Havarie Europa

Havarie Europa von Gröschner,  Annett, Kaiser,  Wolfram, Łada-Konefał,  Agnieszka, Mabbett,  Deborah, Möllers,  Christoph, Müller,  Philipp, Patel,  Kiran Klaus, Schelkle,  Waltraut
Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Havarie Europa

Havarie Europa von Gröschner,  Annett, Kaiser,  Wolfram, Łada-Konefał,  Agnieszka, Mabbett,  Deborah, Möllers,  Christoph, Müller,  Philipp, Patel,  Kiran Klaus, Schelkle,  Waltraut
Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Havarie Europa

Havarie Europa von Gröschner,  Annett, Kaiser,  Wolfram, Łada-Konefał,  Agnieszka, Mabbett,  Deborah, Möllers,  Christoph, Müller,  Philipp, Patel,  Kiran Klaus, Schelkle,  Waltraut
Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das politische Denken der Europäischen Union

Das politische Denken der Europäischen Union von Kühnhardt,  Ludger
Welche Prinzipien, Ideen und Ziele leiten das politische Denken der Europäischen Union? Bildet sich eine eigenständige politische Philosophie der EU heraus? Warum müssen die Wege fragmentierter Wissenschaftsdisziplinen verlassen werden, um das politische Denken der Europäischen Union in seiner Komplexität einzuordnen? Dieser Band stellt innovative Fragen. Sie sind in der politischen Ideengeschichte verankert und mit interdisziplinären Analysen sowie markanten Argumenten zu den Schlüsselfragen der Europäischen Union verbunden. Mithilfe von Infokästen, Fallbeispielen und Schaubildern werden die einzelnen Themen verständlich erörtert. Übungsaufgaben und Literaturverweise ergänzen den systematischen Ansatz. Diese Einführung ist ein inspirierender und weiterführender Impuls für das Studium der Europäischen Union.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Tabubruch

Tabubruch von Scheich,  Manfred
Österreichs Weg in die EU war verbunden mit dem Bruch eines jahrzehntealten politischen Tabus, nämlich der These der Unvereinbarkeit von Österreichs Neutralität mit der EG- Mitgliedschaft. Es wird heute oft vergessen, dass dieser Weg noch vor dem Fall der Berliner Mauer eingeschlagen wurde und damals Weitblick und Mut erforderte. Vielfache Widerstände waren zu überwinden: an der inneren Front; in Brüssel und einigen EG-Hauptstädten, wo große Vorbehalte gegenüber einem neuen Erweiterungsschritt bestanden; gegenüber den EFTA-Partnern, die Österreich mangelnde Solidarität vorwarfen; und selbstverständlich in Moskau, welches die österreichischen Ambitionen mit größtem Misstrauen verfolgte. Botschafter Manfred Scheich beschreibt als Zeitzeuge und wesentlicher Akteur bei der konzeptiven Entwicklung und Durchführung des Weges Österreichs zur EU-Mitgliedschaft die einzelnen Stationen. Neben auch für Historiker interessanten Informationen, die mit dokumentarischem Material belegt werden und oft auch persönlich–anekdotischen Charakter haben, gewinnt der Leser Einblick in ein Lehrstück konzeptiver, strategisch ausgerichteter diplomatischer Arbeit, deren einzelne Schritte sich jeweils an den Grenzen des innen- wie außenpolitisch Möglichen und gerade noch Akzeptablen orientierten, ohne jemals das strategische Ziel aus dem Auge zu verlieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Beitrittsverhandlungen der TBeitrittsverhandlungen der Türkei zur EU unter dem Aspekt der Bildungspolitik

Beitrittsverhandlungen der TBeitrittsverhandlungen der Türkei zur EU unter dem Aspekt der Bildungspolitik von Yildirim,  Aysen
Die Türkei ist das ungewöhnlichste pluralistische Land in der islamischen Welt. Aus der Sicht der anderen islamischen Ländern ein Sünder, ein halber Muslim, aus der Sicht der christlichen Länder trotz allem ein islamisches Land. Das einzige Land, in dem der Orient und der Okzident in einer derartig außergewöhnlichen, widersprüchlich lebhaften Harmonie residieren. Ein Land, das versucht, die eigene Kultur mit ihrer Tradition zu bewahren, gleichzeitig aber sich dem Westen öffnet. Sie ist ganz besonders seit der Gründung der Republik stark an westlichen Strukturen orientiert. Seit wann aber bestehen die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU? Welche Fortschritte wurden erzielt und welche Probleme bestehen noch? Die Geschichte der EU-Türkei-Beziehungen ist der erste Bereich, um den es in dieser Arbeit geht. Im Weiteren wird eine strukturierte Übersicht über das türkische Bildungssystem gegeben, die Entwicklung des Bildungssystems in der Türkei wird nicht ausgelassen. Ferner enthält die Studie eine umfassende Darstellung und die Entstehungsgeschichte einer Bildungspolitik der EU.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Türkei und europäische Identität

Türkei und europäische Identität von Madeker,  Ellen
Liegt die Türkei in Europa? Ist ein mehrheitlich muslimisches Land mit einer europäischen Identität kompatibel? Was bedeutet es, sich "europäisch" zu fühlen? Seitdem der EU-Beitritt der Türkei näher rückt, polarisieren diese Fragen die deutsche Öffentlichkeit. Ellen Madeker analysiert die Verwendung von Identitätsargumenten in der medialen Diskussion der Türkei-Frage. Die Autorin charakterisiert den Identitätsdiskurs als Exklusionsdiskurs, der auf dauerhaften Ausschluss der Türkei aus der EU zielt. Es wird gezeigt, dass die soziale Schließung auf einer Identitätsrhetorik fußt, die ihrerseits nationale Interessen und xenophobische Gefühlslagen rationalisiert.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Türkei und europäische Identität

Türkei und europäische Identität von Madeker,  Ellen
Liegt die Türkei in Europa? Ist ein mehrheitlich muslimisches Land mit einer europäischen Identität kompatibel? Was bedeutet es, sich "europäisch" zu fühlen? Seitdem der EU-Beitritt der Türkei näher rückt, polarisieren diese Fragen die deutsche Öffentlichkeit. Ellen Madeker analysiert die Verwendung von Identitätsargumenten in der medialen Diskussion der Türkei-Frage. Die Autorin charakterisiert den Identitätsdiskurs als Exklusionsdiskurs, der auf dauerhaften Ausschluss der Türkei aus der EU zielt. Es wird gezeigt, dass die soziale Schließung auf einer Identitätsrhetorik fußt, die ihrerseits nationale Interessen und xenophobische Gefühlslagen rationalisiert.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘

Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘ von Walter,  Jochen
Ob die Türkei zu Europa gehört oder nicht ist eine Frage, welche kaum je - schließend zu beantworten sein wird. Zu zentral ist die Auseinandersetzung über genau dieses Thema in der Konstruktion jeweils spezifischer Vorstell- gen dessen, was Europa „ist“. Es erstaunt dabei, dass sich trotz der umfangr- chen Diskussion um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei und trotz eines umfangreichen Literaturkorpus sowohl zu den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei auf der einen Seite sowie den vielfältigen Facetten der K- struktion einer europäischen Identität auf der anderen Seite bislang kaum - stematische Auseinandersetzungen mit der Frage finden, wie sich der Diskurs über die Zugehörigkeit der Türkei zu Europa im Laufe der Zeit wandelt. Genau an dieser Stelle hat Jochen Walter ein Buch vorgelegt, welches hier eine - merkenswerte Lücke in der Forschung schließt. Ein zentrales Ergebnis der auf einem anspruchsvollen konzeptionellen Fundament aufruhenden Analyse ist dabei, dass der Status der Türkei als dem „Dazwischen“ offensichtlich kaum aufzuheben ist – die Türkei bleibt „Das Ding Dazwischen“ bzw. „Das Ding auf der Schwelle“. In diesem Sinne erlauben die Ergebnisse des vorliegenden Buches keine Vorhersagen darüber, ob und wann die Türkei der EU beitreten wird oder b- treten könnte. Es zeigt aber überzeugend auf, dass dies zu einem nicht geringen Teil davon abhängen wird, welche Diskursformationen andere überlagern und welche Selbstbeschreibungen Europas dadurch plausibler und welche weniger plausibel werden.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘

Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘ von Walter,  Jochen
Ob die Türkei zu Europa gehört oder nicht ist eine Frage, welche kaum je - schließend zu beantworten sein wird. Zu zentral ist die Auseinandersetzung über genau dieses Thema in der Konstruktion jeweils spezifischer Vorstell- gen dessen, was Europa „ist“. Es erstaunt dabei, dass sich trotz der umfangr- chen Diskussion um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei und trotz eines umfangreichen Literaturkorpus sowohl zu den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei auf der einen Seite sowie den vielfältigen Facetten der K- struktion einer europäischen Identität auf der anderen Seite bislang kaum - stematische Auseinandersetzungen mit der Frage finden, wie sich der Diskurs über die Zugehörigkeit der Türkei zu Europa im Laufe der Zeit wandelt. Genau an dieser Stelle hat Jochen Walter ein Buch vorgelegt, welches hier eine - merkenswerte Lücke in der Forschung schließt. Ein zentrales Ergebnis der auf einem anspruchsvollen konzeptionellen Fundament aufruhenden Analyse ist dabei, dass der Status der Türkei als dem „Dazwischen“ offensichtlich kaum aufzuheben ist – die Türkei bleibt „Das Ding Dazwischen“ bzw. „Das Ding auf der Schwelle“. In diesem Sinne erlauben die Ergebnisse des vorliegenden Buches keine Vorhersagen darüber, ob und wann die Türkei der EU beitreten wird oder b- treten könnte. Es zeigt aber überzeugend auf, dass dies zu einem nicht geringen Teil davon abhängen wird, welche Diskursformationen andere überlagern und welche Selbstbeschreibungen Europas dadurch plausibler und welche weniger plausibel werden.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘

Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘ von Walter,  Jochen
Ob die Türkei zu Europa gehört oder nicht ist eine Frage, welche kaum je - schließend zu beantworten sein wird. Zu zentral ist die Auseinandersetzung über genau dieses Thema in der Konstruktion jeweils spezifischer Vorstell- gen dessen, was Europa „ist“. Es erstaunt dabei, dass sich trotz der umfangr- chen Diskussion um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei und trotz eines umfangreichen Literaturkorpus sowohl zu den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei auf der einen Seite sowie den vielfältigen Facetten der K- struktion einer europäischen Identität auf der anderen Seite bislang kaum - stematische Auseinandersetzungen mit der Frage finden, wie sich der Diskurs über die Zugehörigkeit der Türkei zu Europa im Laufe der Zeit wandelt. Genau an dieser Stelle hat Jochen Walter ein Buch vorgelegt, welches hier eine - merkenswerte Lücke in der Forschung schließt. Ein zentrales Ergebnis der auf einem anspruchsvollen konzeptionellen Fundament aufruhenden Analyse ist dabei, dass der Status der Türkei als dem „Dazwischen“ offensichtlich kaum aufzuheben ist – die Türkei bleibt „Das Ding Dazwischen“ bzw. „Das Ding auf der Schwelle“. In diesem Sinne erlauben die Ergebnisse des vorliegenden Buches keine Vorhersagen darüber, ob und wann die Türkei der EU beitreten wird oder b- treten könnte. Es zeigt aber überzeugend auf, dass dies zu einem nicht geringen Teil davon abhängen wird, welche Diskursformationen andere überlagern und welche Selbstbeschreibungen Europas dadurch plausibler und welche weniger plausibel werden.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Brennpunkt Balkan

Brennpunkt Balkan von Wehrschütz,  Christian
Christian Wehrschütz ist davon überzeugt, dass der Balkan der entscheidende Testfall für die EU ist und bleiben wird. Die Union wird beweisen müssen, dass sie ihren „Hinterhof“ befrieden kann, wenn sie ein wirklicher außenpolitischer Faktor in der Welt sein will. Doch die seit Jahren herrschende Krise in der Euro-Zone hat sich auch auf die Attraktivität der EU am Balkan ausgewirkt, was sich nicht nur an der steigenden Zahl dahingehend kritischer Karikaturen zeigt. Doch dieser Region fehlt geografisch und wirtschaftlich jede rationale Alternative zum EUBeitritt. Dieses Ziel haben aber erst Slowenien und Kroatien erreicht, beide Länder leben in und mit einer Krise, und vor allem im Falle Kroatiens dürfte der Beitrittsschock massiv werden. Christian Wehrschütz schreibt mit dem Wissen und der Erfahrung des langjährigen Korrespondenten, der die Mühen der EU-Annäherung und deren Probleme am Balkan kennt. Das betrifft die Aussöhnung zwischen den Völkern ebenso wie die sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Gruppen, von den Herausforderungen, die diese „Nach-Kriegs-Region“ zu bewältigen hat. Doch der Autor schildert auch viele positive Entwicklungen, die den Balkan- Klischees widersprechen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das politische Denken der Europäischen Union

Das politische Denken der Europäischen Union von Kühnhardt,  Ludger
Welche Prinzipien, Ideen und Ziele leiten das politische Denken der Europäischen Union? Bildet sich eine eigenständige politische Philosophie der EU heraus? Warum müssen die Wege fragmentierter Wissenschaftsdisziplinen verlassen werden, um das politische Denken der Europäischen Union in seiner Komplexität einzuordnen? Dieser Band stellt innovative Fragen. Sie sind in der politischen Ideengeschichte verankert und mit interdisziplinären Analysen sowie markanten Argumenten zu den Schlüsselfragen der Europäischen Union verbunden. Mithilfe von Infokästen, Fallbeispielen und Schaubildern werden die einzelnen Themen verständlich erörtert. Übungsaufgaben und Literaturverweise ergänzen den systematischen Ansatz. Diese Einführung ist ein inspirierender und weiterführender Impuls für das Studium der Europäischen Union.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die türkische Gefahr?

Die türkische Gefahr? von Raddatz,  Hans-Peter
Während Globalisierung und Zuwanderung den Sozialabbau verstärken, sehen die Eurokraten - unter dem Druck der USA - die Türkei bereits auf einem "unumkehrbaren Weg" nach Europa. Am Beispiel Deutschlands zeigt der Autor, wie sich proislamische Kräfte illegitime Macht aneignen und den EU-Beitritt der Türkei "von oben" herbeiführen. Dabei scheint unerheblich, daß dieses Land trotz diverser Ansätze zur Demokratisierung weiterhin von ethnischen Konflikten, einem zunehmend radikalen Islam und Korruption geprägt bleibt. Durch anhaltendes Bevölkerungswachstum exportiert es Arbeitslosigkeit und Bildungsschwäche nach Europa, wo Deutschland als Hauptfinanzier der EU zum politischen und sozialen Brennpunkt der Zukunft werden könnte.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Tabubruch

Tabubruch von Scheich,  Manfred
Österreichs Weg in die EU war verbunden mit dem Bruch eines jahrzehntealten politischen Tabus, nämlich der These der Unvereinbarkeit von Österreichs Neutralität mit der EG- Mitgliedschaft. Es wird heute oft vergessen, dass dieser Weg noch vor dem Fall der Berliner Mauer eingeschlagen wurde und damals Weitblick und Mut erforderte. Vielfache Widerstände waren zu überwinden: an der inneren Front; in Brüssel und einigen EG-Hauptstädten, wo große Vorbehalte gegenüber einem neuen Erweiterungsschritt bestanden; gegenüber den EFTA-Partnern, die Österreich mangelnde Solidarität vorwarfen; und selbstverständlich in Moskau, welches die österreichischen Ambitionen mit größtem Misstrauen verfolgte. Botschafter Manfred Scheich beschreibt als Zeitzeuge und wesentlicher Akteur bei der konzeptiven Entwicklung und Durchführung des Weges Österreichs zur EU-Mitgliedschaft die einzelnen Stationen. Neben auch für Historiker interessanten Informationen, die mit dokumentarischem Material belegt werden und oft auch persönlich–anekdotischen Charakter haben, gewinnt der Leser Einblick in ein Lehrstück konzeptiver, strategisch ausgerichteter diplomatischer Arbeit, deren einzelne Schritte sich jeweils an den Grenzen des innen- wie außenpolitisch Möglichen und gerade noch Akzeptablen orientierten, ohne jemals das strategische Ziel aus dem Auge zu verlieren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Havarie Europa

Havarie Europa von Gröschner,  Annett, Kaiser,  Wolfram, Łada-Konefał,  Agnieszka, Mabbett,  Deborah, Möllers,  Christoph, Müller,  Philipp, Patel,  Kiran Klaus, Schelkle,  Waltraut
Vor dreißig Jahren, am 7. Februar 1992, unterzeichnete der Europäische Rat im niederländischen Maastricht den Vertrag über die Europäische Union. Der sogenannte Vertrag von Maastricht war der bis dato größte Schritt in Richtung europäische Integration und löste in einigen Staaten starken Protest aus. In der Forschung gilt der Maastrichter Vertrag als Zäsur: Schienen vor 1992 noch die meisten Bürger:innen der europäischen Länder pro Europa zu sein, so regte sich mit und nach Maastricht offensichtlicher Widerstand gegen das Projekt Europa. Die Skepsis wuchs, Konflikte verschärften sich. So stellen sich seit Maastricht neue Fragen zur Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung – und auch zu ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Krieg um die Erinnerung

Krieg um die Erinnerung von Radonic,  Ljiljana
Mit einem Vorwort von Aleida Assmann Nach dem Zerfall Jugoslawiens tobte in den Nachfolgestaaten ein "Krieg um die Erinnerung". Alte Feindbilder aus dem Zweiten Weltkrieg wurden reaktiviert und in Kroatien galt der faschistische "Ustascha-Staat" als Meilenstein auf dem Weg zur kroatischen Unabhängigkeit. Heute steht Kroatien kurz vor dem EU-Beitritt und ist ein Paradebeispiel für die Übernahme europäischer "Erinnerungsstandards" in post-sozialistischen Staaten. Dies ist nicht nur positiv zu bewerten: Unter dem Schlagwort "Totalitarismus" werden die NS- und Ustascha-Verbrechen mit denen des Staatssozialismus gleichgesetzt und "die Serben" als die neuen Faschisten gedeutet. Ljiljana Radonic analysiert anhand von Zeitungsartikeln über die Gedenkstätten Jasenovac und Bleiburg den Wandel der kroatischen Vergangenheitspolitik von 1985 bis heute und bettet diese ein in die Debatten über die "gespaltene Erinnerung" in Ost und West.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Geschichte Österreichs in Daten

Geschichte Österreichs in Daten von Ackerl,  Isabella
Dieser Band "Geschichte Österreichs in Daten" von 1806 bis zur Gegenwart beginnt mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und dem anschließenden Beginn des österreichischen Kaisertums. Die wechselvolle Geschichte Österreichs in diesen zwei Jahrhunderten wird in Daten, Fakten und Zahlen dargestellt, von der Donaumonarchie über die Erste Republik, die Besetzung durch Nazideutschland, das Wiedererstehen der Zweiten Republik mitten im Kalten Krieg mit dem Staatsvertrag 1955, bis zum EU Beitritt des Landes 1995 und die Integration Österreichs in das Zentrum Europas, mit seiner Brückenfunktion in Mitteleuropa. Der zweite Band (erscheint im Frühjahr 2009) beschäftigt sich mit der Urgeschichte Österreichs bis 1806.Von der Gründung des Österreichischen Kaiserreichs, über den Vielvölkerstaat der Doppelmonarchie, der Ersten Republik bis zum EU-Beitritt der Alpenrepublik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Maiglöckchenweiß

Maiglöckchenweiß von Schünemann,  Christian, Volic,  Jelena
Maiglöckchen stehen an der Belgrader Straße, wo einst ein Roma-Junge von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde. Einer der Täter konnte fliehen. Nach 25 Jahren kehrt er zurück, stellt sich der Vergangenheit und wird kurz darauf tot an der Donau aufgefunden. Selbstmord, behauptet die Polizei. Doch Milena Lukin stößt auf ein Indiz, das sie zu einem Mord führt, der einst das Schicksal eines ganzen Landes bestimmte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Krieg um die Erinnerung

Krieg um die Erinnerung von Radonic,  Ljiljana
Mit einem Vorwort von Aleida Assmann Nach dem Zerfall Jugoslawiens tobte in den Nachfolgestaaten ein "Krieg um die Erinnerung". Alte Feindbilder aus dem Zweiten Weltkrieg wurden reaktiviert und in Kroatien galt der faschistische "Ustascha-Staat" als Meilenstein auf dem Weg zur kroatischen Unabhängigkeit. Heute steht Kroatien kurz vor dem EU-Beitritt und ist ein Paradebeispiel für die Übernahme europäischer "Erinnerungsstandards" in post-sozialistischen Staaten. Dies ist nicht nur positiv zu bewerten: Unter dem Schlagwort "Totalitarismus" werden die NS- und Ustascha-Verbrechen mit denen des Staatssozialismus gleichgesetzt und "die Serben" als die neuen Faschisten gedeutet. Ljiljana Radonic analysiert anhand von Zeitungsartikeln über die Gedenkstätten Jasenovac und Bleiburg den Wandel der kroatischen Vergangenheitspolitik von 1985 bis heute und bettet diese ein in die Debatten über die "gespaltene Erinnerung" in Ost und West.
Aktualisiert: 2023-05-11
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