollte er mit jüngeren Aufsätzen zusammenführen, die er seit 1915 im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik veröffentlicht hatte, sowie mit noch zu schreibenden - ein Plan, der wegen seines baldigen Todes von ihm nicht mehr zu Ende geführt werden konnte. Um diesen Aufsätzen einen Rahmen zu geben, verfasste er eine "Vorbemerkung". Darin sprach er die damit verbundene Erkenntnisabsicht aus. Er wolle die Eigenart des okzidentalen, insbesondere des modernen okzidentalen Rationalismus erkennen und sein Entstehen erklären. In dem hier vorgelegten Band werden diese "Vorbemerkung" zusammen mit den beiden Protestantimus-Aufsätzen in der Fassung letzter Hand in historisch-kritischer Bearbeitung dargeboten, wobei im Fall der Studie "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" die Fassung erster Hand als Variante mitgeführt ist. Dies macht es dem Leser leicht, die Veränderungen zu verfolgen, die Weber zwischen 1905 und 1920 an diesem inzwischen weltberühmten Text vornahm, zumal auch seine handschriftlichen Überarbeitungen der Fassung erster Hand und die Korrektur der daraus entstandenen Fahnen teilweise überliefert und im Variantenapparat mitgeteilt sind. Eine Einleitung führt in den problem- und werkgeschichtlichen Zusammenhang der drei Texte ein, im Editorischen Bericht wird ihre Entstehung erläutert. Die Sacherläuterungen sind aus MWG I/9 übernommen und für die Erweiterungen ergänzt.
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Die im vorliegenden Band zusammengestellten Texte dokumentieren und erhellen den Denkweg, auf dem sich Weber, vergleichsweise spät, der Soziologie zuwandte. Er wollte die Stellung und Aufgabe dieser - gerade in Deutschland sehr umstrittenen - neuen Wissenschaft im Zusammenhang der Kultur- und Sozialwissenschaften und im Bezugsrahmen seiner eigenen Forschungen klären, ihre eigentümliche Erklärungsweise methodologisch und begrifflich-theoretisch fundieren sowie ihr Erklärungspotential in groß angelegten historisch und kulturell vergleichenden Untersuchungen beweisen. Der Band versammelt Schriften, Reden und Diskussionsbeiträge zu methodologischen und theoretischen Problemen, die in diesem Rahmen zwischen 1908 und 1917 entstanden und mit wenigen Ausnahmen auch veröffentlicht wurden. Dem Verständnis der Texte dienen die ihnen beigefügten Erläuterungen, editorische Berichte beschreiben ihren Entstehungskontext und ihre Überlieferung und die Einleitung behandelt die übergreifenden thematischen und systematischen Zusammenhänge. Zu den insgesamt 19 Texten gehören die höchst einflussreichen und heute als klassisch geltenden Abhandlungen Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie und Der Sinn der "Wertfreiheit" der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften, außerdem, früher veröffentlicht und wirkungsgeschichtlich weniger bedeutsam, Die Grenznutzlehre und das "psychophysische Grundgesetz" und "Energetische" Kulturtheorien. Wilhelm Ostwald: Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft (1909). Hervorzuheben sind daneben die dem Werturteils-Aufsatz voraus und zugrunde liegenden Äußerungen zur Werturteildiskussion im Ausschuss des Vereins für Sozialpolitik, das Fragment Georg Simmel als Soziologe und Theoretiker der Geldwirtschaft sowie die ausführliche Besprechung Adolf Weber: Die Aufgaben der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft. Bei den übrigen Texten handelt es sich fast ausschließlich um Diskussionsbeiträge Webers, in der Hauptsache zu Vorträgen auf den Soziologentagen 1910 und 1912 sowie im Verein für Sozialpolitik. Weber äußert sich darin nicht nur zu der jeweils verhandelten Sache, sondern durchgehend auch zu grundlegenden methodologischen und theoretischen Problemen kultur- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.
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