Der Bau der Helmetalbahn

Der Bau der Helmetalbahn von Dijk,  Albert van, Fings,  Karola, Mussmann,  Olaf, Neander,  Joachim, Reinboth,  Michael, Vladi,  Firouz
Der Bahndamm, ein beträchtliches Erdwerk steht für Jahrtausende als Denkmal und spricht für sich, spricht zu uns, spricht von Sklavenarbeit inmitten unserer Südharzer Heimat, aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern. Nie ist hier ein Zug zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands gerollt. So sehr sich Tausende von KZ-Häftlingen aus Belgien, Deutschland, Jugoslawien, Frankreich, Holland, Polen, Rußland und Ungarn zur Eile und mit dem Knüppel angetrieben von Kapos und SS zu Tode schinden mußten, verhungerten, erfroren oder nur mit knapper Not die anschließenden Todesmärsche und Massaker überlebten: der Blutzoll war umsonst. In sieben Monaten war fast die ganze Strecke fertig; eine 22 km lange Reichsbahnhauptstrecke als zweispurige Umgehungsbahn zwischen Osterhagen und Nordhausen. Anfang April 1945 wurden Baustellen und Lager vor den heranrückenden Alliierten geräumt. Wieda, Osterhagen, Nüxei und Mackenrode sowie Ellrich-Bürgergarten und Günzerode: in diesen sechs Außenlagern waren Häftlinge aus den KZ Buchenwald bzw. Mittelbau-Dora als III. und IV. SS-Baubrigade am Südharz untergebracht. Plätze und Geschichte dieser Lager und das Leiden ihrer Insassen waren am Südwestharz fast in Vergessenheit geraten. An den ehemaligen Lagern Mackenrode, Nüxei, Osterhagen und Wieda erinnern jetzt Gedenksteine und -tafeln an das Geschehen, am Ort der Schlußapotheose, in Gardelegen, eine Gedenkstätte. Heute bleiben uns das Versöhnen mit den Überlebenden, das Erinnern an die Opfer, an die Stätten des Unrechts, und immer wieder das Vergegenwärtigen: Welchen Geist, welche Mentalität, welche Strukturen müssen wir noch heute in uns bekämpfen, aus denen heraus unsere Gesellschaft einst zu solchen Untaten herabsank.
Aktualisiert: 2021-09-15
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Todesursache – Vernichtung durch Arbeit

Todesursache – Vernichtung durch Arbeit von Hahmann,  Ernst - Ulrich
In diesem zweiten Band kommt man unweigerlich auf die Kali-Werra-Region zusprechen, die für diese Zeit extreme Schattenseiten aufweist. Zum Jahreswechsel 1944/45 entstand in Leimbach/Kaiseroda bei Bad Salzungen das Außenkommando Ludwig Renntier und in den ersten Tagen des Januars 1945 das Außenkommando Heinrich Kalb im Schacht I in Springen. Beide Außenkommandos des KZ Buchenwald wurden Eingesetzt zur Vorbereitung der Rüstungsproduktion. Einmal ging es um die Reparatur bzw. Produktion für BMW-Flugzeugmotoren. Zum anderen ging es um die Produktion des Leitwerkes der Geheimwaffe V-2. Die systematische Vernichtung stand dabei nicht im Vordergrund, die Häftlinge sollten an der Arbeit zugrunde gehen. Gegenüber dem Außenkommando Kalb gab es im Außenkommando Renntier eine feste antifaschistische Leitung. Die beiden Außenkommandos bestanden nur einige Wochen bzw. Monate als sie mit dem Herannahen der amerikanischen Truppen in Fußmärschen deren Zugriff entzogen werden sollten.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Nirgendwohin

Nirgendwohin von Bernt-Koppensteiner,  Ines, Dorn,  Erwin, Käferböck-Stelzer,  Fritz, Neuhauser-Pfeiffer ,  Waltraud, Schinko,  Alexander
Als im März/April 1945 Hitlers Großdeutsches Reich immer kleiner wurde, trieben die NS-Schergen Tausende ungarische Juden auf tagelangen "Todesmärschen" quer durch Österreich in das Konzentrationslager Mauthausen und viele Nebenlager. Drei Autoren aus dem Großraum Steyr haben das bisher kaum erforschte Schicksal dieser Menschen thematisiert. Aus vielen Einzelinformationen entstand ein fast einheitliches Bild der Todesmärsche durch Oberösterreich. So zogen durch das Ennstal ein großer Transport und mindestens vier kleinere Kolonnen. Für den Raum Steyr–Sierning gelang es, das Rätsel um das Massengrab zu lösen.Die Autoren interviewten zahlreiche Zeitzeugen. Einige davon, damals noch Kinder, hatten noch nie öffentlich über ihre Beobachtungen gesprochen. Im Mittelpunkt des Buchs stehen auch jene Bürger, die Zivilcourage bewiesen. Es waren meist Frauen, die trotz strikten Verbots und persönlichen Risikos die Qualen der Gepeinigten zu lindern versuchten. Weiters im Fokus stehen Täter aus den Reihen der Zivilbevölkerung.Welche Auswirkungen haben Ereignisse des Nationalsozialismus auf nachfolgende Generationen? Was ist notwendig, um eine Gedenkkultur neuen Formats und ein neues Handeln zu ermöglichen? Auch diesen Fragen stellen sich die Autoren.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Nirgendwohin

Nirgendwohin von Bernt-Koppensteiner,  Ines, Dorn,  Erwin, Käferböck-Stelzer,  Fritz, Neuhauser-Pfeiffer ,  Waltraud, Schinko,  Alexander
Als im März/April 1945 Hitlers Großdeutsches Reich immer kleiner wurde, trieben die NS-Schergen Tausende ungarische Juden auf tagelangen "Todesmärschen" quer durch Österreich in das Konzentrationslager Mauthausen und viele Nebenlager. Drei Autoren aus dem Großraum Steyr haben das bisher kaum erforschte Schicksal dieser Menschen thematisiert. Aus vielen Einzelinformationen entstand ein fast einheitliches Bild der Todesmärsche durch Oberösterreich. So zogen durch das Ennstal ein großer Transport und mindestens vier kleinere Kolonnen. Für den Raum Steyr–Sierning gelang es, das Rätsel um das Massengrab zu lösen.Die Autoren interviewten zahlreiche Zeitzeugen. Einige davon, damals noch Kinder, hatten noch nie öffentlich über ihre Beobachtungen gesprochen. Im Mittelpunkt des Buchs stehen auch jene Bürger, die Zivilcourage bewiesen. Es waren meist Frauen, die trotz strikten Verbots und persönlichen Risikos die Qualen der Gepeinigten zu lindern versuchten. Weiters im Fokus stehen Täter aus den Reihen der Zivilbevölkerung.Welche Auswirkungen haben Ereignisse des Nationalsozialismus auf nachfolgende Generationen? Was ist notwendig, um eine Gedenkkultur neuen Formats und ein neues Handeln zu ermöglichen? Auch diesen Fragen stellen sich die Autoren.
Aktualisiert: 2022-12-06
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