Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa nach 1989

Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa nach 1989 von Fassmann,  Heinz, Müller-Funk,  Wolfgang, Uhl,  Heidemarie
Der Systemwechsel 1989 markiert eine Zäsur: Der Zerfall der kommunistischen Staatenwelt löst eine historisch beispiellose ökonomische, kulturelle und politische Transformation aus, die auch das Selbstverständnis der »westeuropäischen« Staaten verändert.Dies zeigt sich besonders in Zentraleuropa: Der Blick auf diese Region ermöglicht die Überwindung der weiterhin wirksamen Ost-West-Dichotomien und die Frage nach den gesamteuropäischen Konsequenzen von Veränderungsprozessen.Diese Prozesse werden aus geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive analysiert. Die Beiträge thematisieren Fragen des sozialen Lebens ebenso wie kollektive Bilder und Vorstellungen, mediale Repräsentationen und literarische Narrative, die für das Selbstverständnis von (zentral-)europäischen Gesellschaften am Beginn des 21. Jahrhunderts signifikant sind. Sie entstanden im Rahmen des Initiativkollegs »Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa«.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa nach 1989

Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa nach 1989 von Fassmann,  Heinz, Müller-Funk,  Wolfgang, Uhl,  Heidemarie
Der Systemwechsel 1989 markiert eine Zäsur: Der Zerfall der kommunistischen Staatenwelt löst eine historisch beispiellose ökonomische, kulturelle und politische Transformation aus, die auch das Selbstverständnis der »westeuropäischen« Staaten verändert.Dies zeigt sich besonders in Zentraleuropa: Der Blick auf diese Region ermöglicht die Überwindung der weiterhin wirksamen Ost-West-Dichotomien und die Frage nach den gesamteuropäischen Konsequenzen von Veränderungsprozessen.Diese Prozesse werden aus geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive analysiert. Die Beiträge thematisieren Fragen des sozialen Lebens ebenso wie kollektive Bilder und Vorstellungen, mediale Repräsentationen und literarische Narrative, die für das Selbstverständnis von (zentral-)europäischen Gesellschaften am Beginn des 21. Jahrhunderts signifikant sind. Sie entstanden im Rahmen des Initiativkollegs »Kulturen der Differenz – Transformationsprozesse in Zentraleuropa«.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Eine neue Ordnung der Welt

Eine neue Ordnung der Welt von Riehle,  Bert
Bert Riehle untersucht sechzig Autoren, die im deutschsprachigen Raum zwischen 1892 und 1932 »föderative Friedenstheorien« entwickelten – also Theorien, die durch die Schaffung einer Staatenföderation internationalen Frieden zu erreichen suchen. Hierzu zählen Völkerbundstheorien ebenso wie Vorläuferkonzeptionen der europäischen Einigung. Die Theorien lassen sich in die fünf Ideenkreise Pazifismus, Nationalismus, Imperialismus, Kontinentalismus und Sozialismus einordnen.Nach einem darstellenden Teil werden die Konzeptionen ausführlich und systematisch miteinander verglichen. Darüber hinaus ordnet der Autor sie in verschiedene Großtheorien der Internationalen Beziehungen ein (insbesondere Realismus, Idealismus und Institutionalismus).Das Werk leistet nicht nur einen Beitrag zur Historischen Friedensforschung, sondern auch zur Historischen Europaforschung, zur deutschen Ideengeschichte, zur Theoriegeschichte der Internationalen Beziehungen und zur Historischen Komparatistik.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Eine neue Ordnung der Welt

Eine neue Ordnung der Welt von Riehle,  Bert
Bert Riehle untersucht sechzig Autoren, die im deutschsprachigen Raum zwischen 1892 und 1932 »föderative Friedenstheorien« entwickelten – also Theorien, die durch die Schaffung einer Staatenföderation internationalen Frieden zu erreichen suchen. Hierzu zählen Völkerbundstheorien ebenso wie Vorläuferkonzeptionen der europäischen Einigung. Die Theorien lassen sich in die fünf Ideenkreise Pazifismus, Nationalismus, Imperialismus, Kontinentalismus und Sozialismus einordnen.Nach einem darstellenden Teil werden die Konzeptionen ausführlich und systematisch miteinander verglichen. Darüber hinaus ordnet der Autor sie in verschiedene Großtheorien der Internationalen Beziehungen ein (insbesondere Realismus, Idealismus und Institutionalismus).Das Werk leistet nicht nur einen Beitrag zur Historischen Friedensforschung, sondern auch zur Historischen Europaforschung, zur deutschen Ideengeschichte, zur Theoriegeschichte der Internationalen Beziehungen und zur Historischen Komparatistik.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Nationalismus und Nationalbewegung in Europa 1914 – 1945.

Nationalismus und Nationalbewegung in Europa 1914 – 1945. von Timmermann,  Heiner
Zu den Themen »Nationalbewegung/Nationalismus« wird hiermit der dritte Teil vorgelegt. Während sich der erste Teil mit der Entstehung der Nationalbewegung in Europa im Zeitraum von 1750 bis 1849 beschäftigte, war der zweite der Entwicklung der Nationalbewegung zwischen 1850 und 1914 gewidmet. Ein vierter Teil wird sich mit dem Nationalismus in Europa nach 1945 auseinandersetzen. Die Pariser Friedenskonferenz zielte auf eine Neuordnung Europas, indem sie ihm unter anderem eine nationaldemokratische Struktur verlieh. Doch in einem System von souveränen Staaten, die sich als Nationalstaaten jeweils eines bestimmten Sprachvolks legitimierten und darum an ihrer sprachlich-kulturellen Homogenität interessiert waren, mußte sich die Nationalitätenfrage nur noch verschärfen: Nun wurde sie zum eigentlichen Strukturproblem für Europa. Die nationale Souveränität, wie sie jetzt als höchster Wert erschien, hatte nicht nur einen konstruktiven, sondern auch einen destruktiven Wert. Sie trug mit dazu bei, die »Gemeinschaftlichkeit von Europa« (Ranke) zu zerstören. Der amerikanische Präsident Wilson ging davon aus, daß das kollektive Sicherheitssystem des Völkerbundes und die Gleichartigkeit demokratischer Verfassungen ein Korrektiv nationaler Vereinzelung werden könnte. Dies erwies sich jedoch als Trugschluß. Das Völkerbundsystem krankte an dem Mißverhältnis zwischen geforderter Universalität einerseits und seinem tatsächlichen fragmentarischen Charakter andererseits. Die Gleichartigkeit demokratischer Verfassungen blieb ein vorübergehender Traum. In den 20er und 30er Jahren ging die Mehrzahl der europäischen Staaten zu totalitären und autoritären Staatsformen über, die den nationalen Souveränitätsanspruch nach innen und nach außen entweder verschärften oder aus ihm heraus einen Herrschaftsanspruch führender Völker und Rassen über andere entwickelten. Nach einer Einleitung befaßt sich das II. Kapitel mit den »Nationalbewegungen und dem Nationalismus in übergreifenden Strukt
Aktualisiert: 2023-06-15
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Demokratie und Diktatur in Europa.

Demokratie und Diktatur in Europa. von Gruner,  Wolf D., Timmermann,  Heiner
Die Verbindung von Geschichte, Zeit- und Gesellschaftsgeschichte mit den Fragestellungen der historisch orientierten Politischen Soziologie erweist ihre Tragfähigkeit und Leistungskraft nur am konkreten Beispiel. Angesichts der immer wieder spürbaren Ansätze, die Voraussetzungen, Funktionsweisen, unmittelbaren Folgen und langfristigen Nachwirkungen der Diktaturen unseres Jahrhunderts in Europa zu analysieren, sollen in diesem Band Aspekte der Diktaturforschung in den Mittelpunkt gerückt werden. Begriff und Sache der Demokratie haben die politische Ordnung in Europa in diesem Jahrhundert zweimal umgestülpt. Zur Zeit befinden wir uns noch in der zweiten Transformationsphase. Was Demokratie ist, darüber gibt es keine allseits akzeptierte Lehrmeinung. Den noch immer fruchtbarsten Zugang zu den wesentlichen Vorstellungen, die sich mit dem Demokratiebegriff verbinden, bietet ein begriffsgeschichtlicher Rückblick, von dem aus entwicklungsgeschichtliche Analysen und Perspektiven vorgenommen werden sollten. Gerade vor dem Hintergrund der politischen Systemveränderungen in Europa in den Jahren 1989/90 scheint eine grundsätzliche und exemplarische Bearbeitung dieses Themas geboten. Dieser Sammelband umfaßt überarbeitete Beiträge, die in wissenschaftlichen Kolloquien des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der Europäischen Akademie Otzenhausen gehalten wurden. Einige Aufsätze wurden zusätzlich in den Band aufgenommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nationalismus in Europa nach 1945.

Nationalismus in Europa nach 1945. von Timmermann,  Heiner
Der politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks hat zum Ausbruch von Nationalbewegungen und Nationalismus geführt, der die Frage nach den historischen Wurzeln aktuell macht. Sie sind in jener Zeit zu suchen, in der sich moderne Nationalbewegungen in Europa formiert haben - also im 18. und 19. Jahrhundert, manche auch noch an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Prinzipiell kann festgehalten werden, daß die Nationalbewegungen durch die Bestrebungen definiert werden können, die grundlegenden Defizite nationaler Existenz zu beseitigen: - mangelnde politische Eigenständigkeit, - die unvollständige soziale Struktur und - die mangelnde Kultur in eigener Schriftsprache. Es gibt zur gleichen Zeit aber auch andere konkurrierende Merkmale: Religion, Rasse, Tradition, Geschichte, Brauchtum, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und immer wieder Sprache. Die sogenannte "Käseglocke" des Kommunismus vermochte einen nationalistischen Ausbruch für lange Zeit zu verhindern. Warum aber kam es zum Ausbruch nationalistischer Empfindungen in jenen Regionen Europas, die nicht vom Kommunismus beherrscht waren, und zwar nach 1945, als man glaubte, durch den zweiten europäischen Bürgerkrieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Geißel des Nationalismus gebändigt zu haben? Autoren aus West-, Ost-, Nord- und Südeuropa setzen sich in diesem Band mit "Kommunismus und Nation", mit Einzel- und Regionalaspekten des Nationalismus in Europa und mit der Rolle der Nationalstaaten in Europa auseinander.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nationalismus in Europa nach 1945.

Nationalismus in Europa nach 1945. von Timmermann,  Heiner
Der politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks hat zum Ausbruch von Nationalbewegungen und Nationalismus geführt, der die Frage nach den historischen Wurzeln aktuell macht. Sie sind in jener Zeit zu suchen, in der sich moderne Nationalbewegungen in Europa formiert haben - also im 18. und 19. Jahrhundert, manche auch noch an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Prinzipiell kann festgehalten werden, daß die Nationalbewegungen durch die Bestrebungen definiert werden können, die grundlegenden Defizite nationaler Existenz zu beseitigen: - mangelnde politische Eigenständigkeit, - die unvollständige soziale Struktur und - die mangelnde Kultur in eigener Schriftsprache. Es gibt zur gleichen Zeit aber auch andere konkurrierende Merkmale: Religion, Rasse, Tradition, Geschichte, Brauchtum, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und immer wieder Sprache. Die sogenannte "Käseglocke" des Kommunismus vermochte einen nationalistischen Ausbruch für lange Zeit zu verhindern. Warum aber kam es zum Ausbruch nationalistischer Empfindungen in jenen Regionen Europas, die nicht vom Kommunismus beherrscht waren, und zwar nach 1945, als man glaubte, durch den zweiten europäischen Bürgerkrieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Geißel des Nationalismus gebändigt zu haben? Autoren aus West-, Ost-, Nord- und Südeuropa setzen sich in diesem Band mit "Kommunismus und Nation", mit Einzel- und Regionalaspekten des Nationalismus in Europa und mit der Rolle der Nationalstaaten in Europa auseinander.
Aktualisiert: 2023-06-15
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