Sozialraum Europa

Sozialraum Europa von Eigmüller,  Monika
Die vorliegende Studie nimmt mittels einer spezifisch soziologischen Perspektive auf die juridische Konstruktion Europas einen bislang in der Theoriebildung und Analyse vernachlässigten Blickwinkel ein und rückt die Europäerinnen und Europäer selbst ins Zentrum, indem sie fragt, wie dieser neu entstehende europäische Rechtsraum zur Ressource individuellen Handelns wurde und mit welchen Konsequenzen dies für den politischen Integrationsprozess verbunden war. Im Ergebnis schließt das die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen der Europäischen Integration mit ein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sozialraum Europa

Sozialraum Europa von Eigmüller,  Monika
Die vorliegende Studie nimmt mittels einer spezifisch soziologischen Perspektive auf die juridische Konstruktion Europas einen bislang in der Theoriebildung und Analyse vernachlässigten Blickwinkel ein und rückt die Europäerinnen und Europäer selbst ins Zentrum, indem sie fragt, wie dieser neu entstehende europäische Rechtsraum zur Ressource individuellen Handelns wurde und mit welchen Konsequenzen dies für den politischen Integrationsprozess verbunden war. Im Ergebnis schließt das die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen der Europäischen Integration mit ein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sozialraum Europa

Sozialraum Europa von Eigmüller,  Monika
Die vorliegende Studie nimmt mittels einer spezifisch soziologischen Perspektive auf die juridische Konstruktion Europas einen bislang in der Theoriebildung und Analyse vernachlässigten Blickwinkel ein und rückt die Europäerinnen und Europäer selbst ins Zentrum, indem sie fragt, wie dieser neu entstehende europäische Rechtsraum zur Ressource individuellen Handelns wurde und mit welchen Konsequenzen dies für den politischen Integrationsprozess verbunden war. Im Ergebnis schließt das die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen der Europäischen Integration mit ein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sozialraum Europa

Sozialraum Europa von Eigmüller,  Monika
Die vorliegende Studie nimmt mittels einer spezifisch soziologischen Perspektive auf die juridische Konstruktion Europas einen bislang in der Theoriebildung und Analyse vernachlässigten Blickwinkel ein und rückt die Europäerinnen und Europäer selbst ins Zentrum, indem sie fragt, wie dieser neu entstehende europäische Rechtsraum zur Ressource individuellen Handelns wurde und mit welchen Konsequenzen dies für den politischen Integrationsprozess verbunden war. Im Ergebnis schließt das die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen der Europäischen Integration mit ein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften

Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften von Bach,  Maurizio
Die europäische Integration bleibt nicht auf die politisch-administrativen Handlungsräume und Funktionseliten der Europäischen Union begrenzt. Vielmehr werden zunehmend auch gesellschaftliche Strukturen der Mitgliedstaaten von der Europäisierungsdynamik erfasst. Welchen Beitrag kann die Soziologie zur Erforschung der europäischen Integration leisten? Mit welchen soziologischen Problemstellungen lässt sich die Dynamik der Europäisierung der nationalen Gesellschaften unter dem Gesichtspunkt des umfassenden sozialen und kulturellen Wandels in Europa erhellen? Mit welchen theoretischen und konzeptionellen Herausforderungen sieht sich das herkömmliche Gesellschafts- und Institutionenverständnis der Soziologie in Anbetracht der Entgrenzung und tendenziellen Aufhebung des geschlossenen Nationalstaates konfrontiert? Zentrale Themenbereiche dieses 40. Sonderhefts der KZfSS sind: Institutionenbildung und Institutionenkonflikte in der EU; Marktbildung, Konvergenz und Sozialintegration; nationaler und europäischer Bürgerstatus; die Entstehung politischer Öffentlichkeiten; Migration in Europa sowie gesellschaftstheoretische Perspektiven der europäischen Integration im sozialen Wandel. Der Band möchte dazu beitragen, die gegenwärtige Europafrage in ihrem ganzen Facettenreichtum stärker als bisher auch soziologisch zu diskutieren. Die Öffnung neuer Forschungshorizonte, nicht die Bilanzierung einer bereits bestehenden Forschungsrichtung ist das Hauptanliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften

Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften von Bach,  Maurizio
Die europäische Integration bleibt nicht auf die politisch-administrativen Handlungsräume und Funktionseliten der Europäischen Union begrenzt. Vielmehr werden zunehmend auch gesellschaftliche Strukturen der Mitgliedstaaten von der Europäisierungsdynamik erfasst. Welchen Beitrag kann die Soziologie zur Erforschung der europäischen Integration leisten? Mit welchen soziologischen Problemstellungen lässt sich die Dynamik der Europäisierung der nationalen Gesellschaften unter dem Gesichtspunkt des umfassenden sozialen und kulturellen Wandels in Europa erhellen? Mit welchen theoretischen und konzeptionellen Herausforderungen sieht sich das herkömmliche Gesellschafts- und Institutionenverständnis der Soziologie in Anbetracht der Entgrenzung und tendenziellen Aufhebung des geschlossenen Nationalstaates konfrontiert? Zentrale Themenbereiche dieses 40. Sonderhefts der KZfSS sind: Institutionenbildung und Institutionenkonflikte in der EU; Marktbildung, Konvergenz und Sozialintegration; nationaler und europäischer Bürgerstatus; die Entstehung politischer Öffentlichkeiten; Migration in Europa sowie gesellschaftstheoretische Perspektiven der europäischen Integration im sozialen Wandel. Der Band möchte dazu beitragen, die gegenwärtige Europafrage in ihrem ganzen Facettenreichtum stärker als bisher auch soziologisch zu diskutieren. Die Öffnung neuer Forschungshorizonte, nicht die Bilanzierung einer bereits bestehenden Forschungsrichtung ist das Hauptanliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften

Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften von Bach,  Maurizio
Die europäische Integration bleibt nicht auf die politisch-administrativen Handlungsräume und Funktionseliten der Europäischen Union begrenzt. Vielmehr werden zunehmend auch gesellschaftliche Strukturen der Mitgliedstaaten von der Europäisierungsdynamik erfasst. Welchen Beitrag kann die Soziologie zur Erforschung der europäischen Integration leisten? Mit welchen soziologischen Problemstellungen lässt sich die Dynamik der Europäisierung der nationalen Gesellschaften unter dem Gesichtspunkt des umfassenden sozialen und kulturellen Wandels in Europa erhellen? Mit welchen theoretischen und konzeptionellen Herausforderungen sieht sich das herkömmliche Gesellschafts- und Institutionenverständnis der Soziologie in Anbetracht der Entgrenzung und tendenziellen Aufhebung des geschlossenen Nationalstaates konfrontiert? Zentrale Themenbereiche dieses 40. Sonderhefts der KZfSS sind: Institutionenbildung und Institutionenkonflikte in der EU; Marktbildung, Konvergenz und Sozialintegration; nationaler und europäischer Bürgerstatus; die Entstehung politischer Öffentlichkeiten; Migration in Europa sowie gesellschaftstheoretische Perspektiven der europäischen Integration im sozialen Wandel. Der Band möchte dazu beitragen, die gegenwärtige Europafrage in ihrem ganzen Facettenreichtum stärker als bisher auch soziologisch zu diskutieren. Die Öffnung neuer Forschungshorizonte, nicht die Bilanzierung einer bereits bestehenden Forschungsrichtung ist das Hauptanliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit

Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit von Tobler,  Stefan
Die Frage nach der Existenz von europäischer Öffentlichkeit verweist auf die Möglichkeit der Demokratisierung der Europäischen Union und bezieht von da her ihren erkenntnistheoretischen Sinn sowie ihre praktische Relevanz. Aus einer europäischen Perspektive besteht der europäische Kommunikationsraum aus segmentär differenzierten nationalen Öffentlichkeiten. Europäische Öffentlichkeit kann infolge dessen nur als Emergenzphänomen der Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit entstehen. Dieser Prozess ist allerdings konfliktinduziert und führt zu ambivalenten Konstruktionen kollektiver Identitäten: Neben starken nationalen Identitäten existiert eine bislang nur schwach ausgebildete europäische Identität, die sich allerdings dann wieder verflüchtigt, sobald eine konfliktinduzierte Bedrohungsperzeption von nationalen Ressourcen entsteht. Solange dieser Mechanismus wirkt, ist eine mit dem Nationalstaat vergleichbare Demokratisierung der EU auf supranationaler Ebene bestandgefährdend.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit

Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit von Tobler,  Stefan
Die Frage nach der Existenz von europäischer Öffentlichkeit verweist auf die Möglichkeit der Demokratisierung der Europäischen Union und bezieht von da her ihren erkenntnistheoretischen Sinn sowie ihre praktische Relevanz. Aus einer europäischen Perspektive besteht der europäische Kommunikationsraum aus segmentär differenzierten nationalen Öffentlichkeiten. Europäische Öffentlichkeit kann infolge dessen nur als Emergenzphänomen der Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit entstehen. Dieser Prozess ist allerdings konfliktinduziert und führt zu ambivalenten Konstruktionen kollektiver Identitäten: Neben starken nationalen Identitäten existiert eine bislang nur schwach ausgebildete europäische Identität, die sich allerdings dann wieder verflüchtigt, sobald eine konfliktinduzierte Bedrohungsperzeption von nationalen Ressourcen entsteht. Solange dieser Mechanismus wirkt, ist eine mit dem Nationalstaat vergleichbare Demokratisierung der EU auf supranationaler Ebene bestandgefährdend.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Kampf um öffentlich-rechtliche Banken

Der Kampf um öffentlich-rechtliche Banken von Seikel,  Daniel
Öffentlich-rechtliche Banken galten über Jahrzehnte als Stützpfeiler des deutschen Kapitalismusmodells und waren tief in die politische Ökonomie der Bundesrepublik eingebettet. Dies änderte sich, als die Europäische Kommission im Jahr 2001 das europäische Wettbewerbsrecht gegenüber der nationalstaatlichen Bankenregulierung durchsetzte. Daniel Seikel untersucht, wie die Kommission durch die geschickte Kombination ihrer wettbewerbsrechtlichen Kompetenzen mit gezielten politischen Strategien die Liberalisierung des öffentlich-rechtlichen Bankenwesens erzwang. Ein Ereignis, das im Hinblick auf die Finanzkrise vor allem für die Landesbanken fatale Konsequenzen haben sollte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Europa Res Publica

Europa Res Publica von Dirninger,  Christian, Herzig,  Günter, Pausch,  Markus, Puntscher-Riekmann,  Sonja
Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union gleichzeitig ihren Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Diese Ziele sind nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden und der Ungewissheit des weiteren Schicksals des Europäischen Verfassungsvertrages aktueller denn je. Der Sammelband vereint Beiträge nationaler und internationaler Expertinnen und Experten im Bereich der Europaforschung und einiger junger Wissenschafter, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Salzburg im Studienjahr 2003/2004 die Frage nach der Zukunft Europas als eine Annäherung an eine europäische Republik zu beantworten suchten. Die Palette der dabei berührten Themenbereiche reicht von den Vorläufern und Entstehungsbedingungen des europäischen Verfassungsvertrags über die Reformschritte in bestimmten Segmenten zu Fragen nach einer europäischen Öffentlichkeit und der Zukunft der Europäischen Integration. Die Beiträge vereinigen verschiedene Disziplinen: Europarecht, Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa Res Publica

Europa Res Publica von Dirninger,  Christian, Herzig,  Günter, Pausch,  Markus, Puntscher-Riekmann,  Sonja
Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union gleichzeitig ihren Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Diese Ziele sind nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden und der Ungewissheit des weiteren Schicksals des Europäischen Verfassungsvertrages aktueller denn je. Der Sammelband vereint Beiträge nationaler und internationaler Expertinnen und Experten im Bereich der Europaforschung und einiger junger Wissenschafter, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Salzburg im Studienjahr 2003/2004 die Frage nach der Zukunft Europas als eine Annäherung an eine europäische Republik zu beantworten suchten. Die Palette der dabei berührten Themenbereiche reicht von den Vorläufern und Entstehungsbedingungen des europäischen Verfassungsvertrags über die Reformschritte in bestimmten Segmenten zu Fragen nach einer europäischen Öffentlichkeit und der Zukunft der Europäischen Integration. Die Beiträge vereinigen verschiedene Disziplinen: Europarecht, Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa Res Publica

Europa Res Publica von Dirninger,  Christian, Herzig,  Günter, Pausch,  Markus, Puntscher-Riekmann,  Sonja
Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union gleichzeitig ihren Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Diese Ziele sind nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden und der Ungewissheit des weiteren Schicksals des Europäischen Verfassungsvertrages aktueller denn je. Der Sammelband vereint Beiträge nationaler und internationaler Expertinnen und Experten im Bereich der Europaforschung und einiger junger Wissenschafter, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Salzburg im Studienjahr 2003/2004 die Frage nach der Zukunft Europas als eine Annäherung an eine europäische Republik zu beantworten suchten. Die Palette der dabei berührten Themenbereiche reicht von den Vorläufern und Entstehungsbedingungen des europäischen Verfassungsvertrags über die Reformschritte in bestimmten Segmenten zu Fragen nach einer europäischen Öffentlichkeit und der Zukunft der Europäischen Integration. Die Beiträge vereinigen verschiedene Disziplinen: Europarecht, Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa Res Publica

Europa Res Publica von Dirninger,  Christian, Herzig,  Günter, Pausch,  Markus, Puntscher-Riekmann,  Sonja
Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union gleichzeitig ihren Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Diese Ziele sind nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden und der Ungewissheit des weiteren Schicksals des Europäischen Verfassungsvertrages aktueller denn je. Der Sammelband vereint Beiträge nationaler und internationaler Expertinnen und Experten im Bereich der Europaforschung und einiger junger Wissenschafter, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Salzburg im Studienjahr 2003/2004 die Frage nach der Zukunft Europas als eine Annäherung an eine europäische Republik zu beantworten suchten. Die Palette der dabei berührten Themenbereiche reicht von den Vorläufern und Entstehungsbedingungen des europäischen Verfassungsvertrags über die Reformschritte in bestimmten Segmenten zu Fragen nach einer europäischen Öffentlichkeit und der Zukunft der Europäischen Integration. Die Beiträge vereinigen verschiedene Disziplinen: Europarecht, Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Kampf um öffentlich-rechtliche Banken

Der Kampf um öffentlich-rechtliche Banken von Seikel,  Daniel
Öffentlich-rechtliche Banken galten über Jahrzehnte als Stützpfeiler des deutschen Kapitalismusmodells und waren tief in die politische Ökonomie der Bundesrepublik eingebettet. Dies änderte sich, als die Europäische Kommission im Jahr 2001 das europäische Wettbewerbsrecht gegenüber der nationalstaatlichen Bankenregulierung durchsetzte. Daniel Seikel untersucht, wie die Kommission durch die geschickte Kombination ihrer wettbewerbsrechtlichen Kompetenzen mit gezielten politischen Strategien die Liberalisierung des öffentlich-rechtlichen Bankenwesens erzwang. Ein Ereignis, das im Hinblick auf die Finanzkrise vor allem für die Landesbanken fatale Konsequenzen haben sollte.
Aktualisiert: 2023-06-25
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