Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar - aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen ziviler Gesellschaften.
Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
Aus dem Inhalt:
Meike Sophia Baader / Andrea Genest / Wiebke Hiemsch: Zwischen Zwang, Gefahr und Selbstbehauptung im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück - zur räumlichen und sozialen Ordnung im Block 20.
Andreas Kahrs: Die Beziehungen zwischen den Lagern der »Aktion Reinhard« und ihrer Umgebung.
Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
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Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar - aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen ziviler Gesellschaften.
Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Von Schillers berühmtem Schreibtisch stehen in Weimar zwei Exemplare: das Original im Museum, mit Globus, zwei Kerzenhaltern, Schreibfeder – und eine maßgetreue Kopie in einem Lagerraum. Die Nachbildung entstand zwischen 1942 und 1943 auf Anordnung der Nationalsozialisten im Konzentrationslager Buchenwald, in Werkstätten, die der SS unterstanden. Ein Häftling hat dort die Kopie angefertigt. Dieter Kühn hat die genauen Umstände des Nachbaus recherchiert und führt eindrucksvoll vor Augen, welch absonderliche Verbindung das Dritte Reich hier mit der Weimarer Klassik eingeht. Er zeichnet einerseits Schillers Weg zum Schriftsteller nach und beleuchtet andererseits den Schillerkult der Nationalsozialisten. Eindrucksvoll schildert er, wie der Tisch, an dem Schiller seine Ideen der Freiheit und Menschenwürde formulierte, dort kopiert wurde, wo diese nichts mehr galten.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Von Schillers berühmtem Schreibtisch stehen in Weimar zwei Exemplare: das Original im Museum, mit Globus, zwei Kerzenhaltern, Schreibfeder – und eine maßgetreue Kopie in einem Lagerraum. Die Nachbildung entstand zwischen 1942 und 1943 auf Anordnung der Nationalsozialisten im Konzentrationslager Buchenwald, in Werkstätten, die der SS unterstanden. Ein Häftling hat dort die Kopie angefertigt. Dieter Kühn hat die genauen Umstände des Nachbaus recherchiert und führt eindrucksvoll vor Augen, welch absonderliche Verbindung das Dritte Reich hier mit der Weimarer Klassik eingeht. Er zeichnet einerseits Schillers Weg zum Schriftsteller nach und beleuchtet andererseits den Schillerkult der Nationalsozialisten. Eindrucksvoll schildert er, wie der Tisch, an dem Schiller seine Ideen der Freiheit und Menschenwürde formulierte, dort kopiert wurde, wo diese nichts mehr galten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
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Aktualisiert: 2023-05-22
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Aktualisiert: 2023-05-22
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Aktualisiert: 2023-05-18
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Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar - aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen ziviler Gesellschaften.
Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
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Aktualisiert: 2023-05-09
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Aktualisiert: 2023-05-09
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Aktualisiert: 2023-05-04
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„Wozu schreibt einer sein Leben auf, wenn es nun langsam zur stillen Neige geht? Die Narren schreiben ihre Weisheit auf und die Weisen ihre Irrtümer. Die Kinder ihre Träume vom Großsein und die Großen ihre Kinderzeit. Und aus allem webt sich wohl das Gewebe, das wir Leben nennen, das große, schöne, schwere und ganz und gar rätselhafte Leben.“ – Ernst Wiechert
Ernst Wiecherts Erinnerungen in "Jahre und Zeiten" sind geprägt von seinen Schicksalsschlägen und Erlebnissen von der Jugendzeit in Ostpreußen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, von seinen Fronterfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg und seiner Schreckenszeit im Konzentrationslager. Mit dem bedrückenden Wissen um alles, was noch kommen sollte, erzählt der Dichter von Jugendzeit, Erwachsenwerden und Lebenskrisen – und in alles eingewoben erklärt er den Entstehungsprozeß seiner Werke.
Der Leser durchlebt mit dem Dichter seinen Werdegang: Vom Hadern mit den frühen Werken, vor allem dem "Wald" und dem "Totenwolf", von dem Stolz und der Dankbarkeit für "Das einfache Leben" bis hin zur quälenden Niederschrift des "Totenwaldes", seiner Erfahrungen im Konzentrationslager.
"Jahre und Zeiten" birgt den Schlüssel für das Verständnis des großen Dichters Ernst Wiechert, der am Ende seines Lebens nicht nur über sein Werk reflektiert, sondern auch über das, was in seiner Lebensspanne mit Deutschland und der Welt geschehen ist.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Der Roman 'Das einfache Leben' von Ernst Wiechert erschien 1939 bei Langen & Müller in München.
Wiechert schreibt sich seine leidvollen Erlebnisse, nicht zuletzt während des Haftaufenthaltes im KZ Buchenwald, von der Seele.
Den Korvettenkapitän Thomas Orla führen die Erlebnisse des Krieges und ein Jahre später folgendes Schlüsselerlebnis dazu, sein bisheriges Leben zu verlassen und nach dem Sinn des Lebens zu suchen. "Der Weg der Arbeit als der einzigen Erlösung des Menschen" führt ihn nach Masuren, wo er das arbeitsreiche, einfache Leben eines Fischers findet und eine zumindest scheinbar heile Welt in ländlicher Idylle, die ihm das Trauma des Krieges bewältigen hilft.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Ernst Wiecherts Roman entstand in seiner frühen Schaffensperiode, die noch ganz vom Zeitgeist nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg geprägt war: die alte Ordnung zusammengebrochen, eine neue noch nicht erkennbar, die abendländische Zivilisation pulverisiert auf den Schlachtfeldern Europas. Vor diesem düsteren Hintergrund entstand „Der Totenwolf“, ein erzählerisches Manifest: heidnisch, antichristlich und deutschbewußt. Ein Sinn- und Gottsucherroman, der durch die einfühlsamen Schilderungen seelischer Verwerfungen seiner Protagonisten, den spannungsreichen Aufbau eines dramatischen Geschehensablaufs und vor allem durch sprachliche Schönheit verzaubert und zugleich verstört.
Wolf Wiedensahl wächst als Kind – verstoßen von seinen Eltern – bei seiner Großmutter in den masurischen Wäldern auf. Eine heile ostpreußische Welt, fernab der Zivilisation, einfach und von einer naturmystischen Magie umhüllt und geschützt. Als Wolfs Vater nach Jahren wiederkehrt und ihn zum Schulbesuch nötigt, erlebt der Junge zum ersten Mal die Grausamkeit der Welt außerhalb des Idylls. Dann kommt der Krieg, den Wolf als Soldat und Offizier erlebt. Meisterhaft und sprachgewaltig sind Wiecherts Schilderungen der Kämpfe und des Sterbens an den Fronten, eine grausame Ästhetik des Schreckens, ein rauschhaftes Ausleben unerfüllbarer Erlösungsphantasien im Ringen um Leben und Tod. Heimgekehrt und seelisch zerrüttet findet Wolf nun keine Heimat und keinen Halt mehr, sondern nur noch eine Gesellschaft hedonistischer Dekadenz. Und der Totenwolf beginnt seinen Rachefeldzug!
Aktualisiert: 2021-11-04
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Seinen frühen Roman „Der Wald“ aus dem Jahr 1922 nannte Wiechert selbst einen „Gottsucherroman“. Wie im Rausch geschrieben, finden sich hier bereits die im späteren Werk wiederkehrenden Motive: die Verbundenheit mit der masurischen Heimat, eine existentielle Naturliebe, radikale Stadt- und Zivilisationskritik, seelezerrüttende Kriegserfahrungen und als Gegenentwurf zum Heraufziehen einer zerstörerischen Moderne die pantheistische Sinnsuche.
Henner Wittich, ein abgedankter Hauptmann des Weltkrieges, kehrt heim in die dunklen Wälder Ostpreußens. Sein Onkel Franziskus, Besitzer eines großen Waldes, ist soeben Opfer eines Mordanschlages geworden. Henner tritt seine Nachfolge als Hüter und Herr des Waldes an und schwört, Rache zu nehmen an Franziskus’ Mördern. Ein unheilvolles Geschehen nimmt seinen Lauf.
Reinhold Schneider hat in einer Würdigung zum Tode Ernst Wiecherts im Jahre 1950 die Bedeutung dieses begnadeten Erzählers des deutschen Ostens aus dem Land der dunklen Wälder und kristall’nen Seen auch für die deutsche Gegenwart geschrieben: Wie wenig haben wir noch das Gefühl für die Schwingungen der Seele, die von jenseits der Weichsel kommt! Ihr hat Ernst Wiechert die Klanggestalt seiner Dichtung gegeben; sie ist östliche Musik, durchzogen vom Refrain der Naturgewalt und von der Stille. Selbst die Menschen sind Klänge, Akkorde; die Landschaft der Seen, Wälder, Dünen ist das Instrument. Diesem Elemente, weit mehr als dem eigentlich Erzählerischen, verdankt er seine Wirkung. Der Klang bleibt frei; er ist auf die eingebrochenen Brücken nicht angewiesen.
Aktualisiert: 2021-10-13
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Seinen frühen Roman „Der Wald“ aus dem Jahr 1922 nannte Wiechert selbst einen „Gottsucherroman“. Wie im Rausch geschrieben, finden sich hier bereits die im späteren Werk wiederkehrenden Motive: die Verbundenheit mit der masurischen Heimat, eine existentielle Naturliebe, radikale Stadt- und Zivilisationskritik, seelezerrüttende Kriegserfahrungen und als Gegenentwurf zum Heraufziehen einer zerstörerischen Moderne die pantheistische Sinnsuche.
Henner Wittich, ein abgedankter Hauptmann des Weltkrieges, kehrt heim in die dunklen Wälder Ostpreußens. Sein Onkel Franziskus, Besitzer eines großen Waldes, ist soeben Opfer eines Mordanschlages geworden. Henner tritt seine Nachfolge als Hüter und Herr des Waldes an und schwört, Rache zu nehmen an Franziskus’ Mördern. Ein unheilvolles Geschehen nimmt seinen Lauf.
Reinhold Schneider hat in einer Würdigung zum Tode Ernst Wiecherts im Jahre 1950 die Bedeutung dieses begnadeten Erzählers des deutschen Ostens aus dem Land der dunklen Wälder und kristall’nen Seen auch für die deutsche Gegenwart geschrieben: Wie wenig haben wir noch das Gefühl für die Schwingungen der Seele, die von jenseits der Weichsel kommt! Ihr hat Ernst Wiechert die Klanggestalt seiner Dichtung gegeben; sie ist östliche Musik, durchzogen vom Refrain der Naturgewalt und von der Stille. Selbst die Menschen sind Klänge, Akkorde; die Landschaft der Seen, Wälder, Dünen ist das Instrument. Diesem Elemente, weit mehr als dem eigentlich Erzählerischen, verdankt er seine Wirkung. Der Klang bleibt frei; er ist auf die eingebrochenen Brücken nicht angewiesen.
Aktualisiert: 2021-06-25
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